DE7301275U

DE7301275U - Staubsaugerbürste

Info

Publication number: DE7301275U
Application number: DE7301275U
Authority: DE
Original assignee: KELLER C GmbH
Current assignee: KELLER C GmbH
Publication date: 1973-05-10

Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski

Diplom-Ingenieur

Dr. Ing. Manfred Honke

Diplom-Ingenieur

Anwaltsakte: 40 040/Te. u . η:_Γ-. rs..

430C Essen, den 24 . Okt.
Thaaterplatz 3

Gebrauchsrausteranmeldung

C. Keller GmbH, 414 Rheinhau3en, Rheingoldstr. 42

Staubsaugerbürste

Staubsaugerbürsten sind in verschiedenen Ausfuhrungsformen bekannt. Insbesondere sind solche bekannt, die aus Düsenmundstück
mit Anschlußstutzen und in das Düsenmundstück einsetzbarem Bürstenkörper mit Tragplatte für einen Bürstenbezug und die Tragplatte umgebendem Montajerahmen bestehen, wobei zwischen Anschlußstutzen und Bürstenkörper ein Saugschlitz angeordnet ist. Derartige Staubsaugerbürsten saugen und bürsten in einem Arbeitsgang und sind insbesondere zum Säubern von Teppichen, Auslegewaren, Polstermöbeln und dergleichen geeignet. Bei den bekannten Ausführungsformen besitzen Tragplatte und Montagerahmen randseitig eine ineinandergreifende Verzahnung, zwischen welcher der Bürstenbezug festgeklemmt wird. Der Montagerahmen ist als die Tragplatte über-

	*• · · ■** * · ·	·· · ·	*• · · » * «**	4300	Essen,	Theaterplatz	/	9
Andrejewski		• · · • · ·	Patentanwälte,				U. 3
	Honke &	GesthuysAn,
	CVl

übergreifendes Gehäuse ausgebildet, in welches die Tragplatte mit dem BUrstenbezug eingesetzt wird. Der so gebi_dete Bürstenkörper wird seinerseits in das Düsenmunastück der StaubsaugerhUrste eingesetzt. Nachteilig bei dieser bekannten Staubsaugerbürste ist die mehrteilige und verhältnismäßig komplizierte sowie material- und montageaufwandige Bauform, zum&l ein Austausch des Bürstenbezuges praktisch kaum in Frage kommt, vielmehr nach Abnutzung des Bürstenbezuges der gesamte Bürstenkörper ausgewechselt werden muß. Folglich übernimmt die randseitige Verzah-

funktion, während die Austildung des Montagerahmena als Gehäuse überflüssigen Materialaufwand bedeutet. - Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eina Staubsaugerbürste der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch extrem einfachen und funktionsgerechten Aufbau auszeichnet, daher rationelle und kojtensparenie Fertigung ermöglicht.

Die Erfindung betrifft eine Staubsaugerbürste bestehend aus DUsenmundstück mit Anschlußstutzen und in das Düsenmundstück einsetzbarerti Bürstenkörper mit Tragplatte für einen BUrstenbezug und die Tragplatte umgebenden Montagerahmen, wobei zwischen Anschlußstutzen und Bürstenkörper ein Saugschlitz angeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, dass Tragplatte, BUrstenbezug und Montagerahmen eine Baueinheit bilden. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Tragplatte, BUrstenbozug und Montagerahmen keine Einzelteile zu bilden brauchen, weil ohnehin ein Austausch

Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3

allein des Bürstenbezugos praktisch nicht in Frage kommt, sondern allenfalls des gesamten Bürstenkörpers. Folglich kommt es darauf an, den Bürstenkörper in seiner Gesamtheit besonders einfach funktionsgerecht und fertigungsgerecht aufzubauen. Dabei ist der Montagerahmen aus Gründen der Materialersparnis als echter, d.h. tatsächlicher Rahmen ausgebildet. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Bürstenbezug an der Tragplatte unlösbar und die Tragplatte mit dem Bürstenbezug unlösbar in dem Montagerahmen befestigte Sofern Tragplatte und Montagerahmen aus Kunststoff bestehen, si'eht die Erfindung nach einem Vorschlag besonderer Bedeutung vor, daß drv Bürstenbezug an der Tragplatte adhäsiv und die Tragplatte in dem wontagerahmen adhäsiv befestigt ist. Erfindungsgemäß ibt der Bürstenbezug auf die Tragplatte aufgeschweißt und sind beide in den Montagerahmen eingeformt. Selbständige Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zu, wonach der Bürstenbezug im Ultraschallverfahren auf die Tragplatte aufgeschweißt ist und beide in dem Montagerahmen eingespritzt sind, d. h. der Montagerahmen wird in einer entsprechenden Form ar die Tragplatte angespritzt und umgibt folglich Tragplatte und Bürstenbezug.

Um einen Selbstreinigungseffekt nicht nur in einer Bewegungsrichtung der Staubsaugerbürste zu erreichen, lehrt die Erfindung - und auch diesem Vorschlag kommt besondere Bedeutung zu -, daß dem Bürstenkörper auf der dem Anschlußstutzen abgewandten Seite ein zusätzlicher Saugschlitz zugeordnet und dieser Saugschlitz mit dem auf der anderen Seite des Bürstenkörpers befindlichen Saugschlitz und dem anschließenden Anschlußstutzen mittels eines

Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz

oder mehrerer Saugkanäle verbunden isst, iolglich kann aar* lüit der erfindungsgemäßen Staubsaugerbürste wie bisher mit einem handelsüblichen Staubsauger arbeiten. Der Bürstenkörper bzw. Bürstenbezug reinigt sich durch Vor- und Rückbewegung selbst.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlic¹ en darin zu sehen, daß eine Staubsaugerbürste verwirklicht wird, die sicli durch besonders unkomplizierte und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet, daher rationelle und kostensparende Fertigung ermöglicht. Darüber hinaus sind hervorragende Säuberung von Teppichen, Auslegewaren, Polstermöbeln oder dergleichen ebenso gewährleistet wie Selbstreinigung des Bürstenkörpers bzw. · Bürstenbezuges.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Staubsaugerbürste in perspektivischer Darstellung, teiiwei.-ra geschnitten,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 und

Fig. 3 ?.n Gegenstand nach Fig.. 1 in Ansicht von unten bei abgenommenem Bürstenkörper.

In den Figuren ist eine Staubsaugerbürste 1 dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus Düaenmundstück 2 mit Anschlußstutzer. 3 und in das Düsenmundstück 2 einsetzbarem Bürstenkörper 4 mit Tragplatte 5 für einen Bürstenbezug 6 und die Tragplatte umgebendem Montagerahmen 7 besteht, wobei zwischen Anschluß-

Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3

stutzen 3 und Bürstenkörper 4 ein Saugschlitz 8 angeordnet ist. Tragplatte 5, Bürstenbezug 6 und Montagerahmen 7 bilden eine Baueinheit. Der Bürstenbezug 6 ist an der Tragplatte 5 unlösbar und die Tragplatte 5 mit dem Bürstenbezug 6 unlösbar in dem Montagerahmen 7 befestigt. Sofern Tragplatte 5 und Mentagerahmen 7 aus Kunststoff bestehen,- ist der Bürstenbezug 6 an der Tragplatte 5 adhäsiv und die Tragplatte 5 in dem Montagerahmen 7 adhäsiv befestigt. Nach bevorzugter Ausführungsform ist der Bürstenbezug 6 auf die Tragplatte 5 aufgeschweißt und sind beide in d<=in Montagerahmen 7 eingeformt. Das Aufschweißen des Bürstenbezuges 6 kann im Ultraschallverfahren erfolgen, das Einformen durch Einspritzen von Tragplatte 5 und Bürstenbezug 6 in den Montagerahmen 7, d. h. Tragplatte 5 und Bürstenbezug 6 werden in einer Spritzform mit dem Montagerahmen 7 umspritzt. - Dem Bürstenkörper 4 ist auf der dem Anschlußstutzen 3 abgewandten Seite ein zusätzlicher Saugsehlitz S zugeordnet. Dieser Saugschlitz 9 ist mit dem auf der anderen Seite des Bürstenkörper 4 befindlichen Saugsehlitz 8 und dem anschließenden Anschluß- ~ stutzen 3 mittels eines oder mehrerer Saugkanäle 10 verbunden. Nach bevorzugter Ausführui.gsform der Erfindung, der selbständige Bedeutung zukommt, ist lediglich ein Saugkanal 10 vorgesehen, und zwar mittig zwischen den Saugschlitzen 8 und 9. Dieser Saugkanal 10 weist eine zum vorderen Saugsehlitz 9 hin konische Verjüngung aul. In dem Saugkanal 10 ist eine Drosselklappe 11 angeordnet, so daß die Möglichkeit besteht, den vorderen Saugsehlitz 9 zur Erhöhung der Saugkraft im hinteren Saugsehlitz 8 abzusperren. Die Drosselklappe 11 ist mittels eines außenliegenden Drehknopfas 12 betätigbar.

Claims

Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3 Schutzansprüche

1. Staubsaugerbürste, bestehend aus Düsenmundstück mit Anschlußstutzen und in das Düsenmundstück einaetzbarem Bürstenkörper mit Tragplatte für einen Bürstenbezug und die Tragplatte umgebendem Montagerahmen, wobei zwischen Anschlußstutzen und Bürstenkörper ein Saugsch?itz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Tragplatte (5), Bürstenbezug (6) und Montagerahmen (7) eine Baueinheit bilden.

2. Staubsaugerbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenbezug (6) an der Tragplatte (5) unlösbar und die Tragplatte (5) mit dem Bürstenbezug (6) unlösbar in dem Montagerahmen (7) befestigt ist.

3. Staubsaugerbürste nach Anspruch 1 oder 2, wobei Tragplatte und Montagerahmen aus Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenbezug (6; an der Tragplatte (5) adhäsiv und die Tragplatte (5) in dem Möntagerahmen (7) adhäsiv befestigt ist.

4. Staubsaugerbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3# dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenbezug (6) auf der Tragplatte (5) aufgeschweißt ist und beide in den Möntagerahmen (7) eingeformt s ind.

Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3

5. Staubsaugerbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenbezug (6) im UltraschäJlverfahren auf die Tragplatte (5) aufgeschweißt ist und beide in dem Montagerahmen (7) eingespritzt sind.

6. Staubsauger bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und unabhängig davon, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bürstenkörper (4) auf der den» Anschlußstutzen (3) abgewandten Seite ein zusätzlicher Saugschlitz (9) zugeordnet und dieser Saugschlitz (9) mit dem auf der anderen Seite des Bürstenkörpers (4) befindlichen Saugschlitz (S) und dem anschließenden Anschlußstutzen (3) mittels eines oder mehrerer Saugkanäle (10) verbunden ist.

7. Staubsaugerbürste mit lediglich einem Saugkanal, nach einem der Ansprüche 1 bis 6_f dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (10) eine zum vorderen Saugschlitz (9) hin konische Verjüngung aufweist und in dem Saugkanal (10) eine Drosselklappe (11) angeordnet ist.

8. Staubsaugerbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (11) mittels eines außenliegenden Drehknopfes (12) bfctätigbar ist.