DE729110C - Anordnung zur Modulation hochfrequenter Schwingungen, insbesondere ultrakurzer Wellen - Google Patents

Anordnung zur Modulation hochfrequenter Schwingungen, insbesondere ultrakurzer Wellen

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DE729110C
DE729110C DEC50833D DEC0050833D DE729110C DE 729110 C DE729110 C DE 729110C DE C50833 D DEC50833 D DE C50833D DE C0050833 D DEC0050833 D DE C0050833D DE 729110 C DE729110 C DE 729110C
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DE
Germany
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tube
modulation
frequency
magnetic field
anodes
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DEC50833D
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English (en)
Inventor
Hans Eberhard V Collas
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C7/00Modulating electromagnetic waves
    • H03C7/02Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Anordnung zur Modulation hochfrequenter Schwingungen, insbesondere ultrakurzer Wellen Zur Modulation hochfrequenter Schwingungen, insbesondere Ultrakurzwellen, müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, da die Neigung derartiger Schwingungserzeuger zu Änderungen der Frequenz bei der Modulation sehr groß ist. Für ultrakurze Wellen kommt im -besonderen Maße die Schwingungserzeugung mittels Habann-Röhren in Frage. Die Frequenz dieser Schwingungserzeuger mittels Habann-Röhren ändert sich sowohl bei Änderungen des Magnetfeldes als auch bei Änderungen der Anodenspannung. Wird im magnetischen Feld moduliert, so ist außerdem der Leistungsaufwand sehr groß. Man kann zwar daran denken, - die ungewollte Frequenzmodulation durch gleichzeitige Modulierung im magnetischen Feld und mit der Anodenspannung zu vermeiden, jedoch bleibt immer noch der Nachteil des sehr großen Leistungsaufwandes. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei Schwingungsgeneratoren anderer Art, wie z. B. solchen, die in Bremsfeldschaltung arbeiten. Es ist dort bekannt, Frequenzänderungen dadurch zu vermeiden, daß in einem Kreis, in dem sich stehende Schwingungen ausbilden (verteilte Induktivität und Kapazität-Lechersystem), eine veränderliche Ableitung angebracht wird, die im Rhythmus der Modulationsfrequenz geändert wird. Die Erfindung schließt an letzteren Vorschlag an, läßt sich jedoch bei Schwingungsgeneratoren aller Art in gleich guter Weise anwenden.
  • Erfindungsgemäß wird als veränderliche Ableitung eine Röhre mit geteilten Anoden (Habann-Röhre) und gemeinsamem symmetrisch an diesen liegendem Schwingungskreis verwendet, wobei der Entladungsraum unter der Einwirkung eines Magnetfeldes steht (Abb. i). Die Modulation erfolgt entweder .durch Änderung der an den Anoden liegenden Spannung oder mit Hilfe eines besonders in das Rohr eingebauten Gitters.
  • Die vom Glühdraht emittierten Elektronen fliegen bei diesen Röhren unter der Einwirkung des magnetischen Feldes in geschlossenen Bahnen (Kreisen) zur Kathode zurück. Die Verhältnisse sind vorzugsweise so ,gewählt, daß die Kreiselfrequenz, d. h. die Anzahl der Umläufe eines Elektrons, mittels des magnetischen Feldes in Resonanz oder in Resonanznähe mit der zu modulierenden Frequenz gebracht wird, die Anodenspannung so niedrig und die Abmessungen des Anodenzylinders so groß gewählt werden, daß in Ruhe kein oder nur sehr geringer Anodenstrom fließt.
  • Zum Stand der Technik gehören bereits Modulationsanordnungen, deren Wirkungsweise auf dem Prinzip der Ableitung beruhen, bei denen als veränderbarer Ableitwiderstand ebenfalls Röhren verwendet werden, deren Entladungsraum unter der Ein- Wirkung eines Magnetfeldes steht; jedoch wird bei diesen im Gegensatz zu den erfindungsgemäßen Anordnungen die Energieableitung durch die Steuergitterkathodenstrecke bewirkt. Derartige Schaltanordnungen haben den Nachteil, daß eine verhältnismäßig große kapazitiv e Belastung der die Hochfrequenzenergie aufnehmenden Leitung an der Stelle, wo die Absorptionsstrecke angeschaltet wird, entsteht. Ferner kann die Modulationsschaltung nicht mit einer Röhre an einem erdsymmetrischen Kreis vorgenommen werden, da die Unsymmetrie der Röhre dieses nicht zuläßt. Demgegenüber bedeutet die Verwendung von Röhren mit geteilten Anoden den großen Vorteil, daß die Kapazität zwischen den Anschlußpunkten, nämlich den beiden Anoden, sehr gering sein kann, ferner daß die beiden Anodenteile ohne weiteres an ein erdsymmetrisches Schwingungssystem angeschlossen werden können. Der weitere Vorzug der Modulationsschaltung nach vorliegender Erfindung ist, wie oben erwähnt, in der Möglichkeit zu erblicken, die Betriebsverhältnisse der Röhre so zu wählen, daß in Ruhe kein oder ein nur sehr geringer Anodenstrom fließt.
  • Der Erfindungsgedanke ist nachstehend an Hand beispielsweiser Abbildungen näher erläutert. Die Abb. a zeigt das Schaltbild eines Senders, der mit Rückkopplung über die inneren Röhrenkapazitäten arbeitet. Die Schwingröhre des Senders ist mit R bezeichnet. Zwischen Gitter und Anode liegt ein Schwingungskreis, der einerseits aus der Induktivität L1 und andererseits der Kapazität Cl gebildet ist. Das Gitter ist durch einen Kondensator C. gegen Gleichspannung blockiert. Durch die Drossel D,.1 und den Widerstand W1 wird eine entsprechende Gitterableitung geschaffen. - Mit L1 ist der Dipol Di über die Induktivität L. gekoppelt. Die bisher beschriebene Schaltung ist eine bekannte zur Erzeugung sehr kurzer Schwingungen. An dem Kondensator C1 ist eine Modulationseinrichtung angeschlossen. Diese besteht in erster Linie aus einem Habann-Rohr H. Im dargestellten Beispiel besitzt dasselbe eine zweiteilige Zylinderanode. Der Heizfaden ist mit K bezeichnet, das. Magnetfeld mit 11I. Das Magnetfeld verläuft selbstverständlich in Richtung der Zylinderachse. Das Magnetfeld wird durch eine Spannungsquelle B", gespeist. An die Anodenzylinder ist ein symmetrischer Kreis angeschlossen, der aus den beiden Lecherleitungen S1 und S2 besteht. In einem Spannungsknoten dieser Lecherleitung liebt der Kondensator G1. Den Anoden wird außerdem die Anodengleichspannung aus der Batterie B, zugeführt. Die Zuführung erfolgt mit Hilfe einer Drossel D,... Dem Anodenkreis wird außerdem über den Transformator T die Modulationsfrequenz (Sprache, Telegraphiesignale, Bildfrequenz o. dgl.) zugeführt.
  • Denselben Sender, wie er in Abb. 2 dargestellt wurde, zeigt auch Abb. 3. In Ab'b. 3 ist eine andere beispielsweise Ankopplungsmöglichkeit der beschriebenen Modulationsstufe an den Sender veranschaulicht. Abb. q. zeigt eine ebenfalls beispielsweise Möglichkeit der Ankopplung der erfindungsgemäßen Modulationsanordnung an einen Habann-Röhrensender. Die Schaltung des Senders zur Erzeugung von ultrakurzen Wellen ist bekannt. Das Modulationsrohr kann direkt im Lechersystem sitzen, so wie es aus Abb.:I hervorgeht.
  • Abb. a bis q. veranschaulichen einige Ankopplungsmöglichkeiten der Modulationsanordnung an den Sender. Die Funktion der Modulationsstufe ist bei den drei Schaltungen dieselbe. Die Wirkungsweise der Modulationsanordnung ist dann besonders groß, wenn sich die Kreiselfrequenz der Elektronen in Resonanz oder in Resonanznähe mit der Senderwelle befindet und die Anodenspannung so niedrig gewählt wird, daß kein oder nur sehr geringer Anodenstrom fließt. Die entstehende statische Modulationskennlinie ist in Abb.5 dargestellt. Der Arbeitspunkt wird durch entsprechende Anodenvorspannung Ba eingestellt. Mit I" ist der Hochfrequenzstrom, mit U" die Anodenspannung bezeichnet. Wenn die Anodenspannung sowie das magnetische Feld bei der Modulationsstufe in der oben beschriebenen Weise gewählt werden, so wird ein sehr hoher Modulationsgrad erzielt. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung ist vor allen Dingen darin zu sehen, daß bei nur sehr geringem Leistungsaufwand eine genügende Modulation der hochfrequenten Schwingungen erreicht wird, ohne daß eine schädliche Frequenzmodulation auftritt.
  • An Stelle der in den Abbildungen dargestellten Habann-Röhre kann auch eine solche Verwendung finden mit Gitter. Die Modulation erfolgt dann durch Änderung der Gitterspannung. Es ist auch möglich, gleichzeitig Gitterspannung und Anodenspannung zu modulieren, um evtl. noch geringe, durch irgendwelche besonderen Umstände der Schaltung bedingte Frequenzänderungen auszugleichen;

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Modulation hochfrequenter Schwingungen, insbesondere ultrakurzer Wellen, durch Änderung der Ableitung eines Hochfrequenzschwingungskreises, dadurch gekennzeichnet, daß als veränderlicher Ableitwiderstand eineRöhre mit geteilten Anoden (Habann-Röhre) dient, deren Entladungsraum unter der Einwirkung eines Magnetfeldes steht und deren Schwingungskreis symmetrisch an die Anoden angeschlossen ist, und daß die Modulation durch Veränderung mindestens einer Elektrodenspannung der Röhre erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als veränderlicher Ableitwiderstand eine Röhre mit geteilten Anoden (Habann-Röhre) dient, die mit einem Gitter versehen ist und deren Entladungsraum unter der Einwirkung eines Magnetfeldes steht und deren Schwingungskreis symmetrisch an die Anoden angeschlossen ist, und daß die Modulationsspannung an das Gitter der Röhre gelegt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation gleichzeitig durch Veränderung der Anodenspannung der Röhre erfolgt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Feldstärke und die Anodenruhespannung der Röhre derart gewählt werden, daß sich die Kreiselfrequenz der Elektronen in Resonanz mit der Senderfrequenz befindet.
DEC50833D 1935-08-20 1935-08-20 Anordnung zur Modulation hochfrequenter Schwingungen, insbesondere ultrakurzer Wellen Expired DE729110C (de)

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