DE725246C - Wellendichtung fuer Kreiselpumpen, insbesondere zur Foerderung von Saeuren oder Laugen - Google Patents

Description

• Wellendichtung für Kreiselpumpen, insbesondere zur Förderung von Säuren oder Laugen Die Erfindung betrifft Kreiselpumpen mit und ohne Stopfbüchse, insbesondere solche zur Förderung von Säuren und Laugen, bei denen auf der Rückseite der Laufradwand Hilfsschaufeln angeordnet sind, die während des Betriebes den Austritt von Leckflüssigkeit verhindern, und bei denen für die Dichtung der Eintrittsstelle der Pumpenwelle während des Stillstandes ein Ringventil angeordnet ist, bestehend aus einer im Gehäuse fest eingespannten elastischen Scheibe, gegen die ein mit der Pumpenwelle umlaufender Ventilteller schleifend anläuft.
• Bei bekannten Kreiselpumpen mit mittels Ringventil gedichtetem Wellenspalt ist die genaue Einstellung des mit der Welle verbundenen Ventiltellers zum feststehenden Ventilsitz in der Weise vorgesehen, daß. die Pumpenwelle mit dem auf ihr unverschiebbar festsitzenden Ventilteller mittels einer am Lagerbock angeordneten Verstell- und Feststellvorrichtung verschoben wird, wobei sich auch das ebenfalls auf der Pumpenwelle festsitzende Kreiselrad mitverschiebt. Dadurch wird aber der Spalt zwischen den Hilfsschaufeln des Kreiselrades und der Gehäusewand vergrößert und somit die hydrodynamische Betriebsdichtung verschlechtert. Dieser Mangel wird durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt.
• In der Zeichnung ist die Einrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i im Längsschnitt eine Pumpe mit unverschiebbarer Welle mit elastischem Ringventil, und zwar oberhalb der Mittellinie ohne und unterhalb der Mittellinie mit Stopfbüchse. Abb. a zeigt eine stopfbüchslose Pumpe, deren Welle zwecks öffnung des für die Stillstandsdichtung dienenden Ringventils in bekannter Weise verschiebbar und außerdem zusätzlich mit einer elastischen Ringventildichtung versehen ist.
• Es bezeichnet i das Kreiselrad, z den Gehäuseboden, 3 die Wellenschutzhülse und 4 die Pumpenwelle. Auf der Wälzlagerhülse 5 wird das Kugellager 6 durch die Befestigungsmutter ; festgehalten, die mittels Schraube S gesichert ist, derart, daß die Wälzlagerhülse 5 mit der Pumpenwelle 4 unverdrehbar, aber in Längsrichtung verschiebbar verbunden ist. 9 ist der Pumpensockel, in dem die Traglager der Pumpenwelle in bekannter Weise angebracht sind; io ist die hintere Kugellagerhülse finit darauf befestigtem Radiaxlager z i und der Befestigungsmitter i 2, der Schraube 13, mittels derer die Kugellagerhülse i o samt Befestigungsmutter 12 mit -der Pumpenwelle uriverschiebbar fest verbunden ist. Zur Aufnahme von etwaigem auftretendem Axialschub ist ein Längskugellager 14 in bekannter Weise eingebaut.
• 15 ist eine auf der Welle sitzende verschiebbare Hülse, die an der linken Stirnseite als Sitzfläche b. ausgebildet ist, über die uriverschiebbare Wellenschutzhülse 3 greift und andererseits durch den Mitnehmerstift 16 mit der Wälzlagerhülse 5 verbunden ist, so daß sie mit dieser umläuft. bi ist die Sitzfläche an der fest eingespannten elastischen Scheibe 17, die in Berührung mit der Sitzfläche b:. der Hülse 15 das Ringventil bi, b, bildet. Zwischen der Wellenschutzhülse 3 und der Hülse 15 ist gemäß der Erfindung ein Hohlraum geschaffen, in dem ein die Welle umschließender, zusammenpreßbarer Dichtungsring i 9 eingeschlossen ist, so daß ohne Beeinträchtigung der Dichtung eine Verschiebung der Hülse 15 von einigen Millimetern triöglich ist. Diese Einstellung kann bei der Pumpe nach Abb. i während des Betriebes in an sich bekannter Weise mittels der Hohlschraube 2o, des Längskugellagers 21 und der Sicherungsmutter 22 vorgenommen werden.
• In Abb. 2 sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Abb. i. Bei dieser Ausführungsform wird der Wellenspalt bei Stillstand der Pumpe in bekannter Weise durch das Ringveiitilal, a., abgedichtet, das während des Betriebes der Pumpe geöfinet wird, indem die Welle durch den Fliehkraftregler 25 oder durch Schraubengewinde verschoben wird. Durch das elastische Ringventil bi, Ü., erfolgt hier eine zusätzliche Abdichtung des Wellenspaltes, wobei die die Sitzfläche b, bildende Hülse 15, so wie bei Abb. i beschrieben, einstellbar ist. In diesem Fall kann jedoch die Einstellung nur während des Stillstandes der Pumpe vorgenommen werden, und zwar mittels der auf der Pumpenwelle .1 angeordneten Stellmutter 23 und der Sicherungsmutter 2q., ohne da( dabei eine Verschiebung der Welle selbst statifindet.

Claims (1)

1. PATFNTANSPRUCii: Wellendichtung für Kreiselpumpen, insbesondere zur Förderung von Säuren oder Laugen, bestehend aus einer im Gehäuse fest eingespannten elastischen Scheibe, gegen die sich ein mit der Welle umlaufender Ventilteller abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ventilteller als eine auf der Welle verschiebbare Hülse (15) ausgebildet ist, die mit ihrem die Ventilsitzfläche (A) bildenden Ende eine uriverschiebbare Wellenschutzhülse (3) übergreift, wobei von beiden Teilen ein zwischen ihnen angeordneter, die Welle umschließender und in axialer Richtung zusammenpreßbarer Dichtungsring (-19# eingeschlossen wird und eine Einstellvorrichtung bekannter Art zur Verschiebung der den Ventilteller bildenden Hülse (15) vorgesehen ist, um die Pressung zwischen den Dichtungsflächen (bi, b@ , des Ringventils einstellen zu können.