DE7304197U

DE7304197U - Olwanneneinsatz

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Publication number: DE7304197U
Application number: DE7304197U
Authority: DE
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Publication date: 1973-05-03

Description

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Dr.-lng. li. c. F. PORSC HE KG ■ 7 STUTTGA RT- Z U IF E N H AU S E N · PORSCHESTRASSE 42

ölwanneneinsatz

Die Neuerung betrifft einen ölwanneneinsatz zum Absperren von Durchflußöffnungen durch den Rückfluß eines ölstromes.

Derarcige ölwanneneinsätze sind erforderlich, damit bei Kurvenfahrt sowie beim Abbremsen und Beschleunigen das öl, insbesondere einer flachen ölwanne, nicht zum Motor bzw. in die ölablaufrohre und in den Zylinderkopf zurückfließen kann.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen ölwanneneinsatz der eingangs genannten Art zu schaffen, der das in der ölwanne unterhalb des Einsatzes befindliche Schmieröl zurückhält und ein Ansaugen von Luft mittels der in der ölwanne befindlichen ölpumpe bei extremen Fahrzuständen (Kurvenfahrt, Beschleunigen und Verzögern) vermieden wird.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst, durch eine mehrere öffnungen aufweisende Platte, in der die öffnungen verschließende Rückschlagklappen vorgesehen sind. Hiermit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die öleinlassöffnungen durch das von unten gegen die Klappen drückende Schmieröl in einfacher Weise geschlossen wird.

Ferner ist nach der Neuerung vorgesehen, daß die Rückschlagklappen mit der Platte einstückig ausgebildet sind. Diese Ausbildung bringt eine einfache Herstellung des Einsatzes mit sich.

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Desweiteren ist nach der Neuerung vorgesehen» daß die Rückschlagklappe]! an ihrer Biegeachse Eindruckungen aufweisen. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine Verminderung dee Klappenquerschnittes zwecks besserem Utnklappens um die Biegeachse erzielt.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Neuerung besteht darin« daß die Rückschlagklappen an der Unterseite mit Rippen, Stegen und dgl. versehen sind.

Zweckmäßig ist oberhalb der Platte eine Stützplatte vorgesehen* an dessen Unterseite sich die geschlossenen Klappen anlegen.

Ferner 1st nach der Neuerung vorgesehen, daß die die Rückschlagklappen aufweisende Platte mit der Stutzplatte einstückig ausgebildet ist.

Ein AusfUhrungsbelspiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. g Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Ölwanne, Flg. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 eine Klappe mit Rippenetegen und dgl.

In einer Ölwanne 1 ist unterhalb des Olspiegels ein Einsatz 10 angeordnet. Der Einsatz 10 besteht aus einer Offnungen 2 aufweisenden Platte 3, die mittels Rückschlagklappen 4 verschließbar sind. Die Klappen 4 bestehen vorzugsweise mit der Platte Z> aus einem Stück und erstrecken sich im geöffneten

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Zustand zum Bodenteil der Ölwanne hin. In der Biegeachse 5 der Klappen 4 sind Eindrückungen 6, 7 bzw. Aussparungen vorgesehen, damit eine leichte Beweglichkeit der Klappen 4 bei Beaufschlagung durch den ölstrom gewährleistet ist.

Auf der Unterseite der Klappen 4 sind Verstärkungsrippen 8, Stege und dgl. vorgesehen.

Die Platte 3 mit den Klappen 4 ist zur Wannenöffnung hin mit einer oberen Stützplatte 9 verbunden, die gleiche öffnungen aufweist, und an dessen Unterseite 11 sich die geschlossenen Klappen 4 anlegen bzw. abstützen können.

Vorzugsweise besteht die Stütz"?.~,tte 9 und die Rückschlagklappe 4 tragende Platte 3 aus einem einstückigen Bauteil. Sie ist aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff hergestellt.

Die Klappen 4 sind derart angeschlagen, daß sie jeweils entgegengesetzt klappbar sind. Die Klappen können sektionsweise unterschiedlich angeschlagen sein, sodaß Jeweils in Abhängigkeit vom Pahrzustand, die Klappen durch den ölfluß geschlossen werden können. Die öffnungen 2 in der Platte 3 können auch, wie z.B. in Pig. 2 dargestellt, von der Mitte der ölwanne aus ein-tnal von links angeschlagenei und einmal von rechts angeschlagenei Rückschlagklappen 4 geschlossen werden.

Bei Kurvenfahrt (oder Brems- bzw. Verzögerungsvorgängen) werden die Klappen 4 durch das von unten gegen den ölwanneneinsatz 10 drückende Schmieröl geschlossen. Dadurch kann das

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Schmieröl von den Lagerstellen des Motors durch den ölwanneneinsatz hindurch in die ölwanne fließen, jedoch bei Kurvenfahrt nicht durch den ölwanneneinsatz hindurch aus der ölwanne herausfließen. Hierdurch wird vermieden, daß z.B. bei extremer Kurvenfahrt die ölpumpe \J> der Wanne Luft ansaugt, was zu Lagerschäden führen kann.

.J Der neuerungsgemäße Einstz ist auch für einen Kraftstofftank geeignet.

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Claims

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Schutzansprüche

1- ölwanneneinsatz zum Absperren von Durchflußöffnungen durch den Rückfluß eines ölstromes, gekennzeichnet, durch eine mehrere öffnungen (2) aufweisende Platte (3), in der die öffnungen verschließende Rückschlagklappen (4) vorgesehen sind.
2. ölwanneneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die RUckscfclagklappen (4) mit der Platte (3) einstückig ausgebildet sind.
J5. ölwanneneinsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagklappen (4) an ihrer ßiegeachse (5) Eindrückungen (6, 7) aufweisen.
4. ölwanneneinsatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagklappen (4) an der Unterseite mit Rippen (8), Stegen und dgl. versehen sind.
5. ölwanneneinsatz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Platte (3) eine Stützplatte (9) vorgesehen ist, an dessen Unterseite sich die geschlossenen Klappen (4) anlegen.
6. ölwanneneinsatz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückschlagklappen (4) aufweisende Platte (5) mit der Stützplatte (9) einstückig ausgebildet ist.

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7· ölwanneneinsatz nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (4) entgegengesetzt in der Platte (3) angelenkt sind.