DE727709C - Verfahren zum Leimen von Papier - Google Patents

Verfahren zum Leimen von Papier

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DE727709C
DE727709C DEI61971D DEI0061971D DE727709C DE 727709 C DE727709 C DE 727709C DE I61971 D DEI61971 D DE I61971D DE I0061971 D DEI0061971 D DE I0061971D DE 727709 C DE727709 C DE 727709C
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DE
Germany
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paper
gluing
gluing paper
resin
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Expired
Application number
DEI61971D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Richard Armbruster
Dr Hans Krzikalla
Willi Neubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE727709C publication Critical patent/DE727709C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H25/00After-treatment of paper not provided for in groups D21H17/00 - D21H23/00
    • D21H25/08Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material
    • D21H25/12Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material with an essentially cylindrical body, e.g. roll or rod
    • D21H25/14Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material with an essentially cylindrical body, e.g. roll or rod the body being a casting drum, a heated roll or a calender

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zum Leimen von Papier Zusatz zum Patent 716 16o Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zum Leimen von Papier mit Harz-oder Wachsleimen, bei dem hochmolekulare, basische, organische Verbindungen mitverw-endet werden, die mit den verseiften Harzen und/oder Wachsen schwer lösliche Verbindungen bilden.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Mitverwendung der genannten basischen Verbindungen besondere Vorteile bietet, wenn ungefärbte oder gefärbte, einseitig glatte Papiere oder Kartons hergestellt werden. Bei der Erzeugung einseitig glatter Papiere kann oft eine schreib- bzw. tintenfeste Leimung nicht erreicht werden, gleichgültig welche Art von Harzleim, gegebenenfalls in Verbindung mit Schutzkolloiden, wie Tierleim, Casein u. dgl., verwendet wird. Die Ursache liegt darin, daß zur Erzielung einer guten einseitigen Glätte die Papier- oder Kartonbahn mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt an den Glättzylinder herangeführt werden muß, durch den die Trocknung in der Hauptsache erfolgt. Hierbei ist es nötig, verhältnismäßig hohe Temperaturen anzuwenden, die einen für die Erzielung schreib- und tintenfester Papiere oder Kartons erforderlichen normalen Verlauf der Fr ittung verhindern. Dieser Nachteil wird vermieden, .wenn die genannten organischen, basischen Stoffe vor oder nach dem Leimen der Papiermasse zugefügt werden.
  • Es kommen die gleichen basischen, organischen Stoffe in Frage, die im Hauptpatent genannt sind. Auch können hier wie beim Hauptpatent mit Vorteil synthetische Gerbstoffe, z. B. N aphthalinsulfonsäure-Formaldehyd - Kondensationsprodukte, mitverwendet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger zahlenmäßiger Beispiele näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt; vielmehr ist Gegenstand der Anmeldung die Erfindung, wie sie im zweiten Absatz der Beschreibung und in den Patentansprüchen offenbart ist. Die Prozentangaben beziehen sich auf lufttrockenen Papierstoff. Beispiel i Man vermischt Papierstoff im Holländer mit 1,5 °/o verseiftem Harz. Dann gibt man zwecks Fällung des Harzleims 4. °/o Aluminiumsulfat in fester oder gelöster Form zu. Darauf werden 2 °/o eines nach Patent 688 302 aus einem Mol Ammoniumchlorid, 2 bis 3 Moi Formaldehyd und i Mol Acetaldehyd hergestellten Kondensationsproduktes zugegeben. Die Masse wird dann in üblicher Weise auf einseitig glattes Papier verarbeitet, wobei eine gute Leimung erzielt wird.
  • Man kann auch zunächst das genannte Kon-;lensationsprodukt, dann das verseifte Harz un;l zuletzt das Aluminiumsulfat zugeben.
  • Beispiel 2 Man arbeitet in der in Beispiel i beschriebenen Weise und setzt vor oder nach der Leimeng o, i % eines Kondensationsproduktes aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd zu. Auch andere synthetische Gerbstoffe können verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATE\TAN SPRUCH: Verfahren zum Leimen von Papier nach Patent 716 16o, dadurch gekennzeichnet, daß das nach jenem Verfahren hergestellte Papier in bekannter Weise einseitig geglättet wird.
DEI61971D 1938-07-20 1938-07-20 Verfahren zum Leimen von Papier Expired DE727709C (de)

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