DE7301938U - Einrichtung zur enthaertung von gebrauchswasser vorzugsweise fuer hochdruckreinigungsgeraete - Google Patents

Einrichtung zur enthaertung von gebrauchswasser vorzugsweise fuer hochdruckreinigungsgeraete

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  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

/^Einrichtung zur Enthärtung von Gebrauchswasser, vorzugsweise für iiochdruckreinigungsgerate.^>
Ler modernen Wasch— and Reinisrunscstechnik ist bekannt;. cisR hohe Stoffanteile, die dem normalen Trinkwasser erst seinen angenehmen Geschmack und seine Bekömmlichkeit vermitteln, vorwiegend sind es Härtebildner, zu Schädlingen werden, wenn das Wasser als Werkstoff oder Lösemittel in verschiedenen Prozessen·auftreten soll.
Bei Oberflächenreinigungsprozessen z.B. hinterlassen sie auf glatten, glänzenden Oberflächen unerwünschte Spuren, die^orwiegend durch den bei Wärmezufuhr erhöht auftretenden Mineralienausfall hervorgerufen werden. Weiterhin ist der als Kesselstein bekannte Niederschlag an wärmebeaufschlagten Teilen allzu bekannt, wie auch der erhöhte Waschmittelbedarf eine sehr unbeliebte Erscheinung ist.
Um derartigen Übelständen zu begegnen, sieht es die Technik als notwendig an, Wasser, die als WerkstofΓ und Lösemittel u.a. zu technischen Reinigungsprozessen Verwendung finden sollen, vor ihrem einsatz zu enthärten. Einrichtungen zu diesem Zweck sind der Technik in verschiedensten Formen bekannt. Vorzugsweise haben sich dafür die Geräte durchgesetzt, bei denen das sogenannte Permutit, ein erschmolzenes Produkt, welches als Tonerdesilikat dem natürlichen Ztolith sehr ähnlich ist, zur Anwendung gelangt. Durch einfaches Filtrieren des Rohwasssrs über Permutitgranulat erfolgt über den Ionenaustausch eine gute Entkalkung des Wassers.
Die chemischen Vorgänge sind der Technik hinreichend bekannt, sodaß es nicht notwendig erschsint, sie an dieser Stelle
nochmals anzuführen, wie ebenfalls bekannt ist, daß solche Geräte als offene oder geschlossene Systeme vielzahlig im Handel sind.
Nachstehend wird nunmehr eine Einriehtung beschrieben, die als offenes System unter Verwendung genannten Permutites besonders einem Hochdruckreiniger angepasst ist und ihm das notwendige, durch Ionenaustausch erzeugte, entkalkte Betriebswasser liefert.
Gemäß Anmeldungsgegenstand wird dabei, wie aus skizzenhaften Beispiel nach Fig. I bis III kenntlich gemacht, folgendermaßen vorgegangen:
In einem Behälter 1, in der Regel in Rechteckform, befindet sich zwischen einer mit eingeschraubten Filterdüsen 2 vorgesehenen so angebrachten Trennwand 3 einerseits ein Sammelraum 4-für das enthärtete Wasser, während andererseits über dieser Trennwand 3 das Permutitgranulat lagert. Den oberen Abschluß dieses Permutitgranulatlagers 5 bildet eine weitere, mit Filterdüsen 6 ausgerüstete Trennwand 7. über dieser Trennwand
7 verbleibt ein gemeinsam mit dem ßehälter 1 gebildeter Wasserkastenteil 8, in welchem ein durch Schwimmer 9 gesteuertes Ventil 1o angeordnet ist ( identisch oder ähnlich wie bei Toilettenspülkästen bekannt ),das bei gefülltem Wasserkasten
8 durch Anheben des Schwimmers 9 das Ventil 1o schließt.
Wird dem Sammelraum 4 im Behälter 1 enthärtetes Wasser entnommen, fließt Rohwasser aus dem Wasserkastenteil 8 über den Permutitionenaustauscher 5 nach, wobei es eine Enthaltung erfährt. Das über die durch 9/1o gebildete Schwimmerventileinrichtung aus
-J-
der Ztdleitung nächstömende Rohwasser tritt nicht direkt in Wasserkasten 8 ein, sonderilKivön der Austritts öffnung des Ventils Io über eine mit; ihm verbundene Rohrleibuns 11 trichterförmigen Kasten 12 zugeleitet, an dessen Boden sich eine oder einige Siebdüse/Joder -düsen befindet oder befinden.
Der trichterförmige Kasten 12 wird, um eine Wand einzusparen, zweckmäßig mit der Wand des Behälters 1 durch Schweißung oder Lötung fest verbunden. Weiterhin ist die mit dem trichterförmigen Kasten 12 verbundene Wand des Behälters 1 mit Bohrungen oder andero gearteten Durchbrüchen 14 versehen, sodaß zwischen beiden Räumen, dem des Behälters 1 und dem des trichterförmigen Kastens 12 eine Wasserdurchtrittsmöglichkcit geschaffen wird. Diese Durchbrüche 14 liegen in der Ebene, die mit der absoluten Schließstellung der Schwimmerventi!einrichtung 9/iü za&B.ümeafällt. Überlaufrohre 15/16 sorgen dafür, daß bei der Rückspülung, die einer Permut it regener,: .u η vorangeht, durch die Filterdüsen 6 abgefangenej^chmutzanteile mit dem Spülwasser abgeleitet werden und letzteres nicht über den Rand des ffasserkastenteilös 8 überströmen kann.
Da nach bestimmter Betriebszeit des Wasserenthärters der Permutitionenaustauscher in seiner Aktivität nachläßt, muß eine Regenerierung "^r Permutitmasse erfolgen. Dies geschieht einfach dadurch, daß man NatriumchlorüUole ( Kochsalzlösung ) auf sie einwirken laßt. ( Die notwendigen zeiten werden in der Regel von den Herstellern angegeben ) Gewöhnlich wird von den Betreibern solcher Wasserenthärtungsanlagen beim regenerieren des Permutitionenaustauschers nicht sorgfältig genug vefahren. Man verzichtet auf die Herstellung einer konzentrierten Kochsalzsole und wirft einfach die vorgeschriebene Menge in den
über dem lonenaustauscherraum and mit diesem verbundenen RoEwasserbehälter. Nicht lösbare Salzanteile bleiben auf
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gangen und ggf. zu erheblichea Betriebsstörungen durch Siebverstopfungen führen kann. Anmeldungsgegenstand unterbindet diese Mangel und sorgt in seiner Art dafür, daß beim Regenerierungsprozeß des Permutites diesem nur »eine Salzsole zugeführt wird.
Lie Gesamtfunktion gemäß Anmeldungsgegenstand ist folgende:
Das über das Schwimmerventil 9/1o, welches sich im Ionenaustaascherbehälter 1 befindet, eintretende Rohwasser wird übir eine mit der Austrittsöffnung des Schwimmerventils 9/1 ο fest verbundene Rohrleitung Ii über eine oder mehrere sich am Boden eines trichterförmigen Kastens 12 befindliche Düse oderDüsen 13 und den trichterförmigen Kasten 12, der mit dem Ionenaustauscherbehälter 1 selbst eine Einheit bildet, wobei die Trennwand zwischen beiden Behältern Durchbrüche besitzt, einem über die Ionenaustauschmasse 5 angeordneten Raumteil 8 zugeführt. Der sich in diesem Raumteil 3 befindliche Schwimmer 9 mit seinem Ventil 1o regelt den Rohwasserζufluß und das Wasserniveau selbst. Die sich im gleichen Behälter befindliche Ionenaustauschmasse, in der Segel als Feingranulat der Technik bekannt, in zwischen einer unteren und oberen Trennwand 3/7» die mit Filterdüsen 2/6 versehen sind, eingebettet. Diese Filterdüsen sind notwendig, um beim Betrieb und bei Spülprozessen Durchtritt des Ionenaustauschers zu verhindern, bzw. am Wassereintritt grobe Schmutzteile aufzufangen.
Nach Erreichen der Wirkgrenze des Ionenaustauschers wird
* ;,■ 7S
dioser regeneriert, indem in den trichterförmigen Kasten sine vorgeschriebene Salzmenge geschüttet wird.
Vermittels eines Mehrwegehahnes 17 erfolgt eine Wasserdurchleitung im umgekehrten Sinne dessen, wie er im Betrieb vorliegt. Nach Verschlußstellung des Mehrwegehahnes wirü ein Ventil 18 geöffnet, damit alles im Entkalkungsgerät befindliche Restwasser entweicht. Nach dem Schließen der Entleerung 18 wird der Mehrwegehahn 17 auf Normalbetrieb gestellt, wobei Rohwasser in vorher beschriebenem Weg unter guter Auflösung des Salzes über die Wanddurch^rüche 14 nur die gebildete Natriumchloridsole dem Ionenaustauscher 5 zufließen läßt. Ist nach entsprechender vorgeschriebenen Wirkzeit der Salzlösung auf das Austauschpräparat 5 beendet, wird der Mehrwegehahn 17 generell verschlossen, die Lösung vollkommen abgelassen, die Entleerung 18 geschlossen und der Mehrwegehahn 17 auf Normalbetrieb gestellt. Die Enthärtungsanlage ist damit wieder über die ihm eigene Betriebene it voll einsatzfähig.

Claims (5)

S c hutzpnsprüche
1) Einrichtung zur Enthärtung von Gebrauchswasser, vorzugsweise für Hochdruckreinigungsgeräte dadurch gekennzeichnet, daß das zuströmende Rohwasser über ein sich am oberen Ende des Ionenaustauscherbehälters" befindliches Schwimmerventil und eine mit ihm fest verbundene Rohrleitung durch einen trichterförmigen Kasten und von ihm umschlossene Durchtrittsöffnungen dem das Schwimmerventil und die lonenaustauschmasse beherbergenden Behälter zugeführt wird, wobei die ZuflaP^egelung des Rohwassers und dessen Niveauhaltung über das Schwimmerventil im Ionenaustauschbehälter geschieht.
2) Nach Anspruch 1 weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Iorenaustauscherbehälter und aer trichterförmige Kasten eine Einheit bilden, wobei ihnen eine Wand gemeinsam ist, die nahezu au. oberen Ende Durchtrittsöffnungen trägt, welche den Übertritt des Rohwassers bei Normalbetriebs- und beim Regenerierprozeß die im Trichterkasten gebildete Salzlösung in den Ionenaustauscherbehälter erlauben.
3) Nach Anspruch 1 bis 2 wieterhin dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Kasten an seinem spitzen Ende eine oder mehrere Düse oder Düsen besitzt, die über eine Zuleitung mit dem Schwimmerventil verbunden ist oder sind.
4) Nach Anspruch 3 weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Düse oder Düsen am Boden des trichterförmigen Kastens siebartigen Gharakter besitzt oder besitzen, um das eintretende, unter Leitungsdruck stehende Rohwasser gut zu verwirbeln und zu verteilen.
5) Nach Anspruch 1 bis 4 weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß beim Regenerierprozeß das notwendige Salz in den trichterförmigen Kasten geschüttet wird und infolge des von unten her über die Sisbdüsen unter Druck einströmenden Rohwassers schnellstens eine gute Auflösung erfährt und als Sole über die zwischen den Kästen eine Verbindung schaffenden Durchbruchsöffnungen dem Ionenaustauscher zu dessen Regenerierung zugeleitet wird.
DE19737301938 1973-01-19 1973-01-19 Einrichtung zur enthaertung von gebrauchswasser vorzugsweise fuer hochdruckreinigungsgeraete Expired DE7301938U (de)

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