DE7306274U - Einrichtung zum Absaugen von Schwimm schlamm oder Ol von einer Wasseroberflache - Google Patents

Einrichtung zum Absaugen von Schwimm schlamm oder Ol von einer Wasseroberflache

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DE7306274U
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Germany
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pump
oil
sucking
water surface
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

DIPL.-CHEM. VV. RÜCKER DIF-L-ING. S. LEINE PATENTANWÄLTE
3 HANNOVER, BURCKHARDTSTR. 1 TELEFON lOSII) 62 84 73
Friedrich Schrage υη..Γζ.ι*.η 617/9
Dampfkessel- und D"'um.. 6' Februar 1973
Maschinenfabrik
Einrichtung zum Absaugen von Schwimmschlamm oder öl von einer Wasseroberfläche
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Absaugen von Schwimmschlamm oder Ul von einer Wasseroberfläche mittels einer Pumpe.
Es ist bekannt, Schwimmschlainm in Kläranlagen mittels Pumpen von oben her abzusaugen. Eine Schwierigkeit dabei besteht darin, den Ansaugstutzen der Pumpe nicht zu tief einzutauchen, weil andernfalls nicht der Schwimmschlamm gefördert wird, sondern das darunter geschichtete Wasser. Wird der Ansaugstutzen der Pumpe nicht in der richtigen Höhe gehalten, so läuft sie häufig leer, weil der Schwimmschlamm träge ist und sich nur zögernd zu der von der Pumpe gebildeten Senke bewegt. Zwar läßt sich dieser Nachteil zum Teil dadurch vermeiden, daß der Ansaugstutzen der Pumpe seitlich bewegt wird, so daß alle Oberflächenbereiche abgesaugt werden, jedoch erfordett das entweder einen
SL/K -2-
hohen Installationsaufwand oder aber eine beträchtliche Geschicklichkeit einer Bedienungsperson. Besonders schwierig ist das Absaugen von öl von einer Wasseroberfläche, weil ölschiehten in der Regel sehr dünn sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Absaugen von Schwimmschlanun oder Ol von einer Wasseroberfläche mittels einer Pumpe zu schaffen, mit der große Mengen von Schwimmschlamm schnell abgesaugt werden können, bei der die Gefahr des Leerlaufs der Pumpe verringert ist und die außerdem nicht horizontal bewegt zu werden braucht. Sie soll außerdem weitgehend sicher gegen Verstopfungen sein.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Pumpe fest in einem nach oben offenen Behälter angeordnet ist, dessen Rand oberhalb der Ansaugöffnung der Pumpe liegt.
Durch die Verwendung eines nach oben offenen Behälters, dessen Rand bis unter die Wasseroberfläche eingetaucht werden soll, wird der Ansaugbereich für den Sähwimmschlamm oder das öl beträchtlich vergrößert. Der Schwimmschlamm kann über die gesamte Randlänge des Behälters einfließen. Da der Behälter selbst immer durch die Pumpe weitgehend leergesaugt ist, wird somit praktisch die durch die Pumpe gebildete Senke durch die Verwendung des Behälters zwangsweise beträchtlich vergrößert. Durch entsprechendes Einstellen der Eintauchtiefe kann die Absaug? höhe genau eingestellt werden, so daß auch sehr dünne ölschich-
ten abgesaugt werden können, ohne daß unnötig große Wassermengen mitgefördert werden.
Es 1st zweckmäßig, wenn Im Boden des Behälters kleine Öffnungen angeordnet sind, die ein Absenken des Behälters mit der Pumpe bei Inbetriebnahme gewährleisten. Dadurch 1st es nicht erforderlich, die Einrichtung mit dem Behälter bei Inbetriebnahme schief zu halten oder von oben her mit Flüssigkeit zu füllen, damit sie absinkt. Die Öffnungen müssen natürlich so klein sein, daß die einströmende Wassermenge gering ist und die Wirksamkeit der gesamten Einrichtung nicht beeinträchtigt.
Es ist auch zweckmäßig, wenn an dem Behälter Zusatzgewichte angebracht sind, deren Gewicht so groß ist, daß der Auftrieb des Behälters beim Absenken der Einrichtung nicht ausreicht, um die Einrichtung schwimmend zu halten. Dadurch können Löcher im Behälter vermieden werden, die sich verstopfen können. Schließlich ist es auch zweckmäßig, daß außerhalb des Behälters Schwimmer angeordnet sind. Diese Schwimmer halten die Einrichtung in einer durch ihre Lage in bezug :su der Einrichtung bestimmten Höhe unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche. Bei Änderungen des Gesamtflüssigkeitspegels paßt sich somit diese schwimmende Einrichtung immer dem Pegelstand an, so daß sich der Rand des Behälters, in dem sich die Pumpe mit ihrer Ansaugöffnung befindet, immer in konstantem Abstand unterhalb der normalen Wasseroberfläche befindet, also die abgesaugte Schichtdicke genau vorgibt.
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Anhand der Zeichnung soll die Neuerung an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung
zum Absaugen von Schwimmschlamm, Fig. 2 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung, bei der eine Unterwasserpumpe 1 mittels eines Bockes 2 am Boden 3 eines Behälters 4 befestigt ist. Die Unterwasserpumpe ist mit einer Förderleitung 5 verbunden. Eine Ansaugöffnung 6 befindet sich auf der Unterseite der Unterwasserpumpe 1. Die Einströmrichtung von Schwimmschlamm ist durch Pfeile 7 angedeutet. Auf der Oberseite der Unterwasserpumpe 1 befindet sich eine öse 8, mittels der die gesamte Einrichtung aufhängbar ist, wobei die vertikale Lage durch die Aufhängung einstellbar ist, was durch Pfeile 9 angedeutet ist.
Im Boden 3 des Behälters 4 befinden sich kleine Löcher 10, in die langsam Wasser eindringen kann, wenn die gesamte Einrichtung mittels ihrer Aufhängung abgesaugt wird. Die Förderleitung 5 ist flexibel ausgebildet und kann somit den vertikalen Bewegungen der Einrichtung folgen.
Bei Benutzung der Einrichtung erfolgt zunächst das Absenken durch Nachgeben der Aufhängung, bis der Behälter 4 in die Flüssigkeit eintaucht, deren Oberfläche durch eine gestrichelte Linie und einen Pfeil 11 angedeutet ist. Sobald der Boden 3 des
Behälters 4 in die Flüssigkeit eintaucht, strömt langsam Wasser durch die Öffnungen 10 in das Innere des Behälters, so daß die gesamte Einrichtung langsam eintaucht, bis sie nur noch an ihrer Aufhängung hängt. Die Eintauchtiefe der Einrichtung wird so eingestellt, daß sich Ränder 12 des Behälters 4 unterhalb der Oberfläche des Wassers befinden, ungefähr in einem Abstand, der der Dicke von abzusaugendem Schwingtisch lamm entspricht. Da sich die Ansaugöffnung 6 der Unterwasserpumpe 1 unterhalb der Höhe der Ränder des Behälters 4 befindet/ ist sichergestellt, daß die Pumpe niemals leerläuft. Die Richtung des nachströmenden Schwimmschlammes ist durch Pfeile 13 angedeutet.
Ist die Unterwasserpumpe 1 mit dem Behälter 4 und dem Bock 2 schwer genug, was z. B. durch entsprechend schwere Ausbildung und Verwendung von Zusatzgewichten erreicht werden kann, so ist sichergestellt, daß die gesamte Einrichtung bei Absenken untertaucht, ohne daß die Löcher 10 erforderlich sind.
Fig. 2 zeigt eine Einrichtung, die im wesentlichen der der Fig. 1 entspricht. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zusätzlich weist diese Einrichtung Schwimmer 14 auf, die über Arme 15 mit dem Behälter verbunden sind. Der Auftrieb dieser Schwimmer ist so bemessen, daß sie die gesamte Einrichtung schwimmend halten. Durch ihre Anordnung in bezug zu dem Behälter 4 mittels der Anne 15 ist die Höhe der Ränder 12 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels bestimmt. Dadurch läßt sich die Dicke der abgesaugtenSchicht genau einstellen. Die Anordnung der Arme 15 kann dazu zweckmäßig einstellbar sein. Die mit den Schwimmern 14 versehene Einrichtung erfordert im Be-
trieb keine Aufhängung. Das hat den Vorteil, daß ohne Schwierigkeiten aogar eine seitliche Bewegung möglich ist.
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Claims (4)

Ansprüche
1. Einrichtung zum Absaugen von Schwimmschlamm oder öl von
einer Wasseroberfläche mittels einer Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (1) fest in einem nach oben offenen Behälter (4) angeordnet ist, dessen Rand (12) oberhalb der
Ansaugöffnung (6) der Pumpe liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Behälters kleine Öffnungen angeordnet sind, die ein Absenken des Behälters mit der Pumpe bei Inbetriebnahme gewährleisten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht von Behälter (4) und Pumpe (i) größer ist als der Auftrieb des Behälters (4).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Behälters (4) Schwimmer (14) angeordnet sind.
DE7306274U Einrichtung zum Absaugen von Schwimm schlamm oder Ol von einer Wasseroberflache Expired DE7306274U (de)

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