DE7247115U - Vorrichtung zum herstellen von mit sichtseitig ununterbrochen durchlaufender deckschicht ausgestatteten rahmen profile oder platten - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von mit sichtseitig ununterbrochen durchlaufender deckschicht ausgestatteten rahmen profile oder platten

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DE7247115U
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G5/00Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/34Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of cases, trunks, or boxes, of wood or equivalent material which cannot satisfactorily be bent without softening ; Manufacture of cleats therefor

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Description

Fa. Wilhelm Lehbrink, M913 H e 1 ρ u ρ - Lippe, Blumenstraße 33
"Vorrichtung zum Herstellen von mit sichtseitig ununterbrochen durchlaufender Deckschicht ausgestatteten Rahmen, Profilen oder Platten"
Die Neuerung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, mit der in einfacher und rationeller Weise Rahmen. Profile oder Platten mit sichtseitig (kantenseitig) ununterbrochen bzw. störungsfrei durchlaufender Deckschicht (Furnier, Kunststoffschicht, Lackschicht) und im Gehrungsstoss aneinanderliegender Teilbereiche nach dem Faltsystem hergestellt werden können, wobei die Sichtseite des erstellten Werkstückes insbesondere im Stossbereich von Winkelflächen einwandfrei ausgeführt ist und für die gefaltete Werkstück-Formhaltung geringe Spannzeiten und kürzere Herstellungszeiten erforderlich sind.
Bei einer weiteren Aufgabe der Neuerung soll die Vorrichtung einfach aufgebaut sein, rationell arbeiten und für verschiedene Werkstück-Durchlaufbreiten und -stärken ausgebildet sein, deren Bearbeitungsmittel individuell einfach und genau einrichtbar sind.
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Gemäß uer Erfindung sind bei einer Vorrichtung zum Herstellen von mit sichtseitig ununterbrochen durchgehender Deckschicht ausgestatteten Rahmen, Profilen oder Platten oberhalb einer beweglichen Materialplatten-Auflage, vorzugsweise eines endlos umlaufenden und motorisch angetriebenen, in waagerechter Ebene die Materialplatt« transportierenden Transportbandes, in Materialplatten-Durchlaufrichtung hintereinander mindestens ein die Materialplatte mit einer in Platten-Bewegungsrichtung verlaufenden Qehrungsnut versehendes Werkzeug,
mindestens ein die Materialplatte gegen die Auflage drückender Niederhalter, vorzugsweise mehrere in Durchlaufrichtung im Abstand ^ hintereinander vorgesehene Niederhalterrollen,
zwischen den Niederhalterrollen mindestens eine Leimangabeeinrichtung,
mindestens ein an einer Auflagerlängskante ein einen Plattenteilbereich gegenüber der Auflagerebene nach oben hochschwenkendes (hobhfaltendes) Faltmittel,
mindestens ein den auf der Auflage aufliegenden Plattenteilbereich gegen die Auflage drückender Niederhalter, vorzugsweise Niederhalterrolle, und mindestens ein jeden hochgeschwenkten Plattenteilbereich in der Gehrungsstosslage haltender seitlicher Gegenhalter, vorzugsweise Gegenhalterrolle,
f für jeden Gehrungsstossbereich eine Schmelzkleber-Zuführeinrichtung, vorzugsweise Düse, und
mindestens ein das gefaltete, mit dem Schmelzkleber versehene Werkstück gegen die Auflage drückender Niederhalter, vorzugsweise Niederhalterrolle, und in der Gehrungsstosslage für die Schmelzkleberabbindung haltender seitlicher Gegenhalter, vorzugsweise Gegenhalterrolle angeordnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
Der Schutzumfang des Neuerungsgegenstandes erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
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ZS. 7.71
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Die neuerungsgem&Bee Vorrichtung gestattet In elnfaoher und rationeller Weite die Herstellung von Rahmen, Profilen oder Platten mit siohtseltlg ununterbrochen durchlaufender, Im Stossbereloh von Werkstüok-Winkelflächen absatz- und störungsfrei ausgebildeter Deckschicht·
Besonders vorteilhaft 1st es, daß In einem Werkstücklauf durch Falten von Werkstückteilbereichen und Anbringen von Verbindungsmitteln (Leim und/oder Schmelzkleber) eine Materialplatte zu einem gewünschten Rahmen, Profil oder einer Platte automatisch gefertigt wird - die Verwendung von Schmelzkleber In den Gehrungsstossberelchen ergibt ein schnelles Lagefixieren der Plattenteilbereiche zueinander, so dass langwierige Druckbelastungen zur Forntstabilislerung wegfallen und kürzere Herstellungszeiten erreicht »erden. Die einzelnen Plattenteilbereich? werden entweder nur durch den Schmelzkleber und eine durchlaufende Deckschicht in ihrer Faltform gehalten oder aber es wird zusätzlich in den Oehrungsstoss ein Leim eingebracht - hierbei hält der Schmelzkleber die Plattenteilbereiche sicher zusammen und der Leim hat ohne zusätzliche Formhaltemittel eine ausreichende Abbindezelt· Im Oehrungsstoss 1st weiterhin zwischen Schmelzkleber und Leim eine neutrale, klebelose Zone vorhanden, die in vorteilhafter Weise Bewegungen innerhalb des Holzwerkstoffes zulässt und Beschädigungen, Risse, Verbindungelösungen im Oehrungsstossbereich vermeldet.
Der Schmelzkleber wird entweder in den Winkelbereich aneinanderstossender Plattenteile eingebracht und legt sich schweissnahtähnlich in den Winkel oder aber er wird in eine durch zusätzliche Materialabnahme in der Gehrungsnut gebildete Aufnahmetasche eingebracht·
In einem Durchlauf wird eine Materialplatte mit einer oder mehreren Gehrungsnuten versehen und zu dem gewünschten Rahmen, Profil oder Platte gefaltet und verklebt!verleimt).
Die Vorrichtung gemäss der Neuerung 1st einfach aufgebaut und gestattet eine äußerst rationelle Arbeitswelse im Durchlaufverfahren. Insbesondere von Vorteil ist die verschiedenartigste Einstellung ihrer Bearbeitungsmittel, wodurch die Vorrichtung unterschiedliche Durchlaufbreiten und -stärken der Platten für die beliebigste Rahmen-, Profil- oder Plattenfertigung nach dem FaItsystem ermöglicht·
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Die Vorrichtung arbeitet automatisch und benötigt wenig Bedie nungspersonal ·
Auf den Zeichnungen ist ein Aueführungebeispiel der Neuerung dargestelltrEs zeigen :
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Vorrichtung zum Herstellen von Rahmen, Profilen oder Platten nach dem Faltsystem, mit in einem Vorrichtungsgestell oberhalb eines Transportbandes und hinter einem Gehrungsnutwerkzeug nacheinander angeordnetem Nieder- ; halterrollen,Leimdüsen,Paltniitteln,Niederhalter
rollen und Seiten-Gegenhaltcrrollen, Schmelzkleb·] düsen und Nieder- sowie Gegenhalterrollen,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf dieselbe Vorrichtung,
Fig. 3 eine in Materialplatten-Durchlaufrichtung gesehene Stirnansicht zweier jeweils in eine Gehrungenut Leim zuführender Leimangabeeinrichtungen und einem auf einen Transportband aufliegender, mit Gehrungsnuten ausgestatteter Materialplatte, im teilweisen Schnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine mit Gehrungjhuten
ausgestattete und in den Gehrungsnuten mit Leim versehene Materialplatte und auf zwei von schrägen Holmen gebildete Faltmittel,in vollen Linien im ungefalteten und in strich-punktierten Linien im gefalteten Zustand der Materialplatte,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Faltmittels , einer
gefalteten Materialplatte und einer Niederhalterrolle, teilweise geschnitten,
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Fig. 6 eine in Durchlaufrichtung gesehene Stirnansicht zweier einen Schmelzkleber in den Oehrungsstossbereich zuführender Schmelzkleber Angabeeinrichtungen, seitlicher Qegenhalterrollen und der zu einem L-Winkel-Profil gefalteten, auf dem Transportband aufliegenden Materialplatte,
Fig. 7 eine Stirnansicht eines im Gehrungsstose gefalteten Winkelprofiles mit im, dem der durchgehenden sichtseitigen Deckschicht gegenüberv liegenden Eckbereich vorgesehenem Schmelzkleber,
Fig. 8 eine Stirnansicht eines im Qehrungsstoss gefalteten Winkelprofiles mit im aussenwinkelseitigen Qehrungsstoss vorgesehenem Leim und unter Bildung einer innerhalb der Materialplattenstärke verbleibender klebemittelfreien Zone in einer im innenwinkelseitigen Qehrungsstoss vorgesehenen Aufnahmeausnehmung eingebrachten Schmelzkleber sowie einer den aussenwinkelseitigen Eckbereich überdeckenden Verbindungsschicht,
Fig. 9 bis 13 Seitenansichten von Teilbereichen von Werkstückplatten mit kantenseitig durch ein- oder mehrfach gefalteter Plattenteilbereiche gebildeter, siehtseitig (kantensieitg ) durchgehender Deckschicht.
Eine neuerungsgemässe Vorrichtung zum Herstellen von mit sichtseitiger, insbesondere siehtseitig ununterbrochen durchlaufender (durchgehender ),Deckschicht 11,wie Furnier-,Kunststoff-,Lackschicht od. dgl.,ausgestattete Rahmen ( TUrfutterzargen,Möbelkorpus),Profile (Winkelprofile) oder Platten mit im Qehrungsstoss aneinanderliegender
Teilbereiche loa, lob, loc weist ein Vorriohtungsgestell 12 auf, in dem eine in vorzugsweise waagerechter Ebene bewegliehe, eine zu einem Rahmen,einem Profil oder einer Platte zu bearbeitende und nach dem Faltsystem zusammenzusetzende Materialplatte Io im Durchlauf verfahren tragende Auflage 13,vorzugsweise ein endlos umlaufendes und motorisch angetriebenes Transportband,gelagert ist.
Beiderseits des tragenden Trums des Transportbandes 13 ist beispielsweise eine mit dem tragenden Bandtrum in einer Ebene liegende feste Auflagerfläche 14, wie Auflageplatte, am Vorrichtungsgestell 12 gehalten.
Oberhalb der beweglichen Materialplatten-Auflage 13 aind in Durchlaufrichtung ( siehe Pfeilangabe in Fig. 1 und 2 ) hintereinander mindestens ein die Materialplatte Io auf die bewegliche Auflage 13 drückender Niederhalter, vorzugsweise mehrere in Durchlaufrichtung im Abstand zueinander vorgesehene Niederhalterrollen 15, für jede Oehrungsnut 16 der Platte Io eine zwisohen diesen Niederhalterrollen 15 eine Leimangabeeinrichtung 17, vorzugsweise Leim-Spritzdüse, mindestens an einer Platten-Längskante,vorzugsweise an beiden Platten-Längskanten, ein einen durch eine Oehrungsnut 16 gebildeten Plattenteilbereich lob,loc gegenüber der Platten-Auflageebene und dem auf dem Transportband 13 aufliegenden Plattenteilbereich loa nach oben hoch- ( schwenkendes ( hochklappendes / hoohfaltendes ) Faltmittel 18, mindestens ein den auf dem Transportband 13 aufliegenden Plattenteilbereich loa gegen das Transportband 13 haltender Niederhalter, vorzugsweise Niederhalterrolle 19, undmindestens ein den jeweils hoch^efalteten Plattenteilbereioh lob, loe in der Oehrungsstosslage haltender seitlicher Oegenhalter, vorzugsweise mehrere in Durchlaufrichtung im Abstand hintereinander vorgesehene Oegenhalterrollen 2o, für jeden Qehrungsstoss 21 eine Sohmelzkleber-Zuführeinriohtung 22, vorzugsweise Kleber-Spritzdüse, und mindestens ein das gefaltete undmit einem Schmelzkleber 23 versehene Werkstück ( Rahmen, Profil oder Platte ) auf einem gewissen Durchlaufweg zur Sohmelzkleberabbindung gegen das Transportband 13 drückender Niederhalter, vorzugsweise Niederhalterrolle 24 und
mindestens ein seitlicher Gegenhalter,vorzugsweise Gegenhalterrolle 25 für jeden hochgefalteten Plattenteilbereich lob, loc angeordnet.
Dem bewegliehen Auflager 13 ist mindestens an einer Seiten-Längskante, vorzugsweise an beiden Seiten-Längskanten ein Führungsanschlag 26, wie Winkelschiene,Steg od.dgl,zugeordnet, der quer (rechtwinklig) zur Materialplatten-Durchlaufrichtung auf die jeweilige Breite der durchlaufenden Materialplatte Io stufenlos einstellbar ist ; dieser Führungsanschlag 26 erstreckt sich beispielsweise vom in Durchlaufrichtung vorderen Ende des Transportbandes 13 bis nahe den Faltmitteln 18 und ist durch Gewindespindel] - in Langlöcher einfassende Schrauben od.dgl. quer zur seiner Längsrichtung am Vorrichtungsgestell 12 einstellbar gehalten und liegt dabei jeweils auf einer Auflageplatte 14 auf.
Die in Durchlaufrichtung vorderen, vorzugsweise nur auf einer Längsseite des Transportbandes 13 angeordneten oder aber auf beiden Transportband-Längsseiten vorgesehenen Niederhalterrollen 15 und die Leimangabeeinrichtungen 17 sind auf einer in Durchlaufrichtung verlaufenden Führung 27, wie Führungsholm (-stange) stufenlos verschiebbar und lagefestsetzbar gehalten und mit dieser Führung 27 auf quer zur Durchlaufrichtung verlaufenden Führungen 28, wie Gleit- und / oder Wälzführung ( gegeneinandergleitenden Führungsschienen oder auf Führungsschieaen laufenden Rollen ), stufenlos seiteneinstellbar ( auf die jeweils durchlaufende lattenbreite einrichtbar ) gelagert.
Dabei lagern die Niederhalterrollen 15 an aufrechten, sich auf dem Führungsholm 27 abstüztenden Trägerteilen (-holmen ) 29 stufenlos höhenverstellbar und jede Leimangabeeinrichtung 17 ist mit einem Lagerkörper 3o an einem aufrechten, ebenfalls sich auf dem Führungsholm 27 abstützenden Trägerteil (-holm) 31 stufenlos höhenverstellbar undmit einem Kragteil (-holm) 32 quer zur Durchlaufrichtung in dem Lagerkörper 3o stufenlos verstellbar gehalten,so dass durch dieses die Leimangabedüse 17 haltende Kragteil 32 ein Einrichten derselben auf die jeweilige Gehruiigsnut 16 möglich ist.
Die Faltmittel \% sind von zwei beiderseits des Transportbandes 13 angeordneten, in Durchlaufrichtung schräg nach oben und schräg zur Transportband-Breitenhalbierenden verlaufenden Gegenlaufstange gebildet,die sich mit einem Ende unterhalb der Platten-Durchlaufebene erstrecken undmit ihrem anderen Ende über die Durchlaufebene hinaus und auch über die Plattenstärke hinaus liegen - die vor-
^ trmffkA"\ ληλ tr ausgebildeten FftYfcefcencren Ift virisufpn
schräg nach oben und schräg zueinander hin.
Das oberhalb der Durchlaufebene liegende Ende hat an seiner zum benachbarten Faltmittel 18 gerichteten Seite eine geradlinige . und / oder bogenförmige, mindestens nahezu parallel zur Durchlaufrichtung ( Platten-Seitenkante ) verlaufende Führungsfläche 18a ( Fig.M) j die beiden einander zugewendeten Führungsflächen 18a der FaItstangen l8 stehen in einem Abstand zueinander, der der äusseren Breite des hochgefalteten Werkstückes entspricht. Beim Gegenlauf der mit ihren Plattenteilbereichen loa, lob, loc in einer Ebene ( waagerechten Ebene ) liegenden Materialplatte Io gegen die schrägstehenden Faltstangen 18 werden die seitlichen Plattenteilbereiche lob, loc oder aber bei nur einem seitlichen Plattenteilbereich lob oder loc dieser Plattenteilbereich nach obe hochgeschwenkt und beim Durchlauf durch die die Werkstückbreite bestimmenden Führungsflächen 18a in der hochgeschwenkten Stellung im Gehrungsstoss 21 gehalten.
Jede Faltstange 18 ist in einem Lagerkörper 33 in Längsrichtung stufenlos verschiebbar und lagemässig festsetzbar gehalten,womit seine Schrägstellung nach oben hin und der Abstand seiner Führungefläche 18a zur Plattenseitenkante hin verändert werden kann.
Jede Faltstange 18 ist um eine waagerechte Achse 34 zur Neigungseinstellung weiterhin schwenkbar mit seinem Lagerkörper 33 gehalten, mit diesem Lagerkörper 33 an einem aufrechten Träger 35 höhenmässig stufenlos einstellbar vorgesehen und an einem Seiteneinstellmittel 36, wie Spindel,Gewindespindel,quer zur Durchlaufrichtung auf die Werkstückbreite stufenlos einstellbar angeordnet. Die in Durchlaufrichtung hinter den Faltmitteln 18 beiderseits des Transportbandes 13 angeordneten Niederhalter.*- und Gegenhalter-
rollen 19* 2o, 24, 25 sind jeweils auf einer in Durchlaufrichtung verlaufenden, einer Traneportband-Längakante zggeordneten Führung, wie Führungsstange (-huIm) 37 in Durchlaufrichtung verschiebbar vorgesehen und mit ihrem Führunseholm 37 Quer ( rechtwinklig ) zur Durchlaufrichtung seiteneinstellbar gelagert, wobei die Führungsstange 37 auf einer Querführung 38, wie Wälz- und / oder Gleitführung ( entsprechend der Niederhalterrollen 15 ) stufenlos seiteneinstellbar sind. Die Niederhalterrollen 19» 24 lagern dabei jeweils wieder an einem Lagerkörper 39* mit dem sie an einem aufrechten Trägerteil ( -holm) 4o stufenlos höheneinrichtbar sind. Die seitlichen,winklig, vorzugsweise rechtwinklig zu den Niederhält errollen 19,24 drehbaren Gegenhalterrollen 2o, 25 sind ebenfalls an einem sich auf dem Führungeholm 37 abstützenden aufrechten Trägerteil (-holm) 41 stufenlos höheneinstellbar gehalten.
Zwischen den Niederhalterrollen 19 und 24 ist für jeden Qehrungsstoss 21 eine Scgmelzkleber-Zuführeinrichtung 22 angeordnet,die jeweils an einem Kragteil 42 um eine in Durchlaufrichtung verlaufende, waagerechte Achse schwenkbar gelagert sind und mit diesem Kragteil 42 jeweils auf quer zur Durchlaufrichtung gerichteten Führungen 43, wie Gleit- und / oder Wälzführung unabhängig voneinander stufelos seiteneinstellbar angeordnet sind.
(- Das Kragteil 42 lagert dabei stufenlos höheneinstellbar an einem sich auf der Querführung 43 abstützenden Trägerteil (-holm) 52.
Die schwenkbare Lagerung der Schmelzklebereinrichtungen 22 ist für eine individuelle Einrichtung ihres geradlinigen ( 22a) bzw. abgewinkelten Kleber-Zuführkanal 22b in den Qehrungsstossbereich der gefalteten Platte Io von Vorteil (Fig.6).
Das Transportband 13 wird durch einen Antriebsmotor 14 , beispielsweise Hydromotor,angetrieben.
Das Vorrichtungsgestell 12 mit den daran angeordneten Niederhalten 15, 19, 24 , Gegenhaltern 2o, 25 ,Leimangabeeinrichtungen 17, Schmelzkleber-Angabeeinrichtungen 22, Transportband 13, Führungsanschlägen 26, Faltmitteln 18 bildet eine Baueinheit als Leimbzw. Klebe- und Faltmaschine , die einer die Gehrungsnuten 16
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an der Materialplatt· Io ereteilenden Vorrichtung 15 mit Abstand our*· direkt naohgeachaltet sein kann »so dass die Fiatton Io mit Gehrungsnuten 16 dio Leim- bzw.Klebe-und Faltmaschine naoh der Qehrungenuteretellung durchlaufen.
Weiterhin ist ea bevorzugt, die Qehrungenutvorrichtung 45 mit der Leim- bzw. Klebe- und Paltmaeohine zu einer lösbaren Baueinheit ( einer Vorrichtung ) zu verbinden oder aber ein bzw. mehrere Oehrungsnutwerkzeuge 46, beispielsweise Fräser, an dem Vor richtungsgestell 12 zu lagern, so dass diese im Durchlaufverfahren die Platte Io vor dem Beleimen ,Falten und der Schmelzkleberangabe nuten.'
Jedes Oehrungswerkzeug 46 ist dabei in bekannter Weise stufnelos höhen- und seiteneinstellbar an seiner eigenen Vorrichtung 45 oder am Vorrichtungsgestell 12 gelagert.
In bevorzugter Weise wird die Materialplatte Io im Durchlaufverfahren mit mindestens einer Gehrungsnut 16 versehen, danach nach dem an sich bekannten FaItsystem wird mindestens ein durch eine Verbindungsschicht, die durchgehende Deckschicht 11 oder einen zusätzlich im Gehrungsnutbereich auf die Deckschicht 11 aufgebrachten (geklebten) Verbindungsstreifen (-folie) 47 mit dem übrigen Plattenbereich loa verbundener Plattenteilbereich lob bzw. lob und loc bis zum Gehrungsstoss gegenüber dem übrigen Plattenteilbereich loa nach oben durch das oder die Faltmittel 18 hochgesohwenkt,danach wird im der Siohtseite des fertig gefalteten Werkstückes abgewendeten Bereioh zwischen den zusammengefalteten Plattenteilbereichen loa und lob bzw.loa und loc im Gehrungsstoss 21 ein schnellabbindender Schmelzkleber ( Heiss-Schmelzkleber) 23 duroh die Klebeeinriohtungen 22 eingebracht und dann werden die zusammengefalteten Plattenteilbereiche loa, lob, loc al» fertiger Rahmen,Profil oder Platte zum Abbinden des Schmelzklebers druckbelastet durch die Nieder- und Gegenhalterrollen 24,25 gegeneinander (aneinanderetobsend) zusammengehalten.
Bei einer derartigen Ausführung erstreckt sich der Schmelzkleber22
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im innenwinkelseitigen Eokbereioh der im aehrungastoss 21 aneinanderliegenden Plattenteile loa und lob bzw. loa und loo und die im au8senwinkel8eitigen,8iehtseitigen Eokbereieh durchgehende Deokeohioht 11,vorzugsweise Kunststoffschicht oder -folie,bildet mit dem Schmelzkleber 23»der sich echweissnahtähnlich im Innenwinkel eretreekt, zwei Verbindungsstellen»die die abgewinkelten Plattenteile loa und lob bzw.loa und loo sicher zusammenhalten. Der leim- oder kleberfreie Stossfugenbereich stellt dabei eine neutrale Zone dar,die ein Arbeiten des Werkstoffes der Materialplatte Io erlaubt ( Fig.7 ).
^ Weiterhin ist es bevorzugt,vor'dem Falten der Plattenteile loa» lob, loo in jede Qehrungsnut durch die Leiraangabeeinrichtunge 17 einen Leim ( Kaltleim ) einzubringen,der dann in der Qehrungsnut 16 beim Falten sich ausbreitet und ein Verbindungsmittel im OehrungsetOBB 21 zwischen den aneinandergewinkelten Plattenteilen loa, lob, loc darstellt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung wird die Oehrungsnut der Nuthereteilung durch das Nutwerkzeug 46 oder ein zusätzliches Werkzeug an ihren der Deckschicht 11 gegenüberliegenden geöffneten Seiten mit einer zusätzlichen Materialabnahme 48 versehen, die beispielsweise durch einen an jeder V-Seite vorgesehenen Falz von beispielsweise einer Tiefe von etwa o,l bis o,5 mm ,vorzugs- *~s weise etwa o,2 mm und einer in Richtung Deckschicht 11 (Nutengrund verlaufenden Länge von etwa einem Drittel der Materialplattenstärke gebildet wird.
Bei dieser bevorzugten Qehrungsnutausbildung (Fig.8) kann der in den Nutengrund eingebrachte Leim 49 sich an den aneinanderliegenden Qehrungsflächen ausbreiten und der überschüssige Leim 49 in die durch die Ausnehmungen 48 gebildete, zum Innenwinkel hin geöffnete Tasche 5o auslaufen ,weiterhin wird nach dem Leimeinbringen und der Plattenfaltung in die vom Innenwinkel her geöffnete Tasche 5o der Schmelzkleber 23 eingebracht,der dann als schnellabbindendes Verbindungsmittel die abgewinkelten Plattenteile loa,lob,loc zusammenhält und eine Halteeinrichtung für die
Plattenteile loa, lob, loc bildet,so dass der Leim 49 in seiner erforderlich langen Abbindezeit ohne Faltlagenveränderung der Plattenteile loa, lob, loc ebenfalls abbinden kann.Hierbei ist zwischen Schmelzkleber 23 und Leim 49 im Gehrungsstoss ebenfalls ,noch eine klebemittelfreie Zone als neutrale Zone 51 vorhanden, die ein Arbeiten des Holzwerkstoffes zulässt.
Bei dem Gehrungsstoss 21 mit der Aufnahmetasche 5o wird der Schmelzkleber 23 vollkommen in die Tasche 5o eingebracht und eteht innenwinkelseitig nicht vor.
-, Es ist bevorzugt, im Bereich der Oehrungsnuten 15 auf die Sichtseite eine Verbindungsschicht 47 aufzubringen,die die Platten teile loa, lob, loc beim Falten sicher zusammenhält und die nach dem Falten abgelöst wird - dieses ist/üiSöndere bei von Furnieren gebildeter Deckschicht 11 von Vorteil.
Gtemäss Fig.6 sind in weiterer Ausführung für einzelne hochgefaltete Plattenteile mehrere Oegenhalterrollen 2o vorgesehen - der bei spielsweise höhere Plattenteilbereich loc wird dabei aussenseitig durch zwei im Abstand übereinander angeordnete Qegendruckrollen 2o im Gehrungsstoss gehalten und der kürzere Plattenteilbereich lob nur durch eine etwa in der Höhenausdehnung des Plattenteiles loa liegende Gegendruckrolle 2o im Gehrungsstoss festgehalten.
Weiterhin wirkt den beiden gegen den Plattenteil loc aussenseitig
einwirkenden Oegendruckrollen 2o eine sich an die Innenseite dieses Plattenteiles loc anlegende Qegendruckrolle 2o entgegen, die in Höhe der oberen Rolle 2o oder zwischen den beiden übereinanderliegenden Rollen 2o zur Lagestabilisierung des Platten* teiles loc vorgesehen ist·
Fig. 9 bis 11 zeigen abgeänderte Platten ; hierbei wird zur Erzielung einer kantenseitig durchlaufenden Deckschicht 11 ein
dreieckartiges , durch eine Gehrungsnut 16 und eine weitere Nut
gebildetes Plattenteil lob in den Stirnbereich des übrigen Plat-
-14 -
72471 1526.7.73
tenteiles loa hineingeklappt (Fig.9 ) oder aber zwei durch zwei Gehrungsnuten 16 gebildete Plattenteile loc, lob durch doppelte Faltung gegenüber dem anderen Flattenteil loa verschwenkt,so dass die sichtseitige Deckschicht 11 kantenseitig und auch an der der Deckschicht 11 gegenüberliegenden anderen Plattenfläche durchläuft
Diese Plattenteilverbindung erfolgt hierbei ebenfalls durch Leim 49 und/oder Schmelzkleber 23 und wird auf der vorbeschreibe-
nen Vorrichtung durchgeführt.
Um die Länge der Vorrichtung kürzer auszuführen,ist es vorteil haft,jeder Gehrungsnut 16 zwei in Durchlaufrichtung im Abstand C hintereinander angeordnete Leim- bzw.Schmelzkleberangabeeinrichtungen 17, 22 anzuordnen, von denen jeweils eine die in die Durchlaufrichtung vordere und die andere die in Durchlaufrichtung hintere Längenhälfte der Gehrungsnut 16 mit Leim 49 bzw. Kleber 23 versieht.
Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Neuerung , das mit der neuerungsgemässen Vorrichtung durchführbare Verfahren auch bei einer stillstehenden Materialplatte Io durchzuführen,wobei sich dann die Werkzeuge 46 und Einrichtungen 17, 18, 22 bewegen. Hierbei weist die Vorrichtung einen Auflagertisch auf, auf dem die Materialplatte Io ortsfest gehalten wird.
s An einem verschiebbaren Vorrichtungsteil ( Schlitten ) sind mindestens ein Gehrungsnut - Werkzeug 46 ( Fräser ) , mindestens einet Leimangabedüse und mindestens eine Sctoraelzkleberangabedüse 22 gehalten, die gemeinsam über die gesamte Materialplattenlänge bewegt werden kann. Bei einem Verschiebeweg führt da· bei der Fräser eine Gehrungsnut 16 am Werkstüok Io aus und die dem Fräser 46 nachfolgende Leimangabedüse 17 bringt in die Qehrungsnut 16 einen Leim an ; ist die gesamte Länge des Werkstückes Io überlaufen worden, wird die Werkzeug- und Leimsowie Kleberangabeeinheit hochgehoben und das Werkstück Io im Bereich seiner Gehrungsnut 16 hochgefaltet oder quer zur Gehrungsnut 16 verschoben, beispielsweise durch ein hochklappbares Auflagertisohteil, und bei Rücklauf der Werkzeug- und Leimsowie Klebeangabeeinheit 17* 18, 22 wird in den Innen-Winkel-
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stossbereich ein schnellabbindender Kleb«? zur Fixierung der hochgeklappten Plattenteile loa bis Iod eingebracht.
Fig. 12 und 13 der Zeichnung offenbaren eine weitere Faltausführung einer Materialplatte Io - dabei zeigt Pig. 12 die bearbeitete, durch eine Ausnehmung ( Abstufung) 16a und zwei Oehrungsnuten 16 mit einem in Querschnitt verringerten Plattenteil Iod und einen in Querschnitt dreieckfOmigen Teil lob~ ausgestattete Materialplatte Io und Fig.13 die gefaltete Materialplatte Io ,wobei das Teil lob hochgeklappt und das Plattenteil Iod in die Abstufung 16a hineingeklappt ist und dabei entweder nit der oberen Plattenseite bündig verläuft oder über diese obere Plattenseite vorsteht.
Weiterhin liegt es in Rahmen der Neuerung,das Falten der Plattenteilbereiche loa, lob, loc, Iod auch durch Hebel,Rollen, Führungsbahnen od.dgl., durchzuführen.
Ein wesentlicher Punkt der Neuerung ist die Anordnung einer lösbaren Verbindungsschicht 47,vorzugsweise selbstklebenden Folien streifen, im Bereich der Gehrungsnuten 16 sowohl bei einer oberflächenbeschichteten als auch bei einer unbeschichteten Materialplatte lo,so dass beim Herstellen der Gehrungenuten l6 die Materialplatte Io auf ihrer gesamten Stärke durchtrennt werden kann ( und dann die einzeln gebildeten Plattenteilbereiche loa bis Iod durch die Verbindungsschicht 47 zusammengehalten werden. Beim Einbringen des Leimes od.dgl. verhindert diese Verbindungsschicht 47 ein sichtseitiges Heraustreten des Leimes - er kann nicht störend oder oberflächenbeschädigend aus den Fugen austreten. Nach dem Abbinden der gefalteten Plattenteilbereiche loa bis Iod lässt sich die Verbindungeschicht 47 leicht von der Platte Io abnehmen und es ist eine saubere Stosskante erzielt worden.
Weiterhin liegt as im Rahmen der Neuerung,das Leim- und Kleberverfahren auch bei Werkstücken zu verwenden,bei denen Plattenteile ohne Gehrungsnuten gegeneinander gefaltet und miteinander verbunden werden - hierbei hält ebenfalls eine Verbindungssohicht 47
- I4b -
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( Klebefolie ) die beiden Plattenteile zusammen,die nach dem Falten stumpf gegeneinanderstossen - in die Stossfuge ist ein Leim eingebracht und die abgewinkelten Plattenteile werden durch denHeiAschmelskleber gegeneinander lagefixiert.
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Claims (1)

  1. III S · ·»· · ·
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Herstellen von mit sichtseitig einer Schicht, vorzugsweise ununterbrochen durchgehender Deckschicht ausgestatteten Rahmen, Profilen oder Platten, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb einer beweglichen Materialplatten-Auflage (13), vorzugsweise eines endlos umlaufenden und motorisch angetriebenen, in waagerechter Ebene eine mit mindestens einer Gehrungsnut (16) ausgestattete Materialplatte (10) transportierenden Transportbandes, in Materialplatten-Durchlaufrichtung hintereinander mindestens ^- ein die Materialplatte (10) gegen die Auflage (13) drückender Niederhalter (15)i vorzugsweise mehrere in Durchlaufrichtung im Abstand hintereinander vorgesehene Niederhalterrollen,
    mindestens ein an einer Auflagerlängskante ein einen Plattenteilbereich (10 b, 10 c) gegenüber der Auflagerebene nach oben hochschwenkendes (hochfaltendes) Faltmittel (18);
    mindestens ein den auf der Auflage (13) aufliegenden Plattenteilbereich (10 «) gegen die Auflage (13) drückender Niederhalter (19), vorzugsweise Niederhalterrolle, und mindestens ein Jeden hochgeschwenkten Plattenteilbereich (10 b, 10 c) in der Gehrungsstosslage haltender seitlicher Gegenhalter (20), vorzugsweise Gegen-Ü halterrolle,
    für jeden Gehrungsstossbereich eine Schmelzkleber-Zuführa&nrichtung (22), vorzugsweise Düse, und
    mindestens ein das gefaltete, mit dem schnellabbindenden Schmelzkleber (23) versehene Werkstück gegen die Auflage (13) drückender Niederhalter (24), vorzugsweise Niederhalterrolle, und in der Gehrungsstosslage (21) für die Schmelzkleberabbindung haltender seitlicher Gegenhalter (25), vorzugsweise Gegenhalterrolle, angeordnet sind.
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    - 16 -
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der in Durchlaufrichtung vorderen Niederhalterrollen (15) für Jeije Gehrungsnut (16) eine Leimangabeeinrichtung (17) vorzugsweise Leimdüse, angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Auflager (13) auf mindestens einer Längskante ein quer zur Materialplatten-Durchlaufriehtung stufenlos einstellbarer Führungsanschlag (26), wie Führungsleiste, für die Materialplatten-Breiteneinstellung vorgesehen ist, der sich von dem in Durchlaufrichtung vorderen Auflagerende bis nahe den Faltmitteln (18)
    ~\ erstreckt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in Durchlauf richtung vorderen, in Durchlauf richtung, zwischen sich die Leimangabeeinrichtungen (17) aufweisenden Niederhalterrollen (15) und die Leimangabeeinrichtungen (17) an mindestens einer Längsseite des Auflagers (13) auf einer in Durchlaufrichtung verlaufenden Führung (27), wie Führungsholm, stufenlos verschiebbar und festsetzbar und mit dieser Führung (27) quer (redhtwinklig) zur Durchlaufrichtung auf Führungen (28), wie Wälz- und/oder Gleitführungen, stufenlos seiteneinstellbar, gelagert sind.
    '·....) 5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Niederhalterrollen (15) an aufrechten, auf dem Führungsholm (27) gehaltenen Trägerteilen (29), vorzugsweise Holmen, stufenlos höhenverstellbar gelagert und die Leimangabeeinrichtungen (17) mit einem Lagerkörper (30) an aufrechten, auf dem Führungsholm (27) gehaltenen Trägerteil (31), vorzugsweise Holm, stufenlos höhenverstellbar und mit einem quer zum Auflager (13) gerichteten Kragteil (32), wie Holm, quer zur Durchlaufrichtung in dem Lagerkörper (30) stufenlos seiteneinstellbar gelagert ist.
    - 17 -
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    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Faltmittel (18) von zwei beiderseits des Auflagers (13) angeordneten, in Durchlaufrichtung schräg zueinander und schräg nach oben hin gerichteten Gegenlaufstegen, vorzugsweise geraden Holmen, gebildet sind, die an ihrem in Durchlaufrichtung hinteren Ende an der dem benachbarten Faltmittel (18) zugewendeten Seite jeweils eine bogenförmige und/oder geradlinige, mindestens teilweise parallel zur Durchlaufrichtung verlaufende Führungsfläche (18 a) haben, wobei die beiden Führungsflächen (18 a) in einem dem gefalteten Werkstück in seiner Breite entsprechenden Abstand zueinander gehalten sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hoimförmigen Faltmittel (18) jeweils in einem Lagerkörper (33) in Längsrichtung stufenlos verstellbar gehalten sind, dieser Lagerkörper (33) an einem aufrechten Tragteil (35) stufenlos höheneinstellbar und um eine waagerechte Achse (34) zur Faltmittel-Neigungseinstellung schwenkbar gelagert und auf einem quer zur Durchlaufrichtung verlaufenden Einstellmittel (36), vorzugsweise Gewindespindel, stufenlos seiteneinstellbar vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die den Faltmitteln (18) in Werkstück-Durchlaufrichtung nachgeschalteten und den Schmelzklebe^ufUhreinrichtungen (22) in Werkstück-Durchlaufrichtung vor- und nachgeschalteten Niederhalter- und Gegenhalterrollen (19,24,20,25) beiderseits des Auflagers (13) an einer in Durchlaufrichtung verlaufenden Führung (37), vorzugsweise Führungsholm, stufenlos verschiebbar und mit dieser Führung (37) auf einer quer zur Durchlaufrichtung verlaufenden Führung (38), vorzugsweise Gleit- und/oder Wälzführung, seiteneinstellbar angeordnet und dabei jede Rolle 19, 24/20, 25) an einem aufrechten, sich auf der Längsführung (37) abstützenden Trägerteil (4l), wie Holm, stufenlos höheneinstellbar gelagert ist*
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    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Längsseite des beweglichen Auflagers (13) mindestens eine Schmelzkleber-Zuführeinrichtung (22) stufenlos höhen- und seiteneinstellbar am Vorrichtungsgestell (12) gelagert ist und dabei Jede Schmelzkleber-Zuführeinrichtung (22) um eine in Durchlaufrichtung verlaufende Schwenkachse an einem Kragarm (42) schwenkbar, mit diesem Kragarm (42) an einem aufrechten Trägerteil (52), vorzugsweise Holm, stufenlos höhenverstellbar und mit diesem Trägerteil (52) auf einer quer zur Durchlaufrichtung verlaufenden Führung (43) wie Gleit- und/oder Wälzführung, unabhängig, von der anderen Schmelzkleber-Zuführeinrichtung (22) stufenlos seitenverstellbar gelagert ist·
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß vor dem in Durchlaufrichtung vorderen Ende des beweglichen Auflagers (13) eine mindestens ein stufenlos höhen- und seiteneinstellbares Gehrungsnutwerkzeug (46), vorzugsweise Fräser, aufweisende Gehrungsnuteinrichtung (45) angeordnet 1st, die an dem Vorrichtungsgestell (12) lagert oder mit einem eigenen Gestell mit dem Vorrichtungsgestell (12) zu einer lösbaren Baueinheit verbunden ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Jedes Gehrungsnutwerkzeug (46) eine, eine V-förmige Gehrungsnut (16) bildende und einen diese Gehrungsnut (16) an ihren der V-Spltze abgewendeten Seitenbereichen mit einem Falz (48) bzw. einer Anfasung zur Bildung einer Schmelzkleber-Aufnahmetasche (50) versehene Querschnittsform hat.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Niederhalter- und Gegenhalterrollen (15, 19, 20), 24, 25), die Faltmittel (18), die Leimangabeeinrichtungen (17), die Kleberzuführeinrichtungen (22) mit dem die Materialplatte (10) bzw. das gefaltete Werkstück (10) auf dem gesamten Durchlauf in derselben Ebene bewegenden Transportband (13) und den Seltenführungen (26) eine Baueinheit bilden.
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    13· Vorrichtung Insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Vorrichtungsgestell (12) oberhalb einer beweglichen Materialplatten-Auflage (13), wie endlos umlaufenden und motorisch angetriebenen, in waagerechter Ebene eine mit einer sichtseitigen Deckschicht (11) und/oder in den Bereichen einer am fertigen Werkstück entstehenden Kante bzw. Ecke lösbar angebrachten Verbindungsschicht (47, wie selbstklebendem Folienband, ausgestatteten Materialplatte (10) transportierenden Transportbandes in Materialplatten-Bewegungsrichtung vor der Auflage (13)» mindestens ein, die Materialplatte (10) mit einer V-förmigen Gehrungsnut (16) versehendes Gehrungsnutwerkzeug (46), wie Fräser, ange-. ~ ordnet ist und in Materialplatten-Durchlaufrichtung an dem Vor- ~ richtungsgestell (12) hinter dem Gehrungsnutwerkzeug (46) und oberhalb des Auflagers (13) hintereinander mindestens ein die Materialplatte (10) gegen die Auflage (13) drückender Niederhalter (15), vorzugsweise mehrere in Durchlaufrichtung im Abstand hintereinander vorgesehene Niederhalterrollen,
    mindestens ein an einer Auflagerlängskante ein einen Plattenteilbereich (Io b Io c) gegenüber der Auflagerebene nach oben hochschwenkendes (hochfaltendes) Faltmittel (18),
    mindestens ein den auf der Auflage (13) aufliegenden Plattenteilbereich (10 a) gegen die Auflage (13) drückender Niederhalter ,-λ (19), vorzugsweise Niederhalterrolle, und mindestens ein jeden hochgeschwenkten Plattenteilbereich (10 b, 10 c) in der Gehrungsstosslage haltender seitlicher Gegenhalter (20), vorzugsweise Gegenhalterrolle,
    für Jeden Gehrungsstossberelch eine Schmelzkleber-Zuführeinrichtung (22), vorzugsweise Düse, und
    mindestens ein das gefaltete, mit dem sehne11abbindenden Schmelzkleber (23) versehene Werkstück gegen die Auflage (13) drückender Niederhalter (24), vorzugsweise Niederhalterrolle, und in der GehrungsetoBSlage (21) für die Schmelzkleberabbindung haltender seitlicher Gegenhalter (25), vorzugsweise Gegenhalterrolle, angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3118996A1 (de) * 1981-05-13 1982-12-02 H. Heitz, Furnierkantenwerk GmbH, 4520 Melle Furnierkante aus echtholz-furnier

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DE3118996A1 (de) * 1981-05-13 1982-12-02 H. Heitz, Furnierkantenwerk GmbH, 4520 Melle Furnierkante aus echtholz-furnier

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