DE725982C - Antriebsvorrichtung fuer periodisch betaetigte Schalteinrichtungen, insbesondere Stromumformer - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer periodisch betaetigte Schalteinrichtungen, insbesondere Stromumformer

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DE725982C
DE725982C DES131370D DES0131370D DE725982C DE 725982 C DE725982 C DE 725982C DE S131370 D DES131370 D DE S131370D DE S0131370 D DES0131370 D DE S0131370D DE 725982 C DE725982 C DE 725982C
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DE
Germany
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drive device
eccentric
contacts
switching
bearing ring
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Expired
Application number
DES131370D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Floris Koppelmann
Dipl-Ing Gabriel Letsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für periodisch betätigte Schalteinrichtungen, insbesondere Stromumformer Die Erfindung betrifft einen mehrphasigen mechanischen Stromumformer, dessen vorzugsweise reinmetallische Kontakte mittels eines Exzenters über radial bewegte Stößel betätigt werden, wobei die Antriebskraft gewöhnlich von einem Synchronmotor geliefert wird. Bei solchen Stromumformern ist die genaue Einhaltung der eingestellten gegenseitigen Lage der Kontakte und der vorgeschriebenen Kontaktwege wichtig. Diese ist aber nicht gewährleistet, wenn der umlaufende Exzenter unmittelbar mit den unter hohem spezifischem Flächendruck anliegenden Stößeln in Berührung kommt. Der Exzenter müßte also häufig erneuert werden, was insbesondere dann sehr schwierig und teuer ist, wenn er mit der Welle zusammen aus einem Stück besteht.
  • Zur Vermeidung dieses .Nachteils ist der Exzenter erfindungsgemäß in einem besonderen Ring gelagert, an dessen Außenfläche die Stößel unter dem Druck ihrer Rückstellfedern anliegen. Dann sind die auf den Exzenter wirkenden Kräfte über eine verhältnismäßig große Lagerfläche verteilt, und es treten daher geringere Beanspruchungen auf. Der Lagerring kann leicht für seinen Zweck besonders ausgebildet werden, er kann z. B. eine durch ein zusätzliches, an sich bekanntes Verfahren gehärtete Außenfläche haben. Sollten trotzdem nach längerer Betriebszeit an ihm Beschädigungen auftreten, die die Betriebsfähigkeit beeinträchtigen, so kann der Lagerring als Einzelteil leichter ausgewechselt «-erden, als wenn der Exzenter selbst, womöglich einschließlich der Welle, ausgewechselt «erden müßte.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. i im Schnitt längs der Antriebswelle, in Fig: 2 im Schnitt längs der Ebene A-B, von oben gesehen.
  • Mit i i ist die Antriebswelle der Schalteinrichtung bezeichnet, auf der der Läufer des Synchro:nantriebsmotors befestigt ist. Der Ständer 13 des Antriebsmotors bildet gleichzeitig den Sockel für die darauf aufgebaute Schalteinrichtung. Das eine Lagerschild 14 ist mit Füßen zur Aufstellung und Befestigung versehen, das andere Lagerschild 15 bildet zugleich die untere Abschlußwand des Grundkörpers der Schalteinrichtung, in den die einzelnen Kontaktsätze nebst Hilfseinrichtungen leicht austauschbar eingesetzt sind. In den Figuren ist nur je einer der Kontakt-Sätze dargestellt, die übrigen fünf sind der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen.
  • Jeder Kontaktsatz besteht aus zwei festen Kontakten 16 und 17, die durch eine bewegliche Brücke 18 überbrückt werden. Der Kontaktdruck wird von einer Feder i9 ausgeübt, die gegen ein Widerlager 2o aus Isoliermaterial abgestützt ist. Dieses ist mit Abstandsbolzen -21 an einem Flanschdeckel22 angeschraubt, auf dem auch die festen Kontakte 16 und 17 unter Einschaltung einer Isolierzwischenlage 23 befestigt sind. In einer Bohrung des Flanschdeckels 22 ist ein StößC1 24 beweglich geführt, der durch die Isolierzwischenlage 23 und zwischen den Kontakten 16 und 17 hindurch gegen die Kontaktbrücke 18 stößt und diese periodisch abhebt. Der Stößel 24 besteht aus zwei Teilen 25 und 26, die mittels eines Gewindes 27 miteinander verbunden sind, so daß die Gesamtlänge des StÖtiels 2.1. in beiden Richtungen nachstellbar ist. Der Stößel steht unter der Rückstellkraft einer besonderen Feder 28 und ist in einer Bohrung 29 am inneren Teil. 3o des. Grundkörpers ein zweites Mal geführt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eines sechsphasigen Stromumformers sind die entsprechenden sechs Kontaktsätze sternförmig um die Antriebswelle herum #ngeordnet. Die obere ringförmige Öffnung des Grundkörpers ist durch einen vorzugsweise aus Isolierstoff bestehenden abnehmbaren Deckel So verschlossen.
  • Die Antriebswelle i i hat an ihrem oberen Ende einen profilierten Querschnitt, beispielsweise einen Vierkant 31. Auf diesem sitzt der verschiebbare Exzenter 3 . Der Exzenter ist in einem äußeren Ring 33 gelagert. gegen den die Stößel 24 unter dem Druck der Rückstellfedern 28 zur Anlage kommen.
  • Damit zwischen dein Ring 33 und den Stößeln 24 in Umlaufrichtung keine gegenseitige- Bewegung stattfindet, wird der Ring 33 gegen Verdrehung, z. B. durch ein Blindpleuel 35, gesichert, dessen freies Ende mittels einer Rolle 36 zwischen zwei Anschlägen 37 und 38 gelagert ist. Dann findet nur zwischen dem Exzenter und dem Lagerring eine gegenseitige gleitende Bewegung statt: hier können jedoch die Reibungsverluste ohne weiteres durch besonders sorgfältige Schmierung und andere an sich bekannte llaßnahm,en klein gehalten werden. vvci«ac U- a. Lib ivaanii@iii,ac ut._1-ii1 beispielsweise in der Anordnung einer sogenannten schwimmenden Buchse 3,4 zwischen dem Exzenter 3a und dem Ring 33. Ihre beiden Zvlinderflächen sind nach Art von Gleitlagerflächen ausgebildet. Bei annähernd gleicher Beschaffenheit beider Flächen und der entsprechenden Gegenflächen dreht sich die schwimmende Buchse mit etwa der halben Umdrehungsgeschwindigkeit sowohl gegenüber dem Exzenter als auch gegenüber dem Außenring. Dadurch werden die Reibungsverluste insgesamt- herabgesetzt, weil sie stärker als proportional mit der Gleitgeschwindigkeit zurückgehen.
  • Die Gleitflächen können ferner über eine bewegliche Zuleitung 39 mit Drucköl geschmiert werden, das durch Führungsrillen und kleine Bohrungen in der schwimmenden Buchse 34 auf die innere und die äußere Gleitfläche zleichmäßiz verteilt wird. Die durch den Exzenter beim Umlaufen hervorgerufene Bewegung wird auf die Stößel 24 übertragen. Diese sind so eingestellt, dal stets eine Kontaktstelle geschlossen ist, während die übrigen fünf mehr oder weniger weit geöffnet sind. Der. jedesmal geschlossene Kontaktsatz öffnet sich erst, nachdem sich der Falgekontaktsatz bereits geschlossen hat, so daß jedesma1 während einer kurzen sogenannten Überlappungszeit zwei Kontaktsätze gleichzeitig geschlossen sind.
  • Der Ring 33 hat einen außen konischen Querschnitt und ist mit dem Exzenter 32 zusammen auf dein profilierten oberen Ende 31 der Welle i i axial verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt mit Hilfe eines Handrades 41 und einer Spindel q.o, die ein Druckkugellager .I2 in der Höhe verstellt, gegen das der Exzenter 32 von einer am Wellenlager 43 abgestützten Feder 44 gedrückt wird. Durch die axiale Verstellung des konischen Exzenterringes wird die Hubhöhe der Kontaktbrücken iS und damit die Kontaktdauer b@zw. die Überlappungszeit verändert.
  • Dadurch, daß mit dem oberen Lagerschild 15 die gesamte Ko.ntalcteinrichtung über ein Kugelläger 45 gegenüber dem Ständer 13 des Antriebsmotors verdrehbar isi, kann ferner die Lage des Schalttaktes gegenüber der Phasenlage der speisenden Wechselspannung verändert werden. Dies geschieht vermittels eines Handrades 46 und einer Schnecke 47, die an einem Zahnkranz 48 angreift. Statt dessen kann dazu auch eine an sich bekannte elektrische Regeleinrichtung, wie z. B. ein Drehtransformator oder eine in zwei regelbare Zweige geteilte Erregerwicklung des Motors mit im Winkel gegeneinanderversetzten Wicklungsachsen o. dgl., benutzt werden. Mit Hilfe der beiden Einstellvorrichtungen können für jeden beliebigen Belastungszustand und für jeden gewünschten Aussteuerungsgrad die günstigsten Unterbrechungsbedingungen geschaffen werden.
  • Die beiden Verstelleinrichtungen können beispielsweise durch ein Kettengetriebe 49 miteinander gekuppelt sein, so daß jeder Einstellung der Phasenlage des Schalttaktes eine bestimmte Einstellung der Kontaktdauer zugeordnet ist. Die Mantellinien der Außenfläche des Ringes 33 können hierbei nach einer Kurve gekrümmt sein, deren Gestalt durch ein auf den angeschlossenen Verbraucher abgestimmtes Steuerprogramm gegeben ist. Durch Anwendung an sich bekannter selbsttätiger Steuereinrichtungen, die z. B. vom Belastungsstrom gesteuert werden, kann die Bedienung von Hand während des Dauerbetriebes mit wechselnder Last und gegebenenfalls auch mit wechselnder Energierichtung entbehrlich gemacht werden.
  • Damit die erfindungsgemäß erzielte genaue Einstellung auch bei hoher elektrischer Beanspruchung der Kontakte für einen möglichst langen Dauerbetrieb. erhalten bleibt und nicht durch Kontaktabb@rand oder unzulässige Materialabwanderung an den Kontakten über Gebühr beeinträchtigt wird, können nach einem früheren Vorschlag Strom und Spannung an der Unterbrechungsstelle gleichzeitig in der Weise beeinflußt werden, daß mittels in Reihe geschalteter veränderlicher Impedanzen, vorzugsweise sogenannter Schaltdrosseln mit sich bei einem sehr kleinen Augenblickswert des Stromes in der Nähe des Stromnulldurchganges sprunghaft sättigendem und gegebenenfalls vormagnetisiertem Eisenkern, eine stromschwache Pause hervoTgerufen und zugleich der Anstieg der wiederkehrenden Spannung an den sich öffnenden Kontakten durch einen zur Unterb,rechungsstelle parallel geschalteten, vorzugsweise kapazitiven Nebenpfad verzögert wird, der bewirkt, daß der größte Teil der Spannung von der Schaltstelle hinweg an die damit in Reihe liegenden Impedanzen, in erster Linie an die jedesmal gerade im entsättigten Zustand befindliche und daher einen größenordnungsmäßig etwa iooofachen Widerstand aufweisende Schaltdrossel verlegt wird, bis jedesmal der Kontaktabstand groß genug geworden ist, daß keine Rückzündung stattfinden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. - Antriebsvorrichtung für periodisch betätigte Schalteinrichtungen, insbesondere Stromumformer, deren Kontakte mittels eines Exzenters über radial be -. wegte Stößel angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter in einem besonderen Ring gelagert ist, än dessen Außenfläche die Stößel unter Federdruck anliegen. a.
  2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring des Exzenters vorzugsweise durch ein Blindpleuel gegen Verdrehung gesichert ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Exzenter und dem Lagerring eine sogenannte schwimmende Buchse angeordnet ist.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.a.ß der Lagerring zwecks Veränderung der Hubhöhe und damit der Berührungsdauer der. Kontakte eine von der zylindrischen abweichende, beispielsweise kegelige Außenfläche hat und in Achsrichtung verstellbar ist.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Vrerstelleinrichtung des Lagerringes mit einer Einrichtung zur Verstellnug der Phasen- i Lage des Schalttaktes gegenüber der Speisespannung gekuppelt ist.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Lagerringes nach einem vorbe- i stimmten Steuerprogramm kurvenförmig gekrümmte Mantellinien besitzt, so daß jeder Einstellung der Phasenlage des Schalttaktes eine bestimmte gewünschte Einstellung der Kontaktdauer zugeordnet i ist.
  7. 7. Umformungsanordnung mit mechanisch bewegten Kontakten und mit einer Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß Strom und i Spannung an, der Unterbrechungsstelle gleichzeitig in der Weise beeinflußt werden, dar., mittels in Reihe geschalteter veränderlicher Impedanzen, vorzugsweise sogenannter Schaltdrosseln mit sich bei einem sehr kleinen Augenblickswert des Stromes in der Nähe des Stromnulldurchganges sprunghaft sättigendem und gegebenenfalls vormagnetisiertem Eisenkern, eine stromschwache Pause hervorgerufen und zugleich der Anstieg der wiederkehrenden Spannung an den sich öffnenden Kontakten durch einen zur Unterbrechungsstelle parallel geschalteten, vorzugsweise kapazitiven Nebenpfad verzögert wird; der bewirkt, da.ß der größte Teil der Spannung von der Schaltstelle hinweg an die damit in Reihe liegenden Impedanzen, in.erster Linie an die jedesmal gerade im entsättigten Zustand befindliche und daher einen grUenördnungsmäßig etwa iooofachen Widerstand aufweisende Schaltdrossel verlegt wird, bis jedesmal der Kontaktabstand groß genug geworden ist, daß kein Rückzündung stattfinden kann. B. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß jeder der verschiedenen, die Antriebsbewegung vom Etzenterring auf die Kontakte übertragenden Stößel einzeln für sich verstellbar ist. g. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stößel aus mehreren durch ein verstellbares Gewinde miteinander verbundenen Teilen besteht.
DES131370D 1938-03-23 1938-03-23 Antriebsvorrichtung fuer periodisch betaetigte Schalteinrichtungen, insbesondere Stromumformer Expired DE725982C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203078B (de) * 1961-02-02 1965-10-14 Charles Edward Kraus Schwenkrollengetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1203078B (de) * 1961-02-02 1965-10-14 Charles Edward Kraus Schwenkrollengetriebe

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