DE726592C - Kompoundierungsanordnung von Drehstrommaschinen mit einer im Erregerstromkreis liegenden Eisendrosselspule - Google Patents

Kompoundierungsanordnung von Drehstrommaschinen mit einer im Erregerstromkreis liegenden Eisendrosselspule

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Publication number
DE726592C
DE726592C DES136146D DES0136146D DE726592C DE 726592 C DE726592 C DE 726592C DE S136146 D DES136146 D DE S136146D DE S0136146 D DES0136146 D DE S0136146D DE 726592 C DE726592 C DE 726592C
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DE
Germany
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choke coil
excitation current
compounding
current
arrangement according
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Expired
Application number
DES136146D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Goerlacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/26Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings
    • H02K19/30Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings for compounding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Kompoundierungsanordnung von Drehstrommaschinen mit einer im Erregerstromkreis liegenden Eisendrosselspule Die Erfindung betrifft Kompoundierungsanordnungen von Drehstrommaschinen mit einer im Erregerstromkreis liegenden Eisendrosselspule, die zur Begrenzung des Erregerstromes eine zusätzliche, vom Ständerstromkreis über Stromtransformator und Gleichrichter gespeiste Wicklung besitzt.
  • Nach der Erfindung wird bei derartigen Anordnungen eine wirksame Begrenzung des mit dem Ständerstrom anwachsenden Erregerstromes und damit des Kurzschlüßstromes erreicht, indem die Drosselspule so bemessen wird, daß der im Leerlauf der Drehstrominascbine fließende Erregerstrom den Magnetisierungsbedarf der Drehstrommaschine deckt und sich der gewünschte Höchstwert des Erregerstromes bei. vollständiger Sättigung des Eisens einstellt. Auf diese Weise ergeben sich bedeutende Vorteile für die Biemessung der Maschine. Diese kann nämlich nunmehr besser ausgenutzt werden. Außerdem ist die Betriebssicherheit wesentlich größer.
  • Es ist zwar bereits eine. Kompoundierungsanordnung von Drehs:trommaschinen bekanntgeworden, bei der der für die Kompoundierung maßgebende Ständerstrom über Stromtransformator und Gleichrichter auf eine gleichstromvormagnetisierte Drosselspule im Erregerstromkreis mit Hilfe einer Zusatzwicklung wirkt. Dabei wird jedoch das Ziel verfolgt, durch Ersatz eines Doppeldrehtransfo,rm.ators durch einen einfachen Transformator und eine gleichstromvormagnetisierte Drosselspule den Aufwand für den Kompoundtransformator herabzusetzen. Die erfindungsgemäße Bemessung einer im Erregerstromkreis liegenden Drosselspule liegt hingegen hierbei nicht vor.
  • ' Das in Fig. i der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt den allgemeinen Fall der doppeltgespeisten Drehstrommaschine.
  • Die Drehstromm:aschine i liegt ständerseitig am Netz 2, während der Läufer über den Frequenzwandler 3 erregt wird. Die Drehstrommaschine i treibt eine B.elastungsmas:chine q.. Der Frequenzivandler 3 wird durch die Maschine 5 angetrieben und über, den Stromtransformator 6 erregt, dem der Strom durch die Drosselspule 7 vorgeschrieben wird. Die Drosselspüle 7 ist als gleichstromvormagnetisierte Drosselspule ausgeführt, deren Gleichstromwicklung ß von einem im Ständerstromkreis der Maschine i liegenden Stromtransformator g über den Gleichrichter io gespeist wird. Die Drosselspule 7 ist so auszulegen, daß im Leerlauf der Drehstrommaschine i ein Erregerstrom fließt, der den Magnetisierungsbedarf dieser Maschine deckt. Bei zunehmendem Ständerstrom der Maschine i steigt die Vormagnetisierung der Drosselspule 7 und damit der Erregerstrom des Frequenzwandlers 3. Bei vollständiger Sättigung des Eisens der Drosselspule 7 soll sich der gewünschte Höchstwert des Erregerstromes einstellen. Nötigenfalls ist in Reihe mit der vormagnetisierten Drosselspule 7 eine normale Drosselspule i i zu schalten. Um den gewünschten Höchstwert zu erreichen, kann auch ein regelbarer Widerstand 12 .der Gleichstromwicklung parallel geschaltet sein.
  • Weiterhin besteht bei dieser Anordnung, wie in Fig. i der Zeichnung gestrichelt angedeutet, ohne weiteres die Möglichkeit, die Drosselspule in Abhängigkeit von der Schlupfspannung der Drehstrommaschine zu regeln, indem man auf der Drosselspule 7 eine weitere Vormagnetisierungswicklung 13 anbringt, die über einen Gleichrichter 1q. von der Sehleifringspannung des Frequenzwandlers 3 gespeist wird. Dies kann sich unter Umständen vorteilhaft auf die Größe der erforderlichen Drosselspule auswirken.
  • Die Drosselspule 7 wird zweckmäßig so ausgelegt, daß der kleinste Erregerstrom bei der Vormagnetisierung Null gleich dem gewünschten Erregerstrom beim Synchronisieren der beiden Maschinen i und 3 wird. Der Stromtransformator 9 ist dann beim Synchronisieren kurzzuschließen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig.2 der Zeichnung dargestellt. Dieses zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Kompoundierungsanordnung bei einer Synchronmaschine. Die mit 15 bezeichnete Synchronmaschine ist ständerseitig an das Netz 2 angeschlossen, während ihr Läufer über einen Gleichrichter 14 an den Stromtransformator 6 gelegt ist, dem der Strom in ähnlicher Weise und durch gleichbezeichnete Einrichtungen wie im ersten Beispiel vorgeschrieben wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kompoundierungsanordnung von Drehstrommaschinen mit einer im Erregerstromkreis liegenden Eisendrosselspule, die zur Begrenzung des Erregerstromes eine zusätzliche, iom Ständerstromkreis über Stromtransformator und Gleichrichter gespeiste Wicklung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule so bemessen ist, daß der im Leerlauf der Drehstrommaschine fließende Erregerstrom den Magnetisierungsbedarf der Drehstrommaschine deckt und sich der gewünschte Höchstwert des Erregerstromes bei vollständiger Sättigung des Eisens einstellt.
  2. 2. Kompoundierungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß mit der vormagnetisierten Drosselspule eine normale Drosselspule in Reihe geschaltet ist.
  3. 3. Kompoundierungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein regelbarer Widerstand der Gleichstromwicklung der Drosselspule pärallel geschaltet ist. q..
  4. Kompoundierungsanordnung nach Anspruch i für Asynchronmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß .die Drosselspule so ausgelegt ist, daß der kleinste Erregerstrom bei der Vormagnetisierung Null gleich dem gewünschten Erregerstrom beim Synchronisieren der Drehstrommaschine und des Frequenzwandlers ist.
  5. 5. Kompoundierungsanordnung nach Anspruch i für Asynchronmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule eine weitere Vormagnetisierungswicklung trägt, die über einen Gleichrichter von der Schleifringspannung des Frequenzwandlers gespeist wird, so daß die Drosselspule in Abhängigkeit von der Schlupfspannnung der Drehstrommaschine geregelt -wird.
DES136146D 1939-03-02 1939-03-02 Kompoundierungsanordnung von Drehstrommaschinen mit einer im Erregerstromkreis liegenden Eisendrosselspule Expired DE726592C (de)

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