DE729839C - Verfahren zum Verschliessen des offenen Schaftendes von im Teller und Schaft hohlen Ventilen fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Verschliessen des offenen Schaftendes von im Teller und Schaft hohlen Ventilen fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE729839C
DE729839C DEA87485D DEA0087485D DE729839C DE 729839 C DE729839 C DE 729839C DE A87485 D DEA87485 D DE A87485D DE A0087485 D DEA0087485 D DE A0087485D DE 729839 C DE729839 C DE 729839C
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shaft
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hollow
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valve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/20Making machine elements valve parts
    • B21K1/22Making machine elements valve parts poppet valves, e.g. for internal-combustion engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/12Cooling of valves
    • F01L3/14Cooling of valves by means of a liquid or solid coolant, e.g. sodium, in a closed chamber in a valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Verschließen des offenen Schaftendes von im Teller und. Schaft hohlen Ventilen für Verbrennungskraftmaschinen Es ist bekannt, insbesondere die Auslaßventilevon Brennkraftmaschinen hohl auszubilden und mit einer Füllung zu versehen, die eine bessere Wärmeableitung aus dem hochbeanspruchten Ventilteller bewirkt. In der Regel dient eine* Salzfüllung oder Natrium als Füllmittel, das bei der Betriebstemperatur schmilzt und Dämpfe entrvicl<:elt. Die Abdichtung des Hohlraumes erfolgtentweder an der Tellerseite des Ventils oder am Schaftende, und zwar durch Verschweißung nach Eintreiben eines vollen oder hohlen Stopfens. Der Stopfen muß, um eine zuverlässige Dichtung der Schweißnaht zu bewirken, eine entsprechende Länge haben, da während der Verschweißung die Natriumfüllung bereits Dämpfe entwickelt, die zur Porenbildung Anlaß geben können. Ein langer Stopfen läßt sich jedoch an der Tellerseite des Ventils nicht anbringen. Die Anordnung eines Stopfens am Schaftende bringt es jedoch mit sich, daß der Schaft eine Schwächung erfährt, die mit Rücksicht auf die an dieser Stelle für die Befestigungskeile erforderlichen Nuten einen schwerwiegenden Nachteil darstellt. Es wurde nun schon vorgeschlagen, das Schaftende- nach dem Einbringen der Füllung in das hohle Innere des Ventils so zu verformen, daß das Schaftende nach Beendigung dieses Afbeitsganges im wesentlichen geschlossen ist. Die VerforMung des Schafterfdes wurde jedoch bei diesem bekannten Vorgehen im erwärmten Zustand vorgenommen. Hierbei aber läßt es sich nicht ohne weiteres vermeiden, daß infolge der Erwärmung die Füllung des Ventils Dämpfe entwickelt, die durch den verbliebenen engen Kanal austreten können. Da der endgültige Abschluß des Ventilschaftendes ebenfalls durch Verschweißung vorgenommen wurde, konnten die Dämpfe wiederum zu einer Porenbildung in der Schweißnaht Anlaß geben.
  • Nach der Erfindun(Y werden diese Nachteile da-durch vermieden, daß nach vorausgegangenem Einbringen der Füllung das Verengen des Hohlschaftendes im kalten Zustand beispielsweise durch Walzen erfolgt. Bei diesem Vorgehen wird ohne Zuhilfenahme besonderer Maßnahmen die Entwicklung von Dämpfen mit Sicherheit vermieden, so daß die Verschweißung des äußersten Schaftendes auf keine Schwierigkeiten stößt, da die tirsprün-lich im Schaft vorhandene Bohrun,-durch die Verengun- des Schaftendes schon so weit gasdicht abgeschlossen wird, daß während der eigentlichen Verschweißung sich bildende Dämpfe nicht bis zur Schweißnaht gelangen können.
  • Mit Vorteil kann der gasdichte Abschluß des verengten Schaftendes bei Benutzung eines Stopfens dadurch erreicht werden, daß in das offene Schaftende ein dünner Stopfen aus einem Werkstoff von geringerer Härte, aber größerer Wärmeausdehnungsfähigkeit als der Werkstoff des Ventilschaftes eingebracht und das verdickte Schaftende uni diesen Stopfen im kalten Zustand gewalzt wird. Besonders zuverlässig wird der Verschluß des Ventils dadurch, daß das zugewalzte Schaftende gestaucht wird. Dieses Anstauchen kann im kalten oder erwärmten Zustand des Ventilschaftendes vorgenommen werden. Schließlich läßt sieh auf dem Schaftende in an sieh bekannter Weise auch ein Auftrag von Hartmetall aufschweißen oder ein Hartmetallplättchen mittels Punktschweißung befestigen.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren gemäß der Erfindung an Längsschnitten durch ein Ventil in den verschiedenen Herstellungsstufen veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. i einen Hohlventilrohling mit verstärktem Schaftende, Fig. 2 ein Ventil mit durch Walzen des Schaftendes abgeschlossener Schaftöffnung, Fig. 3 einen Ventilschaft, in dessen Offnun- ein dünner Stopfen angeordnet ist, Fig. 4 ein Schaftende mit zusätzlicher Ab- dichtung durch eine aufgeschweißte Auflage aus Hartmetall.
  • Der Ventilkörper i wird in an sich bekannter Weise im Hohlschmiedeverfahren so hergestellt, daß sowohl der Ventilteller als auch der Schaft einen zusammenhängenden Hohlraum 2 aufweisen, dessen Öffnung am Schaftende 3 gelegen ist, und zwar wird der Ventilrohling so geschmiedet, daß das Schaftende3 gegenüber dem übrigen Schaft, beispielsweise im Außendurchmesser, verstärkt ist.
  • Dieser Ventilrohling wird nun in an sich bekannter Weise mit einer den Holilraum 2 zum Teil ausfüllenden Salzfüllung 2a versehen, wonach das Schaftende 3 in kaltem Zustand durch Walzen o. dgl. derartig verformt wird, daß, wie Fig..2 zeigt, die Schaft-Öffnung völlig oder bis auf eine feine Kapillare 4 abgeschlossen und der Außendurchinesser des Schaftendes auf den Außendurchmesser des übrigen Schaftteils gebracht ist. Bei entspfechender Auswahl des Ventilwerkstoffes läßt sich beim Walzen in der Regel ein völlig dichter Abschluß des Hohlraunies 2 nach außen erzielen. Ist jedoch aus lierstelhin-stechnischen Gründen eine feine Kapilhire 4 verblieben, so ist es ohne weiteres inäglich, auf das Schaftende durch Punkt- oder Anftragschweißung Harti-netall aufzubringen, t' el da die Kapillare in genügendem Maße das Austreten von Dämpfen und -damit das Porig,-werden der Schweißnaht verhindert.
  • Eine besonders zuverlässige Abdichtung kann dadurch bewirkt w.-rden, daß in der Öfinung des Schaftendes ein an sich bekannter Dichtungsstopfen vorgesehen wird. Dieser Dichtungsstopfen 5 besteht jedoch nach der Erfindung gegenüber dem Ventilkörper i aus einem #\'erkstoff von gerin-erer Härte und größerer Wärrneausdehnungsfähigkeit und wird beim Zuwalzen des Schaftendes fest und gasdicht mit diesem verbunden. Mit besonderem Vorteil ist der Stopfen um einen geringen Betrag kürzer als die Walzlang-? des Schaftendes, so daß der Werkstoff des Schaftendes unterhalb des Stopfens 5 eiltweder völlig oder bis auf eine Kapillare zusaiiiinengewalzt wird. Ein Undichtwerden dieser Stopfenabdichtung kann infolge der gegenüber dem Ventilwerkstoff größeren Wärmeausdehnungsfähigkeit des Stopfenwerkstoffes nicht eintreten, da bei der Betriebsteniperatur des fertigen Ventils der Stopfen sich mehr als der Werkstoff des Ventils ausdehnt und in diesem Zustande um so sicherer abdichtet. Selbstverständlich kann auch, ähnlich wie zu Fig. 2 beschrieben, das Ende eines mit einem eingewalzten Stopfen verselienen Ventils durch eine Aufschweißuno. dgl. zusätzlich abgedichtet werden. Beispielsweise läßt sieh, wie in Fig.4 veranschaulicht, auf das Schaftende 3 eine Auflage 6 aus Hartmetall aufschweißen, die gleichzeitig eine zusätzliche Abdichtung dar-,tellt.
  • Ist das Ventil nach Fig.. 2 oder 3 entweder lediglich durch Walzen oder unter Einwalzen eines dünnen Stopfens abgeschlossen, kann eine zusätzliche Abdichtung des Schaftendes oder der Kapillare durch Anstauchen fin kalten oder warmen Zustande erzielt werden. Ist eine Kapillare nach dem einfachen Zusaminenwalzen des Schaftendes noch vorhanden, -so wird diese Kapillare beim Anstauchen iiiit Sicherheit völlig abgedichtet, wobei auch eine Erwärmung deshalb unbüdenklich vorgenommen werden kann. weil die allenfalls %-erbliebene Kapillare das Austreten von Dämpfen und damit die Porenbildung der Schweißung im Schaftende ausschließt. Das Anstauchen des Schafterides 3 im w#Ii-Inen Zustande bringt noch den Vorteil init sieh, daß eine etwa verbliebene Kapillare durch gegenseitiges Ineinanderpressen des Schaftgefüges nach Art einer Schweißung gedichtet wird, ohne daß, wie beispielsweise bei der Acetylenschweißung, eine Gefügeveränderung eintritt. Von besonderem Vorteil ist es, daß die Verformung des Schaftendes im kalten Zustand ohne eine Gefügeveränderung des Ventilwerkstoffes und ohne eine Dampfbildung der Salzfüllung eine solche Verstärkung des Schaftendes ergibt, daß sich Nuten zur Aufnahme der Befestigungskeile ohne weiteres im Schaftende anbringen lassen, ohne daß hierzu, wie bei den bekannten Ventilen, der gesamte Ventilschaft einer stärkeren Beinessung bedarf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verschließen des offenen Schaftendes von im Teller und Schaft hohlen Ventilen für Verbrennungskraftmaschinen durch Verengen des nach außen verstärkten Schaftendes nach dem Einbringen eines Kühlmittels, beispielsweise einer Salzfüllung, vom offenen Schaftende her, dadurch gekennzeichnet, daß der gasdichte Abschluß des hohlen Schaftes durch Verengen des Schaftendes im kalten Zustand z. B. durch Walzen erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, bei dem der gasdichte Abschluß des verengerten Schaftendes durch einen Stopfen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in das offene Schaftende ein dünner Stopfen aus einem Werkstoffe von -eringerer Härte, aber größerer Wärmeausdehnungsfähigkeit als derb des Werkstoffes des Ventilschaftes eingebracht und um diesen Stopfen das verdickte Schaftende im kalten Zustande gewalzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zugewalzte Schaftende gestaucht wird.
DEA87485D 1938-07-15 1938-07-15 Verfahren zum Verschliessen des offenen Schaftendes von im Teller und Schaft hohlen Ventilen fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE729839C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017071840A1 (de) * 2015-10-26 2017-05-04 Federal-Mogul Valvetrain Gmbh Innengekühltes ventil für verbrennungsmotoren sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2017071840A1 (de) * 2015-10-26 2017-05-04 Federal-Mogul Valvetrain Gmbh Innengekühltes ventil für verbrennungsmotoren sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung
CN108348982A (zh) * 2015-10-26 2018-07-31 联邦摩高气门机构公司 用于内燃机的内冷却阀及其制造方法和设备
CN108348982B (zh) * 2015-10-26 2019-10-15 联邦摩高气门机构公司 用于内燃机的内冷却阀及其制造方法和设备

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