DE7306342U - Kufenfahrzeug nach Art eines Skibobs - Google Patents
Kufenfahrzeug nach Art eines SkibobsInfo
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Description
77 Kennwort; "Kufenfahrzeug"
Herr Walter Czeczor, 56 Wuppertal 2, Gewerbeschulstraße 16
v^^ Kufenfahrzeug nach Art eines Skibobs
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit Kufen zum Fahren auf Schnee und Eis, wobei das Fahrzeug vorne eine mit einem Lenker
betätigbare lenkbare Kufe und dahinter zwei parallel nebeneinander angeordnete Kufen aufweist. Bei diesem bekannten Fahrzeug
sind die beiden parallel zueinander angeordneten hinteren Kufen fest in gleicher Höhe zueinander angeordnet, so daß bei einem
Fahren auf unebenem Gelände das Fahrzeug zum Kippen neigt, da jede dieser beiden Kufen bai einem Auffahren auf einem Buckel
od. dgl. das gesamte Fahrzeug zur anderen Seite kippt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs
erläuterten Art zu schaffen, welches auch auf unebenem
Gelände fahren kann, ohne zum Kippen zu neigen. Dieses Ziel ist
erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die beide.
parallel nebeneinander angeordneten Kufen mit mindestens je zwei hintereinander angeordneten Streben an einem flach liegen-den
Rahmen angelenkt sind, wobei die vorderen Streben und dio hinteren Streben der beiden Kufen sich kreuzen und die an den
Kufen angelenkten Enden eines jeden sich kreuzenden Strebenpaares mit je einem Lenkerstab gelenkig miteinander verbunden
sind. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß das Fahrzeug bei einem Fahren auf unebenem Geliinde nicht kippt, da bein,
Auffahren einer Kufe auf einem Buckel od. dgl. die Kufe nach oben schwenken kann und die benachbarte Kufe dadurch nach
unten gedrückt wird. Das Fahrzeug wird somit nicht zur Seite gekippt.
Vorteilhaft ist bei jedem sich kreuzenden Strebenpaar die an der rechten Kufe angelenkte Strebe mit ihrem anderen Ende an der
linken Seite des Rahmens und die an der linken Kufe angelenkte Strebe mit ihrem anderen Ende an der rechten Seite des Rahmens
angelenkt. Dadurch verlaufen die Streben verhältnismäßig flach unter dem Rahmen, so daß der Höhenausgteich der Kufen sich verhältnismäßig
leicht selber einstellt.
In vorteilhafter Weise ist von jedem sich kreuzenden Strebenpaar eine Strebe mindestens im KreuzungsbereJ.ch von zwei nebeneinander
angeordneten flachen Stäben gebildet, zwischen denen die andere Strebe angeordnet ist. Dadurch ist in einfacher Wise
bei jedem Strebenpaar die eine Strebe durch die andere geführt, so daß die Streben eines jeden Strebenpaares sich gegenseitig
stützen.
In zweckmäßiger Weise ist der jedes sich kreuzende Strebenpaar gelenkig miteinander verbindende LerJicrstab im Abstand zu den
an den Kufen angelenkten Enden der Streben an den Streben angelenkt. Dadurch erhält das Fahrzeug in einfacher Weise trotz der
Streben und des Lenkerstabes eine ausreichende Bodenfreiheit.
Zweckmäßig ist zwischen den Kufen und den Streben je ein Träger vorgesehen, wobei die Kufen jeweils um eine waagere-chte und
quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges verlaufende Achse begrenzt verschwenkbar an den Trägern gehaltert sind. Dadurch können in
einfacher Weise die Kufen beim Fahren um diese Achsen schwenken und sich so den Bodenverhältnissen anpassen.
Vorteilhaft sind die Achsen, um die die Kufen schwenkbar an den Trägern gehaltert sind, etwa in der Längsmitte der Kufen angeordnet
und an jeder Kufe ist ein nach oben gerichteter Zapfen
vorgesehen, der einen Durchbruch des Trägers durchgreift und am freien Ende mit einem als Anschlag dienenden verdickten Kopf versehen
ist. Dadurch können in einfacher Weise die Kufen begrenzt
um die Achse geschwenkt werden.
In vorteilhafter Weise ist der Rahmen, an dem die Kufen mit den Streben angelenkt sind, über eine Stange mit dem den Lenker mit
der lenkbaren Kufe verbindenden Teil schwenkbar verbunden, wobei die Stange begrenzt schwenkbar an dem Rahmen gehaltert ist
und unter der Wirkung eines Kraftspeichers steht, der bestrebt ist, die Stange parallel zu den am Rahmen vorgesehenen Kufen zu
halten. Dadurch wird in einfacher Weise ein seitliches Wegrutschen der hinteren Kufenbei einem Lenken des Fahrzeuges vermieden,
da durch die begrenzt schwenkbare Anordnung der Stange an dem Rahmen die hinteren Kufen ebenfalls lenkbar sind und sich
selbsttätig wieder in die Grundstellung einstellen.
In zweckmäßiger Weise ist die Stange von einem Rohr mit viereckigem
Querschnitt gebildet und um einen am vorderen Ende des Rahmens vorgesehenen senkrechten Zapfen schwenkbar gelagert und
mit einer im Bereich des Zapfens vorgesehenen, das Schwenken zulassenden Lasche auf der Oberseite des Rahmens gehaltert, wobei
das hintere Ende der Stange im Bereich des hinteren Endes des Rahmens zwischen dem Rahmen und einer Führungsleiste geführt
ist. Dadurch ist in besonders einfacher Weise die Stange schwenkbar gegenüber dem Rahmen gehaltert, wobei ein Abnehmen
der Stange von dem Rahmen einerseits durch die Lasche und anderseits durch die Führungsleiste verhindert wird. Beim Schwenken
der Stange gegenüber dem Rahmen wird dabei das hintere Ende der Stange zwischen dem Rahmen und einer Führungsleiste geführt.
Zweckmäßig liegt das hintere Ende der Stenge mit mindestens einer in Schwenkrichtung laufenden Rolle gegen den Rahmen an.
Dadurch wird eine erhöhte Reibung zwischen dem hinteren Ende der Stange und dem Rahmen vermieden, so daß das Schwenken ohne
- 4 übermäßige Reibung vorgenommen werden kann.
Vorteilhaft ist am hinteren Ende der Stange ein Querholm vorgesehen,
mit dem das Ende zwischen dem Rahmen und der Führungsleiste geführt ist. Dadurch wird in einfacher Welse ein saitliches
Kippen der Stange gegenüber dem Rahmen vermieden.
In vorteilhafter Weise ist der Kraftspeicher von einer parallel zur Stange angeordneten Schraubenzugfeder gebildet und einerends
an der Stange und anderends an einem mittig an dem hinteren Ende des Rahmens vorgesehenen Halter befestigt. Dadurch wird
in einfacher Weise als Kraftspeicher für die Rückstellung der Stange in ihre Grundstellung eine besonders wohlfeile Schraubenzugfeder
benutzt.
In zweckmäßiger Weise ist an dem Fahrzeug eine Bremse vorgesehen, die durch Kippen des Lenkers um eine waagerechte und quer zur
Vorschubrichtung des Fahrzeuges verlaufenden Achse betätigbar ist. Dadurch wird in einfacher Weise orreicht, daß durch bloßes
Anziehen des Lenkers nach hinten die am Fahrzeug vorgesehene Bremse betätigbar ist. Durch das Anziehen des Lenkers werden
seitliche Gewichtsverlagerungen und somit ein Kippen des Fahrzeuges vermieden.
Zweckmäßig ist die Bremse von einem in den Schnee eindrückbaren Blechteil gebildet, welches zwischen den beiden am Rahmen gehalterten
Kufen angeordnet und mit Schwenkhebel an der Unterseite des Rahmens angelenkt ist. Dadurch greift in einfacher
Weise die Bremse in der Mitte zwischen den beiden hinteren Kufen an, so daß Kippmomente vermieden werden.
Vorteilhaft ist <&· die Bremse bildende Blechteil an seiner Vorder-kante
mit Zacken versehen. Dadurch kann die Bremse auch in einfacher Weise in festgefahrenem Schnee oder vereistem Schnee
packen.
In vorteilhafter Weise ist der die Bremse bildende Blechteil mit Stangen versteift, die über die Vorderkante des Blechteiles vorstehen
und angespitzt sind. Dadurch kann de Bremse in einfacher Weise auch in Eis od. dgl. packen.
In zweckmäßiger Weise ist an der Bremse eine Schraubenzugfeder angelenkt, die die Bremse in der Grundstellung hält. Dadurch wirri
in einfacher Weise erreicht, daß nach einem Betätigen der Bremse die Bremse wieder selbsttätig in die Grundstellung zurückführt.
Die Zugfeder ist dabei zweckmäßig derart ausgelegt, daß bei dei Rückstellung auch der Lenker in die Grundstellung zurückkehrt.
Zweckmäßig weist der um eine waagerechte und quer zur Vorschubrichtung
des Fahrzeuges verlaufenden Achse kippbare Lenker einen Lastarm auf, der in der Grunds 1b1 lung des Lenkers gegen die Vorderseite
des den Lenker mit der lenkbaren Kufe verbindenden Teiles anliegt, wobei an dem Lastarm ein mit der Bremse in Verbindung
stehender Draht befestigt ist. Dadurch ist der Lenker zuverlässig in der Grundstellung gehalten und steht über einem
Draht mit der Bremse in Verbindung, so daß mit einem Anziehen des Lenkers nach hinten die Bremse betätigt wird.
Vorteilhaft durchgreift der zwischen dem Lastarm des kippbaren Lenkers und der Bremse geführte Draht einen Durchbruch des den
Lenker mit der lenkbaren Kufe verbindenden Teiles und ist über eine am Rahmen gehalterte Umlenkrolle zur Bremse geführt. Dadurch
wird in einfacher Weise die Betätigung der Bremse bei
einem Lenken mit dem Lenker nicht beeinträchtigt und mit der Umlenkrolle wird erreicht, daß der Draht unter einem wirkungsvollen
Angriffswinkel zu der Bremse geführt wird.
In vorteilhafter Weise sind die Kufen auf ihrer Unterseite mit
mindestens einer längsverlaufenden Wulst versehen. Dadurch wir·
ein seitliches Wegrutschen der Kufen verhindert.
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In zweckmäßiger Weise weist die Wulst einen etwa halbkreisförmigen
Querschnitt auf. In der Lauffläche der Wulst kann dabei in vorteilhafter Weise eine längsverlaufende Nut mit dreieckigem
Querschnitt vorgesehen sein, so daß auch auf hartem Schnee bzw. auf Eis ein seitliches Verrutschen der Kufen vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen;
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fahrzeug in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1
und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 im größeren Maßstab.
Das auf der Zeichnung dargestellte Fahrzeug mit Kufen zum Fahren auf Schnee und Eis weist vorne eine mit einem
Lenker Io betätigbare lenkbare Kufe 11 und dahinter zwei parallel nebeneinander angeordnete Kufen 12 auf. Die lenkbare
Kufe 11 ist mit einem strebenförmigen Teil 13 mit dem Lenker verbunden. Die lenkbare Kufe 11 ist dabei um eine
waagerechte und quer zur Vorschubrichtung verlaufende Achse 14 mit dem strebenförmigen Teil 13 verbunden, so daß
die lenkbare Kufe 11 sich den Unebenheiten des Bodens anpassen kann. Der strebenförmige Teil 13 weist einen parallel
zu sich selber verlaufenden Lagerzapfen 15 auf, an dein eine Stange 16 schwenkbar gehaltert ist. Die Stange 16 verbindet
den !'..it dem Lenker Io lenkbaren und mit der Kufe 11
versehenen streberßrmigen Teil 13 mit einem Rahmen 17,
"■ 7 ~
- 7 an dem die beiden hinteren Kufen 12 gehaltert sind.
Die beiden hinteren Kufen 12 sind mit je einer waagerechten und quer zur Vorschubrichtung des Fahrzeuges
verlaufenden Achse 18 an je einem Träger 19 gehaltert. Die Kufen 12 können sich somit den Unebenheiten des
Bodens anpassen. Die Achsen 18, um die die Kufen 12 schwenkbar an den Trägern 19 gehaltert sind, sind etwa in der
Längsmitte der Kufen 12 angeordnet. An jeder Kufe 12 ist je ein nach oben gerichteter Zapfen 2o vorgesehen,
der einen Durchbruch 21 des Trägers 19 durchgreift und am freien Ende mit einem als Anschlag dienenden verdickten
Kopf 22 versehen ist. Dadurch ist in einfacher Weise das Schwenken der Kufen 12 um die Achsen 18 begrenzt.
Die beiden Träger 19 sind mit je zwei hintereinander angeordneten Streben 23 an dem flachliegenden Rahmen
17 angelenkt, wobei die vorderen Streben 23 und die hinteren Streben 23 der beiden Träger 19 sich kreuzen
und die an den Trägern 19 angelenkten Enden eines jeden sich kreuzenden Strebenpaares 23 mit je einem Lenkerstab
24 gelenkig miteinander verbunden sind. Dabei ist bei jedem sich kreuzenden Strebenpaar 23 die an dem
rechten Träger 19 angelenkte Strebe 23 mit ihrem anderen Ende an der linken Seite des Rahmens 17 und die an
dem linken Träger angelenkte Strebe 23 mit ihrem anderen Ende an der rechten Seite des Rahmens 17 angelenkt.
Durch die sich kreuzenden Strebenpaare 2 3 wird erreicht, daß das Kufenpaar 12 sich den Unebenheiten des Bodens
anpassen kann. Beim überfahren eines kleinen Buckels, z.B. mit der rechten Kufe, kann die rechte Kufe nach
oben schwenken, wodurch gleichzeitig die linke Kufe nach unten gedrückt wird. Somit wird also ein Kippmoment
beim überfahren von Buckeln od. dgl. mit einer Kufe vermieden.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich, ist von jedem
sich kreuzenden Strebenpaar 23 eine Strebe 23 mindestens im Kreuzungsbereich von zwei nebeneinander angeordneten flachen
Stäben 25 gebildet, zwischen denen die andere Strebe 2 3 angeordnet ist. Dadurch stützen die Streben 23 sich gegenseitig
ab, so daß eine ausreichende Stabilität erreicht wird. Aus der Fig. 3 ist weiterhin zu entnehmen, daß der
jedes sich kreuzende Strebenpaar 23 gelenkig miteinander verbindende Lenkerstab 24 im Abstand zu den an den Trägern
19 angelenkten Enden der Streben 23 an den Steben 23 angelenkt
ist. Dadurch erhält das Fahrzeug eine ausreichende Bodenfreiheit.
Der Fig. 3 ist ferner noch zu entnehmen, daß jedes Stebenpaar
23 mit Längsstreben 26 miteinander verbunden sind. Die Längsstreben 26 sind dabei im Bereich der an den Trägern
angelenkten Enden der Streben 23 vorgesehen.
Der Rahmen 17 wird von einer Holzplatte 27 gebildet, an deren Unterseite Winkeleisen 28 zur Anlenkung der Streben 23 vorgesehen
sind.
Wie bereits erwähnt, ist die Stange 16 an dem Rahmen 17 gehaltert.
An der Holzplatte 27 ist hierfür ein senkrechter Zapfen 29 vorgesehen, auf dem die aus einem viereckigen
Rohr bestehende Stange 16 schwenkbar gelagert ist. Der in der Stange 16 für den Zapfen 29 vorgesehene, nicht näher
dargestellte Durchbruch 1st dabei derart ausgebildet, daß die Stange begrenzt um ihre Längsmittellinie drehbar ist.
Im Bereich des Zapfens 29 ist eine das Schwenken zulassende Lasche 3o auf der Oberseite der Holzplatte 27 vorgesehen.
Dadurch isb die Stange 16 gegen ein Abheben von dem
Zapfen 29 gesichert. Der Zapfen 29 ist am vorderen Ende der Holzplatte 27 vorgesehen. Die Stange 16 reicht jedoch
bis zum hinteren Ende der Holzplatte 27, wobei das hintere Ende der Stange 16 im Bereich des hinteren Endes des
Rahmens 17 zwischen der Holzplatte 27 und einer Führungsleiste 31 geführt ist. Die Führungsleiste 31 ist dabei
mit Abstandhalter 32 an der Holzplatte 27 gehaltert. An dem hinteren Ende der Stange 16 ist ein Querholm 3 3 vorgesehen,
mit dem das Ende zwischen der Holzplatte 2 7 und der Führungsleiste 31 geführt ist. Mit dem Querholm 33
wird ein Kippen des hinteren Endes der Stange 16 vermieden. An dem Querholm 33 sind zwei Rollen 34 vorgesehen, die
gegen die Holzplatte 27 anliegen. Dadurch wird die Reibung zwischen dem hinteren Ende der Stange 16 und der Holzplatte
27 vermieden. Der Querholm 33 weist weiterhin zwei Puffer 35 auf, die bei einem Verkanten der Stange 16 gegenüber
dem Rahmen 17 gegen die Führungsleiste 31 zur Anlage kommen und dabei ein Verschwenken der Stange 16 gegenüber
dem Rahmen 17 verhindern. Das hintere Ende der Stange 16 wird mit einer Schraubenzugfeder 36 in der Mittelstellung
gehalten. Das eine Ende der Schraubenzugfeder 36 ist hierzu an einem Hater 37 angelenkt, der seinerseits mittig
an der Führungsleiste 31 befestigt ist und sich nach hinten
erstreckt. Das andere Ende der Schraubenzugfeder ist ander
Stange 16 gehaltert und zwar an einen Holm 38, der im wesentlichen
senkrecht an der Stange 16 befestigt ist und einen Sitz 39 trägt. Durch diese Ausbildung wird das Lenken
des Fahrzeuges vereinfacht, da auch die hinteren Kufen 12 mit dem Rahmen 17 schwenkbar an der Stange 16 gehaltert
sind. Die Schraubenzugfeder 36 stellt nach jedem Lenken die Kufen 12 mit dem Rahmen 17 wieder parallel zur Stange
16.
- Io -
- Io -
An der Unterseite des Rahmens 17 ist zwischen den beiden Kufen 12 eine Bremse 4o vorgesehen. Diese Bremse besteht
aus einem in den Schnee eindrückbaren Blechteil 41 und ist mit Schwenkhebeln 42 an der Unterseite des
Rahmens 17 angelenkt,, Das Blechteil 41 kann an seiner
Vorderkante mit nicht nähex* dargestellten Zacken versehen werden, so daß die Bremse auch in festgefahrenem Schnee
und vereistem Schnee packen kam?. Der die Bremse 4o
bildende Blechteil 41 kann auch mit Stangen versteift sein, die über die Vorderkante des Blech teiles 41 vorstehen
und angespitzt sind. Die angespitzten Stangen können auch in Eis u. dgl. packen.
Die Betätigung der Bremse 4o erfolgt durch Ziehen des Lenkers Io nach hinten. Hierzu ist der Lenker Io um
eine waagerecht und quer zur Vorschubrichtung des Fahrzeuges verlaufende Achse 43 kippbar. Der um eine waagerechte
und quer zur Vorschubrichtung des Fahrzeuges verlaufenden Achse 43 kippbare Lenker Io weist einen
Lastarm 44 auf, der in dec Grundstellung des Lenkers Io
gegen die Vorderseite des den Lorjcer Io mit der lenkbaren
Kufe 11 verbindenden strebenförmigen Teiles 13 anliegt. An dem freien Ende des Lastarmes 44 ist ein Draht befestigt,
der einen nicht näher dargestellten Durchbruch des strebenförmigen Teiles 13 durchgreift und stramm über eine Umlenkrolle
45 geführt an der Bremse 4o angelenkt ist. Die Bremse 4o steht dabei unter der Wirkung einer Schraubenzugfeder
46, die einerends am Rahmen 17 und anderends an dem Schwenkhebel 42 der Bremse 4o angelenkt ist. Die
Schraubenzugfeder 46 hält die Bremse 4o in der in der Fig. dargestellten Grundstellung. In dieser Stellung ragt die Bremse
4o vom vorderen Ende des Rahmens 17 schräg nach unten und hinten. Durch ein Zöien des Lenkers Io nach hinten wird
- li -
die Bremse 4o nach vorne geschwenkt, so daß der Blechteil 41 gegen den Boden zur Anlage kommt und
dadurch in den Schnee od, dgl. eingreift. Die Schraubenzugfeder
46 führt die Bremse 4o und den Lenker Io wieder in die Grundstellung arück, Mit der Umlenkrolle 45
wird erreicht, daß der Draht 47 mit einem günstigen Angriffswinkel an der Bremse 4o angreift.
Wie insbesondere aus der Fig. 4 zu ersehen, sind die
ι Kufen 11 und 12 auf ihrer Unterseite mit einer längsverlaufenden
Wulst 48 versehen. Die Wulst 48 kann dabei aus Messing od.dgl. bestehen, so daß ein guter
Gleitwert erzielt wird. Durch die Wulst 4 8 wird ein seitliches Wegrutschen der Kufen 11 und 12 vermieden.
Die Wulst 48 weist dabei einen halbkreisförmigen Querschnitt auf. In der Lauffläche der Wulst 48 kann
eine längsverlaufende Nut mit dreieckigem Querschnitt vorgesehen werden, so daß die Wulst 48 scharfe Kanten
aufweist. Dadurch wird auch ein seitliches Wegrutschen auf Eis od. dgl. vermieden.
^ Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung
nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind
noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDIPL.-ing. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL- 12 -Ansprüche:1. Fahrzeug mit Kufen zum Fahren auf Schnee und Eis, wobei das Fahrzeug vorne eine mit einem Lenker betätigbare lenkbare Kufe und dahinter zwei parallel nebeneinander angeordnete Kufen aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden parallel nebeneinander angeordneten Kufen (12) mit mindestens je zwei hintereinander angeordneten Streben (23) an einem flachliegenden Rahmen (17) angelenkt sind, wobei die vorderen Streben (23) und die hinteren Streben (23) der beiden Kufen (12) sich kreuzen und die an den Kufen (12) angelenkten Enden eines jeden sich kreuzenden Strebenpaares (23) mit je einem Lenkerstab (24) gelenkig miteinander verbunden sind.2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem sich kreuzenden Strebenpaar (23) die an der rechten Kufe (12) angelenkte Strebe (23) mit ihrem anderen Ende an der linken Seite des Rahmens (17) und die an der linken Kufe (12) angelenkte Strebe (2 3) mit ihrem anderen Ende an der rechten Seite des Rahmens (17) angelenkt ist.3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem sich kreuzenden Strebenpaar (23) eine Strebe (23) mindestens im Kreuzungsbereich von zwei nebeneinander angeordneten flachen Stäben (25) gebildet is^ zwischen denen die andere Strebe (23) angeordnet ist.4. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jedes sich kreuzende Strebenpaar (23) gelenkig miteinander verbindende Lenkerstab (24) im Abstand zu den an den Kufen (12) angelenkten Enden der Streben (23) an den Streben (2 3) angelenkt ist,5. Fahrzeug nach einem odb: mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kufen (12) und den Streben (2 3) je ein Träger (19) vorgesehen ist, wobei die Kufen (12) jeweils um eine waagerecht und quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges verlaufende Achse (18) begrenzt verschwenkbar an den Trägern (19) gehaltert sind.6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (18), um die die Kufen (12) schwenkbar an den Trägern (19) gehaltert sind, etwa in der LängsmitlE der Kufen (12) angeordnet sind und an jeder Kufe (12) je ein nach oben gerichteter Zapfen (2o) vorgesehen ist, der einen Durchbruch (21) des Trägers (19) durchgreift und am freien Ende mit einem als Anschlag dienenden verdickten Kopf (22) versehen ist.7. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (17), an dem die Kufen (12) mit den Streben (23) angelenkt sind, über eine Stange (16) mit dem den Lenker (lo) mit der lenkbaren Kufe (11) verbindenden Teil (13) schwenkbar verbunden ist, wobei die Stange (16) begrenzt schwenkbar an dem Rahmen (17) gehaltert ist und unter der Wirkung eines Kraftspeichers (36) steht, der bestrebt ist, die Stange (16) paralbl zu den am Rahmen (17) vorgesehenen Kufen (12) zu halten.- 14 -8. Fahrzeug nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (16) von einem Rohr mit viereckigem Querschnitt gebildet und um einen am vorderen Ende des Rahmens (17) vorgesehenen senkrechten Zapfen (29) schwenkbar gelagert und mit einer im Bereich des Zapfens (29) vorgesehenen, das Schwenken zulassenden Lasche (3o)auf der Oberseite des Rahmens (17) gehaltert ist, wobei das hintere Ende der Stange (16) im Bereich des hinteren Endes des Rahmens (17) zwischen dem Rahmen < (17) und einer Führungsleiste (31) geführt ist.9. Fahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, daduch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Stange (16) mit mindestens einer in Schwenkrichtung laufenden Rolle 04) gegenden Rahmen (17) anliegt.lo. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Stange (16) ein Querholm (33) vorgesehen ist, mit dem das Ende zwischen dem Rahmen (17) und der Führungsleiste (31) geführt ist.w 11. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß der Kraftspeicher von einer parallel zur Stange (16) angeordneten Schraubenzugfeder (36) gebildet und einerends an der Stange (16) und anderends an einem mittig am hinteren Ende des Rahmens (17) vorgesehenen Halter (37) befestigt ist.12. FahrsEug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrzeug eine Bremse (4o) vorgesehen ist, die durch Kippen des Lenkers (lo) um eine waagerecht und quer zur Vorschubrichtung des Fahrzeuges verlaufenden Achse (43) betätigbar ist.13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (4o) von einem in den Schnee eindrückbaren Blechteil (41) gebildet ist, welches zwischen den beiden am Rahmen (17) gehalterten Kufen (12) angeordnet und mit Schwenkhebeln (42) an der Unterseite des Rahmens (17) angelenkt ist.14. Fahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremse (4o) bildende Blechteil (41) an seiner Vorderkante mit Zacken versehen ist.15. Fahrzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremse (4o) bildende Blechteil (41) mit Stangen versteift ist, die über die Vorderkante des Blechteiles (41) vorstehen und angespitzt sind.16. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der B*remse (4o) eine Schraubenzugfeder (46) angelenkt ist, die die Bremse (4o) in der Grundstellung hält.17. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der um eine waagerecht und quer zur Vorschubrichtung des Fahrzeuges verlaufenden Achse (43) kippbare Lenker (lo) einen Lastarm (44) aufweist, der in der Grundstellung des Lenkers (lo) gegen die Vorderseite des den Lenker (lo) mit der lenkbaren Kufe (11) verbindenden Teiles (13) anliegt, wobei an dem Lastarm (44) ein mit der Bremse (4o) in Verbindung stehender Draht (47) befestigt ist.18. Fahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Lastarm (44) des kippbaren Lenkers (lo) und der Bremse (4o) geführte Draht (47) einen Durchbruch des den Lenker (lo) mitder lenkbaren Kufe (11) verbindenden Teiles (13) durchgreift und über eine am Rahmen (17) gehalterte Umlenkrolle (45) zur Bremse (4o) geführt ist.19. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (11,12) auf ihrer Unterseite mit mindestens je einer längsverlaufenden Wulst (48) versehen sind.20. Fahrzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulst (48) einen etwa halbkreisförmigon Querschnitt aufweist.21. Fahrzeug nach Anspruch 19 oder 2o, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lauffläche der Wulst (48) eine längsverlaufende Nut mit dreieckigem Querschnitt vorgesehen ist.
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DE7306342U Expired DE7306342U (de) | Kufenfahrzeug nach Art eines Skibobs |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7306342U (de) |
-
0
- DE DE7306342U patent/DE7306342U/de not_active Expired
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