DE727276C - Fuellkoerper fuer Austauschkolonnen - Google Patents

Description

• Füllkörper für Austauschkolonnen Als Füllung für Austauschkolonnen sind verschiedenartige Füllkörper bekannt, welche, in die Kolonne regellos eingeschüttet, eine große Oberfläche zur Durchführung des Stoff-oder Wärmeaustausches bzw. der chemischen lleaktion darbieten. In dem Bestreben, eine möglichst hohe Austauschwirkung bei möglichst geringen Druckverlusten zu erreichen, ging man vielfach von der stabilen zylindrischen Form ab und kam zu verwickelten, zerbrechlichen Formen der Füllkörper, die teuer in der Herstellung und durch ihre Zerbrechlichkeit auch teuer im Betrieb waren.
• Aus der britischen Patentschrift In0260 ist bereits ein Füllkörper bekannt, der aus einem Rotationshohlkörper besteht mit - gegen die Rotationsachse hin einfach eingezogener Meridiankurve. Nach der britischen Patentschrift 335 889 ist für Füllkörper, die ebenfalls Rotationshohlkörper darstellen, bekannt, alle Kanten abzurunden, um die Gefahr des Absplitterns der scharfen Kanten und die Verstopfung der Gaswege durch die Splitter zu vermeiden.
• Es wurde nun gefunden, daß beiderseits offene Rotationshohlkörper, die in der Mitte eingeschnürt sind und deren sämtliche Kanten abgerundet sind. einen besonders geringen Strömungswiderstand aufweisen und für die Praxis haltbar gemacht werden können, wenn man die mechanische Festigkeit dieser Füllkörper erhöht, indem man erflndungsgemäß ihre Wandstärke nach den Enden hin vergrößer.
• Füllkörper der beschriebenen Form ergeben, wenn sie beim Einfüllen zufällig in eine bestimmte ungünstige Anordnung Achsen senkrecht zueinander. geraten, trotz der Einschnürungen noch relativ enge Zwischenräume. Um auch in dieser ungfinstigen Lage weite Lücken zu erzielen, ist es ferner notwendig, die Höhen der neuen Füllkörper erfindungsgemäß, kleiner als die größten'Durchmesser derselben zu machen. Hierdurch rücken die beiden Endwülste der Füllkörper näher zusammen, wodurch es unmöglich gemacht wird, daß sich die Füllkörper mit ihren Einschnürungen dicht ineinanderlegen können. Der geringe Strömungswiderstand derartiger Füllkörper beruht darauf, daß, wie Versuche gezeigt haben, die Ursache der hohen Druckverluste bei den üblichen Füllringen in dem Mißverhältnis zwischen dem freien Strömungsquerschnitt eines Ringes und dem freien Strömungsquerschnitt der Lücken zwischen benachbarten Ringen sowie in der Schärfe der Ringkanten zu suchen ist.
• In beiliegender Zeichnung ist eine Rusführungsform eines derartigen Ringes in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Grundriß beispielsweise dargestellt.
• Strichpunktiert ist in beiden Fällen die engstmögliche Lage eines benachbarten Ringes eingezeichnet, wie sie sich ergibt, wenn zwei Ringe, deren Länge kürzer ist als der größte Durchmesser und deren Wandstärke nach den Enden hin vergrößert ist, sich mit ihren Einschnürungen ineinanderlegen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCR: Als Füllkörper für Austauschkolonnen dienender, beiderseits offener Rotationshohlkörper, dessen Meridiankurve nach der Rotationsachse hin einfach eingezogen ist und dessen Kanten abgerundet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke nach den Enden hin zunimmt und die axiale Erstreckung kleiner ist als der größte Durchmesser.