DE7305813U - Vorrichtung zum Abrichten von Profilschleif scheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Abrichten von Profilschleif scheiben

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DE7305813U
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DE7305813U
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Description

D-4000 DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE
Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. ALEX STENG ER
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Dipl.-Ing.Heinz J.RING
Unser Zeichen: 13 629 Datum: 14. Februar 1973
Kapp & Co. Werkzeugmaschinenfabrik, 8630 Coburg,
Callenberger Strasse 52/58
Vorrichtung zum Abrichten von Profilschleifscheiben
Die T^rfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrichten von Profilschleifscheiben, die insbasondere zum Schleifen der Spanfläche von mit schraubenförmig verlaufenden Spannuten versehenen Präsern dienen, mit einer zylindrischen Schablone, einer Abtastrolle und einer über Lenkhebel drehbaren und axial verschiebbaren Abrichtstange mit Ausleger und Abrichtwerkzeug.
Bei einer bekannten Ausführung wird die Schablone von einem Schlitten getragen, der mit einem das Abrichtwerkzeug beweglich enthaltenden Abrichtschlitten in einem Gehäuse gegenläufig verschiebbar und mittels einer um eine Schwenkachse drehbaren Steuerplatte gelenkig verbunden ist, wobei das Abrichtwerkzeug an einer vom Abrichtischlitten kippbar getragenen und mit einer Tastrolle für die Schablone versehenen Schwinge sitzt.
Diese und ähnliche bekannte Vorrichtungen erfordern nachteiligerweise eine komplizierte Kinematik, großen Raumbedarf und hohen Kostenaufwand. Das kinematische System verursacht darüber hinaus häufig Übertragungsfehler der Schablonenkurve. Die Fehlergröße hängt dabei von mehreren Einstellparametern ab. Ein weiterer Nachteil der bekannten Abrichtvorrichtungen,welche die Scheibe an der Mantellinie abrichten,die sich beim Schleifen im Eingriff mit dem Werkstück befindet, ist schließlich die für das Entfernen des Abrichtwerkzeuges senkrecht zur Schleifscheibe nötige Aushebe-
Telefon (12 11) 3« 0514 Π β ΑβτΛ«* ADd-mtenf --gcstediedckonto Köln 227610
kurve, die zur Vergrößerung der Bauhöhe derartiger Geräte beiträgt.
An einer anderen bekannten Abrichtvorrichtung sind zur Einstellung der Arbeitsgrößen Endmaße nötig. Das Justieren mit Endmaßen, insbesondere iiri lcLUilniittelübsrriuteten Arbeit··?r&<i™ einer Schleifmaschine, ist aufwendig und umständlich. Darüber hinaus entsteht an den kostspieligen Endmaßen ein starker Verschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile auszuschalten und eine einfache sowie kostengünstige Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben unter Benutzung der bekannten räumlichen Schablone zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein die Schablone tragender Schwenkteller auf einem entlang einer Achse verschiebbar gelagerten Schlitten um seine Rotationsachse verschwenkbar und in einer beliebigen Stellung festlegbar angeordnet ist. Der Schlitten ist erfindungsgemäß horizontal von einem Hubgetriebe bewegbar. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist parallel zur Drehachse der Schablone ein zweiter Schlitten geführt, über den die Balligkeit der Schablone mittels eines Fühlerbolzens und eines Lenkhebels als Drehbewegung der Abrichtstange mitgeteilt wird, wobei die Hubbewegung mittels eines zweiten Lenkhebels auf die Abrichtstange übertragen wird. Zum Abheben des über den Ausleger an der Abrichtstange befestigten Abrichtwerkzeuges ist die Abrichtstange erfindungsgemäß durch einen Hubkolben mittels einer Lasche um ihre Rotationsachse drehbar, so daß der Ausleger von der Scheibenoberfläche wegschwenkbar ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Abrichtvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung bei horizontal liegendem Schwenkteller.
Zur Erzeugung eii*es Profiles auf der Oberfläche einer Schleifscheibe 2 führt der Abrichtdiamant 1 gleichzeitig eine vertikale Hubbewegung 3 und eine geringfügige Bewegung 4 in horizontaler Richtung aus. Dazu wird einer längsverschiebbar und drehbar geführten Abrijhtstange 5 , an welcher ein den Diamanten 1 tragen» gondel- Ausleger 6 befestigt ist, über einen durch einen Klemmhebel 7 dreh- und verschiebfest mit ihr verbundenen Lenkhebel 8 eine Drehbewegung entprechend der axialen Verlagerung eines mit einer Tastrolle 9 versehenen Pühierbolzens 10 und über einen verschiebefest mat der Abrichtstange 5 verbundenen Doppellenkhebel 11 eine Vertikale Längsbewegung entsprechend der vertikalen Verlagerung eines Schlittens 12 mitgeteilt.
Der in zwei an einem Schwenkteller 13 befestigten Führungsstangen 14 geführte Schlitten 12 trägt den durch die Verbindung mit dem Doppellenkhebei 11 relativ zur Abrichtstange 5 in gleichem Abstand gehaltenen Fühlerbolzen 10. der gegenüber dem Schlitten 12 gegen Verdrehung gesichert ist und über die Tastrolle 9 eine im Schwenktelier '3 drehbar gelagerte schablone 15 abtastet, wobei er durch Federn 16 belastet ist.
Ein zweiter von Führungsstangen 17 geführter Schlitten ±8 nimmt den Schwenkteller 13 auf, der sich mittels eines Klemmhebels I9 auf dem Schlitten 18 in einer die Hublänge der Abrichtstange 5 in Richtung der Habbewegung 3 bestimmenden Winkelposition festklemmen läßt, wobei die Winkelposition auf einer Skala 20 abgelesen werden kann. Wird ein Hydraulikkolben 21 mit Druck beaufschlagt, so verschiebt er :1m dargestellten Ausführungsbeispiel den Schlitten 18 und den Drehteller I3 mit den Führungsstangen 14 derart, daß der Schlitten 12, der Doppellenkhebei 11, die Abrichtstange 5« der Ausleger 6 und der Diamant 1 entsprechend der auf der Skala 20 eingestellten Hublänge angehoben oder abgesenkt werden und die Tastrolle 9 die über die Länge der Schablone I5 abgetastete Kontur über den Fühlerbolzen 10, den Lenkhebel 8, die Abrichtstange 5 und den Ausleger 6 in eine Horizontalbewegung
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des Diamanten 1 umsetzt. Ein weiterer Hydraulikzylinder 22 und die Führungsstangen 17 werden von einem Gehäuse 23 aufgenommen, welches ebenfalls Bohrungen 24 und 25 für die Abrichtstange 5 und einen Hydraulikzylinder 25 mit Kolben 27 trägt, der gegen die Kraft von Federn ϋ8 und der Federn ιό die Abrichtet«ng« 5 über eine an ihr längsverschiebbar aber unv«rdrehbar befestigte Lasche 29 in Drehung versetzen und den Diamanten 1 über den Ausleger 6 von der Schleifscheibe 2 abheben kann.
Zur Einstellung des Gerätes wird durch vertikales Verschieben der Abrichtstange 5 bei geöffnetem Klemmnebel 7 die Lage des Abricht-Λ. hubes relativ zur Schleifscheibe 2, durch Verdrehen des Schwenktellers 13 auf dem in linker Endstellung befindlichen Schlitten ^ Jöi geöffnetem Klemmhebel 19 die Länge des Abrichthubes gemäß Skala 2o und durch Drehen der räumlichen Schablone 15 um ihre Drehachse im Schwenkteller 13 die Art des Profiles (entsprechend der tiberlagerung der- Bewegungen 3 und 4) gewählt. Bei Beginn des
in der rechten Endstellung. Bei At jm des Druckes schwenkt durch den Zug der Feder 16 der Tiamant 1 in seine Arbeitsstellung,die erreicht ist,wenn der Lenkhebel 8 die Kuppe des Fühlerbolzens Io berührt. Gleichzeitig beginnt sich der druekbeaufschlagte Kolben 22 mit dem Schlitten 18 nach recht«« zu bewegen, wobei die Abrichtstange 5 durch den Kraftschluß über Doppellenkhebel 11 - Schlitten 12 - Führungsstangen 14 - Schwenkteller 13 - Schlitten 18 einen Abwärtshut ausführt,der durch Umsteuern des Kolbens 21 in die rechte Endstellung von einem Aufwärtshub fortgesetzt wird. Nach Erreichen der linken Endstellung des Kolbens 21 wird der Abrichtvorgang durch Ausheben des Diamanten 1 infolge einer Bewegung des Kolbens 27 in die rechte Endstellung beendet.
Bezugsziffernliste: !i
il
1 Abrichtdiamant
2 Schleifscheibe
Hubbewegung
4 Horizontalbewegung
5 Abrichtstange
6 Ausleger
7 Klemmhebel
8 Lenkhebel
9 Tastrolle
Io Fühlerbolzen
II Doppellenkhebel
12 Schlitten
13 Schwenkteller
14 Führungsstange
15 Schablone
16 Feder
17 Führungsstange
18 Schlitten
19 Klemmhebel
2o Skala
21 Hydraulikkolben
22 Hydraulikzylinder
25 Gehäuse
24 Führung
25 Führung
26 Hydraulikzylinder
27 Kolben
28 Feder
29 Lasche

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Abrichten von Profilschleifscheiben, die
insbe.« widere zum Schleifen der Spanfläche von mit schraubenförmig -/erlaufenden Spannuten versehenen Fräsern dienen, mit einer zylindrischen Schablone, einer Abtastrolle und einer
über Lenkhebe} drehbaren und axial verschiebbaren Abrichtstange mit Ausleger und Abrichtwerkzeug, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die Schablone (15) tragender Schwenkteller (13) auf einem entlang einer Achse verschiebbar gelagerten Schlitten (18) um seine Rotationsachse
φ verschwenkbar und in einer beliebigen Stellung festlegbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (18) horizontal von einem Hu'bgetriebe bewegbar ist.
3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Drehachse der Schablone (15) ein zweiter Schlitten (It) geführt ist, über den die Balligkeit der Schablone (15) mittels eines Fühlerbolzens (lo) und eines Lenkhebels (8)als Drehbewegung der Abrichtstange (5) mitgeteilt wird,wobei die Hubbewegung mittels eines zweiten Lenkhebels (11) auf
die Abrichtstange (5) übertragen wird.
'4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrichtstange (5) mit Ausleger (6) und Abrichtwerkzeug (1) durch einen Hubkolben (27) mittels einer Lasche (29) um ihre Rotationsachse drehbar ist.
W/br
DE7305813U Vorrichtung zum Abrichten von Profilschleif scheiben Expired DE7305813U (de)

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DE7305813U true DE7305813U (de) 1973-05-17

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DE7305813U Expired DE7305813U (de) Vorrichtung zum Abrichten von Profilschleif scheiben

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DE (1) DE7305813U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112084A1 (de) * 1980-04-29 1982-03-04 VEB Werkzeugmaschinenkombinat "7. Oktober" Berlin, DDR 1120 Berlin "abrichteinrichtung fuer schleifkoerper, vorzugsweise an zahnradwaelzschleifmaschinen"

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112084A1 (de) * 1980-04-29 1982-03-04 VEB Werkzeugmaschinenkombinat "7. Oktober" Berlin, DDR 1120 Berlin "abrichteinrichtung fuer schleifkoerper, vorzugsweise an zahnradwaelzschleifmaschinen"

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