DE7300987U - Abstandsgitter fur Kernbrennelement Bauteilgruppen - Google Patents

Abstandsgitter fur Kernbrennelement Bauteilgruppen

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PATENTANWALT .:..:.. '..· .:. τ·ΐ·4ι DIPL-ING. ERICH SCHUBERT τ.*«·^., w**, Potticneckkontent
Köln 104931,EiMn 203 «2
Bankkonten ι Abi.: Palentanwalt Dipl.-Ing. SCHUBERT, 59 Siegen, Eiwrner StraB· 227 Detitidie Bank AG., Poitfadi 442 Filialen Siegen u. Oberhäuten (RhId.)
73 012 Kü/G 10. Januar 1975
British Nuclear Fuels Limited, 11, Charles II Street
London SW1Y 4QP
Für diese Anmeldung wei Ίβη die Prioritäten aus den britischen Patentanmeldungen Nr. i75b/72 vom 13. Januar 1972 und Nr. 35919/72 vom 1. August 1972 beansprucht
Abstandsgitter für Kernbrennelement-Bauteilgruppen
Die Neuerung bezieht sich auf Kernreaktor-Brennelement-Bauteilgruppen mit einer Vielzahl von langgestreckten Brennstoff stift en bzw. -stäben,,> die parallel zueinander in einem Bündel.'angeordnet sind. Die Neuerung betrifft insbesondere Abstandsgitter, cp-e gitterartige Aufbauten sind, welche efn Mustejr von festgelegten .,Räumen bilden, durch die hindurch sich die Brennsjbo/fMäbe $rs"irecken und vermittels welcher diese voneinander auf Abstand gehalten werden.
Ein neuerungsgemäßes Abstandsgitter für eine Kernbrennelement-Bauteilgruppe weist eine Vielzahl von zusammenhängenden zylindrischen Hülsen oder Kapseln auf, die einen Kernbrennstoffstab aufnehmen, wobei jede Hülse ein Paar von auf den Umfang verteilten starren Anschlägen, die sich innerhalb der Hülse erstrecken, und ferner einen Feder-Lokalisierungsbauteil aufweist, der an der Hülse befestigt ist und sich ebenfalls von der Hülsenwand nach innen in einem solchen Umfangsabstand relativ zu den starren Anschlägen erstreckt, daß die BerührungsXinie des Feder-Lokalisierungsbauteils entgegengesetzt zu den starren Anschlägen und zwischen diesen verläuft, die in der gleichen
7S0M87 21*3
diaiae alen Ebene liegen, und wobei zumindest einige der zylindrischen Hülsen einen Rand aufweisen, der so geformt ist, daß er eine Turbulenz in dem durch das Gitter hindurchfließenden Strömungsmittel begünstigt.
Die Vielzahl von miteinander verbundenen zylindrischen Hülsen ist vorzugsweise durch Schweißen oder Hartlöten an deren Beajührungslinien verbunden, um eine polygonale Anordnung von Hülsen zu bilden, die zum Teil durch Seitenplatten ohne die Notwendigkeit eines Umfangsbandes begrenzt werden können.
( } Bei einer solchen Bauteilgruppe von Hülsen können die Feder-Lokalisierungsbauteile in einigen benachbarten Hülsenpaaren zweckmäßig durch Doppelbogenfedern gebildet werden, die sich völlig innerhalb der Hülse erstrecken oder Teile aufweisen können, die aus den Hülsenenden vorragen. Im letzteren Falls
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linien in Schleife gelegt werdei- Jn. der Mitte dieser Linie können die Hülsen nach innen gedrückt sein, um einen ortsfesten Gegenanschlag zu bilden, der die Durchoiegung der Bogenfeder begrenzt. Alternativ kann eine Doppelbogenfeder oder eine doppelte einseitig eingespannte Feder an geschlitzten Teilstücken befestigt werden, und in jedem Falle wirkt die Feder* in Richtung auf ein Paar von in gleicher Ebene liegenden ortsfesten Anschlägen, erstreckt sich jedoch zwischen diesen. In allen Fällen liegt die Wirkungslinie des Feder-Lokalisierungsbauteils innerhalb der Hülse,
Eine Erhöhung der Värmeübertragung zwischen dem über die Kernbrennstoffstäbe fließenden Kühlmittel, die durch die Hülsen auf Abstand gehalten werden, und dem Brennstoff wird durch Bildung von die Turbulenz fördernden Zungen an den Rändern der Hülsen auf der Ausgangsseite des Gitters erz It, und die Wirkung dieser Zungen wird durch Deflektoren begünstigt, die an den Rändern der Hülsen an der Stromaufwärtsseite des Gitters
angeordnet sind und in der Weise wirken, daß sie das Kühlmittel umlenken, damit es vorzugsweise durch die Hülsen, anstatt durch die Spp3ten zwischen den Hülsen, strömt. Deflektoren, die in einem Winkel zwischen 4-5° und 90° zur liülsenachse liegen küxinen, dienen außerdem als Mittel zur Einregelung des Gesamtdruckgefälles im Kühlmittel, welches durch das Gitter hindurch verläuft , und zwar dadurch, daß der Winkel, den die Deflektcren bzw. Ablenkeinrichtungen der einfallenden Strömung bieten, entsprechend ausgewählt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr anhand ,) der Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform von Abstandsgitter,
?ig. 2 einen Längsschnitt entlang der- Linie II—II in Fig. 1 , Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles III in Fig„1,
Fig. 4- einen Teil einer Hülse der in Fig. 1 dargestellten Bauteilgruppe,
Fig» 5 einen Längsschnitt durch ein Paar von zusammenhängenden Hülsen, und zwar ähnlich der Ansicht i'nch Fig. 2, doch von einer anderen Konstruktion, die
Fign. 6 und 7 Seitenansichten der Hülsen nach Fig. 5» und zwar voneinander getrennt,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein anderes Paar von zusammenhängenden Hülsen, die in den Fign„ 9 und 10 getrennt dargestellt sind,
Fig. 11 einen Querschnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 8, während die
• · · I
FigD. 12 und 13 entsprechende Querschnitte nach den Linien
XII-XII in Fig. 13 bzw. XIII-XIII in Fig. 12 wiedergeben, wobei ein Teil eines typischen Brennstoffelementes dargestellt ist.
In den Fign. 1,2 und 3~Tst ein Teil eines Abstandegitters für eine Kerneraktor-Brennelement-Bauteilgruppe dargestellt. Das Abstandsgitter 5 weist eine Bauteilgruppe von zusammenhängenden rohrförmigen Hülsen 6 auf. Die Hülsen sind in einer Rechteckformation angeordnet, und Seitenplatten 7 sind entlang jeder der vier Seiten befestigt. Die Hülsen 6 und die Seitenplatten 7 sind beispielsweise aus einem Material, wie Zircaloy, hergestellt, und der Aufbau ist durch Schweißen oder Hartlöten zwischen den Berührungspunkten der Hülsen 6 und zwischen den Hülsen und den Seitenplatten 7 verbunden, wobei die äußeren Hülsen geschlitzt sein können, um die Platten aufzunehmen. Bei Verwendung erstreckt sich ein Brennstoffstab durch Jede Hülse 6, wobei er seitlich gegen starre Anschläge 9> die sich innerhalb der Hülse 6 erstrecken, durch einen Feder-Lokalisierungsbauteil 10 gehalten wird, welcher aus Inconel oder einem ähnlichen hochfesten Federmaterial hergestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Anschläge 9 vorhanden, die innerhalb jeder Hülse 6 gebildet sind, wobei die Anschläge 9 eine aerodynamische Form mit Bezug auf die Strömungsmittelstromung axial durch die Hülse hindurch aufweisen; die Anschläge 9 können durch Eindrücken bzw. Einschneiden der Seitenwand der Hülse nach innen gebildet werden. Alternativ kann auch eine größere Anzahl von ortsfesten Anschlägen -vorgesehen werden.
Die Feder-Lokalisierungsbauteile 10 sind von zusammengesetzter Ausführungsform, wobei jeder für die Lokalisierung der Brennstoffstäbe von zwei benachbarten Hülsen 6 in der Bauteilgruppe sorgt ο Die Feder-Lokalisicrungsbauteile 10 weisen je zwei Bogenfedern 11 auf, die an ihren Enden durch bogenförmige Endteile 12 verbunden sind, welche über den Hülsen 6 sitzen. Abflachungen (nicht dargestellt) können an den Rändern der Hülsen
vorgesehen werden, um das Anordnen, der Federn 11 zu erleichtern. Ortsfeste Anschläge 18 sind an den Hülsen hinter den Federn 11 vorgesehen, wobei diese bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch gebildet werden, daß Warzen in der Mitte entlang benachbarter - -aa- deren Berührungslinie eingepr^ߣ,-werdeiu
Der Anschlag 18 begrenzt die Auswärts-Durchbiegung des Feder-Lokalisierungsbauteils 10, dessen Wirkungslinie sich radial nach innen in Richtung auf die Längsachse der Hülse erstreckt, während dessen Lage in der Hülse relativ zum Anschlag 9 so ist, daß er sich zwischen diesen Anschlägen erstreckt und ein Brennstoffstab auf diese Weise zwischen den starren Anschlägen und dem Feder-Lokalisierungsbauteil im wesentlichen zentral gehalten werden kann. So kann bei Gebrauch Kühlmittel in axialer Richtung über den Brennstoffstab strömen und durch das Abstandsgitter hindurchgelangen, innerhalb welchem ein Teil des Kühlmittels duroh die Hülsen hindurch und ein Teil zwischen diesen strömt.
Der Wärmeaustausch zwischen Kühlmittel und Brennstoffstäben wird erhöht, und zwar erstens durch Vorsehen einer Deflektorzunge 16 an den Kühlmittel-Eintrittsseiten jeder zweiten Hülse 6, um die Strömung in die Hülse hinein gegenüber der Strömung durch die Spalten zwischen den Hülsen zu begünstigen, und aveitens durch Einbau von Zungen 13 am Rand jeder Hülse auf der Kühlmittel-Auslaßseite, um eine Turbulenz im strömenden Kühlmittel zu fördern. Wenn auch die Zupgen 16 und 13 jeweils für sich alleine den Wärmeaus bausch günstig beeinflussen, so ergibt deren Verwendung in Kombination einen kumulativen Effekt.
Vorzugsweise werden die Deflektorzungen 16 so angeordnet» daß sie in einer Ebene liegen, welche die Hülsenachse in einem Winkel von 45° schneidet. Ähnliche Deflektorzungen 16a sind an den Seitenplatten 7 vorgesehen. Die Turbulenzzungen 13 sind hier wie Zinnen um den Rand der Hülse dargestellt, wobei diese Zinnen dadurch hergestellt werden, daß in Abständen axiale Einschnitte
in den Rand vorgenommen und das Blechmaterial zwischen «jedem benachbarten laar von Einschnitten abwechselnd nach innen und nach außen gebogen wird. Die Zungen 15 erzeugen Wirbel, wodurch
sie eine Strömungsaitte lvermis chung herbjeifühjjen-^am-
— -"fegen von Bläschen von den Brennstoffstäben in den Hülsen begünstigsn. Auf diese Weise wird der Wärmewirkungsgrad des Brennstoffelementes erhöht.
Eine Anzahl von speziellen Hülsen 17 in jedem Abstandsgitter 5 sorgt für die Lokalisierung der Abstandsgitter in Bezug ι"\ auf Zircaloy-Führungsrohre (nicht dargestellt), die sich in Längsrichtung zwischen oberen und unteren Endfittings der gesamten Brennelement-Bauteilgruppe erstrecken. Die Führungsrohre 17 können das paarweise Anordnen der Feder-Lokalisierungsbauteile stören, und in solchen Fällen kann eine einzelne Feder vorgesehen werden.
Bei Anordnung von Feder-Lokalisierungsbauteilen 10, wie beschrieben, kann das Abstandsgitter zusammengebaut werden durch Hartlöten, falls erforderlich - und geprüft werden, bevor die Federn angebracht werden. Wenn die Hülsen 6 komplett zusammengebaut sind, dann werden die Federn 11, die am einen Ende 12 verschweißt sind, über die Hülsen eingesetzt und am i/ anderen Ende verschweißt. Bei einer anderen Anordnung werden die Feder-Lokalisierungsbauteile aus einem Stück durch Biegen geformt, um das eine Ende zu bilden, und am anderen Ende verschweißt. In Jedem Falle werden die Federn so angeordnet, daß sie die Hülsen nur an den Rändern ergreifen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispeil der Erfindung, wie es in den Fign. 5,6 und 7 dargestellt ist, wird das gleiche System von die Turbulenz "begünstigenden Zungen vorgesehen, dcch ist der Feder-Lokalisierungsbauteil völlig innerhalb des Paares von benachbarten Hülsen angeordnet.
I Die Feder-Lokalisierungsbauteile 20 sind von z-nsammenge-J; setzter Bauform, wobei jeder für die Lokalisierung der Brenn- I. stoff stäbe von zwei benachbarten Hülsen in der Baut ei !gruppe soTgfT^WUe aus Fig. 5 her^rgeiit^A^eis^Br-^lxe""^^
I bauteile 20 je zwei Bogenfedern 21 auf, die an ihren Enden durch
I bogenförmig ausgebildete Endteile 22 verbunden sind. Die eine
I Hülse 6a jedes Paares weist einen Längsschlitz 23 "ind die andere
f Hülse 6b des Paares einen entsprechenden Längsschlitz 24 auf.
I wie in Fig. 6 dargestellt, hat der Schlitz23 in de.? einen Hülse
I 6a des Paares eine größere Breite als der Schlitz 24 in der an-
I. deren Hülse 6bο Ein Zungenbauteil 25 erstreckt sich von der einen
I Längskante des Schlitzes 23 in der einen Hülse 6a in Richtung auf
I die andere Längskante des Schlitzes 23= Der tfungenbauteil 25 hat
ί die gleiche Breite wie der Schlitz 24 in der anderen Hülse 6b,
ί und ein Spalt ist zwischen der Längskante des Zungenbauteils ü und der gegenüberliegenden Längskante des Schlitzes 23 vorhanden« ί Wie durch die strichpunktierte Linie in Fig. 6 dargestellt, liegt j der Schlitz 24 in der Hülse 6b über dem Schlitz 23 in der Hülse 6a, so daß der Zungenbauteil 25 im Schlitz 24 der Hülse 6b liegt. Der Feder-Lokalisierungsbauteil 20 sitzt auf dem Zungenbauteil 25, wobei die Endverbindungsteile 22 des Feder-Lokalisierungsbauteils 20 eich durch die entsprechenden offenen Enden ^er ) Schlitze 23 und 24 in den Hülsen 6a und 6b hindurcherstrecken. Der Feder-Lokalisierungsbauteil 20 wird mit jedem zugeordneten Paar von Hülsen 6a und 6b dadurch zusammengesetzt, daß zunächst der Feder-Lokalisierungsbauteil 20 auf den Zungenbauteil 25 in der Hülse 6a durch den Spalt zwischen der Kante des Zungenbauteils 25 und der Kante des Schlitzes 23 in der Hülse 6a geschoben wird. Die Hülse 6« wird dann an die Hülse 6b hartgelötet oder geschweißt, wobei der Zungenbauteil 25 im Schlitz 24 in der Hülse 6b sitzt und auf diese Weise den Feder-Lokalisierungsbauteil 20 zwischen den Hülsen 6a und 6b in der in Fig. 5 dargestellten Stellung festhält. Sonst ist das Brennstoff-Abstandsgitter der Fign. 5 bis 7 ähnlich demjenigen, welches mit Bezug auf die Fign. 1 bis 4 beschrieben wurde. Die starren Anschläge 9 sind so geformt, daß sie die Behinderung der Strömung des Kühlmittels über die
Brennstoffstäbe 1 hinweg und durch, die Hülsen 6 hindurch auf ein Mindestmaß herabsetzen. Die eine Hülse 6 jedes Paares von Hülsen iveist einen Deflector 16 auf der sn. der Kuhlsittel-Eintrittsseite der Hülse 6 gebildet ist, um die Kühlmittelströmung zu veranlassen, in der Hauptsache in die Hülsen 6, statt durch die Spalten zwischen den Hülsen 6, zu fließen. Die Deflektoren bzw. Ablenkbauteile 16 werdei vorzugsweise in einem Winkel von 45° zur Längsachse der Hülsen 6 angeordnet« Die oberen Kanten der Hülsen sind zinnenartig oder wellenförmig ausgebildet, um Wirbel zu erzeugen und auf diese Weise eine Strömungsmittelvermischung und somit eine Erhöhung des Wärmewirkungsgrades des Brennelementes hervorzubringen.
Figa 8 zeigt eine Alternativ-Ausführungsform eines Feder-Lokalisierungsbauteils Λ0. der zwei .jeweils in der Mitte festgeüpannte Federn J2 aufweist, die durch ein zentrales Brückenstück
33 verbunden sind. Wie in den Fign. 8 und 9 dargestellt, weisen die beiden Hülsen 6 jedes Paares Längsschlitze 34- auf. Wenn das Hülsenpaar 6 zusammengesetzt ist, dann überlappen sich die inneren Enden der Schlitze 34·, um eine zentrale Öffnung freizulassen, welche das zentrale Brückenstück 33 des Feder-Lokalisierungsbauteils 10 aufnimmt. Die Schlitze 34- in den Hülsen 6 sind von ausreichender Länge für das Einsetzen der einseitig eingespannten Federn 32 des Feder-Lokolisierungsbauteils 10 durch die Schlitze
34 während des Zusammenbaus des Feder-Lokalisieru.ngsbauteiIs 10 mit den Hülsen 6.
Es sei in Bezug auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele darsuf hingewiesen, daß die Verwendung von individuellen zylindrischen Hülsen mit zylindrischen Brennstoffstäben allgemein einen einheitlichen Strömungsquerschnitt für das Kühlmittel um jeden Stab herum sicherstellt, v/o der Stab durch das Gitter hindurch verläuft. In dieser gleichförmigen Strömung kann der volle Vorteil von die Turbulenz begünstigenden Zungen und von Stromau.fwärts-Strömungsdeflektoren am besten ausgenutzt werden.
Fig. 11 zeigt, daß sowohl die Federn als auch das Brückenstück aus einem einzigen Metallstreifen geformt sind. Dabei wird aas Brückonstück in eine Sasoeufox-xu gefaltet, uxid die uutex'e Kante des einen Schlitzes und die obere Kante des anderen Schlitzes greifer ia^ua an. Die Konstruktion ermöglicht es außerdem, das gesamte Gitter aus Zircaloy herzustellen, wobei die Feder-Lokalisierungsbauteile aus einer hochfesten Nickellegierung bestehen.
Als Alternative für die Verwendung der Seitenplatten 7 ( können Eckplatten verwendet werden, die an ihren Außenflächen erhabene Teilstücke tragen können, welche als Distanzstücke wirksam sind, um die Brennstoff-Bauteilgruppe von benachbarten Bauteilgruppen auf Abstand zu halten. Die Seitenplatten 7 oder die Winkelplatten können nach außen vorstehende Schleifen aus Plattenmaterial aufweisen, in welche der eine Schenkel einer Doppelbogenfeder angeordnet werden kann, um die Feder so zu halten, daß deren anderer Schenkel nach außen herausragt, um am angrenzenden Aufbauteil anzugreifen, der die Wand des Kühlmittelkanals bildet. Eine derartige Feder ist beispielsweise bei 60 in Fig. 1 dargestellt.
/ In den Fign» 12 und 13 ist ein Teil einer Kernreaktor-
Brennelement-Bauteilgruppe dargestellt, die eine Vielzahl von zylindrischen Brennstoffstäben 41 aufweist, die parallel zueinander in einem Bündel angeordnet sind. Die Brennstoffstähe 41 sind an einzelnen Stellen auf ihrer Länge im Bündel durch Abstandsgitter 45 lokalisiert und auf Abstand gehalten, von denen eines teilweise in den Fign. 12 und 13 dargestellt ist. Jedes Ab-Standsgitter 45 weist eine Bauteilgruppe von zusammenhängenden rohrförmigen Hülsen 46 mit Seitenplatten 47 und Querversteifungsstreben 43 auf. Die Hülsen 46, die Seitenplatten 47 und die Versteifungsstreben 48 werden beispielsweise aus einem Material, wie Zircaloy, hergestellt, und der Aufbau wird durch Schweißen oder Hartlöten zwischen den Berührungspunkten der Hülsen 46, der
Platte 47 und den Vexdteifungsstreben 48 verbunden. Jeder Brennstoff st ab 41 erstreckt sich, durch eine Hülse 46 hindurch, wobei er seitlich gegen starre Anschläge 49, die sich innerhalb der Hülse 46 erstrecken, durch einen Feder-Lckslisierungsbsuteil aus Inconel oder einem ähnlichen hochfesten Federmaterial gehalten wird. Zwei Anschläge 49 sind vorhanden, die innerhalb jeder Hülse 46 gebildet und in Umfangsrichtung auf Abstand voneinander angeordndb sind. Die Feder-Lokalisierungsbauteile 50 sind von einer zusammengesetzten Ausführungsform, wie in Fig. 5 dargestellt, und sorgen jeweils für die Lokalisierung der Brennstoffstäbe 41 von zwei benachbarten Hülsen 46 in der Bauteilgruppe.
Eine Anzahl von Hülsen 46 in jedem Abstandsgitter 45 sorgt für die Lokalisierung der Abstandsgitter mit Zircaloy-Führungsrohren 52, die sich in Längsrichtung zwischen oberen und unteren Endfittings 43 und 44 in der Brennelement-Bauteilgruppe erj strecken, "wie in Fig. 13 dargestellt , sind diese Führungsrohrhülsen 46 mit Zungen 51 an jedem !wie versehen und sitzen damit auf den Führungsrohr3n 52. Die Zungen 51 sind an die Führungsrohre 52 hartgelötet oder geschweißt. Die Führungsrohre 52 weisen eine Zircaloy-Endkappe 58 an ihrem unteren Ende auf, wobei die Endkappe 58 kegelförmig ausgebildet und mit einem Edelstahlzapfen 59 versehen ist, der in einer Bohrung 54 im un- r\ teren Endfitting 44 sitzt und in dieser punktgeschweißt ist. ~ An ihren oberen Enden sind die Führungsrohre 52 in Ausnehmung 55 des oberen Endfittings 43 eingedrückt. Die Führungsrohre 52 können die paarweise Zusammenfassung der Feder-Lokalisierungsbauteile stören, und in solchen Fällen wird eine einzige Feder vorgesehen.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Schutzansprflche

Claims (8)

»ft · 73012 Kü/G Schutzansprüche
1.. Abstandsgitter für eine Kernbreniialeaeafrtilgruppe ,
gekennzeichnet durch eine Vielzahl von zusammenhängenden zylindrischen Hülsen, wobei jede Hülse ein Paar von ringsum auf Abstand angeordneten Anschlägen, die sich innerhalb der Hülse erstrecken, und einen Feder-Lokalisierungsbauteil aufweist, der an der Hülse befestigt ist und sich ebenfalls innerhalb der Hülse in einem solchen Uafangsabstand relativ zu den festen Anschlägen erstreckt, daß die Wirkungslinie des Feder-Lokalisierung=- bauteils zwischen den stairen Anschlägen verläuft, die in einer gemeinsamen diametralen Ebene liegen, und wobei zumindest einige der zylindrischen Hülsen am einen Rand so geformt sind, daß eine Turbulenz in dem durch das Gitter fließenden Strömungsmittel begünstigt wird.
2. Abstandsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelbogenfeder den Feder-Lokalisierungsbauteil für zwei benachbarte zusammenhängende Hülsen bildet, daß die Feder über die Hülsen an deren zusammenhängendem Bereich in Schleife gelegt ist, wobei sich jeder Schenkel in die benachbarte Hülse erstreckt, und daß das zentrale Teilstück des zusammenhängenden Bereiches mit festen Anschlägen ausgebildet ist, welche die Durchbiegung der Bogenfedern begrenzen.
3. Abstandsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feder-Lokalisierungsbauteil eine doppelte Auslegerfeder aufweist, die am einen Ende am zusammenhängenden Bereich der Hülse befestigt ist und sich am anderen Ende in die Hülse hinein erstreckt.
4. Abstandsgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Turbulenz begünstigende Ausbildung dit Doppelbogenfeder am zusammenhängenden Bereich zwischen benachbarten Hülsen lokalisiert.
5. Abstandsgitter für eine Kernbrennstoffelement-Bauteil-
'gruppe/ gekennzeich'±e~Xzahl von zusammenhängenden zylindrischen Hülsen, welche eine Reihe von KernLrennstoffstäben auf Abstand halten und diese in einer Kühlmittf .!strömung über die Elemente und durch die ungestörten Teilstücke des Gitters hindurch lokalisieren, wobei das Gitter eine Einlaßseite für Kühlmittel sowie eine Auslaßseite, ferner zinnenartige Ansätze · oder ähnliche Verformungen an den die Auslaßseite des Gitters bildenden Rändern der Hülsen aufweist, um die Turbulenz im strömenden Kühlmittel zu begünstigen, wobei ferner jede Hülse ein Paar von ortsfesten Anschlägen aufweist, die in das Innere derselben in einer gemeinsamen diametralen Ebene vorragen, und wobei ein Feder-Lokalisierungsbauteil ebenfalls in das Hülseninnere vorragt und die Wirkungslinie des Feder-Lokalinierungsbauteils zwischen den starren Anschlägen verläuft.
6. Abstandegitter zum Beabstanden einer Vielzahl von zylindrischen Kernbrennstoffstäben in einem Kühlmittelstrom, der über die Oberfläche der Stäbe parallel zur Achse derselben fließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter eine Vielzahl von zusammenhängenden, an den Enden offenen zylindrischen Hülsen aufweist, daß jede Hülse am einen Rand einen Teil der stromaufwärts gelegenen Seite des Gitters und am anderen Rand einen Teil der stromabwärts gelegenen Seite des Gitters bildet, daß Lokalisierungsmittel in Bezug auf jede Hülse einen Brennstoffstab im Abstand zur Innenfläche der Hülse lokalisieren, wobei diese Mittel ein Paar von in Uafangsrichtung auf Abstand angeordneten, koplanaren starren Anschlägen enthalten, die sich nach innen von der Innenseite der Hülse aus erstrecken, und daß ein Feder-Lokalisierungsbauteil sich ebenfalls nach innen von der Innenseite der Hülse erstreckt, wobei die Virkungslinie der Feder
•7«* ΛΛ Λ Λ1 _
entgegengesetzt zu derjenigen der Anschläge und zwischen diesen verläuft, um einen Brennstoffstab in Wirkverbindung mit den starren Anschlägen zu drücken, daß die genannten Mittel dazu dienen, "einen Br-cimätüfiBosb so anzuordnen, daü ein ringförmiges Spiel zwischen dem Stab und der Innenwand der Hülse gebildet und dadurch ein im wesentlichen gleichmäßiger Wärmeaustausch zwischen dem Brennstoffstab und dem Kühlmittel um den Teil des Umfangs des Brennstoffstabes stattfindet, der innerhalb des Gittere liegt, wobei der eine Rand von zumindest einigen Hülsen so geformt ist, daß er eine Turbulenz in dem die Stromabwärtsseite des Gitters verlassenden Kühlmittel begünstigt, und daß Deflektoren zum Ablenken des Kühlmittels vorwiegend in die Hülsen hinein am anderen, die Stromaufwärtskante des Gitters bildenden Rand der Hülsen angeordnet sind.
7. Abstandsgitter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deflektor eine Metallzunge ist ^ die den Rand der Hülse in einem Winkel von 4-5° bis 90° zur Hülsenachse erweitert.
8. Abstandsgitter nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenplatten an den Hülsen befestigt sind und die Begrenzung für das Gitter bilden, und daß Federeinrichtungen von den Seitenplatten nach außen vorragen, um am benachbarten Aufbau, wie beispielsweise der Wandung des Kühlmittelkcnals, in welchem das Gitter angeordnet i st, anzugreifen.
9» AbJ':andsgitter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter eine Vielzahl von Hülsen, insbesondere zum Lokalisieren des Gitters relativ zu Führungsrohren, enthält, die sich in Längsrichtung zwischen beabstandeten Endfittings der gesamten Brennstoff-Bauteilgruppe, erstrecken.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29501278U1 (de) * 1995-01-27 1995-09-21 Siemens Ag Abstandhalter für ein Kernreaktorbrennelement

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DE29501278U1 (de) * 1995-01-27 1995-09-21 Siemens Ag Abstandhalter für ein Kernreaktorbrennelement

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