DE725061C - Einspritzpumpe - Google Patents

Description

• Einspritzpumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzpumpe mit mehreren parallel um die Antriebsachse herum angeordneten Einzelpumpen, deren Kolben von einer Stirnnockenscheibe angetrieben werden, die mit ihrer von .der Nockenseite abgewandten Stirnseite auf einem Wälzlager läuft.
• Bei bekannten Ausführungen .dieser Art soll das Auftreten von Biegungsmomenten an der Nabe dadurch verhindert werden, daß die Stirnnockenscheibe aus einem Stirnnockenring und einem Nabenteil besteht, wobei der Stirnnöekenring längs verschiebbar auf einem Teil des unterteilten Nahenkörpers, angeordnet ist, dessen anderer Teil mit dem er-stm gekuppelt und mit der Antriebswelle verkeilt ist. Abgesehen davon, daß hier zur beabsichtigten Lösung der gestellten Aufgabe ein verhältnismäßig umständlicher Zusammenbau mehrerer Teile vorgeschlagen wurde, läßt sich mit dem bekannten Vorschlag diese Aufgabe nicht oder nur .schwer erfüllen, weil dabei axiale Kräfte, die auf den Nocken einwirken, auf die Nabenteile übertragen werden können.
• Ein Fernhalten solcher Kräfte vom Nabenteil und ein einfacherer Aufbau läßt sich gemäß .der Erfindung dadurch erzielen, daß man die ganze. Stirnnockenscheibe aus einem äußeren, den Axialdruck über das Wälzlager auf das Gehäuse übertragenden Stirnnockenring und einem mit diesem gekuppelter; Nabenteil herstellt, der seinerseits in zwei in dem Pumpengehäuse vorgesehenen Radiallagern gelagert ist, wobei die Kupplung derart mit Spiel ausgeführt ist, daß axiala Kräfte, ,die auf den Nockenring einwirken, nicht auf den Nabenteil übertragen, werden und wobei die Kupplung sowie zweckmäßig auch der Stirnnockenring und das Axiällager zwischen den beiden Radi.allagern angeordnet sind.
• Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung eine teilweise längs geschnittene Einspritzpumpe.
• In einem runden Gehäuse i mit einem angeflanschten Deckel 2 sind im Kreis Einzelpumpenelemente von an sich bekannter Bauart angeordnet, deren Rollenstößel 3 von Nocken 4. entgegen der Kraft einer Rückführ-Feder im Arbeitsspiel nach oben gedrückt werden. Diese Nocken d. sind als Stirnnocken einer 'Ringscheibe 6 ausgebildet, die mit ihrer anderen ebenen Stirn sch auf einem im D:ekkel z untergebrachten Wälzlager 5 abstützt. Die Ringscheibe 6 hat mehrere Schlitzei, in die je etwa die Hälfte einer Kuge18 hineinragt. Die andere. Hälfte jeder der Kugeln 8 ist in je einer Kugelpfanne g am Umfang einer Nebenscheibe io gehalten, so daß bei deScheiben gelenkig und kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Die Zapfen i i und 12 der Scheibe i o laufen in Lagern 13 und 14. DJe unvermeidlichen Abweichungen der Achse der beiden Lager von der Senkrechten zu der mit x-x in der Zeichnung angedeuteten Mittelehene des Wälzlagers 5 werden beim Betrieb durch die Gelenkverbindung zw-ischien den Teilen 6 und io ausgeglichen, ohne daß- sich dabei nennenswerte Kräfte auf de Lager übertragen, die ein Ecken der Zapfen oder sonstige une..wünschte B:egungsm,om:eiite hervorrufen könnten.
• Die Rolle 15 des Stößels 3 ist gegen ie Drehachse der Nebenscheibe io hin kegelig verjüngt,. und zwar derart, daß die gedachte Kegelspitze etwa in der Drehachse liegt. Die Nackenbahn der Ringscheibe 6 fiste ntsprechend nach außen abgeschrägt. Dadurch wird ein gleichm@il.xiges Abrollen der StößelroIle i 5 auf der Nackenbahn über die ganze Breite der Bahn erreicht. Die beim Kolbenhub durch einen Nocken q. auftretenden senkrechteit Kräfte werden größtenteils durch das Wälzlager 5 aufgenommen; geringere, senkrecht zur Drehachse der Nebenscheibe i o auftretende Schubkräfte werden von den in den Pfannen 9 festgehaltenen Kugeln 3 aufgenommen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzpumpe mit mehreren parallel um .die Antriebsachse herum angeordneten Einzelpumpen, deren Kolben von einer Stirnnockenscheibe angetrieben werden, die mit ihrer von der Nackenseite abgewendeten Stirnseite auf einem Wälzlager läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnnockenscheibe aus einem äußeren, den Axialdruck über das Wälzlager auf das Gehäuse übertragenden Stirnnockenring und einem mit diesem gekuppelten Nebenteil hergestellt ist, der seinerseits in zwei in dem Pumpengehäuse vorgesehenen Radiallag:ern gelagert ist, wobei die Kupplung derart mit Spiel ausgeführt ist, daß axiale Kräfte, die auf den Nackenring einwirken, nicht auf den Nebenteil übertragen werden und wobei die Kupplung sowie zweckmäßig auch der Stirnnockenring und das Asiallager zwischen den beiden Radiallagern angeordnet sind.
2. 2. Einspritzpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer Anzahl von Kugeln besteht, die einerseits in Pfannen des. einen Teils und andererseits in Schlitze im anderen Teil etwa je zur Hälfte eingreifen.