DE729293C - Verfahren und Einrichtung zur unmittelbaren Eisengewinnung aus Eisenerzen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur unmittelbaren Eisengewinnung aus Eisenerzen

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DE729293C
DE729293C DEA85443D DEA0085443D DE729293C DE 729293 C DE729293 C DE 729293C DE A85443 D DEA85443 D DE A85443D DE A0085443 D DEA0085443 D DE A0085443D DE 729293 C DE729293 C DE 729293C
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Germany
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chamber
melting
shaft furnace
reduction
melting chamber
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DEA85443D
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Albert Auriol
Andre Auriol
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/02Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in shaft furnaces
    • C21B13/023Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in shaft furnaces wherein iron or steel is obtained in a molten state

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur unmittelbaren Eisengewinnung aus Eisenerzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen, unmittelbaren Eisengewinnung aus Erzen, beidem, wie bekannt, staubförmiges, aus einem Gemisch von Kohlenstoff, Erz bzw. Zusatzstoffen bestehendes Gut und Luft in eine Vorwärmkammer des Schachtofens von unten her eingeblasen werden und das vorgewärmte Gut in eine über der Schmelzkammer gelegene Reduktionskammer herabrieselt. Gegenüber den bekannten Verfahren und Vorrichtungen dieser Art ermöglicht die Erfindung die Gewinnung des Metalls unmittelbar aus .dem Erz, ohne Durchlaufen irgendwelcher Zwischenstufen und ohne Verwendung von metallurgischem Koks, an dessen Stelle die Gasbildung aus chemischen Reaktionen tritt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch bewirkt, ' daß am zweckmäßig verengten Übergang von der gegebenenfalls außen mit Heizzügen umgebenen Reduktionskammer zur besonders beheizten Schmelzkammer .des Schachtofens aus dem sich ansammelnden reduzierten Gut die Bildung eines Trenngewölbes eingeleitet und durch ständiges Abschmelzen zur Schmelzkammer von unten und ständige Ergänzung durch reduziertes Gut von oben her während des ganzen Dauerbetriebes des Ofens erhalten wird.
  • In dem in den Abb. i und 2 in zwei Schnitten dargestellten Ausführungsbeispiel wird die das Erz, den festen Reduktionsstoff und .die Zusatzstoffe enthaltende gepulverte. vorzugsweise getrocknete Masse den unten in der Vorheizkammer A befindlichen Injektoren D zugeführt. mit der aus der Reduktionskammer E kommenden, zur Verbrennung des Kohlenoxyds notwendigen Luftmenge beblasen. zerfällt in den Flammen und gelangt so erwärmt in die mit Heizzügen G umgebenen, durch Seitenwandungen H begrenzte Reduktionskammer E. Die Vorwärmkammer A wird durch Verbrennung der aus dein Reduktionspräzeß und von den Verbrennungsprodukten der Schmelzkammer IL stammenden Gase geheizt. Die in der Kammer E niedergeschlagene Masse reduziert sich und bildet beim Absinken in die Schmelzkammer K ein Agglomerat, das Tropfen für Tropfen schmilzt. Das Schmelzprodukt wird in einem Behälter N am Boden der Schmelzkammer K aufgefangen, der in bekannter Weise, z. B. mittels eines Brenners Q, geheizt ist. Die Verbrennungsgase entweichen durch eine Öffnung B aus dein Ofen C.
  • Zur Einleitung des Arbeitsganges wird eine Schmelzplatte F durch die Öffnung 0 eingeführt, die die zu Anfang an dieser Stelle sich ablagernde Masse aufzuhalten und ihr die Zusammenballung zu einem Magina zu ermöglichen hat.
  • Die Reduktionskarmner E kann von Kanälen G umgeben sein, die die durch Kanäle .J1 zugeführten Verbrennungsprodukte von der SchmelzkammerK in .die Vorwärmkaminer:1 leiten und dabei die Reduktionskammer F_ von außen heizen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur kontinuierlichen, unmittelbaren Eisengewinnung aus Eisenerzen, wobei staubförmiges, aus einem Gemisch an Kohlenstoff, Erz bzw. Zusatzstoffen bestehendes Gut und Luft in eine Vorwärinkammer eines Schachtofens von unten her eingeblasen werden und das vorgewärmte Gut in eine über der Schmelzkammer gelegene Reduktionskammer herabrieselt, dadurch gekennzeichnet, daß am zweckmäßig verengten übergang von der gegebenenfalls außen mit Heizzügen umgebenen Reduktionskammer (E) zur besonders beheizten Schmelzkammer (h) des Schachtofens (C) aus dein sich ansammelnden reduzierten Gut die Bildung eines Trenngewölbes eingeleitet und durch ständiges Abschmelzen zur Schmelzkammer von unten und ständige Ergänzung durch reduziertes Gut von oben her während des ganzen Dauerbetriebes des Ofens erhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergangsstelle von der Reduktionskannner (E) zur Schmelzkammer (K) <ies Schachtofens (C) zu Beginn oder bei Unterbrechungen des Betriebes eine abschmelzbare Trennplatte (F) eingelegt wird.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtofen (C) in Höhe der Übergangsstelle von der Reduktionskammer (E) zur Schmelzkammer (k) mit einer seitlichen Einführöffnung (0) für die abschrnelzbare Trennplatte (F) versehen ist.
DEA85443D 1937-01-19 1938-01-09 Verfahren und Einrichtung zur unmittelbaren Eisengewinnung aus Eisenerzen Expired DE729293C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024245B (de) * 1952-12-16 1958-02-13 Ruhrgas Ag Verfahren zur Verhuettung staubfoermiger oder feinkoerniger Erze mit staubfoermigen oder feinkoernigen Brennstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024245B (de) * 1952-12-16 1958-02-13 Ruhrgas Ag Verfahren zur Verhuettung staubfoermiger oder feinkoerniger Erze mit staubfoermigen oder feinkoernigen Brennstoffen

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