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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung in einem geschlossenen
Gebäuderaum mit wenigstens einem Fenster oder einer Tür,
das bzw. die wenigstens einen Rahmen aufweist, wobei die Vorrichtung
wenigstens einen Metallkörper aufweist, an dem zumindest
ein Teil der Luftfeuchtigkeit kondensiert und von dem das Kondensat
aus dem Gebäuderaum abgeführt wird.
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Eine
bekannte Vorrichtung dieser Art (
DE 29 49 235 A1 ) wird in Großküchen
verwendet. Sie besteht aus einer an der Küchendecke angehängten Lüftungsdecke.
Die Lüftungsdecke weist eine Vielzahl viereckiger, nach
oben gewölbter Kassetten aus Metall auf, die nebeneinander
in allseitigem Abstand voneinander angeordnet sind und mit ihren
Rändern jeweils in Sammelrinnen ragen. Der von Kochstellen in
Küchen aufsteigende Dampf oder Wrasen kann an den Kassetten
kondensieren, wonach das Kondensat in die Sammelrinnen fließt
und aus diesen entfernt wird.
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In
anderen Gebäuderäumen, z. B. Wohnräumen,
befindet sich häufig eine Stelle an der Innenseite einer
Wand, zumeist einer Außenwand, die erheblich kühler
als andere Flächen der Innenseite der Wände des
Gebäuderaums sind. An einer solchen Stelle pflegt die Luftfeuchtigkeit
häufig zu kondensieren, mit der Folge, dass sich dort Staub
ansammelt oder Schimmel bildet. Um dies zu vermeiden, wäre eine
Ent feuchtungsvorrichtung der eingangs geschilderten Art jedoch zu
aufwendig.
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Auch
im Handel erhältliche Luftentfeuchter oder Bautrockner,
die elektrisch betrieben werden, wären nur vorübergehend
hilfreich, wenn sie nicht ständig in Betrieb wären.
Im Dauerbetrieb wären sie zu energieaufwändig.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftentfeuchtungsvorrichtung
zur Vermeidung von Staubansammlungen oder Schimmelbildungen anzugeben,
die bei einfachem Aufbau durch Kondensation eine ausreichende Verringerung
der Luftfeuchtigkeit in einem geschlossenen Gebäuderaum
mit wenigstens einem Fenster oder einer Tür bewirkt.
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Erfindungsgemäß ist
diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Metallkörper
hohl ist und eine Eintrittsöffnung für Luft aus
dem Gebäuderaum und eine Austrittsöffnung für
das im Hohlraum des Metallkörpers gebildete Kondensat aufweist,
dass der Metallkörper in einer Öffnung in wenigstens
einem Rahmen des Fensters oder der Tür derart eingebaut
ist, dass seine Eintrittsöffnung dem Gebäuderaum
zugekehrt ist und seine Austrittsöffnung mit einem zur
Außenseite des Rahmens führenden Abflusskanal
in Verbindung steht, und dass die Eintrittsöffnung in der Einbaulage
des Metallkörpers höher als die Austrittsöffnung
liegt.
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Ein
derartiger Metallkörper erfordert wenig Material und kann
gezielt einen Taupunkt bewirken, da er mit der Außenseite
des Gebäuderaums in Verbindung steht und zumindest bei
geringerer Außen- als Innentemperatur des Gebäuderaums
eine kühlere Stelle an der Innenseite des Gebäuderaums
bildet, an der ein hinreichender Anteil der Luftfeuchtigkeit kondensieren
kann und nach außen abgeführt wird, so dass auch
an anderen kühlen Stellen des Gebäuderaums kein
Kondensat entsteht und folglich dort eine Ansammlung von Staub und
Schimmelbildung vermieden wird.
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Vorzugsweise
ist dafür gesorgt, dass im Metallkörper von einander
beabstandete Metallteile befestigt sind, die zur Eintrittsöffnung
des Metallkörpers oder durch sie hindurch ragen. Diese
Metallteile sorgen für eine Vergrößerung
der kühlenden Oberfläche des Metallkörpers,
an der sich die Luftfeuchtigkeit niederschlagen kann.
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Der
Einfachheit halber bestehen die Metallteile aus Blech.
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Bei
dem Rahmen, in dem der Metallkörper eingebaut ist, kann
es sich um den Fensterrahmen oder Türrahmen in einer Fensteröffnung
bzw. Türöffnung der Gebäudewand oder
den Rahmen eines Fensterflügels bzw. Türflügels
handeln.
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Der
Metallkörper kann in einem vertikalen Teil des Rahmens
eingebaut sein. Er lässt sich dann in vertikaler Richtung
relativ schlank und großflächig ausbilden.
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Ein
einfacher Aufbau des Metallkörpers ist dadurch möglich,
dass der Metallkörper eine in der Einbaulage dem Gebäuderaum
zugekehrte Innenwand, in der die Eintrittsöffnung ausgebildet
ist, eine Außenwand gegenüber der Innenwand, zwei
sich gegenüberliegende Seitenwände, eine Deckwand
und eine Bodenwand aufweist, und dass unmittelbar über der
Bodenwand die Austrittsöffnung in der Außenwand
ausgebildet ist. Je nach Art des für den Metallkörper
verwendeten Metalls, bei dem es sich um rostfreies Metall, vorzugsweise
verzinktes Weißblech, handeln kann, lassen sich die Wände
auf einfache Weise miteinander und zuvor die Boden-, Außen- und
Deckwand mit den die Kühlfläche vergrößernden Blechteilen
verbinden.
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Vorzugsweise
ist dafür gesorgt, dass an der Austrittsöffnung
ein Rohrstutzen befestigt ist, der zumindest einen Teil des Abflusskanals
bildet. Der Rohrstutzen vergrößert zusätzlich
die Kühlfläche des Metallkörpers, wenn
er aus Metall besteht und direkt oder indirekt mit dem Freien in
Verbindung steht.
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Der
Rohrstutzen kann eine Verschlussklappe aufweisen, die bei einem
höheren Druck auf ihrer Außenseite als auf ihrer
Innenseite die Schließlage und bei umgekehrtem Druckverhältnis
ihre Offenlage einnimmt. Die Verschlussklappe verhindert, dass Luft von
außen in den Gebäuderaum eindringt.
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Um
eine einfache Montage des Metallkörpers zu ermöglichen,
kann die Innenwand des Metallkörpers wenigstens über
die Deck- und Bodenwand des Metallkörpers hinaus ragende
Abschnitte mit jeweils wenigstens einem Loch zur Durchführung
von Schrauben für die Befestigung der Innenwand am Rahmen
aufweisen.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn die in der Einbaulage untere Innenseite
des Metallkörpers zur Außenseite des Gebäuderaums
hin geneigt ist. Die Neigung stellt sicher, dass das Kondensat sofort
zur Austrittsöffnung strömt.
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Sodann
kann dafür gesorgt sein, dass der größte
Teil des Metallkörpers nicht mit einem Metallteil des Rahmens
in wärmeleitender Verbindung steht. Dadurch wird eine zu
große Kältebrücke von der Außenseite
des Gebäuderaums in ihn hinein weitgehend vermieden.
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Eine
weitere Ausgestaltung kann darin bestehen, dass ein Metallteil des
Rahmens zumindest den größten Teil eines Rohres
bildet, an dem der Metallkörper über Vorsprünge
des Metallkörpers abgestützt ist. Das Rohr kann
zur wirksamen Kühlfläche des Metallkörpers
beitragen.
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Vorzugsweise
ist jeder Vorsprung längenverstellbar. Dies ermöglicht
eine Anpassung der zum Freien hin gerichteten Tiefe des Metallkörpers
an unterschiedliche Tiefen herkömmlicher Rahmen.
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Der
Rohrstutzen kann durch eine Wand des Rohres thermisch isoliert hindurch
ragen. Dadurch wird eine zu große Kältebrücke
zwischen dem Rohr im Rahmen, insbesondere wenn es aus Metall besteht,
und dem Rohrstutzen des Metallkörpers vermieden.
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Ferner
kann das Rohr einen Teil des Abflusskanals bilden. Ein derartiges
Rohr ist in herkömmlichen Fensterrahmen häufig
als Abflusskanal vorhanden und kann daher gleichzeitig als Abflusskanal
für das Kondensat aus dem hohlen Metallkörper
ausgenutzt werden.
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Wenn
die Außenseite des Rohres mit der Außenwand des
Rahmens bündig ist, ergibt sich ein relativ kurzer Gesamtabflusskanal.
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Sodann
kann der Rahmen überwiegend aus Kunststoff bestehen, der
das Metallteil umgibt. Dadurch wird eine Kältebrücke
durch den Metallkörper vollständig vermieden.
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Der
Rahmen kann statt Metall und/oder Kunststoff auch Holz aufweisen
und von dem Metallkörper durchsetzt sein. In Holz kann
die zur Aufnahme des Metallkörpers erforderliche Vertiefung
im Rahmen auf einfache Weise auch nachträglich, z. B. durch
Fräsen, in bereits verbauten Rahmen ausgebildet werden.
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Nachstehend
wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen verschiedener
Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Darin
stellen dar:
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1 eine
perspektivische Vorderansicht eines hohlen Metallkörpers,
der zur Verringerung der Luftfeuchtigkeit eines geschlossenen Gebäuderaums
in einem Fensterrahmen, Fensterflügelrahmen, Türrahmen
oder Türflügelrahmen eingebaut werden kann,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Metallkörpers nach 1,
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3 eine
Seitenansicht des Metallkörpers nach 1,
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4 eine
Vorderansicht des Metallkörpers nach 1,
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5 eine
Unteransicht des Metallkörpers nach 1,
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6 einen
Querschnitt durch einen Fensterrahmen und einen Fensterflügelrahmen
mit Fensterscheiben, wobei ein erfindungsgemäßer
Metallkörper in dem Fensterrahmen eingebaut ist,
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7 einen
Querschnitt durch die gleichen Rahmen wie die in 6 dargestellten,
wobei der gleiche Metallkörper wie der in 6 dargestellte
in den Rahmen des Fensterflügels eingebaut ist,
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8 einen
Querschnitt durch einen anderen Fensterrahmen, in dem ein etwas
abgewandelter erfindungsgemäßer Metallkörper
eingebaut ist,
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9 einen
Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Fensterrahmens,
in dem der abgewandelte Metallkörper nach 8 eingebaut
ist,
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10 einen
Querschnitt durch einen Fensterrahmen aus Holz, in dem der gleiche
Metallkörper wie der in 9 dargestellte
eingebaut ist, und
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11 eine
perspektivische Vorderansicht eines an irgendeinem der in den 1 bis 10 dargestellten
Metallkörper befestigten Rohrstutzens, der zumindest einen
Teil eines Abflusskanals für das in irgendeinem der dargestellten
Metallkörper entstandene Kondensat bildet.
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Der
in den 1 bis 7 dargestellte Metallkörper
ist hohl und hat eine Innenwand 2, eine zur Innenwand 2 parallele
Außenwand 3, zwei parallele Seitenwände 4,
eine Deckwand 5 und eine Bodenwand 6. An der Außenseite
seitlich um Umfang des Metallkörpers 1 vorstehender
Abschnitte 2a, 2b und 2c (1)
der Innenwand 2 ist eine thermisch isolierende Schicht 7 vorgesehen.
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Der
Metallkörper 1 nach den 6 und 7 ist
in jeweils einem vertikalen Teil 8 eines in einer Fensteröffnung
einer (nicht dargestellten) Außenwand eines geschlossenen
Gebäuderaums befestigten Fensterrahmens 9a aus
Holz oder in dem entsprechenden Teil 8 des Fensterflügelrahmens 13a gemäß 7 in
gleicher Weise eingebaut. Nachstehend wird daher nur der Fensterrahmen 9a mit
dem darin eingebauten Metallkörper 1 beschrieben.
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In
dem Fensterrahmen 9a nach 6 ist in dem
Teil 8 eine der Kontur des Metallkörpers 1 weitgehend
angepasste, durchgehende Öffnung 10 ausgebildet,
in die der Metallkörper 1 vom Gebäuderaum aus
eingesetzt ist, ohne die Schicht 7 vorzusehen, da Holz
weitgehend thermisch isoliert.
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In
dem die Fensterscheiben 11 und 12 abgedichtet
umgebenden Rahmen 9a des Fensterflügels, der nur
teilweise dargestellt ist, ist der Metallkörper 1 gemäß 6 nicht
eingebaut. Er könnte aber alternativ ebenso eingebaut sein
wie es in 7 dargestellt ist.
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In
dem Metallkörper 1 ist eine durch die Wände 4, 5 und 6 begrenzte,
dem Gebäuderaum zugekehrte Eintrittsöffnung 14 (1, 4, 6, 7)
für Luft aus dem Gebäuderaum vorgesehen. Ferner
sind in dem Hohlraum des Metallkörpers 1 an den
Wänden 3, 5 und 6 befestigte
Metallteile 15 aus Blech vorgesehen, die ebenso weit wie
die Wände 4 bis 6 über den Rand
einer Öffnung 16 in der Innenwand 2 etwas
zum Gebäuderaum hin vorstehen und einen Abstand voneinander
und den Seitenwänden 4 haben.
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Wenn
der Metallkörper 1 in der Öffnung 10 des
Fensterrahmens 9a so weit eingesetzt ist, dass die Innenwand 2 an
der Innenseite des Fensterrahmens 9a anliegt, wird die
Innenwand 2 mittels Schrauben, die durch Löcher
in der Innenwand 2 (und gegebenenfalls der Schicht 7)
hindurch (1 und 4) in den
Fensterrahmen 9a geschraubt werden, am Fensterrahmen 9a befestigt.
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Wenn
aus dem Gebäuderaum Luft, deren Feuchtigkeitstemperatur über
dem Taupunkt liegt, durch die Eintrittsöffnung 14 des
Metallkörpers 1 in dessen Hohlraum eindringt,
kondensiert die Feuchtigkeit an den Innenseiten der Wände 3 bis 6 und
an den Oberflächen der Metallteile 15, die kühler
sind als die Luft im Gebäuderaum. Das Kondensat fließt dann
auf der einen Teil eines Abflusskanals bildenden, nach unten und
außen hin geneigten Bodenwand 6 durch eine in
der Einbaulage des Metallkörpers 1 tiefer als
die Eintrittsöffnung 14 liegende Austrittsöffnung 17 (2)
in der Außenwand 3 über einen an der
Austrittsöffnung 17 befestigten Rohrstutzen 18 aus
Metall, der einen weiteren Teil des Abflusskanals bildet, ins Freie
ab. Dadurch verringert sich der Feuchtigkeitsgehalt der Luft in
dem Gebäuderaum, so dass die Gefahr einer Staubansammlung oder
Schimmelbildung an kühleren Stellen der Innenseiten des
Gebäuderaums weitgehend vermieden ist. Die niedrigere Temperatur
des Metallkörpers 1 als die Temperatur anderer
Stellen an den Innenseiten des Gebäuderaums ergibt sich
aufgrund der durchgehenden Verbindung des Metallkör pers 1 durch
den Abflusskanal zur Außenseite des Fensters, insbesondere
wenn die Außentemperaturen niedriger als die Temperatur
im Gebäuderaum sind.
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An
der Außenwand 3 können zusätzlich
zu dem aus Metall bestehenden Rohrstutzen 18 Vorsprünge 19 aus
Metall vorgesehen sein, die zylindrisch dargestellt sind, aber auch
andere Formen haben können.
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Die
Vorsprünge 19 können bis zur Außenseite
des Fensterrahmens 9a durch Löcher 20 im
Boden der Öffnung 10 hindurchgehen und so lang
bemessen sein, dass ihre Stirnseiten mit der Außenseite des
Fensterrahmens 9a bündig sind. Sie verbessern dann
zusammen mit dem ins Freie ragenden Rohrstutzen 18 die
Kühlung des Metallkörpers 1.
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Bei
herkömmlichen Fensterrahmen, die bereits mit wenigstens
einem vertikalen Hohlraum in ihren vertikalen Rahmenteilen versehen
und dicker als die Länge oder Tiefe des Metallkörpers
in Richtung von der Innen- zur Außenseite des Fensterrahmens ist,
kann die Länge der Vorsprünge unterschiedlich gewählt
werden, ohne die Länge des Metallkörpers 1 zu ändern,
und zum Ausgleich der Längenunterschiede herangezogen werden.
Dabei kann sich der Metallkörper 1 mit seiner
Außenwand 3 über die Vorsprünge 19 an
einer Außen- oder Zwischenwand im Inneren des Fensterrahmens
abstützen.
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Als
Beispiel ist in 8 eine horizontale Querschnittsfläche
eines in der Einbaulage eines herkömmlichen Fensterrahmens 9b vertikalen
Teils des Fensterrahmens 9b dargestellt, in dem der Metallkörper 1 eingebaut
ist. Der Fensterrahmen 9b besteht aus einem äußeren
Metallteil 21 und einem am Gebäuderaum angrenzenden
Metallteil 22, einem Kunststoffteil 23 zwischen
den Metallteilen 21 und 22 sowie weiteren Kunststoffteilen 24a und 24b.
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Die
Metallteile 21, 22 begrenzen weitgehend rechteckige,
vertikale Hohlräume 25 und 26, deren Wände
mithin gleichsam Rohre 25a und 26a bilden. Das
Kunststoffteil 23 ist mit einander zugekehrten, durchbrochenen
Innenwänden 27 und 28 der Metallteile 21 und 22 formschlüssig
verbunden und begrenzt mit zwei Seitenwänden 29 und 30 sowie durchbrochenen
Innenwänden 31 und 32 weitere Hohlräume 34, 35 und 36.
Die Hohlräume 34 und 36 sind auch durch
jeweils eine der Wände 27 und 28 begrenzt.
Außerdem ist der Hohlraum 26 durch seine dem Gebäuderaum
zugekehrte, ebenfalls durchbrochene Wand 28a begrenzt.
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Der
Metallkörper 1 und der Rohrstutzen 18 sind
berührungslos durch die Durchbrüche der Wände 27, 28, 31 und 32 hindurchgeführt,
wobei der Rohrstutzen 18 in den Hohlraum 25 bzw.
das Rohr 25a mündet. Der aus Metall bestehende
Vorsprung 19 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
mit einem Schraubenschaft 37 versehen, der durch eine Gewindebohrung
in der Außenwand 3 des Metallkörpers 1 hindurch
geschraubt ist. Der Vorsprung 19 kann weiterhin zylindrisch
aber auch mehrkantig oder mit einem Schraubenschlitz ausgebildet
sein und bildet zusammen mit dem Schraubenschaft 37 eine Schraube 19, 37.
Durch Verdrehung der Schraube, sei es manuell oder mit einem Schraubendreher
ist mithin der Abstand des Vorsprungs 19 von der Außenwand 3 des
Metallkörpers 1 verstellbar, so dass er in Verbindung
mit dem Schraubenschaft 37 gleichsam längs verstellbar
ist. Der Metallkörper 1 kann daher in dickere
Fensterrahmen mit unterschiedlich weit durch den Fensterrahmen durchgehender Öffnung 10,
die in diesem Falle durch die Durchbrüche in den Wänden 27, 28, 28a, 31 und 32 begrenzt
ist, unverändert eingebaut werden, indem die Gesamtlänge
des Metallkörpers 1 einschließlich seines
Vorsprungs 19 durch Verstellen der Schraube 19, 37 an die
Länge bzw. Tiefe der durchgehenden Öffnung angepasst
wird. Dabei stützt sich der Metallkörper 1 über
die Schraube 19, 37 an der Innenwand 27 des Hohlraums 25 bzw.
des Rohres 25a ab. Da der Vorsprung 19 und gegebenenfalls
auch der Rohrstutzen 18 an dem aus Metall bestehenden Rohr 25a anliegen,
das mit dem Freien in Verbindung steht, ergibt sich hierdurch eine
etwas stärkere Abkühlung des Metallkörpers 1,
wenn auch nur geringfügig, insbesondere wenn der Rohrstutzen 18 berührungslos durch
die Wand 27 hindurchgeführt ist, und aufgrund des
relativ geringen Querschnitts des Schraubenschafts 37.
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Das
im Metallkörper 1 gebildete Kondensat wird in
diesem Falle über einen durch den Rohrstutzen 18,
den Hohlraum 25 bzw. das Rohr 25a und am unteren
Ende des Hohlraums 25 vorgesehene Austrittsöffnungen
ins Freie abgelassen.
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Ferner
ist bei dem Ausführungsbeispiel nach 8 die
Isolierschicht 7 vorhanden, um möglichst nur die
Temperatur des Metallkörpers 1 niedriger als die
der Luft im Gebäuderaum zu halten.
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Das
Ausführungsbeispiel nach 9 unterscheidet
sich von dem nach 8 im wesentlichen nur dadurch,
dass ein äußeres Teil 38 eines herkömmlichen
Fensterrahmens 9c vollständig aus Kunststoff und
ein inneres Teil 39 aus Metall besteht. Das äußere
Rahmenteil 38 hat ebenfalls einen an seinem unteren Ende
in der Einbaulage des Fensterrahmens 9c mit dem Freien
in Verbindung stehenden vertikalen Hohlraum 40 bzw. ein
diesen begrenzendes Rohr 4a und einen weiteren Hohlraum 41,
in dem das Metallteil 39 angeordnet ist. Die Hohlräume 40, 41 sind
durch eine durchbrochene Zwischenwand 42 getrennt. Das
Metallteil 39 hat eine weitgehend rechteckförmige
Querschnittsform mit einer der Zwischenwand 42 benachbarten
Außenwand 43 und einer Innenwand 44,
die einer dem Gebäuderaum zugekehrten Innenwand 45 des
Rahmenteils 38 benachbart ist. Die Wände 42 bis 45 sind
alle durchbrochen. Durch die Durchbrüche der Wände 42, 43 ist
der Rohrstutzen 18 des Metallkörpers 1 berührungslos hindurchgeführt,
während durch die Durchbrüche der Wände 44, 45 der
Metallkörper 1 hindurchgeführt ist, aber
nur durch den Durchbruch der Innenwand 45 berührungslos.
Der Vorsprung 19 liegt an der Außenwand 43 des
Metallteils 39 an und ist ebenfalls mit einem Schraubenschaft 37 versehen,
der durch die Außenwand 3 des Metallkörpers 1 hindurchgeschraubt ist.
Mithin ist der Vorsprung 19 nach 9 ebenso verstellbar
wie der Vorsprung 19 nach 8. Die Isolierschicht 7 (siehe 1 bis 3)
ist ebenfalls weggelassen, da das Rahmenteil 38 aus thermisch isolierendem
Kunststoff besteht, so dass die Innenwand 2 des Metallkörpers 1 an
der Innenwand 45 des Rahmenteils 38 anliegen kann.
Obwohl der Metallkörper 1 und sein Vorsprung 19 am
inneren Metallteil 39 anliegen, bildet der Metallkörper 1 keine
ausgeprägte Kältebrücke, sondern steht
nur indirekt über den Hohlraum 40 und dessen Austrittsöffnungen
mit dem Freien in Verbindung.
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Das
Ausführungsbeispiel nach 10 unterscheidet
sich von dem nach 6 nur dadurch, dass der Vorsprung 19 wie
bei den Ausführungsbeispielen nach den 8 und 9 mit
dem Schraubenschaft 37 versehen ist und der Fensterrahmen 9a nicht
aus Holz, sondern aus Metall besteht.
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11 stellt
einen Rohrstutzen 18a dar, der gegenüber dem Rohrstutzen 18 abgewandelt
ist. Der Rohrstutzen 18a hat einen längeren Abschnitt 46 und einen
kürzeren Abschnitt 47. Der Abschnitt 47 ist
gegenüber dem Abschnitt 46 etwas nach unten versetzt.
Der Abschnitt 47 bildet mithin oben innerhalb des Rohrstutzens 18a einen
gegenüber der Innenseite des Abschnitts 46 nach
unten etwas vorstehenden Absatz 48 und der Abschnitt 46 unten
innerhalb des Rohrstutzens 18a einen gegenüber
der Innenseite des Abschnitts 47 nach oben etwas vorstehenden Absatz 49.
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Auf
einer quer durch den Abschnitt 47 durchgehenden Achse 50 ist
eine Verschlussklappe 51 schwenkbar gelagert. Der oberhalb
der Achse 50 dargestellte Teil der Verschlussklappe 51 ist
größer als der unterhalb der Achse 50 dargestellte
Teil der Verschlussklappe 51. Bei gleichen auf die Innen-
und Außenseite der Verschlussklappe 51 wirkenden
Drücken liegt die Verschlussklappe 51 mithin mit
ihrem oberen Teil an dem Absatz 48 und mit ihrem unteren Teil
an dem Absatz 49 an. Diese Lage der Verschlussklappe 51 ist
folglich ihre Schließlage. Das gleiche gilt, wenn der auf
die Außenseite der Verschlussklappe ausgeübte
Druck, z. B. durch Wind, höher als der auf ihre Innenseite
ausgeübte Druck ist. Bei höherem Druck auf der
Innenseite der Verschlussklappe 51 als auf ihrer Außenseite,
z. B. bei höherem Luftdruck im Gebäuderaum als
im Freien und/oder durch den Strömungsdruck oder die Schwerkraft
des in dem Rohrstutzen 18a strömenden Kondensats,
nimmt die Verschlussklappe 51 die dargestellte Offenlage
ein, in der das Kondensat ungehindert aus dem Metallkörper 1 abfließen
kann.
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Abwandlungen
der beschriebenen Ausführungsbeispiele können
beispielsweise darin bestehen, dass wenigstens ein weiterer Metallkörper 1 in vertikalen
und/oder horizontalen Teilen von Fensterrahmen, Fensterflügelrahmen,
Türrahmen oder Türflügelrahmen eingebaut
ist. Dabei kann die Querschnittsform des Metallkörpers 1 der
jeweiligen Rahmenbreite angepaßt sein. Bei den Türflügeln
kann es sich um solche mit Glasscheiben in einem Rahmen, z. B. von
Terrassen- und Haustüren, handeln. Auch der Rohrstutzen 18a und
die Verschlussklappe 51 bestehen vorzugsweise aus Metall.
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Auch
bei Fensterflügelrahmen, die außen im wesentlichen
aus Kunststoff bestehen, wie der Fensterrahmen 9c nach 9,
und in einem Hohlraum ein Metallteil, etwa ähnlich dem
Metallteil 39 nach 9, aufweisen,
kann der Metallkörper 1 gemäß 9 in den
Fensterflügelrahmen so weit eingeführt sein, dass
der Rohrstutzen 18 in einem dem Hohlraum 40 bzw.
Rohr 40a entsprechenden Hohlraum bzw. Rohr aus Kunststoff
mündet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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