DE7303194U - Flussigkeitsumsteuervornchtung fur Waschmaschinen, Geschirrspüler usw - Google Patents
Flussigkeitsumsteuervornchtung fur Waschmaschinen, Geschirrspüler uswInfo
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Description
Patentanwälte . , ι
Dipl. Ing. C. Wollach
T K.S? 29. Jan. !573
Dr. Ϊ. Hj3-".c.'
8 WlÜHi
8 WlÜHi
Kauflngorut/. B1
Firma INDUSTRIE A. ZANUSSI S.p.A. in Pordenone, Italien
Flüssigkeitsumsteuervorrichtung für Waschmaschinen, Geschirrspüler
usw.
Die Erfindung betrifft eine Zweistellen- Flüssigkeitsumsteuervorrichtung
für Flüssigkeitszu- und - abfluß zum Einsatz in Strahlerwaschmaschinen, Geschirrspülern u. dgl.
Zweistellen-Flüssigkeitsumsteuervorrichtungen sind in der Technik durchaus bekannt; sie weisen Je einen Zufluß und
zwei Abflüsse auf, die über eine mechanisch bzw. elektromechanisch betriebene Klappe umgesteuert werden können.
Normalerweise werden solche Vorrichtungen aus Metall herge-
gestellt, wobei sie beim Einbau in Haushaltgeräte den Hauptnachteil
aufweiten, daß sie aus einer größeren Anzahl Einzelteile bestehen und einen nicht unwesentlichen Platzbedarf
haben. Außerdem beansprucht der Einbau einen erheblichen Lohnaufwand.
Die Erfindung setzt sich zum Zweck, die oben kurz erwähnten Nachteile zu beheben und eine mit dem Wasch- und Spülflüssigkeitsumlauf
integrierte Umsteuervorrichtung zu schaffen, die äußerst vereinfacht ist und aus einer geringen Anzahl Einzelteile
besteht.
Darüberhinaus nimmt sich die Erfindung vor, eine Umsteuervorrichtung
zu schaffen, die als ein einziges Stück aus thermoplastischem Stoff geformt werden kann.
Obige Zwecke v/erden dank ei'ier Umsteuervorrichtung erzielt,
die aus einem Einzelkörper mit Y-förmigein Schnitt besteht, in dem drei Flüssigkeitsdurchflüsse ausgespart sind, die von
einem im Mittelpunkt des Y's angeordneten, gemeinsamen Hohlraum ausgehen, wobei diese Durchflüsse von diesem Hohlraum
an einen viereckigen Querschnitt aufweisen und am anderen Ende in einen größeren, runden Querschnitt auslaufen, wobei
die beiden Ausflüsse, die den abzweigenden Schenkeln des Y's entsprechen einen kleineren Querschnitt haben, als der Zufluß,
und daß im genannten Hohlraum eine in zwei feste Stellungen
schwenkbare Klappe angeordnet ist, welche den Zufluß in den einen oder den anderen der beiden Abflüsse lenkt und
dabei am Jeweiligen Eingang mit kleinerem Querschnitt anschlägt, wobei die erwähnte Klappe an einen sie haltenden
und antreibenden Zapfen befestigt ist, welcher im vorgenannten, einstückigen Körper der Umsteuervorrichtung drehbar ein
gebaut ist.
Vorteile und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergeben sich deutlicher aus nachstehender Beschreibung, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht, in welchen
Fig. 1 eine schemati.sche Ansicht der erfindungsgemäßen. Um
steuervorrichtung, in einer Strahlerwaschmaschine eingebaut,
Fig. 2 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab der Umsteuervorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Umsteuervorrichtung nach
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV - IV von Fig. 3?
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V von Fig. 3 und
Fig. 6, ? und 8 Querschnitte nach Linie VI - VI, VII - VII
bzw. VIII - VIII nach Fig. 5 darstellen.
In Fig. 1 v/ird ein Teil des Bodens einer Strahlerwaschmaschine zusammen mit einem Teil des Waschflüssigkeitsumlaufes
gezeigt. Darin wird dar; äußere Gehäuse der Waschmaschine mit 10 bezeichnet, in welchem eine Waschkammer 11 von
einem Boden 12 unten begrenzt ist. In der Waschkammer 11 ist eir. Breitstrahler 13 drehbar gelagert, dessen Nabe
an einem Abfluß 15 der erfindungsgetnäßen Umsteuervorrichtung angeformt ist, welche insgesamt mit 16 bezeichnet wird.
Die Vorrichtung ist unterhalb des Bodens 12 eingebaut und ihr Zufluß 17 steht mit der Druckleitung 18 einer Umwälzpumpe
19 für di^ Waschlauge in Verbindung.
Schließlich steht der dritte Durchfluß 20 der Vorrichtung mit einer Leitung 21 in Verbindung, die abwechselnd mit
dem Abfluß 15 die Waschlauge zu anderen Teilen leitet, z.
B. zu einem zweiten, nicht dargestellten, Breitstrahler, der oberhalb der Waschkammer 11 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 3 deutlicher ei'sichtlich, ist die erfindungsgemäße
Umsteuervorrichtung 16 als einstückiger, Y-förmiger Körper gestaltet, von dem die bereits erwähnten drei Durchflüsse
15} 1? und 20 die drei Arme darstellen.
Diese drei Durchflüsse haben ihren Ursprung in einer Abspprr-
und Unurbeuerkammer 22, in der eine Absperr- und Umsteuerklappe
23 beweglich gelagert ist, so daß sie von einer in die andere von zwei Stellungen geschwenkt werden kann,
in in welcher sie den Durchfluß 15 bzw. 20 abwechselnd öffnet und schließt, wobei dieselbe Klappe 23 an einer
ihrer Seiten an einem sie half; en den und antreibenden Zapfen
24 befestigt ist, der seinerseits in einem hohlzy]indrischen Raum 25 untergebracht ist, welcher Raum seitlich um eine
Breite offen ist, die dem Schwenkwinkel der Klappe 23 zwischen
den beiden vorgenannten Endstellungen entspricht.
Wie aus Fig. 3 klar ersichtlich, sind an der Klappe 23 zwei
schräg abstehende Flügel 26 befestigt, die die Aufgabe erfüllen, die Ablenkung der strömenden Flüssigkeit zu dem von
der Klappe 23 nicht abgesperrten Durchfluß (1? bzw. 20) zu unterstützen und zugleich den hohlzylindrischen Raum 25
von einer direkten Beaufschlagung durch die strömende Flüssigkeit
zu schützen.
Die drei Durchflüsse haben in ihren äußersten Abschnitten, die mit 15a, 173- bzw. 20a bezeichnet sind, einen runden
Querschnitt; sie gehen aber auf einen kleineren, viereckigen Querschnitt im Bereich des Zusammenlaufens der drei Durchflüsse
über.
Der Übergang vom runden auf den viereckigen Querschnitt ist
in Fig. 6, 7 und 8 veranschaulicht. Es wird hervorgehoben,
daß der Querschnitt des Zuflusses 17 größer ist als der
Querschnitt der Abflüsse 17 und 20, so daß die Kammer 22
am Zusammenlauf der drei Durchflüsse den Anschlag der Klappe 23 gegen die Mündungen der beiden Abläufe 17 und 20 ermöglicht.
Daher weist auch die Absperr- und Umsteuerkammer 22 einen rechteckigen Querschnitt auf und die Klappe 23 ist, wie aus
Fig. 4 deutlich ersichtlich, entsprechend ausgestaltet. Im besonderen Fall ist die Klappe 23 ein auf den Zapfen 24
aufgesetztes, ilächenhaftes Teil; der Zapfen 24 ist mit seinem Ende 27 in einer im Körper der Steuervorrichtung ausgesparten
Bohrung gelagert; während das entgegengesetzte Ende des Zapfens von einem Schraubverschluß 28 gehalten wird,
der den Einbau des Zapfens 24 sowie den Einsatz einer Wasser dichtung 29 an den Zapfen ermöglicht.
Für die Betätigung der Klappe (Fig. 2) ist eine Baugruppe vorgesehen, die einen Elektromagneten 30 umfaßt, dessen
_ 5 —
Anker 31 über einen Zugstab 32 an einem rr.it dem Zapfen 24
fest verbundenen Betätigungshebel 33 befestigt ist« während eine Rückholfeder 3^ die Klappe 33 in die Stellung zurückführt,
die sie einnehmen muß, während der Elektromagnet 30 entregt ist.
Die Umsteuerklappe ist stromabwärts angelenkt und arbeitet daher im Gegenstrom. Sie kann infolgedessen n.ur betätigt
werden, wenn die Flüssigkeit stillsteht oder langsam fließt. Dagegen wird die Klappe bei fließender Flüssigkeit, die durch
den Durchfluß 17 eintritt, durch die Masse der Flüssigkeit selbst gegen ihren Sitz angedrückt, was eine wirksame Abdichtung
sichert, auch ohne Beihilfe einer äußeren Kraft. Eine äußere Kraft wird somit nur für die Umsteuerung der
Klappe benötigt. Ein zweckmäßig gewähltes Drehspiel zwischen Klappe und Betätigungszapfen erlaubt den Anschlag der Klappe
gegen ihren Sitz, selbst wenn der Winkelhub des Zapfens nicht genau eingestellt ist. Die Vorderkante 24a der Klappe
(d.h. die von der strömenden Flüssigkeit zuerst berührte Kante) ist zweckmäßigerweise abgefast, damit die Flüssigkeit
sie nicht hochheben kann, wenn die Klappe in ihrer· Arbeitsstellung
ist.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung gewährleistet eine
gute Wirksamkeit (geringe hydraulische Belastungsverluste; gute Dichtwirkung der Klappe; mäßiger Kraftaufwand für die
Betätigung u.a.m.) und läßt sich sehr leicht aus Kunststoff im Spritzgußverfahren herstellen und zwar uni.er Verwendung
von verhältnismäßig einfachen Formwerkzeugen; die Durchflüsse und der Hohlraum für die Klappe bieten nämlich keine
Hinterschneidungen und können daher mit Kernzug-Spritagußformen
hergestellt w-rden. Außerdem weisb der Körper der
Steuervorrichtung neben den Öffnungen der inneren Durchflüsse nur die Öffnung für den Schraubverschluß 28 auf, während
die Umsteuerklappe in den Körper der Steuervorrichtung durch die Zuflußmündung 17 eingeführt und eingesetzt wird.
Claims (3)
1. Flüssigkeitsumsteuervorrichtung, insbesondere für Wasch- und Spülmaschinen der Bauart, bei der die Waschlauge abwechselnd
in zwei verschiedene Strahlergruppen geleitet wird, welche Vorrichtung aus einem einstückigen, Y-förmigen Körper besteht,
in welchem drei Durchflüsse ausgespart sind, die von einer gemeinsamen, im Mittelpunkt des Y's befindlichen Absperr-
und Umsteuerkammer abzweigen, wobei zwei dieser Durchflüsse jeweils an einer der vorgenannten Strahlergruppen
angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet
, daß diese Durchflüsse von der genannten, gemeinsamen Kammer an viereckigen Querschnitt aufweisen
und am anderen Ende in einen größeren, runden Querschnitt auslaufen, wobei die beiden, den Schenkeln des Y's entsprechenden
Abflüsse einen kleineren Querschnitt als der Zufluß aufweisen, wobei in der erwähnten, gemeinsamen Kammer eine,
zwischen zwei festen Stellungen schwenkbare Klappe untergebracht ist, in welchen Stellungen sie den Flüssigkeitsstrom
gegen den einen bzw. den andern der genannten Abflüsse lenkt und dabei jeweils gegen eine ihr-er Mündungen kleineren
Querschnittes anschlägt, wobei die genannte Klappe an einem sie haltenden und antreibenden Zapfen befestigt
ist, der seinerseits mit dem genannten, einstückigen Körper der Umsteuervorrichtung drehbar verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der vorgenannte, einstückige Körper aus thermoplastischem Kunststoff im Spritzgußverfahren
hergestellt ist.
3. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch, gekennzeichnet , daß die vorgenannte Klappe an der
Vorderkante abgefast ist und mit zwei flachen, von je einer
der Seitenflächen der Klappe in der Ströraungsrichtung der
Flüssigkeit auseinandergehenden Flügel versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2140972 | 1972-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7303194U true DE7303194U (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=1289338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7303194U Expired DE7303194U (de) | 1972-03-22 | Flussigkeitsumsteuervornchtung fur Waschmaschinen, Geschirrspüler usw |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7303194U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2922442A1 (de) * | 1979-06-01 | 1980-12-11 | Licentia Gmbh | Geschirrspuelmaschine |
DE3209542C1 (de) * | 1982-03-16 | 1992-05-07 | Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart | Geschirrspülmaschine |
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- DE DE7303194U patent/DE7303194U/de not_active Expired
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE2922442A1 (de) * | 1979-06-01 | 1980-12-11 | Licentia Gmbh | Geschirrspuelmaschine |
DE3209542C1 (de) * | 1982-03-16 | 1992-05-07 | Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart | Geschirrspülmaschine |
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