DE7300091U - Vorrichtung zum Abbremsen einzelner Rollen von Rollenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Abbremsen einzelner Rollen von Rollenbahnen

Info

Publication number
DE7300091U
DE7300091U DE7300091U DE7300091DU DE7300091U DE 7300091 U DE7300091 U DE 7300091U DE 7300091 U DE7300091 U DE 7300091U DE 7300091D U DE7300091D U DE 7300091DU DE 7300091 U DE7300091 U DE 7300091U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
braked
power transmission
eddy current
braking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7300091U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7300091U publication Critical patent/DE7300091U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

PATENTANWALT Anw. Akte: Dipl.-Ing. Wolfgang K. Rauh 4-4 8 G
51 AACHEN
Krefelder Straße 35 · Telefon 36452
Anmelder: Robert Rottermann, CH 8102 Oberengs tr inqen / Schweiz
KebberqHtr. 81 d
Priorität: Schiueiz Mr. 3IU/7? ^m Hj. Jan. 1972
Bezeichnung: Vorrichtung ?um Abbremsen einzelner Rollen von Rollenbahnen
Dia Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Abbremsen einzeinor HclJ-sn von Roil9
Es ist bekannt, zur Erzeugung der Bremskraft den abzubremsenden Rollen einzeln zugeordnete F1iehkraftbremsen zu vertuenden. Bekannte Fliehkraftbremsen für diesen Zweck erzeugen jedoch nur eine verhältnismässig geringe Bremskraft. Ausserdem ist das Bremsmoment nicht ohne u/eiteres einstellbar. Dazu kommt als uieiterer Nachteil die Abnutzung der Bremsbeläge. Zur Kraftübertragung dienen bei den bekannten Anordnungen meist Reibradgetriebe, z.B. auf zwei benachbarte Rol« len unmittelbar einwirkende Reibräder, die ebenfalls Abnutzungserscheinur.gen ausgesetzt sind.
Djr Ms 1J er u ng liegt die Aufoabe zuorunoe. die Kachcuiia de a bekannten Vorrichtungen zu vermeiden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zur Erzeugung dar Bremskraft ein· Wirbelstrombremse dient.
Durch die Anwendung einer Wirbelstrombremse lasst sich bei Benutzung schlupffreier Kraftübertrsgungsmittel eine reibungsfreie Bremsung und damit eine erhöhte Betriebssicherheit der in dieser Hiaise ausgerüsteten Rollenbahnen erzielen. Das Bremsmoment kann in einfacher Iüeise durch v'erschisusn dsr Bremsmagnete eingestellt werden. Ferner ist gegenüber Fliehkraftbremse!-) bei gleichem Aufwand ein ezheblich höheres Bremsmornent erzielbar, so dass sogar für mehrere abzubremsende Rollen eine gemeinsame Wirbelstrombremse vorgesehen werden kann. Ein besonderer Vorteil der Wirbelstrombremse besteht im weiteren darin, dass ihr Anlaufmoment Null ist.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, dass die Kraftübertragungsmittel ein Übersetzungsgetriebe enthalten, das eine gegenüber der Rollendrehgeschwindigkeit erhöhte Drehgeschwindigkeit der Wirbelstromscheibß bewirkt.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, dass die Kraftüb^rtragungs· mittel für jede abzubremsende Rolle eine Freilaufkupplung enthielten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispial der Neuerung schematisch dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine abzubremsende Rolle 1 einer Rollenbahn. Diese Rolle 1 ist über ein Zahnra,dübersetzungsgetriebe 2 mit einer Wirbelstromscheibe 3 schlupffrei verbunden» Die UJirbelstromscheibe 3 steht unter dem Einfluss der Bremsmagnete 4 und 5, die auf einem gemeinsamen Joch 6 angebracht sind, das in Bezug auf die Scheibenachse radial verschiebbar angeordnet sein kann, um dadurch eine radiale Verschiebung der Bremsmagnete 4,5 und damit eine Änderung des Bremsmomentes zu ermöglichen. Das Zahnradübersetzungsgetriebe 2 hat den Zweck, eine gegenüber der Drehgeschuiindigkeit dt r*>lle 1 erhöhte Drehgeschwindigkeit der UJirbelstromscheibe 3 zu erreichen, um die Bremsmaqnete 4,5 vor allem aus Kostengründen möglichst klein zu halten.
Wit Vorteil verwendet man eina Wirbelstrombremse, deren Drehmoment im benützten Drehzahlbereich in Abhängigkeit von der Drehzahl stark variiert, so dasr die Drehgeschuiindigkeit der abzubremsenden Rolle in einem weiten Bereich der auf sis ausgeübten Last des auf der Rollenbahn transportierten Fördargutes praktisch konstant bleibt, um einen gleichmässigen Fluss des Fördergutes zu erzielen.
Für mehrere abzubremsende Rollen,z.B. für benachbarte Bremsrollen verschiedener übereinander angeordneter Rollenbahnen kann eine gemeinsame Wirbelstrombremse vorgesehen sein. Bei einer derartigen Vorrichtung dienen vorzugsweise Kettentriebe zur Übertragung der Bremskraft auf die Bremsrollen, ujobei unter geeigneten Umständen sämtliche einer Wirbelstrombremse zugeordnete Bremsrollen durch eine einzige Ket e miteinander verbunden sein können. Hflit Warteil enthalten die Kraftübertragungsmittel für jede Bremsrolle eine Freilaufkupplung (nicht dargestellt), so dass unbelastete Bremsrollen nicht durch Delastete Brems roilen angetrieben werden.

Claims (4)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Abbremsen einzelner Rollen von Rollenbahnen, dadurch gekennzeichnet,
~ dass mindestens einer Rolle (1) eina die Bremskraft er-
zeugende Wirbelstrombremse (3^6) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz R i c h π e t , dass zur Übertragung der Bremskraft auf die abzubremsende Rolle (1) schlupffreie Kraftübertragungsmittel (2) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungsmittel (2) ein Zahnradübersetzungsgetriebe enthalten, das eine gegenüber der Roll endrehgeschuiindigkeit erhöhte Drehgeschwindigkeit der UJirbelstromscheibe (3) bewirkt,
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, dass für mehrere abzubremsende Rollen (1) eine gemeinsame Wirbelstrombremse (3-6) vorgesehen ist.
5β Verrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftubertragungs· mittel (2) für jsde abzubremsende Rolle (1) eine Freilaufkupplung enthalten.
Für Robert Rottermann
Dipl.-1 ng 0 Wolfäang K. Rauh PATENTA ·' N WALT
DE7300091U 1972-01-10 Vorrichtung zum Abbremsen einzelner Rollen von Rollenbahnen Expired DE7300091U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH30472 1972-01-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7300091U true DE7300091U (de) 1973-04-26

Family

ID=1288504

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7300091U Expired DE7300091U (de) 1972-01-10 Vorrichtung zum Abbremsen einzelner Rollen von Rollenbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7300091U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2377783A1 (de) 2010-04-14 2011-10-19 Interroll Holding AG Förderrolle mit Fliehkraftbetätigter Magnetbremse.
EP2517986A1 (de) 2011-04-26 2012-10-31 Interroll Holding AG Bremsrolle

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2377783A1 (de) 2010-04-14 2011-10-19 Interroll Holding AG Förderrolle mit Fliehkraftbetätigter Magnetbremse.
WO2011128102A1 (en) 2010-04-14 2011-10-20 Interroll Holding Ag Conveyor roll with centrifugal force-operated magnetic brake
US8887898B2 (en) 2010-04-14 2014-11-18 Interroll Holding Ag Conveyor roll with centrifugal force-operated magnetic brake
EP2517986A1 (de) 2011-04-26 2012-10-31 Interroll Holding AG Bremsrolle
US8607965B2 (en) 2011-04-26 2013-12-17 Interroll Holding Ag Braking roller with two-piece support structure

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2245901A1 (de) Vorrichtung zum stufenlosen uebertragen eines drehmomentes
DE2726914A1 (de) Lager
DE2706806A1 (de) Nasse scheibenbremse
DE882373C (de) Antriebstrommel, insbesondere fuer Bandfoerderer
DE1450208A1 (de) Einrichtung zur Kraftuebertragung
DE7300091U (de) Vorrichtung zum Abbremsen einzelner Rollen von Rollenbahnen
CH529036A (de) Vorrichtung zum Abbremsen einzelner Rollen von Rollenbahnen
DE709934C (de) Vorrichtung zur Verhuetung von Schlappseil auf Windentrommeln
DE2209483B2 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von Aufzei chnungsträgern
DE2357514C2 (de) Vorrichtung zum Offen-End-Spinnen
DE1450119A1 (de) Reibungskupplung
DE593616C (de) Einrichtung zur synchronen UEbertragung von Drehbewegungen einer Steuerwelle auf eine Arbeitswelle
CH372976A (de) Fördervorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine
CH617250A5 (de)
DE803161C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Laengsverschieben eines Abbaufoerderers mit umlaufendem Mitnehmerband
DE831631C (de) Stufenlos regelbares Getriebe mit zwei einander gegenueberliegenden Kegelscheibenpaaren und zwischen ihnen laufender Gliederkette, insbesondere zum Antrieb von Wickelvorrichtungen u. dgl.
DE879672C (de) Rutschbahn fuer Stueckgut
DE696895C (de) Rollenfreilaufkupplung
AT100798B (de) Vorrichtung zur Zuführung von Zigaretten oder ähnlichen Gegenständen.
DE392585C (de) Kupplung
DE522548C (de) Walzenbrikettpresse
DE2039174C2 (de) Freilaufvorrichtung
DE519246C (de) Einrichtung zum Walzen von langen Metallbaendern
AT144421B (de) Freilaufkupplung, insbesondere für Eisenbahntriebwagen.
DE516142C (de) Sicherheitseinrichtung fuer Kohlenstaubmuehlen, z. B. Ringmuehlen