DE730424C - Vorrichtung zur Verhuetung der Beeinflussung von Dauermagneten bei der Einstellung der Registriergrenze von Hysteresis-Spitzenzaehlern - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung der Beeinflussung von Dauermagneten bei der Einstellung der Registriergrenze von Hysteresis-Spitzenzaehlern

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DE730424C
DE730424C DES139069D DES0139069D DE730424C DE 730424 C DE730424 C DE 730424C DE S139069 D DES139069 D DE S139069D DE S0139069 D DES0139069 D DE S0139069D DE 730424 C DE730424 C DE 730424C
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hysteresis
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DES139069D
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Inventor
Dipl-Ing Dr Siegfried Franck
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhütung der Beeinflussung von Dauermagneten bei der Einstellung der Registriergrenze von Hysteresis-Spitzenzählern Bei den Spitzenzählern nach dem Hysteresisprinzip läuft ein Hysteresiskörper, also beispielsweise eine Scheibe aus gehärtetem Stahl, relativ zu einem Magnetsystem, meist einem Dauermagneten um. Das Hysteresisdrehmoment wirkt dabei dem Zählerdrehmoment entgegen, so daß der Zähler erst bei Überschreitung einer bestimmten Leisbungsgrenze anläuft und dann mit einer Drehzahl weiterläuft, die dem oberhalb dieser Grenze liegenden Leistungsüberschuß entspricht.
  • Wenn bei einem solchen Hysteresis-Spitzenzähler die Registriergrenze, bei der er anzulaufen beginnt, geändert werden soll, dann muß das auf den Hysteresiskörper einwirkende Magnetfeld entsprechend geändert werden. Wird Idas Magnetfeld durch einen Dauermagneten erzeugt, dann besteht die Gefahr, daß die Änderung des Äfagnetfeldes nachteiiqg auf den Magnetkörper wirkt und ihn insbesondere schwächt oder seine Pole verlagert. Auch wenn dann die ursprüngliche Einstellung wiederhergestellt wird, erhält man nicht mehr d.ie gleichen Verhältnisse, sondern meist sdiwädiere Hysteres ismomente als vorher. Der Zähler muß dann stets von neuem wieder geeicht werden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Gefahr.
  • Erfindungsgemäß sind in einer axialen Flucht mehrere magnetisch gleichartige Hysteresiskörper, die teils die Zählerdrehung mitmachen (aktive Körper), teils feststehen (inaktive Körper), angeordnet. Bei der Änderung der Registriergrenze des Spitzenzählers wird lediglich das Wirkungsverhältnis der aktiven und inaktiven Körper durch axiale Relativverschiebung zwischen Dauermagnet und diesen Körpern, durch Ab- und Zukuppeln von Körpern zum Zählerantrieb, also durch Umwandlung von inaktiven Körpern in aktive Körper, und umgekehrt, oder ähnliche Mittel geändert. Für den Dauermagneten bleiben dann die Feldverhältnisse stets die gleichen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. 1 ist 1 die Zählerachse, auf der der Hysteresiskörper 2 festsitzt. Oberhalb und unterhalb des Körpers 2 ist je ein weiterer magnetisch gleichartiger Hysteresiskörper 3 angebracht, der an der Drehung der Achse 1 nicht teilnimmt. Die Körper 2 und 3 sind zwischen den Polen eines Dauermagneten 4 angebracht. der durch Drehen der Stellschraube 5 gehoben oder gesenkt werden kann, im übrigen aber feststeht.
  • In der gezeichneten Stellung schließt sich der größte Teil des Dauermagnetfeldes durch den Körper 2. In dieser Stellung ergibt sich also das größte Hysteresismoment. Der Zähler läuft hier also erst bei verhältnismäßig hohen Lasten an. Wird durch Drehen der Schraube 5 der Magnet 4 gehoben oder gesenkt, dann gelangen mehr und mehr die Körper 3 in das Magnetfeld, und das auf den Körper 2 einwirkende Hysteresismoment wird entsprechend herabgesetzt. Die Leistungsgrenze, bei der der Spitzenzähler anläuft, liegt jetzt wesentlich tiefer. Die Hysteresiskörper 2 und 3 sind magnetisch gleichartig, d. h. sie bestehen aus dem gleichen Material, haben die gleiche Dicke und den gleichen Durchmesser. Infolgedessen ändern sich bei Verschiebung des Dauermagneten 4 praktisch nicht die Feldverhältnisse. Der Magnet 4 behält also seine ursprüngliche Magnetkraft bei. Man kann infolgedessen die Schraube 5 mit einer Einstellskala versehen und hat die Gewähr, daß sich auch nach mehrmaliger Verstellung für den gleichen Skalenteil immer das gleiche Hysteresismoment ergibt wie vorher.
  • Damit durch die Anwesenheit der Luftspalte zwischen den Körpern 2 und 3 bei der Verstellung des Magneten 4 nicht doch Feldänderungen hervorgerufen werden, empfiehlt es sich. wie die Fig. 2 zeigt. jeden der Körper 2 und 3 durch Teilkörper mit dazwischenliegenden Luftspalten zu ersetzen.
  • In Fig. 3 wird das Wirkungsverhältnis zwischen den aktiven und inaktiven Körpern nicht oder nicht ausschließlich durch Verschiebung des Dauermagnetkörpers 4, sondern durch Zu- und Abkuppeln einzelner Körper geändert. Während der aktive, auf der Welle festsitzende Körper 2 die Ankerdrehungen mitmacht und der Körper 30 als inaktiver fest angeordent ist. kann der Körper 3 abwechselnd als aktiver oder inaktiver Körper wirken. Er ist fest mit einem Bügel 7 verbunden. welcher, durch Bohrungen einer auf der Welle I drehbar sitzenden Scheibe 12 axial verschiebbar dürchgeführt. eine genaue Führung besitzt. Durch Drehen des Exzenters 6 im Pfeilsinne wird der an Federn hängende Bügel 7 mit der Scheibe 3 nach unten bewegt, wodurch diese auf den Kegel 8 zu sitzen kommt und jetzt die Ankerdrehungen mitmacht. Die drehbar angeordnete Aufhänge- und Verstelleinrichtung der Scheibe 3 läuft dabei mit um. Hierdurch wird eine Vergrößerung des Hysteresismomentes hervorgerufen. An Stelle eines Körpers 3 können auch deren mehrere verwendet werden, die je durch eine besondere Kupplung gesteuert werden, am besten derart, daß durch Drehen eines Einstellorgans nacheinander die Körper 3 mit der Welle I gekuppelt bzw. von ihr abgekuppelt werden können. Auf diese Weise läßt sich bequem das Hysteresismoment in Stufen einstellen.
  • Die Feineinstellung kann, wie bei Fig. 1 und 2, durch Axialverschiebung des Dauermagneten vorgenommen werden.
  • In Fig. 4 sind die Hysteresiskörper 32 lose auf einer Achse g gelagert. Der Dauermagnet ist der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht angedeutet. Jeder Hysteresiskörper ist mit einem Zahnrad 33 fest verbunden. Auf einer vom Zähler angetriebenen Welle 10 sind die Zahnräder 11 fest angebracht. Ihre Abstände sind kleiner als die Abstände der Zahnräder 33. In der gezeichneten Stellung ist nur das oberste der Zahnräder 11 mit dem Zahnrad 33 des obersten Hysteresiskörpers in Eingriff. Je weiter aber die Welle 10 in der Pfeilrichtung axial verschoben wird, um so mehr Hysteresiskörper werden bei der Drehbewegung mitgenommen. Statt Zahnrad- und Kegelkupplungen können auch alle anderen bekannten Kupplungsarten für das Zu- und Abkuppeln der Hysteresiskörper verwendet werden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß Störungen des Dauermagneten hei Veränderung der Registriergrenze des Spitzenzählers vermieden sind und daß die Registriergrenze gleichmäßiger bzw. in gleichmäßigen Stufen eingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Vorrichtung zur Verhütung der Beeinflussung von Dauermagneten bei der Einstellung der Registriergrenze von Hysteres,is-Spitzen,zählern, dadurch gekennzeichnet, daß in einer axialen Flucht mehrere magnetisch gleichartige Hysteresiskörper, die teils die Zählerdrehung mitmachen (aktive Körper), teils feststehen (inaktive Körper), angeordnet sind und daß bei der Ånderung der Registriergrenze des Spitzenzählers das Wirkungsverhältnis der aktiven und inaktiven Körper durch axiale Relativverschiebung zwischen Dauermagnet und diesen Körpern, durch Ab- und Zukuppeln von Körpern zum Zäblerantrieb oder ähnliche Mittel.geändert wird.
DES139069D 1939-11-02 1939-11-02 Vorrichtung zur Verhuetung der Beeinflussung von Dauermagneten bei der Einstellung der Registriergrenze von Hysteresis-Spitzenzaehlern Expired DE730424C (de)

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