DE728030C - Verfahren zur Herstellung hochnassfester Schnuersenkel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochnassfester Schnuersenkel

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DE728030C
DE728030C DED85547D DED0085547D DE728030C DE 728030 C DE728030 C DE 728030C DE D85547 D DED85547 D DE D85547D DE D0085547 D DED0085547 D DE D0085547D DE 728030 C DE728030 C DE 728030C
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DE
Germany
Prior art keywords
shoelaces
production
strength
acetate
resistant
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Expired
Application number
DED85547D
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English (en)
Inventor
Dr Arnulf Sippel
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Deutsche Rhodiaceta AG
Original Assignee
Deutsche Rhodiaceta AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C9/00Laces; Laces in general for garments made of textiles, leather, or plastics
    • A43C9/04Forming ends of laces of plastics, celluloid, rubber, or the like

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung hochnaßfester Schnürsenkel -Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung hochnaßfester Schnürsenkel aus schlauchartigem Geflecht von Aoetatstreckseide nach Patent 7o6 279. Nach diesem Patent werden solche hochnaßfesten Schnürsenkel, dadurch hergestellt, daß das Geflecht durch Verkleben unter Quellen und/oder Erhitzen an den Bandenden versteift wird und bei denen die Acetatstreckseide ganz oder teilweise verseift wird. Solche Schnürsenkel weisen zwar steife, formbeständige und gut abgegrenzte Spitzen an den Bandenden auf; diese Spitzen sind aber erhöhten Ansprüchen an Knickfestigkeit nicht gewachsen. Durch die Anwendung von Quellungs- oder Lösungsmitteln bei der Herstellung dieser Spitzen ist nämlich deren Faserstruktur weitgehend verlorengegangen. Die Bandenden haben daher nur die mechanischen Eigenschaften eines Preßstoffes oder allenfalls eines Films und sind infolgedessen gegen Knickung nur wenig beständig.
  • Es wurde gefunden, daß sich dieser Mangel dadurch beheben läßt, daß die Schnürbänder vor der Versteifung der Bandenden verseift werden. Gemäß der Erfindung soll nun schon vor.der Versteifung der Bandenden von 1/,; bis 4/5 der ursprünglich vorhandenen Acetylgruppen abgespalten werden, unbeschadet der Möglichkeit einer weiteren VerseifunZ nach der Bildung der Spitze. Durch die vorherige teilweise Verseifung wird erreicht, daß von: der Quellung beim Bilden der Spitzen nur der unverseifte Teil. des Celluloseacetats erfaßt wird. Hierdurch bleibt die Faserstruktur in den Schnürbandspitzen erhalten; ein Abbrechen dieser Spitzen erfolgt auch bei starker Beanspruchung nicht.
  • Ein weiterer Vorteil, des Verfahrens gemäß der Erfindung ist der, daß. man das leichter zugängliche und gesundheitlich weniger schädliche Aceton als Quellmittel benutzen kann, während sonst Chloroform@oder Essigester benutzt werden müssen.
  • Beispiel -. Schnürbänder aus Acetatstreckseide mit einem Essigsäuregehalt von 545°/o werden 40 Minuten lang in einem Bad von 70° C umgezogen, das je Liter 5 g Kaliurrihydroxyd, ro g Kaliumacetat und 59 Seife enthält, kurz ausgewaschen, mit verdünnter Säure nachgespült und völlig ausgewaschen. Nach dem Trocknen werden die Schnürbandspitzen nach Befeuchten mit Aceton unter Pressung gegebenenfalls bei höherer Temperatur gebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung hochnaßfester Schnürsenkel aus schlauchartigem .Geflecht von Acetatstreckseide nach Patent 706 a7 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Versteifung der Bandenden 1,',; bis 4 - 5 der ursprünglich vorhandenen Acetylgruppen abgespalten werden.
DED85547D 1941-07-25 1941-07-25 Verfahren zur Herstellung hochnassfester Schnuersenkel Expired DE728030C (de)

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