DE7300836U - Zu öffnendes Fertigfenster mit einer Belüftungseinrichtung - Google Patents

Zu öffnendes Fertigfenster mit einer Belüftungseinrichtung

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DE7300836U
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Sulzer AG
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Gebrueder Sulzer AG
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Description

zum Cebrauchsmustergesuch
der Firma Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, V.'interthur/Schweiz
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"Zu öffnendes Fertigfenster mit einer Belüftungseinrichtung"
Die Neuerung betrifft ein zu öffnendes Fertigfenster mit einer Belüftungseinrichtung, durch die der hohlraum zwischen den Scheiben von einem konditioniert en, durch eine:- geschlossenen Kreislauf im Zwangdurchlauf geführten Luftstrom durchsetzt wird. Im Rahmen der vorliegenden Neuerung umfaßt der Begriff "Fenster" auch doppelverglaste Wände oder '"üren, z.B. Balkontüren,
Fenster der genannten Art sind bekannt. Ihr Hohlraum zwischen den Scheiben v\ird da.bei im ,'inter Jon einem Strom getrockneter warmluft und im Sommer von einem Kaltluftstrom durchflossen, um die Temperstur der Tnnenscheibe mindestens annähernd auf derjenigen der übrigen Faumbegrenzungcflachen zu halten: dieses Vorgehen hat den Zweck, den Strahlungskomforu in der Aufenthaltszone des Raumes von ,'Ilen Seiten her mindestens im wesentlichen gleich gut aufrechtzuerhalten.
'.\eichr',©iti^ soll durch den geheizten und getrockneten Luft-4itrom ein Beschlagen der Fenster im Winter verhindert werden.
Der Luftkreislauf durch die genannten Fenster ist daher vorzugsweise geschlossen ausgeführt, um Feuchtigkeit und Verunreinigungen mindestens weitgehend von ihnen fernzuhalten; daher sind die genannten Fenster bisher der Einfachholt halber nicht zu öffnen. Im allgemeinen ist es jedoch "ctrwurinwriv, je PenötSF fiiiiidestsns einsn zu öffnenden Flügel vorzugehen. Man hat daher bisher auf die Heizung und Kühlung dieses FJUgels verzichtet. Diese Maßnahme wirkte sich besonders im Winter wegen des Kaltluftabfalles und wegen der Kondensationsgefahr sehr ungünstig aus und machte die Vorteile dor genannten Fenster teilweise wieder zunichte, Insbesondere wenn der zu öffnende Teil eine ins Freie, z.B. auf einen Balkon oder eine Terrasse, führende Tür war.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fabrikneu Jig herzustellendes Fertigtenster der genannten Art zu sehaffen, des zu öffnen ist, ohne daß der Kreislauf der konditionieren Luft mit der Atmosphäre in Verbindung tritt: dadurch soll vor allem ein Eindringen von Feuchtigkeit in Gen den Fensterkreislauf durchsetzenden, trockenen Luftstrom möglichst vollständig verhindert v/erden. Die Neuerung ist deiüurch gekennzeichnet, daß mindestens je ein zum Verteilen bzw. sum Sammeln des Luftstromes dienender Zu- bzw. Abluftin einem Teil des Fensterrahmens angeordnet sind, und i:. toiir.F zwire-.en <iem Abluftkanal und dem Hohlraum i:· ' .n den .icheib3n Virschlu^or^ane vorgesehen sind, die ■ ?io!a-.r ninces^ns auf ci^r vom Fenster wegführenden lc "---'I .1 "finen c-jöselben verschließen.
Ut, ds rüber hinaus einen Verlust an konditionierter .:"*- rörlif'hs1; zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn die -rsc -,Iu or-ane sovor.l den Zu- als -.uch den Abluftkanal ver-
E3ne konstruktiv einfaohe AusfUhrungsform ergibt sich, wenn die verächlußorgäne a?..s federbein stete Klappen ausgebildet sind, die beim Schliefen deiä Fensters selbsttätig geöffnet werden, wobei ihr öffnungswinkel durch eine Sperrvorrichtung begrenzt wird. Selbstverständlich können auch andere Verschludorgano. z.B. zwangsg«steuerte Schieberkon-Strulctionon, vorwandet werden« Um die geöffneben Fensterflügel gegen das Sindringen von Insekten und grobon Verunreinigungen zu schützen, ist es weiterhin zw@ckm!ißig, wenn die Luftdurchtritte in den bzw. aus den Hohlräumen zwischen den scheiben mit einem feinmaschigen Gitter abgedeckt sind.
Verlaufen die Fenster. Z1B. als Balkontüren, mindestens annähernd über die ganze Raum- bzw. Geschoßhöhe, so fehlt häufig der Platz, die Zu- und die Abluftkanäle unter der Schwelle bzw. über dem Fenster anzubringen, Hierfür bietet sich eine vorteilhafte Lösung an, wenn der Zuluft- und/oder der Abluftkanal seitlich, in vertikaler Richtung verlaufend, angeordnet siind. Besteht ein Fenster aus zwei nacheinander zu öffnenden, nebeneinander oder senkrecht zu ihrer Fläche hintereinander angeordneten Flügeln, so können die Verschlußorgane vorteilhafterweise von den zuerst zu öffnenden und zxxletzt zu schließenden Fensterflügeln - bei hintereinander angeordneten Flügeln also von dem inneren Flügel - beeinflußt sein.
Die Neuerung wird im folgenden anhand eines Ausführungs beispiels näher erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht eines Fertigfensters mit Belüftungseinrichtung,
Fig. 2 ist ein Schnitt II-II von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, während
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Fig;. ;5 einen nochmals vergrößerten Ausschnitt des Bereiches Λ aus Fig. 2 wiedergibt.
Das gezeigte Fertigfenster umfaßt zvfei Fensterflügel 14a und 14b und eine sich praktisch über die ganze Höhe des Raumes 15 erstreckende verglaste Tür 16, wobei sowohl das Fenster 14 als auch die Tür 16 zu öffnen sind. Die konditionierte Luft wird dem Fenster über eine in der Doppeldecke 19 d**s darunter liegenden Stockwerkes verlegten, nach einer Umlenkung um 9o° durch den Boden 2o des Raumes geführten zuführleitung 1 von einer nicht dargestellten Zentrale zugeführt y in der die Luft im Winter erwärmt und entfeuchtet und im Sommer gekühlt wird. Die Luftzuführung 1 endet in einem unter den Flügeln 14a und 14b im Fensterrahmen über die ganze Breite verlaufenden Zuluftkanal 2j der auf der Seite der Tür 16 einen ebenfalls in deren Rahmen angeordneten vertikal verlaufenden Schenkel 2a mit einem ebenfalls vertikalen Luftaustritt Ij für die Luftzuführung in die Tür 16 aufweist, unter deren Schwelle 18 für einen horizontal verlaufenden Zuluftkanal kein Platz vorhanden ist. Für den Durchtritt der Luft in den Innenhohlraum 27 besitzt die Tür 16 in ihrem unteren Teil an die Luftaustritte 17 angepaßte,, vertikal verlaufende Luft durchtritte 26.
Aus dem Zuluftkanal 2 kann die konditionierte, durch !Pfeile angedeutete Luftströmung durch die Luftdurchtritte 5 und 17 bzw. 6 und 26 in die zwischen den Scheiben 21 gebildeten Hohlräume 22 bzw. 27 eintreten. Durch ähnliche Luftdurchtritte 23 und 24 gelangt die Luft nach Durchströmen der Hohlräume 22 und 27 in einen ebenfalls im Fensterrahmen angeordneten., über die Breite des ganzen Fertigfensters, d.h. über die Breite des Fensters 14 und der Tür 16, verlaufenden Abluftkanal 3. Von diesem aus wird sie durch die Abluftleitung 4 in der Doppeldecke 2c zur ervahnten Zentrale zurückgeführt .
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Die L il tciurc :/.. ι ί'Λ« '>, 1 ', < , , ' .:. ' » ':":.iie:. leihen eiiu:eln<-i 'Jin'--.*- ■ >_-.·- ■ '...·; v. .. cht oi.c.v.·, öc'.. it,.-.c
bildet .sein. ~ ic-'.u :.,'astrk. I Λ .· V ^m". ° dienten c. ie Zwischenräume zv;isohen dem Kr-na 1 ;■ und den Fensterflügeln 14 bzw. der Tür 16 ab. Selbstverständlich sLnd deraiOi,;e Di^itun^ssfcreifen auch an den andei'üii Cber^ängei* ö-icchen fectcii und zu öffnenden Teilen vorhander., um auf diese Weise einen Luftverru&t nach außen bzw. ein Ansaugen feuchter Umgebungsluft zu verhindern.
Die Hohlräume ?.?, ?."( zwischen den Scheiben 21 sind mit Hilfe von die Luftdurchtritte abdeckenden, feinmaschigen Gittern 13 gegen ein Eindringen von grobem Schmutz und Insekten geschützt.
Gemäß der vorliegenden Neuerung soll der Luftkreislauf beim Öffnen der Fensterflügel 14 bzw. derTür 16 verschlossen werden. Wie erwähnt, erfolgt der Abschluß vor allem am Luftdurchtritt vom Fensterhohlraum in den Abluftkanal J>, um vor allem ein Eindringen von Feuchtigkeit in den geschlossenen Kreislauf gereinigter, erwärmter und getrockneter Luft im Winter zu verhindern. Der Einfachheit halber wird jedoch das Verschließen des Kreislaufes auf der Zuluftseite beim Übergang vom Kanal 2 in den HonIrenm 22 gezeigt und beschrieben.
Im gezeigten Beispiel dient als Verschlußorgan im Kanal 2 eine Klappe 9 (Fig. ~5), die durch S-förmig vorgebogene. auf Knickung beanspruchte Bandfedern Io, die an der Klappe 9 in einen· v.'iderlc.ger Γ5 ruhen unc in rer cia^o na 1 gegenüberliegenden "cke r-r^ der Untersei·.-:. Cez ":...:" ε abgestützt sind, :-e»en die JeA-eill^e Lu,. t'.u£ -i it ."rvori ic"hti 5 gepreiSt v;ird. Bei rec'f fne^er-i :-"easter 14 lio£t. c" ie Klappe an der Begrenzung ces Kanals " an, ν.£ε in Fir. J durch f.e-
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strichelte Linien angedeutet ist. Sie vielst darüber hinaus einen Bügel 11 auf, der beim Schließen des Fensters 14 durch den zuletzt zu sehlie3enden Flügel 14a gegen die Kraft der Feder Io nach unten gedrückt wird. Eine am Bügel II befindliche Nase 12,, die beim Schließen des Fensters von euien auf dem Fand aer Durchtrittsöffnung 5 aufliegt, begrenzt 6en öffnungsvir-iel der Klappe 9 in Öffnungsrichtung. Sie verhindert gleichzeitig unzulässige Verschiebungen der Klappe 9 im Kanal 2.
Ähnlich oder gleichartig kann das Öffnen und Ver-
schließen der übrigen Luftdurchtritte, z.B. derjenigen 26 im vertikalen Kanalabschnitt 2a bzw. derjenigen 24 im Kanal J>, erfolgen. Selbstverständlich ist es auch möglich, an einem Fenster sowohl den Zuluft- als auch den Abluftkanal in der beschriebenen Weise zu verschließen. Weiterhin ist die Art der Verschlußorgane nicht auf die beschriebene Konstriktion beschränkt. So können beispielsweise bei Schiebefenstern oder Türen sehr vorteilhaft Verschluöorgane ver-•.· oridet werden, die als durch den oder die zu verschiebenden T'-'ile mitgenommene Schieber ausgebildet sind.
- Schutzansprücne -

Claims (5)

- Sehutzansürüche -
1. Zu öffnendes Fertigfenster mit einer Belüftungseinrichtung, durch die der Hohlraum zwischen den Scheiben von einem konditioniert en. durch einen geschlossenen Kreislauf iir< Zwangdurchlauf geführten Luftstrom durchsetzt wird., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ie ein zum Verteilen bzw. zum Sammeln des Luftstromes dienender Zu- (2) bzw. Abiuftkanal (3) in einem Teil des Fensterrahmens angeordnet sind, und daß mindestens zwischen dem Abluftkanal (3) und dem Hohlraum (22) zwischen den Scheiben (2L) Verschlußorgane (9) vorgesehen sind, die den Kreislauf Mindestens auf der vom Fenster (14, 16) wegführenden Seite beim Öffnen desselben verschließen.
2. Fertigfenster -lach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußorgane (9) sov/chl den Zu- als auch den ibluftkanal (2 bzw. 3) verschließen11.
3. Fertiyfenöter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußrrgane federbelastete Klappen (9) sind, die beim Schließen des Fensters (14, 16) selbsttätig geöffnet werden.
4. Fertigfenster nach Anspruch 3, diidurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel der Klappen (9) durch eine Sperrvorrichtung (12) begrenzt ist.
5. Fertigfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtritte (6, <j, ?■£) in den bzw. aus dem Hohlraum (?2) zwischen den Scheiben (?1) mi" einem feinmaschigen Gitter (IJJ) abgedeckt sind.
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3]ftg.
■i-e—— Streichs.
DE7300836U 1972-01-25 Zu öffnendes Fertigfenster mit einer Belüftungseinrichtung Expired DE7300836U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008630A1 (de) * 1980-03-04 1981-09-10 Walther 3305 Erkerode Saalfeld Waermerueckgewinnungsheizsystem fuer gebaeude in verbindung mit einer waermepumpe und vorrichtung hierzu
EP0172264A1 (de) * 1984-08-20 1986-02-26 Henrik M. Spens Heizanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008630A1 (de) * 1980-03-04 1981-09-10 Walther 3305 Erkerode Saalfeld Waermerueckgewinnungsheizsystem fuer gebaeude in verbindung mit einer waermepumpe und vorrichtung hierzu
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