DE7302302U - Vorgefertigtes Einbauelement insbesondere Wandelement fur Wohnwagen - Google Patents
Vorgefertigtes Einbauelement insbesondere Wandelement fur WohnwagenInfo
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- Residential Or Office Buildings (AREA)
Description
73 O? 302.6
Werner Schneider 6340 Dillenburg
Ilmenkuppe 17
^Vorgefertigtes Einbauelement,
insbesondere Wandelement für Wohnwagen
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Einbauelement,
insbesondere Wandelement für Wohnwagen.
Die zum Stand der Technik gehörenden Wohnwagenwandelemente bestehen üblicherweise aus Sperrholz, an die die Einrlchtungsgegenatände
geschraubt oder geleimt werden. Dies sind insbesondere Ablagefächer und Ablagebretter, Schränke und
dergleichen mehr. Die Erstellung einer eingerichteten Wohnzelle erfordert eine große Zahl von Arbeitsgängen und ist
deshalb umständlich und zeitraubend, wodurch die Wohnwagenherstellung verteuert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einbauelement, insbesondere Wandelement für Wohnwagen anzugeben, das sich mit
relativ wenigen Handgriffen zu einer Wohnzelle mit eingebauten Wohngegenständen zusammenfügen läßt und billig ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Element aus Kunststoff, vorzugsweise in einem Stück mit
Sch G
eingelassenen Aufbewahrungs- bzw. Ablagefächern und/oder
Schrankfächern oder dergleichen und/oder einer Konsole für die Aufnahme eines Waschbeckens und/oder eine vorgesehene
Toilette gefertigt ist. Fertigt man Wohnwagenwand
und Toilette oder Wohnwagenwand und Konsole für das Waschbecken
mit eingelassenen Ablageflächen oder dergleichen mehr wie vorgesehen aus einem Stück, dann hat man nach
dem Zusammensetzen derartiger Wände nur noch das Waschbecken einzulegen, eventuell noch Türen einzuhängen, und
die Wohnzelle ist bereits gebrauchsfertig. Ein weiterer
Vorteil einer solchen Wand ist der, daß die relativ schweren Teile, wie das Waschbecken und die Toilette, eine
äußerst feste Verbindung mit der Wand aufweisen. In besonderen Fällen kann die Toilette oder auch die Konsole
für das Waschbecken mit der Wand verschweißt sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Wand als Eckwand ausgebildet, so daß sie also praktisch zwei Wände
verkörpert, und in der Ecke ist die Konsole für das Waschbecken oder die Toilette angeordnet. Bei dieser Ausbildung
wird die Eckwand in sich äußerst stabil, da die Konsole und die Toilette die Einzelwände der Eckwand zusätzlich
verbinden. Zwei derartige Eckwände können leicht zu einer Wohnzelle zusammengesetzt bzw. zusammengeschweißt werden.
Eine Wand weist eine Türöffnung auf.
Die Wohnzelle kann weiterhin dadurch komplettiert werden, daß die gebildete Zelle durch eine vorgefertigte und gegebenenfalls
mit einer Bodenwanne versehene Fußplatte verbunden, vorzugsweise wiederum verschweißt wird. Auch die
Decke der Zelle kann aus einer Kunststoffplatte bestehen,
die gegebenenfalls eine eingelassene Brauseeinrichtung
aufweist. Eine so gebildete Zelle bildet ein komplettes Badezimmer, das entweder in einen bereits vorhandenen
Wohnwagen eingesetzt wird oder aber auch Teilstück eines Wohnwagens sein kann.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Wand mit einer Waschbeckenkonsole;
Pig. 2 eine Wand mit Toilette;
Pig. 3 die Draufsicht auf eine Wohnzelle.
Die Wand 1 gemäß Fig. 1 ist aus Kunststoff im Vakuum-Tiefzieh-Verfahren
hergestellt. Der Wand wurde hierbei eine derartige Form gegeben, daß sie sämtliche notwendigen Wohngegenstände
aufweist. Wand und Wohngegenstände bilden ein einziges Stück. Zum Beispiel zeigt die Wand eine Ablage
für Zahnputzgläser oder dergleichen, Aufnahmefächer 3.
beispielsweise für Badezimmerutensilien. Die Wand 1 ist hierbei so dick gehalten, daß die Fächer 3 Ausnehmungen
der Wand 1 darstellen. Ein Spiegel 4 wird nachträglich mit der Wand verbunden, z.B. an diese geklebt. Eine weitere Ablage
5 bildet ebenfalls einen Teil der Wand. Schließlich zeigt die Wand noch Aufnahmen 6 für Handtuchhalter und eine
Konsole 7, in die ein Waschbecken 8 nachträglich eingesetzt worden 1st. Die Wand 1 1st mit einer Deckenplatte 10 versohweißt,
welohe eine Brause 11 eingelassen hat. Es kann aber auoh vom Waschbecken eine Handbrause 12 abgezweigt
werden, die dann z.B. an einer Naohbarwand 13 befestigt
ist. Die Wand 13 weist ebenfalls einzelne Gebräuchsfäeher
und dergleichen auf. Außerdem ist die Wand 1 gemäß Fig. 1 mit einer Fußbodenplatte 15 aus Kunststoff verschweißt,
die eine als Wanne 17 ausgebildete Vertiefung mit einem Wasserablauf 16 zeigt, so daß die Einrichtung insoweit als
Brauseeinrichtung benutzbar ist.
Fig. 2 zeigt eine Wand 20 mit eingelassener Nische 21, in
der beispielsweise an Haken 22 Kleider oder dergleichen aufgehängt werden können. Weitere Nischen 23 und 24 dienen
als zusätzliche Ablagen.
Mit der Wand 20 ist in einem Stück eine Toilette 25 hergestellt. In besonderen Fällen kann die Toilette 25 mit der
Wand 20 auch verschweißt sein.
Wände gemäß den Fig. 1 und 2 können mit Hilfe weiterer Wände zu einer Wohnzelle vereint werden.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem zwei Wände
30 und 31 in Form einer Eckyand 33 in einem einzigen Stück hergestellt sind. In der Ecke 33' ist die Konsole 34 für
die Aufnahme des Waschbeckens 35 vorgesehen. Eine weitere als Eckwand ausgebildete Wand 36 sieht in der Ecke 36' die
Toilette 37 vor. Man erkennt, daß die Konsole 34 und die Toilette 37 jeweils die Ecken 33' bzw. 36' sehr verstärken,
da auoh diese Teile wiederum in einem Stück mit den Eckwänden hergestellt sein können, so daß die Eckwände 33 und
36 in sioh äußerst steife Bauteile sind. Bei 38 und 39 sind
die Eokwände miteinander versohweißt, so daß eine Zelle 40
entsteht. Eine Türöffnung 41 läßt den Zugang zu dieser Zelle
frei. Die Zelle ist am Boden mit der Platte 15 verschweißt und an der Decke mit der Deckenplatte 10. Die Zelle kann
in dieser Form als Badezimmer entweder nachträglich als in sich geschlossene Einheit in einen Wohnwagen eingesetzt
werden oder aber auch Teil des Wohnwagens sein.
Die Erfindung soll nicht auf die Ausbildung als Badezimmerzeile
beschränkt sein. Mit den Wänden der Erfindung kann auch jede andere Wohneinheit erstellt werden.
Claims (6)
1. Vorgefertigtes Einbauelement, insbesondere Wandelement
für Wohnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (1, 20) aus Kunststoff, vorzugsweise in einem
Stück mit eingelassenen Aufbewahrungs- bzw. Ablagefächern (2, 3, 23, 24), Haltern (6) und/oder Schrankfächern
oder dergleichen und/oder einer Konsole (7) für die Aufnahm^ eines Waschbeckens (8) und/oder eine
vorgesehene Toilette (25) gefertigt ist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Toilette (25) und/oder die Konsole (7) für das
Waschbecken (8) mit dem Wandelement verschweißt sind.
3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wandelement als Eckwand (33 oder 36) ausgebildet ist und in der Ecke (33', 36') die Konsole (34) für
das Waschbecken (35) oder die Toilette (37) angeordnet ist.
4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Eckwände (33, 36) zu einer Zelle (40) zusammengesetzt,
vorzugsweise verschweißt sind.
5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zelle (40) unten durch eine vorgefertigte, gegebenenfalls mit einer Bodenwanne (17) versehene Fußbodenplatte
(15) abgeschlossen ist.
6. Element nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine
Kunststoffdeckenplatte (10) für die Zelle (40), gegebenenfalls mit einer eingearbeiteten Brauseeinrichtung (11).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7302302U true DE7302302U (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=1289088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7302302U Expired DE7302302U (de) | Vorgefertigtes Einbauelement insbesondere Wandelement fur Wohnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7302302U (de) |
-
0
- DE DE7302302U patent/DE7302302U/de not_active Expired
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