DE1653728C3 - Vorrichtung zum Abdichten des Fördermediums bei Kreiselpumpen - Google Patents
Vorrichtung zum Abdichten des Fördermediums bei KreiselpumpenInfo
- Publication number
- DE1653728C3 DE1653728C3 DE19671653728 DE1653728A DE1653728C3 DE 1653728 C3 DE1653728 C3 DE 1653728C3 DE 19671653728 DE19671653728 DE 19671653728 DE 1653728 A DE1653728 A DE 1653728A DE 1653728 C3 DE1653728 C3 DE 1653728C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seal
- piston
- shaft
- ring
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000007789 sealing Methods 0.000 title claims description 17
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 10
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 4
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 4
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 4
- 239000002981 blocking agent Substances 0.000 claims description 3
- 230000000903 blocking Effects 0.000 claims 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 3
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 2
- 102000010637 Aquaporins Human genes 0.000 description 1
- 108010063290 Aquaporins Proteins 0.000 description 1
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 1
- 241001465382 Physalis alkekengi Species 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
)ie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichdes Fördermediurns bei Kreiselpumpen an den
Ile-Gehäuse-Durchtritten, insbesondere bei Kesselspeäsepumpen,
wobei die Welle im Bereich der Dich tung mit einer Wellenschutzhülse versehen ist und in
Pumpengehäuse eine Wellenabdicbtungsträgerbuchsi angeordnet ist, die eine Wellenabdichtung aus Festkör
perringen und eine Sperrmittelzuführung aufweist unc durch ein Ringgehäuse mit Leckageabfluß abgeschlos
sen wird.
Aus der Zeitschrift POWER, November 1960, S.6i und 69, ist eine Wellenabdichtung der oben beschriebe
,o nen Art bekannt, welche aus einer Schwimmring-Dich
tung und einer gegen die Atmosphäre nachgeschalteter Spaltdichtung mit eingearbeiteten Ringnuten besteht
Diese Dichtung erfüllt aber nicht mehr die heutigen Erfordernisse, da sie bei stehender oder im Trudelbetrieb
befindlicher, also betriebsbereiter Pumpe, eine erhöhte Leckage, wie vorbeschrieben, aufweist und nicht vollkommen
abdichtet
Es ist eine weitere Wellenabdichtung, ζ. B. an Kompressoren,
siehe Technische Rundschau Sulzer, 2/1963, S. 65 bis 7*, welche während längerer Zeit bei abgesperrtem
Sperrsystem stillstehen müssen (Reserveaggregate) für Gase und ähnliche Medien bekanntgeworden.
Hier ist dem Gasraum eine Spaltdichtung, in welche das Sperrmedium eingeführt wird und im Anschluß
zur Atmosphäre hin noch eine Gleitringdichtung nachgeschaltet, wobei der stationäre Teil der Gleitringdichtung
an einem Ringkolben befestigt ist.
Der Kolben und damit die Gleitringdichtung wird über eine zusätzliche Drucköl-Anlage betätigt und mittels
dieser während des Betriebes offengehalten.
Diese Ausführung erfüllt ebenfalls nicht die heutigen Erfordernisse und ist für Grundlastpumpen völlig ungeeignet,
da bei dieser als Spaltdichtung ausgeführten Dichtung gegenüber Schwimmring-Dichtungen eine erhöhte
Leckage auftritt und das Sperrmedium noch durch die Leckage des Drucköls verunreinigt werden
kann.
Durch die US-PS 29 60 938 ist eine weitere Abdichtung bekannt, mit deren Hilfe im Stillstand die Welle
am Gehäusedurchtritt vollkommen abgedichtet werden soll.
Im Lagergehäuse ist eine Kolbenfläche 35, 36 angebracht, die während des Betriebs mit Drucköl beaufschlagt
wird und so den gesamten Rotor einschließlich Laufrad, Wellenlagerung usw. um den Betrag 39, d. h.
um 0,03" = 0,76 mm, zur Saugseite hin, also in Richtung B, verschiebt und so die Spaltringdichtung 24 bzw. 24'
offen hält. Im Stand soll nun der Öldruck abgeschaltet werden wobei dann der Zulaufdruck des Fördermediums
den Rotor zur Druckseite hin, also in Richtung A, verschiebt und die Spaltringdichtung 24 bzw. 24'
schließt, wobei sich die Stirnseite des Spaltrings an eine entsprechende Schulter der Gegenbohrung im stationären
Pumpengehäuse anlegt.
Nachteilig ist bei vorstehender Wellenabdichtung, daß zum Offenhalten der Spaltringdichtung immer ein
hoher Öldruck aufrechterhalten werden muß. Sollte einmal bei dem zugehörigen, aufwendigen Meß- und
Regelmechanismus ein Fehler auftreten, der einen öldruckabfall zur Folge hat, so wird der Zulaufdruck des
Fördermediums die Spaltring-Dichtung schließen und bei den dort herrschenden hohen Umfangsgeschwindigkeiten
(große Spaltdurchmesser) zu einem Ausfallen der Fördereinrichtung führen. Auch ist in der Funktionsbeschreibung
gesagt, daß beim Starten der Förderanlage erst der Öldruck aufgebracht werden muß,
damit sich die Spaltring-Dichtung öffnet, und dann nach Ablauf von etwa 15 see darf erst der Motor einee-
schaltet werden. Beim Abschalten muß analog erst die
Anlage stillstehen, ehe der Öldruck weggenommen wurden darf. Damit ist ausgesagt, daß diese Wellenabdichtung
zum Trudelbetrieb ungeeignet ist, da sie nur im Stand geschaltet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im
Betrieb berührungsfreie Wellenabdichtung für große Wellendurchmesser bereitzusieilen, die nur eine kleine
Leckage aufweist und zum Einsatz an Grundlastpumpen geeignet ist und die zusäilzlich noch bei stehender
aber betriebsbereiter oder inn Trudelbetrieb befindlicher
Pumpe vollkommen abdichten, also ohne Leckage arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wellenabdichtungsträgerbuchse verlängert
ist und das Ringgehäuse einen Endfestkörperring aufnimmt, der mit Hilfe seiner Dichtfläche und mit Hilfe
von Druckfedern an einem Kolben einer Stillstandsabdichtung anliegt, und daß der Kolben der Stillstandsabdichtung durch einen Stift des Ringgehäu!>es gegen
Drehung gesichert ist, wobei der Außenmantel des Kolbens mittels einer Dichtung an einem Verspannteil
abgedichtet ist, während anschließend an den Kolben ein auf der Wellenschutzhülse mit einer Matter befestigter
Gleitring angeordnet ist, wobei die einander zugewandten Stirnflächen des Kolbens und des Gleitringes
Dichtflächen aufweisen und daß der Kolben mit Hilfe einer am Verspannteil abgestützten Feder gegen
das Ringgehäuse gedrückt ist, wobei am Verspannteil ein Leckageaustritt mit einem Sammelraum vorgesehen
ist und in den Leitungen zu den Anschlüssen Mittel zum Absperren und/oder Umschalten des Sperrmittels
vorgesehen sind.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform besteht darin, daß in der Hauptzuführungsleitung ein Regelorgan
angeordnet is* und in die mit dem Anschluß versehene Rückführleitung ein Ventil eingeschaltet ist, wobei
das Regelorgan und das Ventil mit Hilfe eines Druckwächters steuerbar sind.
In manchen Fällen erscheint es vorteilhaft, daß an Stelle des Druckwächters ein Drehzahlgeber vorgesehen
ist.
Man kann die Vorrichtung erfindungsgemäß auch so ausgestalten, daß in der Rückführleitung ein steuerbarer
Dreiweghahn angeordnet ist, der mit der Hauptzuführungsleitung verbunden ist
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag geht man so vor, daß die Hauptzuführungsleitung mit
einer Sperrdruckerzeugungsanlage verbunden ist, wobei das Regelorgan, die Sperrdruckerzeugungsanlage
und der Drehzahlgeber an ein Verzögerungsrelais od. dgl. elektrisch angeschlossen sind.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführung sieht vor, daß in der Leitung zum Anschluß an die Hauptzuführungsleitung
ein Dreiweghahn vorgesehen ist und alle Dreiweghähne elektrisch an das Verzögerungsrelais
angeschlossen sind.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß alle Nachteile der bisher bekannten
Wellenabdichtungen für gleiche Einsatzzwekke, nicht mehr auftreten.
Beispielsweise tritt bei betriebsbereitzuhaltender Pumpe im Stand oder im Trudelbetrieb keine Leckage
auf und beim Übergang auf Normalbetrieb muß keine zusätzliche Druckölanlage für eine Läuferverschiebung
sorgen, damit die Stillstandsdichtung öffnet, sondern es muß nur der Weg des Sperrmittel auf einfache Art und
Weise umgeschaltet werden, wobei dann selbsttätig eine Feder für das Trennen des Stillstandsteils sorgt.
Weiter geht das Sperrmittel z. B. Kondensat, bei betriebsbereiter
und praktisch auch bei in Betrieb befindlicher Pumpe nicht verloren und wird auch nicht verunreinigt,
so daß es dem Kreislauf wieder zugeführt werden kann. Auch kann die Dichtung nach der Erfindung
an Grundlastpurnpen, an Schnellstartpumpen, wie sie z. B. in Kraftwerken zur Spitzenlastderkung eingesetzt
werden, und an allen Reservepumpen ohne jeden Nachteil verwendet werden.
Auch kann infolge der besonderen Ausbildung der Dichtung bei Schaltfehlern oder Störungen in der Anlage
ein Ausfall des Pumpenaggregates durch die Wellenabdichtung nie eintreten, da z. B. die nachgeschaltete
Stillstandsdichtung auch bei Sperrwasserausfall offen bleibt
An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Dichtung dargestellt und die F i g. 2, 3 und 4 zeigen
eine Speisepumpe mit Anordnung der Leitungsführungen und den Absperr- oder Umschalteinrichtungen
für das Sperrmittel.
Auf der Welle 1 ist eine Wellenschuizhülse 2 befestigt.
Der Außendurchmesser der Hülse 2 stellt die Spaltinnenbegrenzung zu Endfestkörperringen 8, 10
und Festkörperringei! 9 dar.
Die Ringgehäuse 4,5 und 7 sind in der Wellenabdichtungsträgerbuchse
3, welche im Pumpengehäuse 32 befestigt ist, eingeschoben und gegeneinander abgedichtet
und mittels des Verspannteiles 6 verspannt. Die Ringgehäuse 4 und 5 sind zusätzlich als eine Art Laternenringe
ausgebildet, d. h„ sie haben an ihren Außen- und Innendurchmessern raumartige Erweiterungen,
weiche untereinander durch Bohrungen verbunden sind. Sie sind für das Sperrmittel sogenannte Verteiler-,
Sammel- oder Druckräume.
In der Buchse 3 sind auf Höhe der Teile 4 und 5
mindestens je eine Bohrung für Sperrmittelzutritt A und Sperrmittelaustritt £ vorgesehen.
Die Festkörperringe 8, 9 und 10 haben gegenüber der Wellenschutzhülse 2 einen engen Ringspalt, außerdem
an ihren Außendurchmessern Längsnuten 33, in welche je ein, im entsprechenden Ringgehäuse befestigter
Stift 16 hineinragt und als Drehsicherung für die Ringe dient Des weiteren besitzen diese Ringe stirnseitige
Dichtflächen z. B. 17, 18 und 20, weiche sich auf gleichartigen der Ringgehäuse absetzen und somit ein
Umströmen der Ringe vermeiden. Die Ringe 9 haben auf beiden Stirnseiten diese Dichtflächen. Bei den Ringen
8 und 10 sind zusätzlich noch kleine Druckfedern 15 vorgesehen, die diese immer auf ihre Dichtflächen
der entsprechenden Ringgehäuse halten, aber die Selbstzentrierung, also ein Verschieben in radialer
Richtung, nicht unterbinden. Dabei liegen der Ring 8 an einem Haltering 21 und der Ring 10 an einem Kolben
11 an.
Auf der Endseite der Dichtung ist eine Stillstandsdichtung angeordnet, die aus dem Kolben U mit Geger.'.auffläche
19 besteht, welcher am Außendurchmesser gegen das Verspannteil 6 mittels einer Dichtung 34
abgedichtet ist und außerdem eine Verdrehsicherung besitzt. Auf der Pumpenseite hat dieser Kolben 11
ebenfalls eine Dichtfläche 20, wogegen der Endfestkörperring 10 mittels der Druckfeder 15 angelegt wird.
Außerdem wird er mittels der Feder 12 im Betriebszustand gegen das Ringgehäuse 5 gedrückt Das Verspannteil
6 ist mittels Schrauben mit der Buchse 3 ver-
bunden und hält die ganzen Dichtungsbauteile zusammen, außerdem ist es innen als Sammelraum G ausgeführt
und hat den Leckageaustritt F.
Auf der Wellenschutzhülse 2 ist der Gleitring 13 mittels Drehsicherung, zusätzlicher Dichtung und Mutter
14 befestigt.
Bei in Betrieb befindlicher Pumpe wird das Sperrmittel, beispielsweise kaltes Kondensat, beim Anschluß A
zugeführt. Sein Druck ist um einen kleinen Anteil höher als der Pumpendruck vor der Dichtung, so daß infolge
dieser Druckdifferenz ein kleiner Teilstrom durch den Spalt zwischen dem Endfestkörperring 8 und Wellenhülse
2 zur Pumpe 35 strömt und dadurch das heiße Fördermedium von der Dichtung fernhält. Der Hauptstrom
des Sperrmittels fließt zwischen den Ringen 9 und der Wellenschutzhülse 2 hindurch, wobei diese Ringe
9 dann auf den Dichtflächen 17 abdichten. Beim Durchströmen wird stark gedrosselt, so daß im Sammelraum
D nur noch ein kleiner Überdruck gegenüber der Atmosphäre besteht Dieser Restüberdruck bewirkt,
daß noch ein sehr kleiner Reststrom unter weiterer Drosselung durch den Spalt zwischen dem Ring 10
und der Wellenschutzhülse 2 strömt und weiter durch den offenen Spalt 19 der Stillstandsdichtung in den
Sammelraum G und von hier durch den Austritt F als Leckage austritt Der Hautpstrom tritt vom Sammelraum
D durch die in fangeschlossene Leitung aus.
Soll die Pumpe 35 außer Betrieb gehen, so wird infolge einer Impulsgabe, beispielsweise wie in Fig.2,
durch einen Druckwächter 27 oder einem Drehzahlgeber 30, ein, in der Rückführleitung befindliches Ventil
29 geschlossen. Damit steigt infolge des Staues im Raum D der Druck an, welcher auf die Kolbenfläche
des Kolbens 11, also zwischen dem Wellenspalt des vorgeschalteten Ringes 10 und der Außenabdichtung
zwischen dem Kolben 11 und dem Verspannteil 6 wirkt und überwindet damit den Federdruck der Feder 12. so
daß der Spalt 19 zwischen dem Kolben 11 und dem. auf
der Wellenhülse 2 befindlichen Gleitring 13, geschlossen wird.
Der Austritt des Spernnittels gegen die Atmosphäre ist damit unterbunden. Beim Anfahren der Pumpe 35
erfolgt der Vorgang umgekehrt
Die Stillstandsdichtung ist zunächst geschlossen und wenn der Druck infolge des öffnens des Ventils 29
dann im Sammelraum D fällt hebt der Federdruck den Kolben 11 wieder von der Gleitringdichtung 13 ab und
öffnet den Spalt 19, so daß alle Dichtungsteile gegenüber der Wellenhülse 2 berührungsfrei laufen.
F i g. 2 zeigt ein Schaltbild zum Steuern der erfindungsgemäßen Dichtungen, dabei bedeuten durchgezogene
Linien Sperrwasserführungen, also Rohrleitungen und die durchbrochenen Linien Kabel zur Weiterleitung
der Impulse oder Stromzuführungen.
Als Impulsgeber zur Einleitung des Regelvorganges
können Druckwächter 27 oder Drehzahlgeber (-messer) 30 oder auch nicht näher erwähnte elektrische
ίο Bauteile, welche mit Regelteilen der Pumpe 35 verbunden
sind, eingesetzt werden. Der Druckwächter 27 kann beispielsweise mit dem Pumpenend- oder dem
Entlastungs- oder dem Zulaufdruck verbunden sein und die hier beim An- und Abfahren der Pumpe auftretenden
Druckänderungen können den Regelvorgang einleiten. Mit einer Drehzahlmessung kann das gleiche erreicht
werden.
In F i g. 2 sind zwei weitere Möglichkeiten dargestellt,
a) mit einem Ventil 29 oder b) mit einem Dreiwegehahn
28 wobei als Impulsgeber der Druckwächter 27 dient.
In den F i g. 3 und 4 ist ein Drehzahlgeber (-messer) 30 als Impulsgeber vorgesehen. Gleichzeitig ist hier
eine eigene Sperrdruckerzeugungsanlage 37 und ein Verzögerungsrelais 36, welches auch durch ein ähnlich
wirkendes Bauteil ersetzt werden kann, vorgesehen. Vor dem Anschluß A an die Hauptzuführungsleitung ist
ferner ein Dreiweghahn 38 angeordnet
Beim Bereithalten einer Pumpe, beispielsweise als Schnellstartpumpe zur Spitzenlastdeckung, ist es üblich.
diese auf einer bestimmten Temperatur zu halten zur Vermeidung einer Temperaturschichtung, dieselbe mit
einer kleinen Drehzahl durchzudrehen, also zu trudeln.
Bei diesem Vorgang herrscht dann ein kleinerer Druck als der übliche Zulaufdruck, da die Vorpumpe
ebenfalls getrudelt wird. In diesen Fällen soll die Pumpe 35 auch keine Leckage verursachen und der im Betrieb
erforderliche Sperrdruck zur Wellenabdichtung kann vermindert werden. Eine solche Forderung kann
durch eine Ausführung gemäß F i g. 4 oder 5 verwirklicht werden, da die Sperrdruckerzeugungsanlage 37
heruntergeregelt werden kann. Wird beispielsweise eine Fremdanlage mit konstantem Druck als Sperrdrucklieferer
benutzt (F i g. 2), so kann mit Hilfe des, ir die Hauptzuführungsleitung H eingebauten Regelor
gans 26 ebenfalls der Sperrdruck zur Dichtung hin re
duziert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abdichten des Fördermediums bei Kreiselpumpen an den Welle-Gehäuse--Durchtritten,
insbesondere bei Kesselspeisepumpen, wobei die Welle im Bereich der Dichtung mit
einer WellenschutzhiUse versehen ist und im Pumpengehäuse
eine Wellenabdichtungsträgerbuchse angeordnet ist, die eine Wellenabdichtung aus Festkörperringen
mit Sperrmittelzuführung (A) aufweist und durch ein Ringgehäuse mit Leckageabfluß (E)
abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenabdichtungsträgerbuchse (3)
verlängert ist und-äas Ringgehäuse (5) einen Endfestkörperring
(10) aufnimmt, der mit Hilfe seiner Dichtfläche (20a) und mit Hilfe von Druckfedern
(15) an einem Kolben (11) einer Stillstandsabdichtung anliegt, und daß der Kolben (11) der Stillstandsabdichtung
durch einen Stift (16) des Ringgehäuses (5) gegen Drehung gesichert ist, wobei der
Außenmantel des Kolbens (11) mittels einer Dichtung (34) an einem Verspannteil (6) abgedichtet ist,
während anschließend an den Kolben (H) ein auf der Wellenschutzhülse (2) mit einer Mutter (14) befestigter
Gleitring (13) angeordnet ist, wobei die einander zugewandten Stirn-Flächen des Kolbens
(11) und des Gleitringes (13) Dichtflächen (19) aufweisen und daß der Kolben (11) mit Hilfe einer am
Verspannteil (6) abgestützten Feder (12) gegen das Ringgehäuse (5) gedrückt ist, wobei am Verspannteil
(6) ein Leckageaustritt (F) mit einem Sammelraum (G) vorgesehen ist und in den Leitungen zu
den Anschlüssen (A. E) Mittel (z. B. 28, 29, 38 und 39) zum Absperren und/oder Umschalten des
Sperrmittels vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptzuführungsleitung (H) ein
Regelorgan (26) angeordnet ist, während in die Rückführleitung mit dem Anschluß (E) ein Ventil
(29) eingeschaltet ist, und das Regelorgan (26) und das Ventil (29) mit Hilfe eines Druckwächters (27)
steuerbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Druckwächters
(27) ein Drehzahlgeber (30) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Regelorgans (26)
ein Dreiweghahn (28) angeordnet ist, der mit der Hauptzuführungsleitung (H) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptzuführungsleitung
(H) mit einer Sperrdruckerzeugungsanlage (37) verbunden ist, wobei das Regelorgan (26), die Sperrdruckerzeugungsanlage
(37) und der Drehzahlgeber
(30) an ein Verzögerungsrelais (36) od. dgl elektrisch angeschlossen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung zum Anschluß
(A)an die Hauptzuführungsleitung (H)ein Dreiweghahn
(38) vorgesehen ist und die Dreiweghähne (28, 38 und 39) elektrisch an das Verzögerungsrelais (36)
angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0064831 | 1967-12-21 | ||
DEH0064831 | 1967-12-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1653728A1 DE1653728A1 (de) | 1971-12-23 |
DE1653728B2 DE1653728B2 (de) | 1975-10-02 |
DE1653728C3 true DE1653728C3 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4225642C1 (de) | ||
AT398235B (de) | Vorrichtung zur abdichtenden durchführung von wellen mit grossem rundlauffehler durch anschluss-stutzen von geschlossenen behältern | |
DE1901353C3 (de) | Schmiervorrichtung fur eine Gleitringdichtung | |
DE2056807C3 (de) | Vorrichtung zur Verbesserung der Abdichtung einer gasdynamischen Druckwellenmaschine | |
DE1782548B2 (de) | Vollmantel-Schneckenzentrifuge | |
DE1917800A1 (de) | Geschmiertes Ventil | |
DE4117097A1 (de) | Abdichtungsvorrichtung fuer rotierende wellen, insbesondere stevenrohrabdichtung fuer schiffspropellerwellen | |
DE1653728C3 (de) | Vorrichtung zum Abdichten des Fördermediums bei Kreiselpumpen | |
DE2551126A1 (de) | Hydropneumatischer ventilantrieb | |
EP0690204A2 (de) | Kondensationsturbine mit mindestens zwei Dichtungen zur Abdichtung des Turbinengehäuses | |
DE1653728B2 (de) | Vorrichtung zum Abdichtendes Fördermediums bei Kreiselpumpen | |
DE2623370A1 (de) | Pumpe mit hochdruckabdichtung der pumpenwelle | |
DE1270905B (de) | Wellendichtung | |
DE3426705C2 (de) | Dichtungsanordnung zur Absperrung eines Schaft- bzw. Wellendurchtrittes | |
DE102014218937A1 (de) | Wellendichtung, Verfahren zum Betrieb | |
DE3235274C2 (de) | Sicherheitsvorrichtung für Stellgeräte, wie z.B. Druckminderer | |
DE3015365C2 (de) | Einrichtung zum Anpressen von Dichtungen an Absperrorganen mit sphärischen Küken, insbesondere an Kugelhähnen | |
DE1675557B2 (de) | Umschaltventil | |
DE112019000578T5 (de) | Fluidleckage-erfassungsvorrichtung und hin und her bewegende fluiddruckvorrichtung | |
DE3843288A1 (de) | Gleitringdichtung | |
DE7410963U (de) | Absperrventil | |
CH402147A (de) | Kühlmittelanschlusskopf zur Zu- und Abfuhr des Kühlmittels am flüssigkeitsgekühlten Läufer einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators | |
DE3921880A1 (de) | Abgasturbolader | |
DE3517137A1 (de) | Arbeitszylinder mit dichter elastischer kolbenstangendichtung | |
DE2803578C2 (de) | Verfahren zum Erzwingen einer bestimmten Temperaturverteilung in einer Pumpe während des Stillstandes |