DE875697C - Steuervorrichtung fuer Umformerkontaktgeraete - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Umformerkontaktgeraete

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DE875697C
DE875697C DES12668D DES0012668D DE875697C DE 875697 C DE875697 C DE 875697C DE S12668 D DES12668 D DE S12668D DE S0012668 D DES0012668 D DE S0012668D DE 875697 C DE875697 C DE 875697C
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DE
Germany
Prior art keywords
control device
auxiliary gear
contact
housing
contact devices
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Expired
Application number
DES12668D
Other languages
English (en)
Inventor
Gabriel Letsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für Umformerkontaktgeräte Bei Kontaktumformern, deren Kontakte durch einen Synchron-motor mit der Frequenz der Wechselspannung angetrieben werden, muß zur Vermeidung von schädlichem Schaltfeuer darauf geachtet werden, daß die Kontaiktöffnung in die Zeit der stromschwachen Pause fällt, die in der Nähe des Stromnullwertes auftritt und gegebenenfalls durch in Reihe mit den Kontakten angeordnete Wirk-, Blind- oder Scheinwiderstände, insbesondere durch Schaltdrosseln mit bei Nennstromwert hochgesättigten und bei ihrer Entsättigung in der Nähe n el des Stromnull"vertes eine den Stromverlauf abflachende Verzögerung,der weiteren Stromänderung hervorrufenden Magnetkernen verlängert werden kann. Sowohl bei wechselnder Belastung als auch -bei Verstellung des Aussteuerungsgrades ändert sich infolge der verschiedenen Dauer der Kommutierungdie Laggeder stromschwachen Pause gegenüber dem Schaltkontakt. Es istAeshalb erforderlich, die Schaltzeitpunkte, gegebenenfalls zusätzlich, züi verstellen, damit die eingangs erwähnte Bedingung in jedem Betriehszustand erfüllt ist. Es ist- bekannt, zur Verstellung der Schaltzeitpunkte zwei verschieden wirkende Verstelleinrichtungen zu verwenden. Die eine davon bewirkt -,eine gleichmäßig,--, Veränderung der Lagge der Ein- und Ausschaltzeitpunkte gegenüber der Phasenlagge der Wechselspannung z. B. durch Verdrehung des Ständers des Antriebsmotors oder eines besonderen, mit den Umformerkontakten in Reilie geschalteten Drehtransfo Tmators. Die andere Verstelleinrichtung be- wirkt eine Änderung des Verhältnisses der Schließund, Öffnungsdauerder Kontaktebzw. eine Änderung der Überlappungsdauer der einander in der Stromführ-ung ablösenden Kontakte. Diebeiden Verstelleinrichtungen können durch ein Hilfsgetriebe miteinander gekuppelt werden. Durch die Wahl der Übersetzungsverhältnisse dieses Getriebes wird die Betriebsweise -des. Umf ormers, u. a. also auch seine Stromspannungskennliniee maßgeblich beeinflußt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die beiden Einrichtungen zur Verstellung. der Schaltzeitpuiikt.-. dadurch miteinander zu 'kuppeln, daß auf dem verdrehbaren Ständer eines am Kontaktgerät angebauten synchronen Antriebsmotors eine Kurven-' scheibe angeordnet ist, die das mit einer Rolle versehene freie Ende eines Hebelarines fährt, durch den die andere Verstelleinrichtung unmittelbar oder mittelbar betätigt,wird,. Hiernach ist es notwendig, mindestens einen Teil des Hilfsgetriebes unmittelbar neben dem Antriebs-motor am Gehäuse des Kontaktgerätes anzubringen. Die Ausbildung des Hilfsgetriebessellbst ist hierbei idurch die Kurvenscheibe und durch die bereits gegebene Lage des Angriffspunktes für die zweite- Verstelleinrichtung von- vornherein weitgehend_ festgelegt. Dadurch wir,d die bauliche Anordnung des Hilfsgetriebes selbst erschwert, insbesondere mit Rücksicht auf ,die Zugänglichkeit der verschiedenen Getriebeteile und vor allem mit Rücksicht auf die Möglichkeit, bei einer gegebenen Bauform des Kontaktgerätes verschiedene Hilf sgetriebe entsprechend der jeweils erforderlichen oder gewünschten Betriebsweise zu verwenden bzw. nachträglich, einzubauen oder auszutauschen. Ferner bietet auch ider Schutz des Getriebes gegenschädliche äußere Einflüsse gewisse Schwierigkeiten, weil eine vollständige Kapselung im Hinblick auf die Kühlung des Antriebsmotors unerwürischt ist und bei einer teilweisen Kapselung eine hinreichende Abdichtung der für den Durchtritt bewegter Hebel erforderlichen Öffnungen praktisch nicht erzi#It wer-den kann.
  • Die erwähnten Nachteile können erfindungsgemäß .dadurch vermieden werden, daß das Hilisgetriebe als besondere, vorzugsweise austauschbare, bauliche Einheit ausgebildet ist und zwei ' Wellenstümpfe aufweist, von denen jeder für sich mit einer der beiden Verstelleinrichtungen des Kontaktgerätes durch ein an sich bekanntes mechanisches übertragungsmittel, z. B. durch eine Betätigungsanlage, eine Kette, einen Zahnradantrieb oder eine Welle verbunden ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. i in Vorderansicht und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt.
  • Auf einem Getriebegehäuse ii sind unter einer Haube 1:2 die ruhen-den und bewegten Kontakte mit den Endender nichtgezeichneten Stromzufiffirungsleitungen,untergebracht.
  • Die beweglichen Kontaktteile können beispielsweise als Brückenkontakte,ausgdbildet sein, die eine Abhebebeiwegung ausführen und von der Welle eines Antriebsmotors 13 aus durch Ex.zenter angetrieben werden. Die -A.ntriel>,sbewegulig wird beispielsweise vom Exzenter mittels eines Pleuels auf einen dreiarmigen Schwinghebel übertragen-, der um ein in Richtung derKontaktbewegung verstellbares Gelenk schwenkbar ist. Die beiden freien Arme des Schwinghebels wirken in Richtung der Kontaktbewegung auf Zwischenstößel, die die bewegten Kontaktteile paarweise im Gegentakt entgegen der Kraft von Kontaktdruckfedern von den ruhenden Kontaktteilen abheben. Durch Verstellung des Lagers des dreiarmigen Schwinghebels in Richtung der Kontaktbewegung wird der Abstand zwischen den ruhenden Kontaktflächen und den äußersten Totpunkten der Hubbahnender bewegten Kontaktteile und, damit -das Verhältnis der Schließzur öffnungs,dauer der Kontakte geändert. Die Verstellung des Schwinghebellagers kann für sämtliche Kontaktpaare -gemeinsam mittels einer Welle 14 erfolgen. Die Welle Wkann gekröpft oder mit mehreren hin-sichtlich ihrer Winkelstellung Übereinstimmenden Exzentern od. dgl. versehen sein. Auf die Art und Wirkungsweise der Verstelleinrichtungen kommt es im einzelnen nicht an. Wesentlich ist nur, daß jede (der Verstelleinrichtungen 13 bzw. 14 einen außerhalb des Gehäuses liegenden Hebelarm 15 bzw. 16 oder ein anderes ' an sich bekanntes Kupplungselement aufweist, das außerhalb des Getriebegehäuses ii liegt. Die Kupplungselemente 15 bzw. 16 können durch weitere an sich bekannte Übertragungselemente, beispielsweise Stangen 17 bzw. 18, (betätigt werden.
  • Unterhalb des Kontaktgerätes ist das Hilfsgetriebe ig für sich in einem besonderen Gehäuse geka,pselt angeordnet. Aus dem Gehäuse ragen zwei Wellenstümpfe 2o und:2,i heraus"deren Durchtrittsstellen durchdas Gehäuse mittels Stoffbuchsen leicht abgedichtet werden können. Auf den Wellenstümpfen sind Hetelarme 22 und :23 unverdrehbar befestigt, an deren freien Enden die Stangen 17 und iS angelenkt sind. Statt der Kupplungsstangen 17 und 18 können auch andere an sich(bekannte mechanische Übertragungsmittel, wie z. B. Ketten, Zahnräder oder Wellen, vorgesehen sein. Das Hilfsgetriebe ig kann mit Hilfe von einer oder mehreren Betätigungsvorrichtungen, z. B. Flüssigkeitsservomotoren 24, 25 selbsttätig in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Umformungsanordnung oder willkürlich durch Fernsteuerung betätigt werden. Das Gehäuse des Hilf sgetriebes ig kann mindestens teilweise mit Öl gefüllt sein. Es kann durch Öl- leitungen mit dem Ölraum des Kontaktgerätes verbunden und mit diesen -zusammen gegebenenfalls an eine Ölumlauf- und -reinigungsvorrichtung angeschlossen werden.

Claims (2)

  1. PATIENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung für UmformeTkontakte mit zwei miteinander durch ein Hilfsgetriebe gekuppelten Einrichtungen zur Verstellung der Schaltzeitpunkte, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgetriebe als besondere, vorzugsweise austauschbare bauliche Einheit ausgebildet ist und zwei Wellen aufweist, von denen jede für sich mit einer der beiden Verstelleinrichtungen des Kontaktgerätes idurch ein an sich bekanntes mechanisches Übertraggungsmittel verbunden ist.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgetriebe für sich in einem besonderen Gehäuse gekapselt ist. 3. Stenervorrichtung nach Anspruch 2, da,-,durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Hilfsgetriebes in den Ölumlauf des Kontaktgerätes mit einbezoggen ist.
DES12668D 1942-06-03 1942-06-03 Steuervorrichtung fuer Umformerkontaktgeraete Expired DE875697C (de)

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