DE726949C - Vorrichtung zum fortlaufenden Auslaugen von festen beispielsweise oelhaltigen Stoffen, insbesondere von Saatgut durch geeignete Loesungsmittel - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Auslaugen von festen beispielsweise oelhaltigen Stoffen, insbesondere von Saatgut durch geeignete Loesungsmittel

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DE726949C
DE726949C DER110406D DER0110406D DE726949C DE 726949 C DE726949 C DE 726949C DE R110406 D DER110406 D DE R110406D DE R0110406 D DER0110406 D DE R0110406D DE 726949 C DE726949 C DE 726949C
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DER110406D
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Heinrich Suess
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Rheinmetall AG
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Rheinmetall Borsig AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/10Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting
    • C11B1/102Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting in counter-current; utilisation of an equipment wherein the material is conveyed by a screw
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/02Solvent extraction of solids

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Description

  • Vorrichtung zum fortlaufenden Auslaugen von festen beispielsweise ölhaltigen Stoffen, insbesondere von Saatgut durch geeignete Lösungsmittel Zusatz zum Patent 723 222 Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum fortlaufenden Auslaugen von festen, beispielsweise ölhaltigen Stoffen, insbesondere von Saatgut, durch geeignete Lösungsmittel, durch die das zu extrahierende IGut in der Extraktionsvorrichtung in Bewegung versetzt wird, wobei das zu extrahierende Gut im Gegenstrom zum Lösungsmittel durch Flüssigkeitsstöße gefördert wird, die in bestimmten Zeitabständen innerhalb des extrahierenden Lösungsmittels erzeugt werden.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens dient gemäß dem Hauptpatent eine Vorrichtung, die aus einer waagerecht oder gegen die Horizontale schwach geneigt angeordneten geraden oder gekrümmten Rohrleitung besteht, an deren einem Ende eine waagerecht liegende und in die Rohrleitung einmündende, beispielsweise durch einen hydraulischen Widder oder eine ähnliche Einrichtung betriebene Flüssigkeitsstoßdüse und ein beide umgebendes Filter zur Abführung der Extraktlösung angebracht sind, während das andere Ende der Rohrleitung in einer aufwärts gerichteten Austragsvorrichtung endet, die mit einem oben offenen Filter für die Trennung des Lösungsmittels von dem extrahierenden Gut und mit einer unterhalb des Filters angeordneten und nach oben fördernden, gegebenenfalls in der gleichen Weise wie die Düse der Eintragsseite (betriebenen Flussigkeitsstoßdüse ausgerüstet ist.
  • Die Einregelung des Arl>eitsverfahrens ist bei Verwendung eines Widders als Impulserzeuger nicht ganz einfach, besonders wenn mit einem Extraktionsgut von häufig wechselnder Beschaffenheit gearbeitet wird. Außerdem ist man mit dem Wieder hinsichtlich der Größe der ausnutzbaren Stoßenergie beschränkt.
  • Zwecks N'ermeidung dieser Nachteile sieht vorliegende Erfindung eine neue Vorrichtung zur Übertragung der stoßweise wirksamen Energie zwecks Förderung des zu extrahierenden Gutes vor. Erfindungsgemäß münden die Enden des Extraktionsrohres in je einem Schenkel zweier mit dem Lösungsmittel selbst oder einer spezifisch schwereren Flüssigkeit als Sperrflüssigkeit gefüllter U-Rohre, und es sind die anderen Schenkel dieser U-Rohre an ihren Enden mit je einer Steuervorrichtung für die stoßweise Zuführung eines Arbeitsmittels, z. B. Druckluft, versehen, wobei die mit dem Extraktionsrohr verbundenen Schenkel mit Ventilen ausge-1 üstet sind, von denen das auf der Saatguteintragsseite befindliche Ventil unter dem Einfluß der durch die Steuervorrichtung erzeugten Druckschwandungen die Eintrittsöftnungen für das Lösungsmittel einerseits und das zu extrahierende Gut andererseits abwechselnd schließt und öffnet, das auf der Saatgutaustragsseite befindliche mehrteilige Ventil dagegen unter dem Einfluß der durch die Steuervorrichtung erzeugten Druckschwankungen abwechselnd in der einen Stellung einen Abschluß zwischen dem inneren Schenkel seines U-Rohres und dem Extraktionsrohr bildet und damit einen freien Durchtritt des Lösungsmittels von diesem Schenkel nach dem Austragsrohr herstellt und in der anderen Stellung die Verbindung zwischen dem Extraktionsrohr und dem genannten U-Rohrschenkel unterbricht, jedoch zwischen dem Austragsbehälter und dem Austragsrohr freigibt. Die Einregelung der Frequenz, der Zeitdauer sowie der Stärke der Impulse bereitet nunmehr keine Schwierigkeiten, vor allem ist nian mit der Druckhöhe des zur Förderung benutzten Arbeitsmittels nicht beschränkt.
  • Wenn es sich um Extraktionen mit Flüssigkeiten handelt, die leicht verdunsten oder gar um solche, die nach dem Verdunsten eine Explosionsgefahr begrrüntlen, wie z. 13. Benzin, wird, wie bereits beschrieben, der untere Teil der U-Rohre mit einer spezifisch schwereren und mit dem Lösungsmittel nicht mischl)aren Sperrflüssigkeit gefüllt, auf deren einem Schenkel das Lösungsmittel steht. während der andere Schenkel mit der äußeren Luft bzw. dem stoßweise wirksamen Arbeitsmittel (Druckluft) in Verbindung ist. Weiterhin steht erfindungsgemäß der mit Lösungsmittel gefüllte Teil der U-Rohre über Rückschlagventile enthaltende Leitungen mit dem Lösungsmittel enthaltenden Teil des Saatguteintrags- bzw. -austragsbehälters in Verbindung.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielswise näher erläutert. Es stellen dar: Abb. 1 eine Extraktionsanlage, deren Saatguteintragsseite mit A und deren Saatgutaustragsseite mit B bezeichnet ist, in schematischer Ansicht, Abb. 2 eine Steuervorrichtung für die stoßweise Förderung des Saatgutes durch die Anlage in vergrößertem Maßstabe.
  • In Abb. 1 ist die Bewegungsrichtung des zu extrahierenden Gutes von A nach B, während die Extraktionsflüssigkeit unter Ausnutzung des Gefälles H zwischen je zwei Saatgutförderimpulsen von B nach A fließt.
  • Der Abstand der Austragsseite von der Eintragsseite hängt von der Länge der Extraktionsrohre ah, die erforderlich ist, um eine hinreichend vollkommene Extraktion zu erzielen. Soweit Bauglieder in den Anlageteilen A und B übereinstimmen, sind sie mit gleichen Bezugszeichen versehen worden, wobei die Bauglieder von B jedoch mit einem Strich versehen sind.
  • Aus dem Vorratsbunker 1 gelangt das aufhereitete Saatgut 2 in ein mit Lochung versehenes, zweckmäßig nach unten sich erweiterndes Rohr 3 und von hier aus in einen konisch verjüngten Stutzen 4. dessen Austrittsöffnung durch ein besonders ausgebildetes Rückschlagventil 5 beim Aufwärtsströmen des Extraktionsmittels geschlossen wird. Das Rückschlagventil 5 befindet sich in einem etwa halbkugelförmig gestalteten Raum 6, den es in der Ruhelage nach unten (wie gezeichnet) abschließt. Das Verbindungsrohr 7 bildet einen Teil des einen Schenkels eines U-förmigen Rohres 8, das teilweise mit einer gegenüber dem Lösungsmittel 9 spezifisch schwereren und mit diesem nicht mischbaren Sperrflüssigkeit Io gefüllt ist. Auf dem zweiten Schenkel 11 des U-Rohres sitzt eine Steuervorrichtung 12, die in Abb. 2 ausführlich dargestellt ist.
  • Erhält ein Impulsgeber, z. B. der Hubmagnet 13, durch Relaisbetätigung einen zeitlich begrenzten elektrischen Stromfluß durch seine Windungen, dann zieht er mittels der Zugstange 14 einen in Abb. 2 dargestellten Hohlkolben der Steuervorrichtung 12 hoch, wodurch beispielsweise Druckluft durch den Stutzen 15 in den Schenkel 11 eintritt. Die Sperrflüssigkeit 10, beispielsweise Salzsole, Glykokoll oder Glycerin, überträgt den auf ihr lastenden, stoßartig wirksam werdenden Druck auf das Lösugsmittel 9. Die Bewegungsenergie des Lösungsmittels betätigt das Rückschlagventil 5, welches die Öffnung von Konus 4 abschließt, so daß das Lösungsmittel seine Energie auf das Saatlösemittelgemenge im Extraktionsrohr 16 überträgt und die in den Ventil raum 6 eingedrungene Saatmenge in dieses Rohr mitreißt. Nach dem Impuls fällt das Rückschlagventil 5 durch sein Eigengewicht auf seinen Sitz zurück, die Feder I7 zieht den Hebel in in seine ursprüngliche Lage, und die Druckluft entweicht durch den Stutzen 19 ins Freie. Das mit dem Extrakt angereicherte Lösungsmittel, das durch das Filterrohr in den Eintragsbehälter 20 getreten ist, steht durch ein Rohr 21 über ein Rückschlagventil 2, das beim Auftreten eines Förderimpulses geschlossen wird, sonst aber das Lösungsmittel durch das Rohr 23 abwärts laufen läßt, mit dem Schenkel 7 in offener Verbindung. Das Gefäß 20 ist durch den Stutzen 24 mit dem Entlüftungsrohr 25 verbunden. Das mit Öl bela!dene Lösungsmittel wird in dem Maße zur Destillation durch Rohrleitung 26 und die Wechselfilter 27 abgezogen, wie neues Lösungsmittel durch die Rohrleitung 28 dem Apparat zufließt. Im allgemeinen wird das Lösungsmittel im I(reislauf angewandt, indem es nach seiner Trennung vom Öl durch Verdampfen in einem Abtreiber wieder kondensiert wird. Das Rohr 29 ist ein Wasserstandsglas zur Kontrolle des Flüssigkeitsspiegels der Sperrllüssi,gkeit in dem U-Rohr S.
  • Während die oben beschriebene Vorrichtung 4 zum Eintragen und zur Förderung von frischer ölhaltiger Saat dient und mit angereichertem Öilösungsmittelgemisch als Energieträger arbeitet, dient die Vorrichtung B zum Austragen des bereits ausgelaugten Ataterials mit frischem Lösungsmittel als Träger der Bewegungsenergie. Dabei wirkt der Hubmagnet 13' in sinngemäß gleicher Weise auf eine Steuervorrichtung I2', während das U-Rohr 8' wieder teils mit einer spezifisch schwereren Sperrflüssigkeit 10' und teils mit frischem Lösungsmittel 9' gefüllt ist.
  • Bei jedem durch den Hubmagneten ausgelisten Impuls wird das mehrteilige Ventil 30 bis zum Anschlag an die untere Öffnung des Austragsrohres 31 angehoben, so daß die Bewegungsenergie des Lösungsmittels 9' sich auf das in dem Austragsrohr 32 vorhandene ausgelaugte Gut überträgt. Die durch die Förderung aus dem Extraktionsrohr 16 in den Ventilraum 33 gelangende Saatgutmenge wird dabei in das Austragsrohr 32 gefördert, sie hel)t sich aus dem Lösungsmittel heraus und wird durch die Schurre 34 in einen nicht gezeichneten Däinpfapparat übergeführt, wo sie iom noch anhaftenden Lösungsmittel befreit wird.
  • Das Ventil 30 ist zweckmäßig als ein aus mehreren konzentrisch ineinander angeordmeten und teleskopartig verschiebbaren Rückschlagkegelventillkörpern bestehendes Steuerventil ausgebildet, das während des Absetzvorganges den Abschluß des Austragsbehälters 31 gegenüber dem U-Rohr übernimmt unten dessen Außenventilkörper nach .\nstellen der Druckflüssigkeit und während der Extraktionsgutförderung mit dem unteren Mündungsrand des Austragsrohres 32 den Ab schluß gegenüber dem unteren Teil des Saatgutaustragsbehälters 3 I bildet, während gleichzeitig die beiden inneren mit Anschlägen für die Hubbegrenzung versehenen unt durch die Druckfliissigkeit innerhalb des äußeren Ventilkörpers kolbenartig hochgedrückten Rückschlagventilkörper ringförmige Strahldüsen zur Förderung der in dem Austragsrohr 32 eingeschlossenen Sinkstoffe bilden. Die Gewichte und die Ventilflächen der konzentrisch angeordneten Ventilkörper werden vorzugsweise derart bemessen, daß sie nach Anstellen der Druckflüssigkeit in der Reihenfolge von außen nach innen von ihren Sitzen abgehoben werden und nach Abstellen der Druckflüssigkeit in der Reihenfolge von innen nach außen wieder auf ihre Sitze zurücksinken. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der obere Teil des Außenventilkörpers eine zylindermantelförmige Verlängerung 33 aufweist, meil dadurch die Förderung einer mög' lichst großen Extraktionsgutmenge bei jedem Arbeitshub gewährleistet ist.
  • Zum Abschluß des unteren Teils des Austragsrohres 32 dient eine mit Durchbrechungen versehene Hohlkugel 35, deren Innenwand mit einem engmaschigen Sieb abgedeckt ist, zu dessen Reinigung im Hohlraum der Kugel befindliche Klopfkörper dienen.
  • Die Betätigung der Impulsgeber 13 und 13' auf der Ein- und Austragsseite kann unabhängig voneinander erfolgen.
  • Zur Erzeugung der Impulse für die Beförderung von Saat und Lösungsmittel dienen die Steuervorrichtungen 12 und 12', die in Abb. 2 in vergrößertem Meßstab dargestellt sind. Durch den Stutzen 15, 15' tritt das Druckmittel, z. B. Druckluft, in die Kammer 42, welche einen ringförmigen Spalt 43 besitzt, der in Ruhestellung durch den entlasteten Hohlkolben 44 abgeschlossen ist.
  • Durch die Öffnungen 45 dieses Kolbens ist der Raum 46 über der Sperrflüssigkeit 10, 10' des Rohrschenkels 11, 11' durch die Schlitze 47, die Kammer 48 und den Stutzen I9, 19' mit der Außenluft in Verbindung. Wird durch einen Steuermechanismus (I3 und I3' in Abb. I) die Zugstange 14, 14' kurz angezogen, gibt der Kolben 44 den Schlitz 43 frei, während der Spalt 47, also die Verbindung mit der Außenluft, geschlossen wird. Die Druckluft strömt in den Raum 46 des Rohrschenkels II, 1 1' und drückt über die Sperrflüssigkeit einen Teil des im anderen Schenkel darüberstehenden Lösungsmittels in das Extraktionsrohr (16 gemäß Abb. 1). Wird die Zugstange 14, 14' wieder entlastet, so wird durch das Gegengewicht 51 oder die Feder 17, I7' der Kolben 4 wieder in die gezeichnete Stellung zurückgedrückt. Die Preßluft entweicht über Stutzen I9, 19' ins Freie, und der Flüssigkeitsspiegel stellt sich auf den früheren Stand ein. da sich das fehlende Lösungsmittelvolumen aus dem Behälter 20 ergänzt.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum fortlaufenden Auslaugen von festen, beispielsweise ölhaltigen Stoffen, insbesondere von Saatgut. durch geeignete Lösungsmittel nach Patent 723 222, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Extraktionsrohres (16) in je einem Schenkel (7, 7') zweier mit dem Lösungsmittel selbst oder einer spezifisch schwereren Flüssigkeit als Absperrflüssigkeit gefüllter U-Rohre (8, 8') münden und die anderen Schenkel (11, 11') dieser U-Rohre an ihren Enden mit je einer Steuervorrichtung (12, 12') für die stoßweise Zuführung eines Arbeitsmittels. z. B. Druckluft, versehen sind, wobei die mit dem Extraktionsrohr (16) verbundenen Schenkel (7,7') mit Ventilen (5, 30) ausgerüstet sind, von denen das auf der Saatguteintragsseite (A) befindliche Ventil (5) unter dem Einfluß der durch die Steuervorrichtung (12) erzeugten Druckschwankungen die Eintrittsöffnungen (4) für das Lösungsmittel einerseits und das zu extrahierende Gut andererseits abwechselnd schließt und öffnet, das auf der Saatgutaustragsseite (B) befindliche mehrteilige Ventil (30) dagegen unter dem Einfluß der durch die Steuervorrichtung (12') erzeugten Druckschwankungen abwechselnd in der einen Stellung einen Abschluß zwischen dem Schenkel (7') und dem Extraktionsrohr (16) bildet und damit einen freien Durchtritt des Lösungsmittels von diesem Schenkel nach dem Austragsrohr (32) herstellt und in der anderen Stellung die Verbindung zwischen dem Extraktionsrohr (I6) und dein Schenkel (7') unterbricht, jedoch zwischen dem Austragsbehälter (31) und dem Austragsrohr (32) freigibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Lösungsmittel gefüllte Teil der U-Rohre (8, S') über Rückschlagventile (22, 22') enthaltende Leitungen (23, 23') mit den das Lösungsmittel enthaltenden Teilen des Saatguteintrags- bzw. -austragshehilters (20, 31) in Verbindung steht.
DER110406D 1941-06-25 1941-06-25 Vorrichtung zum fortlaufenden Auslaugen von festen beispielsweise oelhaltigen Stoffen, insbesondere von Saatgut durch geeignete Loesungsmittel Expired DE726949C (de)

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