DE730617C

DE730617C - Schraubzwinge

Info

Publication number: DE730617C
Application number: DEA93860D
Authority: DE
Inventors: Helmut Pawlas
Original assignee: Arado Flugzeugwerke GmbH
Current assignee: Arado Flugzeugwerke GmbH
Priority date: 1941-08-01
Filing date: 1941-08-01
Publication date: 1943-01-14

Description

Schraubzwinge Das Hauptpatent 71158 5 bezieht sich auf eine Schraubzwinge mit senkrecht zum Mast angeordneter Spannspindel, .die indem Schenkel eines Spannbügels gelagert ist, der mittels .eines gesonderten Teils am Mast lose geführt wird und dessen anderer Schenkel die Spannbacke bildet.
Bei großen Schraubzwingen, m.it welchen schwere Werkstücke eingespannt werden, hat sich herausgestellt, daß die Kraftübertragung auf das einzuspannende Werkstück noch nicht ausreichend ist und daß der den Mast umgreifende, an diesem geführte Teil nichtstark genug eckt, um ein Nachlassen der Spannkraft der Schraubzwinge zu verhindern.
Die Erfindung stellt in dieser Hinsicht eine Verbesserung .des Gegenstandes des Hauptpatents 711585 dadurch dar, daß der den Mast umgreifende gesonderte Teil mit einem winklig abgebogenen Schenkel versehen ist, mit welchem der Spannbügel derart gelenkig und schwenkbar verbunden ist, daß die auf die Spannspindel ausgeübte Kraft unter Ecken des den Mast umgreifenden Teils auf das einzuspannende Werkstück übertragen wird. Hierdurch wird erreicht, daß selbst bei der Benutzung der größten Schraubzwingen und bei Einspannen schwerster Werkstücke ein ungewolltes Läsen der Schraubzwingen und ein Nachlassen der Spannkraft vermieden wird; außerdem wird die Fertigung auch kleinster Schraubzwingen vereinfacht.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Schraubzwinge in: der Nichtwirksteslung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 eine Seitenansicht der Schraubzwinge in der Wirkstellung. Auf dem Mast i der Schraubzwinge wird ein Spannbügel 2 mittels -eines gesonderten eckenden Teils 3 -lose geführt. Dieser ist mit einem winklig abgebogenen Schenkel 4. versehen" mit welchem der Spannbügel 2 gelenkig und schwenkbar verbunden ist.
Beim Anziehen. der Spindel 5 wird die von dieser dabei ausgeübte Kraft unter Eckung der Mudfe 3 auf die einzuspannenden Werkstücke 6 übertragen.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, da13 der gesonderte eckende Teil 3 und der mit ihm verbundene Spannbügel 2 den :Mast i umschließen, vielmehr könnte der Spannbügel z. B. auch neben dem Mast angeordnet sein, und der mit ihm verbundene gesonderte Teil braucht den Mast z. B. nur auf drei Seiten zu umgreifen. Ferner könnte der gesonderte eckende Teil 3 auch in einem senkrechten Schlitz des, Mastes i der Schraubzwinge geführt werden, so daß er nur einen Teil des Mastes von innen her umgreift und außen z. B. nur an zwei gegenüberliegenden Seiten anliegt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schraubzwinge mit senkrecht zum Mast angeordneter Spannspindel, die in dem Schenkel eines Spannbügels gelagert ist, der mittels eines, gesonderten Teils am Mast lose geführt wird und dessen anderer Schenkel die Spannbacke bildet, nach Patent 711585, dadurch gekennzeichnet, daß der den Mast umgreifende gesonderte Teil mit einem winklig abgel)oge,icn Schenkel versehen ist, mit welchem d,-r Spannbügel derart gelenkig und schwenkbar verbunden ist, daß die von der Spannspindel ausgeübte Irraft unter Ecken des den Mast umgreifenden Teils auf das einzuspannende Werkstück übertragen wird.