DE727640C - Elektrische Deckenheizung - Google Patents
Elektrische DeckenheizungInfo
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Classifications
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
- Elektrische Deckenheizung Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Deckenheizung nach dem Strahlungsprinzip. Die Erfindung ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der Wärmeausstrahlung in den Raum, verhält sich also in dieser Hinsicht etwa wie eine mit in der Decke verlegten Heizkabeln ausgeführte Leitung, bietet aber dieser gegenüber eine wesentlich bessere Ausnutzung der Heizleiter und ist gleichzeitig ohne wesentliche Änderung der Deckenkorn struktion anzubringen. Insbesondere kann sie nachträglich ohne öffnen der Decke und sonstige kostspielige Änderungen dieser eingebaut werden. Sie läßt sich auch leicht den .architektonischen Bedürfnissen der betreffenden Räume anpassen und zeichnet sich vor allem durch. geringen Anschaffungspreis und große Wirtschaftlichkeit aus.
- Die erfindungsgemäB.e Deckenheizung besteht darin, daß an der Unterseite der Decke befestigte Strahlungsheizkörper hinter einer Verkleidung mit hohem Emissionskoeffizienten angeordnet werden und von der Decke durch eine vorzugsweise durch ein Strahlungsblech abgedeckte Wärmeschutzschicht isoliert sind, die einen. Wärmetransport praktisch weder durch Leitung noch durch Konvektion zuläßt.
- Gegenüber der Raumheizung mit isolierten Heizkabeln hat die Erfindung die wesentlichen Vorteile, daß die Strahlungsheizkörper mit weit höheren Temperaturen arbeiten als isolierte Kabel und daher für die gleiche Heizleistung der Aufwand an Heizleitern wesentlich geringer wird. Die Verlegung vieler Heizkabel oder in ähnlicher Weise isolierter Heizleiter überhaupt ist kostspielig und setzt weitgehende Veränderungen der Decke voraus. Zudem ist der Wirkungsgrad einer Heizung mit Heizkabeln .ein sehr schlechter. Eine ähnlich schlechte Wärmeausbeute liefern auch bekannte Heizeinrichtungen, bei denen die Wärme von den Heizkörpern in der Hauptsache durch Luftströmung auf wesentlich senkrechte Heizwände übertragen wird. Diese Anordnung bedingt, daß auch im beheizten Raum selbst der Wärmeübergang in der Hauptsache nicht durch Strahlung, sondern größtenteils durch Konvektion erfolgt. Der Hauptnachteil dieser Einrichtung besteht daher darin, daß der Wärmetransport weitgehend unbeherrscht ist und in der Regel der gewünschten Wärmeverteilung zuwiderläuft. Die Luft als hauptsächlicher Träger der Wärme bedingt, daß diese zu einem großen Teil den höher gelegenen Zonen des Raumes zugeführt wird und daß, dem Entweichen der Wärme durch Türen und Fenster des Raumes sowie durch Undichtigkeiten in den Tür-und Fensterverschlüssen jede Möglichkeit gegeben ist.
- Die Verwendung von offen verlegten, unmittelbar in den Raum strahlenden Strahlungsheizkörpern bringt eine ungleichmäßige einseitige Verteilung der Wärmewirkung bzw. der Temperaturen im Raum mit sich, sie macht daher die Verwendung möglichst großflächiger und teurer Strahlungsheizkörper notwendig, um eine halbwegs verteilte Wärmewirkung zu erhalten. Die hierbei verwendeten Strahlungsheizkörper können jedoch ebenfalls nicht voll ausgenutzt werden, weil sonst einerseits die Heizung zum Teil übermäßig und andererseits die Temperaturunterschiede zwischen den unmittelbar bestrahlten Teilen des Raumes und den übrigen Teilen erst recht kraß würden. Außerdem, daß diese Anordnung zu große, schlecht ausgenutzte und einseitig wirkende Heizkörper verlangt, hat sie noch den Lbelstand des Staubansatzes, der einerseits beim Verbrennen die Raumluft verschlechtert und andererseits zu seiner Entfernung eine gewisse, ständig wiederkehrende Reinigungsarbeit- nötig macht.
- Die gemäß rfindung verwendeten abgedeckten Strahlungsheizkörper können in einfacher Weise als Heizspiralen mit entsprechender Länge ausgebildet sein, die auf Isolierstäben oder -rohren aufgewickelt oder aufgeschoben und mittels Isolatoren an der Decke bzw. an der auf dieser angebrachten wärmeabweisenden Schicht befestigt sind. Vorzugsweise kann eine größere Anzahl von nebeneinander geführten Heizkörpern hinter einer gemeinsamen Verkleidung angeordnet sein, die, in der äußeren Form einer Stukkaturleiste oder einem ähnlichen Architekturelement angeglichen, als Heizstreifen die Decke entlang läuft. Bei der Ausbildung der äußeren Form der Strahlkörperverkleidung und der Anordnung der Heizstreifen an der Decke ist dem Architekten weitgehend freies Spiel gelassen.
- Ein Beispiel für eine Deckenheizung nach der Erfindung ist in Fig. i der Zeichnung im Schnitt gezeigt. Fig. a und 3 zeigen im Schaubild Beispiele für die architektonische Anordnung der Heizstreifen.
- In Fig. i ist mit i eine übliche Tramdecke bezeichnet, z ist deren Bretterverschalung, 3 der Deckenputz. Mit :1 sind die auf Isolierstäben oder -rohren aufgewickelten Heizwendel angedeutet, die in gewissen Abständen von Isolatoren 5 gehalten werden, die z. B. als sog. Multiplexisolatoren ausgebildet sind. Die Isolatoren sitzen auf einem Tragbügel 6, der seinerseits durch Schrauben o. dgl. an der Decke befestigt ist. Der Bügel trägt gleichzeitig ein in ihn eingelegtes Strahlungsblech 7 aus Aluminium oder aluminiumplattiertem Stahlblech. Als gemeinsame Verkleidung der Heizkörper dient eine Abdeckung 8 aus Baustoff mit hohem Emissionskoeffizienten, z. B. aus Schwarzblech, die, ebeihfalls seitlich am Bügel 6 befestigt, von diesem getragen wird und außerdem z. B. mit einem der Deckenfarbe entsprechenden Anstrich versehen ist.
- Zwischen dem Strahlungsblech 7 und der Decke kann eine Wärmeisolierschicht, z. B. versteinerte Holzwolle, angeordnet sein. E" kann aber auch eine einfache Luftschicht hiergelassen werden, die bei entsprechend geringer Stärke an der Bewegung verhindert ist und daher eine Wärmeübertragung an die Decke durch Konvektion ausschließt.
- In den Fig. z und 3 bedeutet i die Decke des zu heizenden Raumes, mit 8 sind die Deckenheizstreifen nach der Erfindung bezeichnet. Nach Fig. z bilden die Heizstreifen ein rechteckiges Band, das parallel zu den Seitenmauern des Raumes um die ganze Decke läuft. Nach Fig.3 laufen die Heizstreifen nach Art vorstehender Träne in einer Richtung entlang der Decke. Die Verkleidung der Strahlungsheizkörper braucht natürlich nicht auf den unmittelbaren Bereich der Heizkörper beschränkt bleiben, sie kann auch darüber hinaus erforderlichenfalls größere Flächen der Decke bedecken und gegebenenfalls auch diese zur Gänze.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Deckenheizung mit Strahlungsheizkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Unterseite der Decke befestigten Strahlungsheizkörper hinter einer Verkleidung mit hohem Emissionskoeffizienten angeordnet und von der Decke durch eine vorzugsweise durch ein Strahlungsblech abgedeckte Wärmeschutzschicht isoliert sind, die einen Wärmetransport weder durch Leitung noch durch Konvektion zuläßt. a. Elektrische Deckenheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dalä als Strahlungsheizkörper ,auf Isolierstäben oder -rohren aufgewickelte oder aufgeschobene Heizwendel dienen, die mittels Isolatoren an der Decke bzw. an der auf dieser angebrachten wärmeabweisenden Schicht befestigt sind. 3. Elektrische Deckenheizung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinander geführte Heizkörper hinter einer gemeinsamen Verkleidung angeordnet sind, die, in der äußeren Form einer Stukkaturleiste oder einem ähnlicher. Architekturelement angeglichen, als Heizstreifen die Decke entlang läuft. 4.. Elektrische Deckenheizung nach Anspruch i, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragisolatoren für die Heizkörper, deren Verkleidung und das zwischen Heizkörper und Decke liegende Strahlungsblech gemeinsam von in Abständen an der Decke befestigten Tragbügeln getragen sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEO24128D DE727640C (de) | 1939-04-14 | 1939-04-14 | Elektrische Deckenheizung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEO24128D DE727640C (de) | 1939-04-14 | 1939-04-14 | Elektrische Deckenheizung |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE727640C true DE727640C (de) | 1942-11-07 |
Family
ID=7356116
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEO24128D Expired DE727640C (de) | 1939-04-14 | 1939-04-14 | Elektrische Deckenheizung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE727640C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE868786C (de) * | 1942-11-11 | 1953-02-26 | Wilhelm Dr-Ing Ludowici | Raumueberspannende Deckenplatte mit Heizkanaelen |
| DE4241169A1 (de) * | 1992-12-07 | 1994-06-09 | Hubert Kurz | Beheizbare Verkleidung, insbesondere von Betonwänden |
-
1939
- 1939-04-14 DE DEO24128D patent/DE727640C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE868786C (de) * | 1942-11-11 | 1953-02-26 | Wilhelm Dr-Ing Ludowici | Raumueberspannende Deckenplatte mit Heizkanaelen |
| DE4241169A1 (de) * | 1992-12-07 | 1994-06-09 | Hubert Kurz | Beheizbare Verkleidung, insbesondere von Betonwänden |
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