DE1930981A1 - Distanzgitter fuer die Halterung der Brennstoffelemente in Kernreaktoren - Google Patents
Distanzgitter fuer die Halterung der Brennstoffelemente in KernreaktorenInfo
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- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Description
Beschreibungzum
Patentgesuch
der Combustion Engineering, Inc., Windsor, Connecticut« USA.
betreffend!
"Distanzgitter für die Halterung der Brennstoffelemente in
Kernreaktoren.11 ■
Die Erfindung betrifft ein aus zwei verschiedenen Metallen bestehendes Distanzgitter für die Halterung der Brennstoffelemente
in Kernreaktoren.
Bei der Konstruktion einer Halte- oder Stützvorrichtung für die Brennstoffelemente in einem Kernreaktor muß bekanntlich
eine Anzahl von Gesichtsppnkten beachtet werden. Zum
Beispiel muß die Halte- oder Stützkonstruktion so ausgebildet sein, daß sie den Strom eines Wärmetauschermediums über die
Brennstoffelemente zuläßt, um eine Überhitzung und ein mögliches
Aufbrechen der Brennelementhüllen und eine Freigabe des radioaktiven Materials'in den Reaktor und den Kühlmittelstrom
zu verhindern. Daher sollten die Berührungsstellen
zwischen der Stützkonstruktion und den Brennstoffelementen
so gering wie möglich gehalten werden. Da während des Betriebes eines Reaktors Spannungen hervorgerufen werden-, muß
die Stützkonstruktion für die Brennstoffelemente fernerhin'
auch eine Vibration der Elemente verhindern. Der mit einer j
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solchen Vibration einhergehende Abrieb führt nämlich letztlich
•zu einem strukturellen Versagen der Brennelementumhüllung.- Die
auch als Abstandhalter für die Brennstoffelemente dienende Stützkonstruktion besteht auch vorzugsweise aus einem Material
mit einem niedrigen Heutronen-Äbsorptionsquerschnitt» Die Verwendung
eines solchen Materials liegt offensichtlich im Interesse einer Steigerung des Reaktor-Gesamtwirkungsgrades. Da das Abstandhalter-
oder Distanzgitter anfänglich mit Brennelementstäben
beladen und danach mit neuen Brennelementstäben wieder"
beschickt werden muß, sind die Leichtigkeit der Beschickung und die Ausschaltung der Möglichkeit zum Festklemmen oder
Pestfressen während der Bewegung der Brennstoffelemente andere *
wesentliche Konstruktionsmerkmale ..-■"■
Bei früheren Anlagen sind die Distanzgitteranordnungen
für die Halterung und Abstützung der Kern-Brennstoffelemente in einem Kernreaktor typischerweise vollständig aus einer als
Zircaloy bekannten Zirkonlegierung ausgebildet worden. Die Verwendung von Zircaloy wurde vorgeschrieben durch dessen er- ·
wünschte Kombination von mechanischer Festigkeit und niedrigem Neutronen-Absorptionsquerschnitt. Wie oben bemerkt, ist es
notwendig, daß die Brennstoffelemente derart abgestützt werden, daß eine Vibration mit dem daraus resultierenden mechanischen Verschleiß vermieden wird. Um eine solche Einspannung
und Halterung der Brennstoffelemente zu erreichen, wurden bisher ebenfalls aus Zircaloy bestehende Federteile in die Haltekonstruktion eingefügt. Diese Federelemente waren entweder
gesonderte Bauteile aus Zircaloy oder wurden durch geeignetes:
Ausstanzen von Abschnitten der Distanzgitterelemente gebildet.
Ein® Schwierigkeit entstand jedoch dadurch., daß die Elastizität
bsw· die Federungseigenschaften von Zircaloy durch längere
intensive Bestrahlung nachteilig beeinflußt werden. Daher werden die voll-ständig, aus Zircaloy her ges tell ten Dis tanzgitterkonstruktionen
für die Halterung der Brenndtpffelemente
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• ·' * ■
gegenwärtig mit einigem Mißtrauen betrachtet.
Um eine Einspannung mittels eines Materials zu erreichen, das durch seine Umgebung nicht nachteilig beeinflußt
wird, ist auch vorgeschlagen worden, Distanzgitterkonstruktionen vollständig aus einer unter der Bezeichnung ^Inconel"
bekannten Chrom-Nickel-Eisen-Legierung herzustellsne Während
die Elastizität bzw. die Pederungse.Igenschaften von •'Incönel"
im Gegensatz zu Zlrcaloy durch längere intensive Bestrahlung nicht nachteilig beeinflußt werden, bringt die Verwendung von
"Inconel" öder äquivalenter Materialien den Nachteil einer
wesentlichen Abnahme des Reaktorwirkungsgrades mit sich wegen des vergleichsweise hohen Neutronea-Absorptlanquerschnlttes
derartiger Materialien« .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Distanzgitterkonstruktionen zu vermeiden '
und ein Distanzgitter zu schaffen, das sich rieben einer einfachen Herstellung seiner Einzelteile auch äußerst einfach
in der jeweils gewünschten Form zusammensetzen laßt*
Diese Aufgabe findet ihre Lösung nach der Erfindung
durch ein aus zwei verschiedenen Metallen bestehendes Distanzgitter für die Halterung der Brennstoffelemente in Kernreaktoren,
das gekennzeichnet Ist durch eine Vielzahl In Gitterform
quer zueinander ausgerichteter Distanzelemente aus einem
ersten Material mit niedrigem Heutronen-Absorptionsquerschnitt
und durch eine Vielzahl von Federzivingen, von denen jede
mindestens ein von Ihr nach außen hervorstehendes erstes
Federteil aufweist, die aus einem zweiten Material mit besseren
Spannungs-Relaxationseigenschaften als das erst« Material
bestehen und an ausgewählten Kreuzungsstellen der Distanzelemente derart angebracht sind, daß die Federteile in die
in dem Gitter durch die Distanzelemente gebildeten RätlBie ' '
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hineinragen* In seiner bevorzugten Aüsführungsform umfaßt das
Distanzgitter eine Vielzahl von Distanzelementen, die aus
Zircaloy bestehen, und eine Vielzahl von Federzwingen, die
vorzugsweise aus Inconel hergestellt sind. Die Distanzelemente sind mit Schlitzen versehen, so daß sie zu einer Gitterkonstruktion ineinandergefügt werden können. Bestimmte Distanzelemente
sind auch mit nach außen hervorstehenden Bögen versehen, wobei sich zwei Bögen von zwei der Seiten nach außen
erstrecken, die jede Öffnung in 'der Gitterkonstruktion bilden.
Die Federzwingen haben typischerweise einen im allgemeinen quadratischen Querschnitt und weisen Federn auf, die von jeder
ihrer Seiten nach außen hervorstehen. Diese Federteile werden
zweckmäßigerweise hergestellt durch Ausstanzen aus dem Element, das zu der Federzwinge geformt wird. Wenn Brennstoffelemente
in die Distanzgitterkonstruktion eingesetzt sind, so werden
diese Elemente durch vier Bögen und ein Federteil gehalten.
Dementsprechend werden die Brennstoffeleaente an fünf Punkten
abgestützt und in ihrer Stellung festgehalten und gegen Vibration gesichert durch ein Federelement, das nicht nennenswert nachteilig beeinflußt wird durch intensive Strahlung.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von in der Zeichnung dargestellten Ausführüngsbeispielen,
wobei in den verschiedenen ZeichnungsdarStellungen gleiche
Teile gleiche Bezugsziffern tragen. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine isometrische Teilansicht einer Distanz- ·
gitteranordnung nach der Erfindung, -
Fig. 2 eine Teil-Draufsicht auf die DIstanzgitteranordnung
nach Fig. 1, -
-..-■■■ ; ' ■ -5-
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Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Federzwinge, die geeignet ist für die Verwendung in der Gitteranordnung nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Federzwinge nach Fig. 3/
Fig. 5 eine Teil-Seitenansicht einer ersten Form eines
Distanzelementes, das'ausgebildet ist für eine
Verwendung in der Distanzgitteranordnung nach
Fig. 1 und 2,
Fig. 6 eine Teil-Seitenansicht der zweiten Form eines
Distanzelementes zur Verwendung in der Distanzgitter anordnung nach Fig. 1 und 2, wobei das
Distanzelement von Fig. 6 zusammen mit dem
Distanzelement von Fig. 5 die erfindungsgemäße Gitterkonstruktion bildet,
Fig. 7 eine Endansicht des Distanzelementes vonFig.
Fig. 8 eine Teil-Seitenansicht eines Umfangselemerites,
das mit den Distanzelementen nach Fig. 5 und 6
zusammenwirkt zur Bildung des Außenumfanges der Distanzgitteranordnung.
Bei der Herstellung eines Distanzgitters nach der Erfindung
in seiner in der Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsform werden zwei unterschiedliche Formen von Distanz·?·
elementen durch Stanzen oder durch eine andere Bearbeitung von
Blechen aus Zircaloy hergestellt. Die Distanzelemente, die der
Einfachheithalber als "untere" und "obere" Distanzelemente ader
Abstandhalter bezeichnet werden, sind teilweise dargestellt in
Fig. 5 und 6. Ein "oberes" Distanzelement ist in Fig. 5 und
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ebenso in Pig. 1 und 2 allgemein mit iö bezeichnet. Ein "unteres"
Distanzelement ist in Fig. 6 und 7 und ebenso in Fig. 1 und
allgemein mit 12 bezeichnet. Die Distanzelemente IO und 12 sind entsprechend mit Ausschnitten 14 und 16 versehen zur Verringerung
der Masse der Gitterkonstruktion, wodurch der Reaktor-Wirkungsgrad
erhöht wird, und sowohl zwecks Ersparnis des
verhältnismäßig teuren Zircaloy-Materials als auch dazu, die
Brennstoffelemente in erhöhtem Maße dem Kühlmittelstrom auszusetzen.
Die "oberen". Distanzelemente 10 haben Schlitze 18 und 20, die sich von einem ersten ihrer beiden Ränder einwärtserstrecken.
Die Schlitze 18 laufen Vom Rand aus nach ■ innen etwas aufeinander zu und sind für die Aufnahme der
Federzwingen 28 ausgebildet, während die Schlitze 20 bei
zusammengebautem Distanzgitter quer dazu ausgerichtete
Distanzelemente aufnehmen.
Wie aus Fig. 6 zu erkennen, sind die "unteren" Distanzelemente 12 mit Schlitzen 22 versehen, die bei zusammengebauten Gitter quer dazu ausgerichtete Distanzelemente
aufnehmen. Zwischen den Schlitzen 22 in den "unteren"
oder Boden-Distanzelementen 12 und sowohl neben deren geschlitzten als aueh deren gegenüberliegenden Rändern sind
die "unteren" Distanzstücke ausgestanzt zur Bildung von Paaren nach außen hervorstehender Bögen oder Bügel 24 und
26. Diese Bögen oder Bügel sind am besten zu erkennen von
einer gleichzeitigen Betrachtung von Fig. 1 und 7, wobei
die Bögen oder Bügel 24 von einer Seite des Distanzelemen-i?es
und die Bögen oder Bügel 26 von dem Distan'zelement in der '
- entgegengesetzten Richtung nach außen hervorstehen. Wie viel ter unten bei der Erläuterung der Fig. 2 beschrieben, berühren
die Bögen oder Bügel die in das Distanzgitter nach
dessen Zusammenbau eingesetzten Brennstoffelemente und
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stützen diese somit teilweise ab. Es ist besonders zu bemerken,
daß die Bögen oder Bügel so geformt sind, daß sie abgerundete
Scheitel 27 haben* wodurch sich eine Punktberührung mit den
Brennstoffelementen ergibt.
Die Federzwingen, die in der weiter unten zu beschreibenden
Art und Weise beim Zusammenbau des Gitters an den Distanzelementen eingesetzt werden, sind am besten zu erkennen
von Fig. 3 und 4. Die Federzwingen werden vorzugsweise aus Inkonel hergestellt, einer Legierung aus 15% ,Chrom,
77% Nickel und 7% Eisen. Während es erwünscht ist, daß das
Material, aus dem die Zwingen hergestellt sind, einen möglichst geringen Neutronen-Absorptionsquerschnitt haben,
müssen die Federzwingen auch aus einem Material bestehen,
das gute Langzeit-Spannungs-Relaxationseigenschaften hat
und das demgemäß unter langzeitiger intensiver Bestrahlung
keine nennenswerte Verringerung seiner Elastizität oder
seiner Federungseigenschaften erleidet. Die Federzwingen können aus im Querschnitt quadratischem Rohrmaterial hergestellt
sein. In anderer Ausführungsform können die Federzwingen auch hergestellt werden aus flachem Material, das
dann erst ausgestanzt wird zwecks Schaffung der nach außen hervorstehenden Federteile 30. Danach wird eine Vielzahl
von Schlitzen 32 und 34* die sich entsprechend einwärts
erstrecken von entgegengesetzten Rändern des flachen Materials, ausgebildet. Das flache Ausgangsmaterial wird
sodann in die quadratische Querschnittsform gebogen, und zwar derart, daß die Schlitze 32 und 34 an den Kanten der
Federzwinge liegen und die Federn 30 sich an den Seiten der Zwinge befinden. Die Herstellung der Federzwinge wird danach
beendet durch Löten oder Schweißen des Materials, wo es nach dem Biegen aufeinandertrifft. Es ist zu bemerken, daß die
Federzwingen nicht so hoch sind wie die Distanzelemehte, da
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die Größe der Zwingen im Interesse des Wirkungsgrades so gering
wie möglich gehalten wird, da das Material, aus dem die
Zwingen hergestellt sind, einen verhältnismäßig hohen Absorptionsquerschnitt
hat. Bei einem typischen Ausführungsbeispiel waren die Zwingen etwa 22 mm hoch, während die "unteren1·
und "oberen" Distanzelemente eine Höhe von etwa 38 mm hatten.
Es sei auch bemerkt, daß die Federteile 30 an ihren äußersten
Stellen, die in Berührung mit den Brennstoffelementen kommen,
ebenfalls leicht ballig*abgerundet sind. Dementsprechend besteht eine Pünktberührung zwischen jeder0Feder 30 und dem
^ Brennstoffelement, das die Feder in der Distanzgitteranord-
^i nung festhält.
Der in Fig. 8 im allgemeinen mit 36 bezeichnete Umfangsstreifen wird ebenfalls aus Zircaloy hergestellt und
mit Ausschnitten 38 versehen. Zusätzlich hat der Umfangsstreifen 36 Paare gegenüberliegend angeordneter Vertiefungen
oder Sicken 40, die sich zur Innenseite des zusammengebauten
Distanzgitters erstrecken. Die Sicken oder Vertiefungen in dem Umfangsstreifen sind kleine Bögen. Die Umfangsstreifen
sind mit sich auswärts erstreckenden, durch Prägen geformten, gebogenen Abschnitten ausgebildet, die ein Auf*-
hängen aufeinanderfolgender Brennstoffanordnungen aneinfc
ander während der Brennstoffbeschickung des Reaktors verhindern.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 sei nun der Zusammenbau
des Distanzgitters nach der Erfindung beschrieben.
Der anfängliche Arbeitsschritt beim Zusammenbau besteht darin,
sich einer Haltevorrichtung zu bedienen, die eine Vielzahl von "unteren" und "oberen" Distanzelementen, in aufrechter'
Stellung abstützt oder trägt. Abwechselnde "untere" und "obere" Distanzelemente 12 und 10 werden in der Haltevorrichtung parallel zueinander angeordnet. Wie in Fig. 2 zu
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erkennen, die eine Draufsipht der vollständigen Gitteranordnung
mit darin allgemein bei 42 angedeuteten Brennstoffelementen ist,
werden abwechselnd "untere" Distanzelemente 12a und "obere"
Distanzelemente 10a in die Haltevorrichtung eingesetzt. In dieser Lage weisen die Schlitze in den "oberen" und "unteren"
Distanzelementen nach oben. Als nächstes werden die Federzwingen 28 in die aufwärtsweisenden Schlitze 18 in den "oberen"
Distanzelementen iöa eingesetzt, wie gezeigt. Nachdem sie auf
den "oberen" Distanzelementen 10a angeordnet sind, weisen die Kantenschlitze 32 der Federzwingen 28 abwärts und greifen
in die leicht gegeneinander geneigten Schlitze 18 in den
"oberen" Distanzelementen ein. Danach werden die "unteren'1
und "oberen" Distanzelemente 12b und 10b eingefügt. Die Distanzelemente 10b und 12b verlaufen natürlich parallel
zueinander und erstrecken sich quer zu den vorher festgelegten unteren Distanzelementen 10a und 12a. Die Schlitze 18 in den
querverlaufenden "oberen" Distanzelementen 10b greifen in die Schlitze 34 in dem freien oder sich aufwärts erstreckenden
Ende der Federzwingen 28 ein, und somit werden die Zwingen
vollständig senkrecht eingeschlossen oder festgehalten» Die
Neigung der Schlitze 18 in den Zwingen 28 stellt einen engen
Paßsitz sicher und verhindert somit ein Scheuern und Reiben
und bildet eine Sicherung dagegen, daß die Federn 30 sich
lockern und ihre Funktion als elastische Halteteile nicht erfüllen. Die Schlitze 20 in den querverlaufenden "oberen"
Distanzelementen 10b greifen abwechselnd in Schlitze 22 in den Distanzelementen 12a und in Schlitze 20 in den Distanzelementen
10a ein. Ebenso erstrecken sich die Schlitze 22 in den querverlaufenden "unteren" Distanzelementen 12b abwärts
und greifen abwechselnd in Schlitze 20 von "oberen" Distanzelementen 10a und in Schlitze 22 in Distanzelementen
12a ein.
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■-■ ίο -■'
Nach dem Zusammenbau der Gitterstruktur in der oben
beschriebenen Weise werden die Umfangsstreifen 36, von denen
eine größere Anzahl verwendet wird, an den freien Enden dir""
Distanzelemente befestigt und an diese angeschweißt zur Ver-e
vollständigung der Gitter anordnung. Die Distanzelemente wer-"'
den auch an den Kreuzungsstellen verschweißt, um mit Sicher-*
heit ein starres Gitter zu erhalten. Nach dem Zusammenbau
des Gitters können die Brennstoffelemente 42 in das Gitter
eingesetzt werden. Wie aus einer gleichzeitigen Betrachtung von Fig. 1 und 2 zu erkennen, wird jedes der inneren Brennstoffelemente,
d.h. diejenigen, die sich nicht neben einem
Umfangsstreifen 36 befinden, wie das Element 42a, an fünf
Punkten gehalten. Diese fünf Punkte stimmen überein mit der Feder 30 und den Scheiteln an zwei Paaren von Bögen 24 und
26. Die Brennstoffelemente 42 neben einem tfinfangsstreifen
36 werden auch an fünf Punkten gehalten, wobei ein Berührungspunkt durch ein Paar'von Vertiefungen oder Sicken 40 .
und, mit Ausnahme der Eckelemente, durch ein Paar von Bögen an den Distanzelementen gebildet wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Distanzgitteranordnung
ist auch Sorge getragen worden für innere Kontroll- oder
Rege!stäbe. Um dies zu erreichen, sind bestimmte der Distanzelemente
derart unterbrochen, daß ein Kontroll- oder Regelstabrohr 44 eingesetzt werden kann. Die benachbarten Distanzelemente werden an den Schnittpunkten der Distanzelemente
an das Rohr 44 angeschweißt. ' ·
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß durch die vorliegende Erfindung ein neues und verbessertes, aus zweierlei Metallen bestehendes Distanzgitter für
die Brennelementanordnung in Kernreaktoren geschaffen worden ist. Die Distanzgitteranordnung nach der Erfindung besteht
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hauptsächlich aus Zircaloy-Distanzelementen und verwendet
Federzwingen, die aus einem Material mit besseren Spannungs-Relaxationseigenschaften
als Zircaloy hergestellt sind· Die Zwingen sind an jeder zweiten Kreuzungsstelle des Zircaloy-Distanzgitters
derart angeordnet, daß die Zwingenfedern die Brennstoffelemente aufwärtsdrücken gegen die beiden gegenüberliegenden
Seiten der Gitterkammer. Ein Paar Bögen ist in jeder dieser beiden gegenüberliegenden Seiten jeder Gitterkammer
ausgebildet, wobei ein Bogen sich neben der Oberseite und ein
Bogen neben dem Boden der Anordnung befindet und die Bögen oder Bügel auswärts gebogen sind. Dieser Gitteraufbau ergibt
eine Fünf-Punkt-Berührung mit jedem Brennstoffelement. Durch das Vorhandensein gegeneinander geneigter oder spitz
zulaufender Schlitze 18 in den "oberen" Distanzelementen werden die Zwingen sowohl senkrecht eingeschlossen als auch festgehalten.
Demgemäß besteht keine Notwendigkeit zu versuchen, das Zwingenmaterial an die das Zircaioy-Gitter bildenden
Elemente anzuschweißen oder es damit in anderer Weise zu
verbinden. Das Schweißen von Zircaloy an andere Materialien
ist praktisch unmöglich und hat bisher die Verwendung von
aus zweierlei Metallen bestehenden Distanzgittern verhindert.
Damit wird deutlich, daß die erfindungsgemäße Distanzgitterkonstruktion die wünschenswerte Verwendung von strahlungsbeständigen
Federteilen erreicht, während die Verwendung des einen niedrigen Neutronen-Absorptipnsquerschnitt aufweisenden
Zircaloy-Matterials optimal gestaltet wird. Die Form
und die Ausbildung des vorliegenden Distanzgitters bietet auch dem Kühlmittelstrom einen minimalen Widerstand und erleichtert das Einsetzen und das Entfernen der Brennstoffelemente.
- Patentansprüche -
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-12-
Claims (1)
- P a t e η ta η s ρ r ü c h eIl.yDistanzgitter für die Halterung der Brennstoffelemente in Kernreaktoren, gekennzeichnet durch eine Vielzahl in Gitterform quer zueinander ausgerichteter Distanzelemente (10, 12) aus einem ersten Material mit niedrigem Neutronen-Absorptionsquerschnitt und durch eine Vielzahl von Federzwingen (28), von denen jede mindestens ein von ihr nach außen hervorstehendes erstes Federteil (30) aufweist, die aus einem zweiten Material mit besseren Spannungs-Relaxationseigenschaften als das erste Material bestehen und an ausgewählten Kreuzungsstellen der DistanzeTemente (10,12) derart angebracht sind, daß die Federteile (30) in die in dem Gitter durch die Distanzelemente gebildeten Räume hineinragen.2. Distanzgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzwingen (28) an in einer ersten Richtung verlaufenden Distanzelementen (10a) angebracht und, senkrecht gesichert sind durch quer dazu ausgerichtete Distanzelemente (10b). :■■■'.■/ : . - ■■■■.'. ;, :\ - _ ' ■.-■;■'3. Distanzgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch fekennzeichnety daß die Federzwingen (28) aus Rohrstücken bestehen mit zwei Paaren einander gegenüberliegender, nach außen hervorstehender Federteile (30) und mit je zwei Schlitzen (32,34) an ihren oberen und unteren Rändern, die einander paarweise gegenüberliegen und paarweise gegeneinander versetzt sind für die Anbringung der Federzwingen(28) an den sich kreuzenden Distanzelementen (10,10a,10b).Ö0S81A/1279 4 ■4. Distanzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente (10,12) aus ersten Elementen (10,10a,10b) und zweiten Elementen (12,12a, 12b) bestehen, von denen mindestens die zweiten Distanzelemente. (12, 12a, 12b) mit nach außen ragenden Bögen oder Bügeln (24,26) ausgebildet sind, die bei zusammengesetztem Gitter in die Gitterräume hineinragen, -5. Distanzgitter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den für den Zusammenbau in Gitterform mit passenden Eingriffsschlitzen (20,22) versehenen ersten und zweiten Distanzelementen'(10,12) die ersten Distanzelemente (IQ) leicht gegeneinander geneigte Schlitze C18) aufweisen^ die von einem ersten Rand dieser ersten Distanzelemente ausgehen für die Aufnahme der sich an die entsprechenden Gegenschlitze (32,34) an den Federzwingen (28) anschließenden Wandungsabschnitte.6. Distanzgitter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Federzwingen (28) in ihren unteren Schlitzen (32) mit entsprechenden Gegenschlitzen (18) versehene erste Distanzelemente (10a) aufnehmen, die in einer ersten Richtung ausgerichtet sind, und daß in die oberen Schlitze (34) der rohrförmigen Federzwingen (28) ebenfalls mit entsprechenden Gegenschlitzen (18) versehene.erste Distanzelemente (10b) eingesetzt sind, die in einer zweiten Richtung quer zu der ersten Richtung derart ausgerichtet sind, daß die Federzwingen (28) senkrecht eingeschlossen sind zwischen den quer zueinander ausgerichteten ersten . Distanzelementen (10a,10b).7. Distanzgitter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von den zweiten Distanzelementen (12, 12a,12b) nach außen hervorstehenden Bögen oder Bügel (24,26)009814/1279-14-- senkrecht paarweise miteinander*'ausgerichtet und jeweils paarweise in entgegengesetzten Richtungen aus den Distanzelementen herausgedrückt sind mit ballig gewölbtem Scheitel (27).8. Distanzgitter nach den Ansprüchen 1 tis 7*dadureh gekennzeichnet, daß jedes Federteil (3o) an den Federzwingen (28) mit einemfeallig gewölbten Scheitel ausgebildet ist, so daß die Scheitel an den Federteilen (3o) und an den Bögen oder Bügeln (24, 26) die in das Gitter eingesetzten Brennstoffelemente an punktförmigen Berührungsstellen abstützen.9· Distanzgitter nach den Ansprüchen IMs Bs dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Federzwingen (28) im Querschnitt rechteckig, vorzugsweise quadratisch, ausgebildet sind, und daß sich die einander paarweise gegenüberliegenden Federteile (3o) an den Flachseiten des RechteckquerSchnitts und die oberen und unteren Schlitze (32*34) an jeweils zwei einander diametral gegenüberliegenden Längskanten zwischen den Flachseiten des Rechteckquerschnitts befinden.lö. Distanzgitter nach den Ansprüchen 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente (lo,12) aus der unter ! dem Handelsnamen "Zirealoy" bekannten Legierung der Zusammensetzungfc ; Zinn - l,2o bis l,?o Gew.-# Eisen - o,l8 bis 0,24 Gew.-$> Chrom - o,o7 bis oj.3Nickel - .-■—-τ.-. —Eisen + Chrom+Nickel o,28 bis 0,37 Gew.-% Rest - Zirconiumbestehen.009814/1279 v11. Distänzgitter nach den Ansprüchen 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzwingen (28) und deren Federteile (3o) aus der unter dem Handelsname» "Inconel" bekannten Legierung der Zusammensetzung■""■■■
Chrom - 14, ο bis T7*o Gew,-#Eisen - 6,o bis lo,o Gew*-^Mangan max. l,o Gw.-j6Kohlenstoff max. ο, 15 Gew*-<£Kupfer max ο,5 Gew-.-ji" "■ Sillsium max o,5 ^Schwefel max o,ol5 Nickel max 72,οbestehen.009&Ί4/12Lee rs e i t e
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