DE950406C - Deckenstrahlungsheizeinrichtung - Google Patents

Description

• Neben den mit Heizkörpern ausgerüsteten Sammelheizungsanlagen finden in neuerer Zeit Strahlungsheizungen Verbreitung, bei denen Heizschlangen oder Heizkabel in Decken oder Wände eingelegt sind. Ferner sind Einriehtrungen bekannt, bei denen die wärmestrahlenden Körper im oberen Teil des zu behenzend@en Raumes unter der Decke frei aufgehängt werden. In allen solchenFädilen muß der Wärmeabfluß in unerwünschter Richtung durch WärmedämmschIchten gehemmt werden. Hierzu werden bei einer bekannten Einrichtung zwischen den Strahlern, z. B. einem elektrisch, mit Wasser oder Dampf beheizten Strahler, und der Decke Reflektoren, z. B. aus Aluminiumfolie, derart vorgesehen, daß sie die zur Decke hin gerichteten Strahlen von der Decke ab- und vorzugsweise in d:; gewünschte- Richtung hineinlenken. Auch ist bekannt, Infrarot-Strahlungsheizeinrichtungen und Beleuchtungseinrichtungen in einer waagerechtem Ebene, jedoch in verschiedenen senkrechten Ebenen nebeneinander anzuordnen. Durch diese Trennung von Licht- und Wärmestrahlungseinrichtungen wird die bauliche Ausgestaltung der zu erwärmenden und zu beIeuchtenden Räume erschwert. Außerdem ist eine vorbestimmte Verteilung der Wärmestrahllung und der Beleuchtung in der Regel nur unter :großem Aufwand möglich.
• D:ieErfindung betrifft eineDeckenstrahlungsheizeinrnchtuung, bei der zwischen dem Strahler, z. B. einem elektrisch., mit Wasser oder Dampf beheizten Strahler, und- der Decke ein Reflektor, z. B. aus Aluminiumfolie, vorgesehen ist.
• Erfindungsgemäß werden die Reflektoren so ausgebildet und angeordnet, daß d iese sowohl Wärmestrahlen der Heizungsantlage als auch Lichtstrahlen von ungefähr ebenso wie .die Wärmestrahler zu den Reflektoren angeordneten Lichtstrahlern reflektieren. Mit Vorteil können dabei die Lichtstrahler mit Abachlirmkörpern, vorzugsweise Reflektoren, zusätzlich versehen werden, die die auf die Lichtstrahler gerichteten Wärmestrahlen abhalten und vorzugsweise in die gewünschte Richtung .reflektieren. Diese Lenkung der gernchteten Strahlen kann zusätz.lich durch Raster gefördert werden, wie sie für Lichtstrahler an sii,ch bekannt sind. Durch die Anordnung .der Raster kann dabei auch der Raum nach unten ein vollkommen einheitliches Bidd erhahten, -,vobei gleichzeitig durch entsprechende Abwinkedungen der Ra.st@erfläaen usw. eine erhöhte Richtwirkung für die durchgehenden Strahlen erzielt werden kann.
• Die Wärmestrahler und bzw. oder die Be:leuchtumgskörper können in der Anordnung entsprechend der Erfindung nach wärme- und feu.chttechniechen VorgchrIften angeordnet werden, ahne daß hierbei eine gegemseitigeBerücksichtigun.g notwendig wird. In der Zeichnung sind ziveiA:usführungsbeispielA der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
• In der Fig. i sind in -der Nähe einer Decke oder Wand i mehrere, z. B. stabförmige Wärmestrahler z, angeordnet. Die Decke i ist zum Schutz gegen Wärmestrahlung mit einer Aluminiumfolie 3 verkleidet. Zusätzlich sind Beleuchtungskörper 4 und ein Rasterblech 5 vorgesehen. Der Al-urnin@iumreflektor 3 reflektiert somit nicht nur diie von den Strahlern 2 nach oben ausgehenden Wärmestrahlen, sondern auch die ebenso verlaufenden Lichtstrahlen des Beleuchtungskörpers 4, d. h., deren Anteil an sichtbaren und unsichtbaren Strahlen. Die Rasterplatte 5 unterstützt die Lenkung der vom Reflektor 3 reflekti@e-rten Strahlen in die gewünschte Richtung nach unten.
• Die Einrichtung nach Fig. 2 unterscheidet sich von 'der nach Fig. i dadurch, daß jeder Beleuchtungskörper in an sich bekannter Weise einen Eigenreflektor 6 hat. Diese Reflektoren schützen die Beleuchtungskörper 4 vor den Wärmestrahlen; dies ist namentlich bei Leuchtstoffröhren von Värteil, deren Wirksamkeit temperaturabhängig ist.
• Die Wärmestrahler und die Reflektoren können gegebenenfalls mit den Beleuchtungskörpern und deren Reflektoren zu einer baulichen Einheit so vereinigt werden, daß sie als Ganzes an der Decke angebracht werden können.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckenstrahlungsheizeirnrichtung, bei der zwischen dem Strahler, z. B. einem elektrisch, mit Wasser oder Dampf beheizten Strahler, und der Decke ein Reflektor, z. B. aus Aluminiumfollie, vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Anordnung der Reflektoren, daß diese sowohl Wärm@e,strahlen der Heizungsanlage als auch Lichtstrahlen von ungefähr ebenso wie die Wärmestrahler zu den Reflektoren angeordneten Lichtstrahlern reflektieren.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekernmzeiohnet, daß am Lichtstrahler zusätzliche Reflektoren vorgesehen sind, die die auf ihn treffenden Wärmestrahlen fernhalten und vorzugsweise in die gewünschte Richtung reflektieren.
3. 3. Ein,ri,chtung nachAnapiruch i und 2"dtadurch gekennzeichnet, .daß über oder unter den. Wärmestrahlern ein Raster angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 494 005.