DE725555C - Fokussierungseinrichtung fuer Roentgenroehren - Google Patents

Fokussierungseinrichtung fuer Roentgenroehren

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DE725555C
DE725555C DEL100346D DEL0100346D DE725555C DE 725555 C DE725555 C DE 725555C DE L100346 D DEL100346 D DE L100346D DE L0100346 D DEL0100346 D DE L0100346D DE 725555 C DE725555 C DE 725555C
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DE
Germany
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anode
tube
magnetic
focusing device
coil
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Expired
Application number
DEL100346D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Anton Eisl
Dr-Ing Friedrich Malsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/32Tubes wherein the X-rays are produced at or near the end of the tube or a part thereof which tube or part has a small cross-section to facilitate introduction into a small hole or cavity

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Fokussierungseinrichtung für Röntgenröhren Es ist vorgeschlagen worden, bei Röntgenröhren den Magnetspalt zugleich als Austrittsfenster für die nutzbare Strahlung zu verwenden. Bei dieser Anordnung tritt die Strahlung bei senkrecht zur Anodenrohrachse angeordneter Anode unter einem etwa zwischen 45 und 9o° liegenden Winkel zur Anodenrohrachse aus. Bei diesen Anordnungen ist ges erwünscht, möglichst nahe mit dem zu untersuchenden Werkstück an den Brennfleck heranzukommen. Diese Annäherung wird jedoch durch die zur Erregung des Magnetfeldes erforderliche Fokussierungsspule begrenzt.
  • Dieser Nachteil wird bei der Fokussierungseinrichtung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der magnetische Rückschluß der auf- der dem Vakuumraum abgekehrten Seite der Anode angebrachten Folzussierungsspule an der Seite, an der die Strahlung durch ihn oder durch in ihm vorgesehene Öffnungen austritt, als kegel- oder pyramidenförmiger Körper ausgebildet ist, dessen Achse etwa mit der Achse des Anodenrohres übereinstimmt. Es können auch äquivalente, beispielsweise aus Kugelabschnitten zusammengesetzte Kappen Verwendung finden, sofern sie das Werkstück näher an den Brennfleck heranzubringen gestatten als ein zylindrisches Rohr vom Außendurchmesser der Spule.
  • Die Abbildungen zeigen in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Anordnung.
  • Die Anode i ist senkrecht zur Anodenrohr-. achse am Ende des nichtferromagnetischen Anodenrohres 2 angebracht. Zum Strahlenaustritt dient eine Reihe von Fenstern 3. Der Vakuuniraum selbst ist durch einen aus nichtferroinagnetischem Werkstoff oder aus einen Werkstoff mit geringer Permeabilität hergestellten Zvlinder d. abgeschlossen. Die Strahlung tritt durch den Luftspalt der magnetischen Linse, die durch die Teile g und 6 gebildet ist, und durch die Öffnungen im magnetischen Rückschluß 6 aus. Der Eisenweg wird gebildet durch die aus ferromagnetischem Werkstoff bestehenden Teile 5 bis 8, die durch die Spule i i erregt werden. Es ist unter Umständen zweckmäßig, zur Verstärkung an den nicht zum Strahlenaustritt dienenden Teilen des Anodenrohres aus nichtferroniagnetischem Werkstoff hergestellte Teile 9 vorzusehen. lach dem Ausbeizen des Anodenrohres wird der Teil 6 und die mit ihm verbundenen Teile der Spule über das Anodenrohr geschoben und an der mit dem Rohr :2 fest verbundenen Scheibe i9 starr befestigt. Diese Anordnung gestattet es, das Anodenrohr auf dem Umweg über die Spule und den magnetischen Rückschluß durch die bei der praktischen Anwendung in der Regel Horizontale Apparatetischplatte 20 tragen zu lassen. Die Scheibe 1o muß ebenfalls aus einem nichtferromagnetischen Werkstoff hergestellt werden. Sie dient im wesentlichen dazu, dem Spulenkörper einen großen Halt zu bieten.
  • Fig.2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dein durch die Verkleinerung des Innendurchmessiers des Magnetkernes der Spule gegenüber der in I'ig. i dargestellten Anordnung bei gleichem Außendurchmesser nicht nur ein größerer Wickelrauin, sondern auch eine größere Feldstärke ini Innern der Röhre erreicht wird. Bei der dargestellten Anordnung ist das dem Vakuumraum .begrenzende Strahlenaustrittsfenster 21 topfförmig ausgebildet. Unter Umständen ist es jedoch zweckmäßiger, es, wie in den Fig. i und 3 dargestellt, zylindrisch auszubilden. Der magnetische Rückschluß wird durch den ferromagnetischen Teil 22 gebildet, der im Innern einen Polschtili besitzt und vier oder mehr Strahlenaustrittsfenster. Der Eisenweg wird gebildet durch die Teile 2:1 bis 26, die die Magnetspule umschließen. Damit die Röhre gut ausgebeizt werden kann, sind ihr der Polschub 22 und die übrigen zur Spule gehörenden Teile nicht fest verbunden. Nach der Fertigstellung der Röhre wird zunächst der Teil 22 finit der Scheibe 27, die auf dem Anodenrohr festsitzt, verschraubt, und die aus nichtferroinagnetischem Werkstoff bestehende Scheibe 23 vorzugsweise mittels Weichlötung eingesetzt. Diese Anordnung schützt das dünnwandige Strahlenaustrittsfenster 21 vor mechanischer Beanspruchung durch die verhältnismäßig schwere Spult. Die Spule, die vorteilhaft auf einen 1)esoncleren Spulenkasten 3o aus isolierendem Werkstoff gebildet ist, kann initsanit den Eisenteilen 24 .bis 26 und den Spulen Kühlvorrichtung jederzeit nachträglich an der Röhre angebracht werden. Es ist also nicht notweildig. die Spule beim Transport an der Röhre zu belassen. Die Teile 22 und 26 müssen ut au ieinandergepaßt werden, damit an' dieser Stelle kein Luftspalt unkontrollierbare!-Größe entsteht. Diese Verbindung kann ailstatt über zvlindrische auch über I;onisclie oder ebene Flächen erfolgen. Zur Verkleinerung des Luftweges ist bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung im Innern der Röhre noch der aus ferromagnetischein Werkstoff' hergestellte Ring 3; vorgesehen. Die Külilwasserzu- und -ableitung ist voneinander durch die Scheidewand 28 getrennt, die nii: ihrem freien Ende in einen Schlitz des mit der Anode gut wärmeleitend verbundenen Körpers 29 vorzugsweise aus Kupfer geschoben werden kann.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung kann das Strahlenaustrittsfenster 31 besol,-ders dünn gewählt werden, da durch die Ausbildu ng und Befestigung der zum inagnetisehen Riickschluß dienenden Teile dafür Sorge getragen ist, daß dieser Teil in keinem Stadium der Herstellung der Röhre überrnäßi,g beansprucht wird. Der erfindungsgelnä ll# kegelförmig ausgebildete magnetische Rückschluß wird u. a. durch die Teile 32 und 33 gebildet. Es sind in diesem Teil keine besohl -deren Strahlenaustrittsfenster vorgesehen. Es ist vielmehr das Strahlenaustrittsfenster 32 aus einem ferromagnetisehen Werkstoff möglichst hofier Permeabilität hergestellt, s,) daß es verhältnismäßig dünn gewählt werde!-kann und daher keinen unzulässig hohen A,lteil der Strahlung absorbiert. Diese Anordnung bietet ferner den Vorteil, daß die nutzbare Röntgenstrahlung in allen radialen Richtungen ausgenutzt werden kann. Man ist also> beim Gebrauch der Röhre nicht auf die einzelnen, beispielsweise vier oder sechs Fenster im magnetischen Rückschluß wie bei den in Fig. i, 2, ,4 und 5 dargestellten Anordnungen beschränkt.
  • Der den Polschuh bildende Teil 33 ist finit dem nichtferromagnetischen Anodenrohr vorzugsweise fest verbunden. Die Kegelforen bedingt, daß auch der konische Teil 32 des magnetischen Rückschlusses mit dem Teil 33 vor dein Befestigen auf dein Anodenrohr 2 verbunden werden muß, falls er nicht mehrteilig hergestellt wird. Ain anderen Ende ist der magnetische Rückschluß finit einem ferroniagnetischen Ring 38 verbunden, der zuni Tragen der Spule dient. Zur Entlastung dt°s Strahlenaustrittsfensters 31 der Röhre dient die aus nichtferromagnetischein `-Merkstoff hergestellte Scheibe 35, die mit den benachbarten Teilen .beispielsweise durch Weichlötung verbunden werden kann. Der Eisenweg wird gebildet durch die Teile 33, 32, 26, 25, 36 und 34, die die Magnetspule umschließen. Der Teil 34 :grenzt bei der dargestellten Anordnung an den Vakuumraum der Röntgenröhre an und ermöglicht daher die Vergrößerung der magnetischen Feldstärke im Innern der Röhre.
  • Um bei der Herstellung der Röhre eine Überbeanspruchung des dünnwandigen Fensters 3i zu vermeiden, ist der Teil 34 nur verhältnismäßig kurz. gewählt und mit dem angrenzenden ferromagnetischen Teil 36 über eine konische, ebene oder zylindrische Fläche unter möglichster Vermeidung eines Luftspaltes lösbar verbunden. Es ist also auch bei dieser Anordnung möglich, die Spule mit den sie umschließenden Eisenteilen getrennt zu transportieren und nachträglich anzubringen.
  • Fig.7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das den ferromagnetischen Rückschluß bildende Fenster zugleich den Vakuumraum der Röhre begrenzt. Der aus ferro-magnetischem Werkstoff hergestellte Polschuh 39 ist mit dem nichtferromagnetischen Anodenrohr :2 vakuumdicht verbunden. Ihm gegenüber ist der rohrförmige ferromagnetische Teil 4o angeordnet, der in der Mitte, vorzugsweise eingebettet in Kupfer, die Anode i trägt. Der Eisenweg wird fortgesetzt durch die Teile 41 und 45, die die Spule 46 umschließen. Das Strahlenaustrittsfenster 45 ist auch ;bei dieser Anordnung möglichst dünn- gewählt, um eine unerwünschte Absorption der nutzbaren Röntgenstrahlung zu vermeiden. Zu seiner Herstellung wird deshalb vorteilhaft ein Werkstoff möglichst hoher Permeabilität benutzt. Zur Begrenzung des Vakuumraumes dient ferner die aus nichtferromagnetischem Werkstoff hergestellte Scheibe 47, die mit dein zentralen Rohr 4o und dem Ring 44 aus ferromagnetischem Werkstoff vakuumdicht verbunden ist. Die im Kasten 48 untergebrachte Spule 46 kann auch .bei dieser Anordnung geineinsam mi , den sie umschließenden Eisenteilen 4i bis .13 und der Kühlvorrichtung transportiert und nachträglich an der Röntgenröhre befestigt werden. Durch sorgfältige Ausbildung der zylindrischen, konischen oder ebenen Übergangsflächen im Eisenweg ist auch bei den voneinander lösbaren Teilen dafür Sorge getragen, daß kein unkontrollierbarer Luftspalt veränderlicher Größe auftritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fokussierungseinrichtung für Röntgenröhren, deren Magnetspalt zugleich als Austrittsfenster für die nutzbare Strahlung dient, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Rückschluß der auf der dem Vakuumraum abgekehrten Seite der Anode angebrachten Fol.:ussierungsspule an der Seite, an der die Strahlung durch ihn oder durch in ihm vorgesehene Öffnungen austritt, als kegel-oderpyrainidenförmiger Körper ausgebildet ist, dessen Achse etwa mit der Achse des Anodenrohres übereinstimmt.
  2. 2. Fokussierungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kegel- oder pyramidenförmige Teil des magnetischen Rückschlusses (6, 22, 3 2 und 33) lösbar mit dem die Wicklung enthaltenden Teil der Fokussierungsspu;e verbunden ist.
  3. 3. Fokussierungseinrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Anodenrohre:, das dieAnode enthält, mitdemamAnoden roter angreifenden Teil des magnetischen Rückschlusses über aus nichtferromagnetischem Werkstoff bestehende Teile (to, -23 , 35, 47) starr verbunden ist.
DEL100346D 1940-03-12 1940-03-13 Fokussierungseinrichtung fuer Roentgenroehren Expired DE725555C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018024553A1 (en) 2016-08-01 2018-02-08 Koninklijke Philips N.V. X-ray unit

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