DE726441C - Schalter mit Mehrfachunterbrechung - Google Patents
Schalter mit MehrfachunterbrechungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/14—Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc
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- H01H2033/146—Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc using capacitors, e.g. for the voltage division over the different switches
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Description
- Schalter mit Mehrfachunterbrechung Es ist bekannt, bei Schaltern mit zwei-oder mehrfacher Unterbrechung je Pol oder je Phase zur Verbesserung der Abschaltbedingungen eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Spannung auf sämtliche Unterbrechungsstellen dadurch herbeizuführen, daß parallel zu jeder Unterbrechungsstelle eine Drosselspule oder ein Kondensator geschaltet ist, bzw. dadurch, daß die Unterbrechungsstellen durch Ohmsche Widerstände überbrückt sind. Bei dem üblichen Aufbau der die Unterbrechungsstellen enthaltenden Schaltkammern ergeben sich an den Verhindungsstellen der Isolierteile und der Metallteile ungünstige Beanspruchungen für die Isolierteile durch die beim Abschalten auftretenden Kräfte; ferner ergibt sich ,eine platzraubende Bauförm, die für den Säulenaufbau ungünstig ist. Es ist von der sog. elastischen Kammer von Flüssigkeitsschaltern her bekannt, die gegeneinander beweglichen Kammerteile auf Stehbolzen aufzureihen, die lediglich zur Führung der Kammerteile und der ihre Bewegung begrenzenden .elastischen Glieder dienen. Es sind ferner ölkesselschalter mit mehreren Schaltelementen bekannt, bei -welchen der Explosionsdruck durch die die Schaltelemente umgebende Ölmenge im Kessel aufgenommen wird, so daß die die Schaltelemente verbindenden Bolzen von Zugbeanspruchungen entlastet sind.
- Die Erfindung betrifft nun einen Schalter in offener Bauweise mit Mehrfachunterbrechung" bei welchem aus einem hohlen Isolierteil und vorzugsweise metallischen Endteilen gebildete Schaltelemente unmittelbar aneinandergereiht sind, wobei erfindungsgemäß zwecks Entlastung der Isolierteile von Zugbeanspruchungen die für die dauernd starre und unnachgiebige Verbindung der Schaltelemente dienenden Preßorgane Zugbeanspruchungen aufnehmende Glieder enthalten. Diese Anordnung ergibt nicht nur einen mechanisch günstigen Aufbau der Schaltkammer, sondern den weiteren Vorteil, daß insbesondere bei Schaltern mit Mehrfachunterbrechung Teile der Preßorgane für die Spannungssteuerung ausgenutzt «=erden können.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch im Längsschnitt durch die Schaltkammer eines Druckgasschalters mit Mehrfachunterbrechung dargestellt.
- Die Schaltkammer des Schalters mit Mehrfachunterbrechung besteht aus einer Mehrzahl von Schaltelementen, die je eine Unterbrechungsstelle enthalten. Jedes Element mit einer Unterbrechungsstelle ist zusammengesetzt aus einem hohlen, zylindrischen Isolierteil a1, a-, a3 usw. und aus diese abschlie-I3enden metallischen Endteilen b1, b., b3, b1 usw. Diese metallischen Endteile besitzen Zuströmöftnungen c für das. Druckgas zu den verschiedenen Trennstellen und Abströmöffnungen@d für dasselbe von den Trennstellen weg. Die Isolierteile und die Metallteile der Kammern werden durch Preßorgane zusammengehalten, welche aus den Zuggliedern ei, e. und dem diese verbindenden Druckstück f bestehen. Der Druck wird erzeugt mit Hilfe der Preßschraube g; so daß die Zuggliederel,e. auf Zug beansprucht «erden.
- Die Schaltelemente können: ohne weiteres mehrere Unterbrechungsstellen enthalten. Die Zahl der für das Preßorgan benutzten Zugstangen kann beliebig gewählt werden. Es kann auch ein einziges vorzugsweise rohrförmiges Zugorgan vorhanden sein, das die Kammer umgibt oder im Innern derselben liegt. Bei einem Schalter mit Mehrfachunterbrechung werden vorteilhaft die Zugglieder so ausgebildet, daß sie gleichzeitig zur Vergleichmäßigung der Spannungsverteilung auf die verschiedenen Unterbrechungsstellen dienen. Dabei können die Zugglieder Kapazitäten 1a enthalten, wie rechts in der Figur angedeutet, oder aber Widerstände i, wie links in der Figur angedeutet, die untereinander in Reihe und parallel -zu den Unterbrechungsstellen liegen.
- Die Zugglieder e1, e., können Isolierrohre sein, welche die Mittel für die Vergleichmäßigung der Spannungsverteilung aufnehmen. Diese Isolierrohre können dabei Schirme beliebiger Form und Anordnung erhalten. Die Isolierrohre können durch leitende Einlagen nach Art der Kondensatordurchführungen ausgebildet sein und dadurch selbst Kondensatoren bilden. Die Kapazität kann dabei unterteilt sein in mehrere in Serie geschaltete Stufen, welche zu den Schaltelementen parallel geschaltet sind. Es können auch KondensatoreIemente im Isolierrohr oder außen an demselben gestapelt angebracht sein. Weiter kann man die isolierenden Zugglieder mit einer Oberflächenschicht aus halbleitendem Material versehen oder die Zugglieder selbst aus solchem Stoff herstellen. Zweckmäßig werden dann die Zugglieder mit einem Schutzrohr aus vorzugsweise keramischem Stoff umgeben, das wiederum mit Schirmen ausgerüstet sein kann. Es ist ferner möglich, im Innern von Isolierrohren Stücke aus halbleitendem Stoff gestapelt unterzubringen. Werden Widerstände für die Spannungssteuerung benutzt, so können hierfür Widerstände mit spannungsabhängigem Ohmwert benutzt «erden, welche die Eigenschaft haben, daß der Stromwert überproportional gegenüber der - Spannung steigt, wie z. B. Carborunderzeugnisse. Die den verschiedenen Unterbrechungsstellen zugeordneten Kapazitäten oder Widerstände können ungleiche Größe besitzen und so verteilt angeordnet sein, daß ihre Steuerwirkung eine angenähert gleich günstige ist, wenn irgendeiner der Schaltpole Erdpotential führt.
- Die Schaltkammer kann, wie dargestellt, auf den Fassungsteil eines Fußisolators k aufgebaut sein, der auf einem gegebenenfalls fahrbaren Druckgasbehälter m sitzt. Die Unterbrechungsstellen können, wie dargestellt, einen festen, düsenförmigen und einen beweglichen Stiftkontakt besitzen oder aber beliebig anders gestaltet und beispielsweise beide beweglich sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schalter in offener Bauweise mit Mehrfachunterbrechung, bei welchem aus einem hohlen Isolierteil und vorzugsweise metallischen Endteilen gebildete Schaltelemente unmittelbar aneinandergereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die für die dauernd starre und unnachgiebige Verbindung der Schaltelemente dienenden Preßorgane Zugbeanspruchungen aufnehmende Glieder enthalten.
- 2. Schaltkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder so ausgebildet sind, d.aß sie zur Vergleichmäßigung der Spannungsverteilung auf die Unterbrechungsstellen dienen.
- 3. Schaltkammer nach Anspruch i und 2, # dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder Kapazitäten enthalten. Schaltkammer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder Widerstände enthalten. 5. Schaltkammer nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände spannungsabhängigen Ohmwert haben. 6. Schaltkammer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder Isolierrohre sind, welche die Mittel für die Vergleichmäßigung der Spannungsverteilung aufnehmen. 7. Schaltkammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre Schirme besitzen. ä. Schaltkammer nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre der Zugglieder durch leitende Einlagen ähnlich Kondensatordurchführungen ausgebildet sind. g. Schaltkammer nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Isolierrohren Kondensatorelemente gestapelt untergebracht sind. i o. Schaltkammer nach Anspruch und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Zugglieder mit einer Oberflächenschicht aus halbleitendem Material versehen sind. i i. Schaltkammer nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder aus halbleitendem Material bestehen. 12. Schaltkammer nach Anspruch i bis 6 und 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder von einem Schutzrohr aus vorzugsweise keramischem Stoff umgeben sind. 13. Schaltkammer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohre mit Schirmen ausgerüstet sind. i¢. Schaltkammer nach Anspruch und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Isolierrohren Stücke aus halbleitendem Stoff gestapelt untergebracht sind. 15. Schaltkammer nach Anspruch i bis i4., dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen Unterbrechungsstellen zugeordneten Steuermittel für die Spannungssteuerung ungleiche Größe besitzen und so verteilt angeordnet sind, daß ihre Steuerwirkung angenähert gleich günstig ist, wenn irgendeiner der Schalterpole Erdpotential führt.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA91566D DE726441C (de) | 1940-06-08 | 1940-06-23 | Schalter mit Mehrfachunterbrechung |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH548096X | 1940-06-08 | ||
| DEA91566D DE726441C (de) | 1940-06-08 | 1940-06-23 | Schalter mit Mehrfachunterbrechung |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE726441C true DE726441C (de) | 1942-10-14 |
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ID=25737548
Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DEA91566D Expired DE726441C (de) | 1940-06-08 | 1940-06-23 | Schalter mit Mehrfachunterbrechung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE726441C (de) |
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE928654C (de) * | 1943-05-08 | 1955-06-06 | Siemens Ag | Elektrische Schalteinrichtung |
| DE933879C (de) * | 1945-07-31 | 1955-10-06 | Asea Ab | Elektrischer Hochspannungsschalter |
| DE974226C (de) * | 1943-09-11 | 1960-11-24 | Brown Ag | Druckgasschalter mit Mehrfachunterbrechung |
| DE974621C (de) * | 1952-12-31 | 1961-03-02 | Continental Elektro Ind Ag | Hochspannungs-Leistungsschalter mit mehreren in Reihe geschalteten Schaltstellen |
| DE102006004811A1 (de) * | 2006-01-26 | 2007-08-09 | Siemens Ag | Elektrisches Schaltgerät mit Potentialsteuerung |
| DE102006027149A1 (de) * | 2006-06-08 | 2007-12-13 | Siemens Ag | Antriebselement für eine kinematische Kette |
-
1940
- 1940-06-23 DE DEA91566D patent/DE726441C/de not_active Expired
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