DE7300990U - Glaszylinder fuer eine injektionsspritze - Google Patents
Glaszylinder fuer eine injektionsspritzeInfo
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Description
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(T/ki o..inn.
Blinder Gins GmbH, Glaswarrnfahr1k, Ί0ΘΟ IJiindp t, Erich
Martens-Str. 26-32
Glaszylinder für nine Injektionsspritze
Der Gegenstand der Neuerung betrifft einen Gl aszyl Inder
für eine Injektionsspritze, dessen vordere«; Rüde einen
eingesetzten, mittels einer metallischen Kapi'e rehalter·
ten Knniil enstopf en mit darüber angeordneter separater
Rördelkappe aufweist und in dem von hinten ein verschiebbarer
Kolben mit Tnnencewiiide angeordnet ist.
Glaszylinder als Bestandteil einer Tnjsktionsspritze
sind als allgemein zum Stand der Technik gehörend bekannt geworden. Tn jüngster Zeit sind Glaszylindei
in Form soc. Spritzampullen entwickelt worden, welche keines besonderen Spritzeneestelles bedürfen, sondern
vielmehr selbst als Spritzenkörper ausgebildet sind. In diese Spritzampulle wird das subkutan-,
intravenös- oder intramuskulär einzusetzende Heilmit—
-2-
tel eineebracht, wobei die rückwärtige Verscliließuns:
durch einen Kolben mit Innengewinde erfolgt. Diese Spr1tzarapullen können sowohl mit vormontierter Kanüle
als auch mit vormontiertem Konusaufsntz eingesetzt
werden, wobei eine jeweils entsprechend ausgebildete Schutzhaube aufgesteckt ist. Diese Schutzhaube
(KanUlenschutzteil) wird bei vielen Modellen anschließend als Stempel für das Durchdrücken des
Gummikolbenstopfens nach vorherigem Einschrauben in demselben verwandt. Je nach Art der Spritze können ,jedoch
auch andere funktionelle Teile auf das Vorderteil des S iritzenkörpers aufmontiert werden, so daß
sich funktionsfähige Spritzen sowohl als 1-Kammer als auch als 2-Kammer-System ergeben. Bei den 2-Kammer-Systemen
werden Trockensubstanz und Lösungsmittel bis unmittelbar vor der Injektion aufbewahrt.
Eine weitere Variante einer 2-Kammer-Spritze sieht
einen Glaszylinder vor, der halsseitig einen Kanülenstopfen aufweist. Dieser Kanülenstopfen wird üblicherweise
mit einer Kappe aus Metall angebördelt. Als weiteres wird eine Bördelkappe, vorzugsweise aus Kunststoff,
eingesetzt, die zusätzlich am Vorderteil einen Steck-, Gewindeansatz ode.r dergleichen für einen
2. Behälter oder ähnliche Teile besitzt. Die Bördelkappe!
wird unter Hitzeeinwirkune auf den gefüllten Glaszylinder gebracht. Vorwiegend geschieht dieses
Aufbringen unter Verwendung von Heißluft. Der Nachteil bei dieser sog. Aufbbrdelung ist der, daß die
Kappe sich nach der Aufbördelung drehen läßt und zwar dadurch, weil der Flaschenhals als auch der
Innendurchraessor der Bördelkappe glatt ausgebildet sind.
In Erkenntnis des aufgezeigten Mangels hat der Erfinder sich nunmehr die Aufgabe gestellt, das Gebiet
der Glaszylinder für eine Injektionsspritze um eine verbesserte Ausführungsart zu bereichern. Diese
Ausfühiungsart ist im Bereich des Halses derart ausgebildet, daß die Bördelkappe sich so mit dem
Hals verbinden läßt, daß eine Verdrehung der Fördelkappe nicht mehr möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Hals des Glaszylinders unmittelbar unter dem die
Metallkappe halternden Kragen außenseitig ringsumlaufend Wülste oder Nuten, hinter oder in die der
Innenmantel der unter Hitzeeinwirkung aufgebrachten
separaten Hörrielkappe, mit nach oben sich an-
ähnlichem, greift, aufweist.
Die Wülste oder Nuten sind am Mantel des HnIs es von
eben nach unter verlaufend angeordnet. Es besteht
auch die Möglichkeit, dall Wülste oder Nut,en ring-
oder spiralförmig um den ITaIs des Glaszylinders umlaufen
.
Aus Kunststoff oder einem ähnlich verformbaren Material ist die separate Bördelkappe hergestellt.
Der Erläuterung des neuerungsgemäßen Getrenstandes,
von dem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist, dient die folgende Uesohreibunc.
In der zeichnerischen Darstellung ist der handelsübliche
Glaszylinder mit 1 bezeichnet. Das vordere Ende des Glaszylinders 1 besitzt einen eingesteckten
Kanülenstopfen 6 aus Gummi. Dieser Kanülenstopfen 6 wird von einer Metallkappe 3, die hinter
den Kragen 2 des Glaszylinders 1 greift, gehaltert.
-5-
Über die Metallkappe 3 wird die separate Böröelkappe
5 auf den Hals I1 des Glaszylinders 1 gesteckt.
Der Hals I1 ist nach der Neuerung mit Stesren 4 ausgestattet.
Anstelle dieser Stege k können auch in den Hals 1' eingearbeitete Nuten treten. Die Stege
oder Nuten h verlaufen, wie die Zeichnung erkennen läßt, von oben nach unten oder ring- bzw. spiralförmig
um den Hals I1.
Das hintere Ende des Glaszylinders 1 wird nach dem Füllvorgang mittels eines Kolbens 7 hermetisch verschlossen.
In diesen Kolben 7, ausgerüstet mit einem Innengewinde, läßt sich ein Stempel einschrauben.
Mit Hilfe dieses Stempels läßt sich der Kolben 7 in dem Glaszylinder 1 hin- und herbewegen. Eine
sog. Fingerauflage I'' billet den Abschluß.des Glaszylinders
1. Zur besseren Veranschaulinhung ist der Glaszylinder 1 teilweise und dip Bördpllcappe 5 mit
ihrem Gewindpnnsatz 5' rranz im Schnitt darerestel 11.
Der Gewindeansatz 5' dient der Aufnahme und Halterung
eines zweiten gefüllten Rehälters. Hierauf soll nicht
näher einsrecanffen werden, da dieses die Neuerung
nicht berührt.
-6-
Beim Ausführungsbeispiel wird die aus Kunststoff gefertigte
Bördelkappe 5 auf den Hals 1' des Glaszylinders 1 aufgebracht und unter Hitzeeinwirkung (Heißluft)
gebördelt. Während dieser Aufbördelung erwärmt sich das Kunststoffmaterial der Kappe 5 und dringt
in die Z wi s ο hen räume ein, .lie sich zwischen den Ste =
gen h ergeben. Ist die Halsausführung so, daß Nuten vorhanden sind, setzt sich das Kunststoffmaterial der
Kappe 5 in diese Nuten fest. Durch die Halsausführung,
wie vorbeschrieben, erfährt die Bördelkappe 5 auf dem ITaIs 1' des Glaszylinders 1 einen festen Halt
und läßt sich, im Gegensatz zum Bekannten, nicht mehr drehen.
-7-
Claims (3)
1. Glaszylinder für eine Injektionsspritze, dessen vorderes Ende einen eingesetzten, mittels einer
metallischen Kappe gehalterten Xanülenstopfen
inic darüber angeordneter separater Bördelkappe
aufweist und in dem von hinten ein verschiebbarer Kolben mit Innengewinde angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (l1) des Glaszylinders (i) unmittelbar
unter dem die Metallkappe (3) halternden Kragen (2), außensei big ringsumlaufend Wülste oder Nuten
(h), hinter oder in die der Innenmantel der unter Hitzeeinwirkung aufgebrachten separaten Bördelkappe
(5), mit nach oben sich anschließendem Rohransatz (51) mit Außengewinde oder ähnlichem eingreift,
aufweist.
2. Glaszylinder nach Anspruch \, dadurch
gekennzeichnet, daßdie Wülste oder Nuten [*i) am Mantel des Halses (l1) von oben nach
unten verlaufend angeordnet sind.
-8-
3. Glaszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Yiilste
oder Nuten (h) ring- oder spiralförmig um den
Hals (lf) verlaufend angeordnet sind.
h. Glaszylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die separate
Eördelkappe (5) aus Kunststoff oder einem ähnlichen verformbaren Material hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737300990 DE7300990U (de) | 1973-01-12 | 1973-01-12 | Glaszylinder fuer eine injektionsspritze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737300990 DE7300990U (de) | 1973-01-12 | 1973-01-12 | Glaszylinder fuer eine injektionsspritze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7300990U true DE7300990U (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=6636191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737300990 Expired DE7300990U (de) | 1973-01-12 | 1973-01-12 | Glaszylinder fuer eine injektionsspritze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7300990U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0312035A2 (de) * | 1987-10-12 | 1989-04-19 | Mect Corporation | Kappe für einen Behälter |
-
1973
- 1973-01-12 DE DE19737300990 patent/DE7300990U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0312035A2 (de) * | 1987-10-12 | 1989-04-19 | Mect Corporation | Kappe für einen Behälter |
EP0312035A3 (en) * | 1987-10-12 | 1989-09-06 | Mect Corporation | A cap for a vessel |
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