AT501316B1 - Plattenaufteilsäge mit niederhaltevorrichtung - Google Patents

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2 AT 501 316 B1
Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungseinrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
Aus der AT 411 449 B ist eine Bearbeitungseinrichtung, insbesondere Plattenaufteilsäge, für plattenförmige Werkteile bekannt. Bei dieser bekannten Ausbildung lagert ein in linearen Führungen verstellbarer Laufwagen in Schwenklageranordnungen eine Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere eine Sägeeinrichtung, um eine Bearbeitung in einer zu einer Oberfläche eines Auflagetisches senkrechten oder winkeligen Bearbeitungsebene zur ermöglichen. Eine durch einen Druckbalken gebildete Niederhaltevorrichtung für die Werkteile ist nach dieser bekannten Ausbildung in zur Verstellrichtung des Laufwagens und der Oberfläche senkrecht verlaufenden Richtung verstellbar. Um bei einer Winkelverstellung der Bearbeitungsvorrichtung den dabei auftretenden Seitenversatz eines Bearbeitungswerkzeuges zu berücksichtigen sind den Druckbalken und dessen Antriebe lagernde Maschinenwangen am Maschinengrundgestell verstellbar gelagert. EP 0 249 058 A1 offenbart einen Niederhalter an einer Sägeeinrichtung für plattenförmige Werkteile, bei der diese zur Vornahme des Sägevorganges auf einer Tischplatte mittels des Niederhalters gespannt werden. Ein Trennschnitt erfolgt durch eine unter der Tischplatte linear verfahrbare Sägeeinrichtung mit einem die Tischplatte in einem Schlitz in den Bereich des Niederhalters durchragenden Sägeblatt. Der Niederhalter wird durch zwei zur Schneidrichtung parallel verlaufende und in zu einer Oberfläche der Tischplatte senkrechter Richtung verstellbare Stegprofile gebildet, deren Distanz zueinander verstellbar ist und den den Werkteil überragenden Sägeblattbereich zwischen sich aufnehmen. Eine Abdichtung des Zwischenraumes zwischen den Stegprofilen zur Vermeidung des Austritts von Sägerückstand, Staub etc. wird durch ein in Längsrichtung der Stegprofile verlaufendes und diese dicht verbindendes Balgdichtelement erreicht welches elastisch verformbar ist und damit die Verstellung der Stegprofile ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Bearbeitungseinrichtung mit einer Niederhaltevorrichtung zu schaffen, mit der unabhängig von einer Winkellage einer Bearbeitungsebene ein sicheres Spannen des Werkteils gegen die Oberfläche eines Auflagetisches erreicht wird.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiedergegebenen, erfindungsgemäßen Merkmale gelöst. Der Vorteil der gekennzeichneten Ausbildung ist, dass die gesamte Niederhaltevorrichtung ortsfest und in stabiler Verankerung auf einem Untergestell der Bearbeitungseinrichtung aufgebaut werden kann, und eine aufwendige Führungsund Verstelleinrichtung für die gesamte Niederhaltevorrichtung durch die Variierbarkeit einer Schlitzweite des Durchtrittspaltes des Druckbalkens entfällt.
Vorteilhaft ist dabei eine Ausbildung nach Anspruch 2, wodurch der Durchtrittsspalt sehr einfach an unterschiedliche Winkelstellungen des Bearbeitungswerkzeuges anpassbar ist und der Werkteil unmittelbar beidseits des Bearbeitungswerkzeuges entsprechend dem vorgesehenen Bearbeitungsvorganges gespannt wird. Möglich sind dabei auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 3 und 4, weil dadurch ein konstruktiv einfacher Aufbau zur Übertragung hoher Spannkräfte erreicht wird.
Die vorteilhaften Weiterbildungen, wie in den Ansprüchen 5 und 6 beschrieben, ermöglichen einfache, stabile Lageranordnungen.
Vorteilhaft sind aber auch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 7 bis 10, wodurch Varianten für einen wirtschaftlichen Aufbau der Bearbeitungseinrichtung realisierbar sind und eine Anpassung des Durchtrittsspaltes des Druckbalkens mittels der Steuereinrichtung automatisch an Winkelstellungen einer Bearbeitungsebene erfolgt, wodurch weiters Fehlbedienungen wirkungsvoll vermieden werden. 3 AT 501 316 B1
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 11 vorteilhaft, wodurch ein Seitenversatz des Bearbeitungswerkzeuges bei einer Winkelstellung der Bearbeitungsebene gering gehalten wird und damit eine schmale und gewichtssparende Ausbildung des Druckbalkens erreicht wird. Möglich ist dabei eine Ausbildung nach Anspruch 12, wodurch Gehrungsschnitte für bis zu 90° Eckverbindungen an Plattenzuschnitten ermöglicht werden.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Bearbeitungseinrichtung mit der Niederhaltevorrichtung in Ansicht, geschnitten;
Fig. 2 eine Ausbildung eines Druckbalkens der Niederhaltevorrichtung in einer Detailansicht, geschnitten;
Fig. 3 eine weitere Ausbildung des Druckbalkens in einer Detailansicht, geschnitten.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
In der Fig. 1 ist eine Bearbeitungseinrichtung 1, insbesondere Plattenaufteilsäge 2, für plattenförmige Werkteile 3 gezeigt. Ein Untergestell 4, z.B. aus einer kombinierten Profil- und Blechkonstruktion ist mit einem Auflagetisch 5 versehen, wobei bevorzugt eine Oberfläche 6 zur Auflage der Werkteile 3 durch eine verschleißfeste Schicht 7 gebildet wird, die einen geringen Reibungskoeffizienten aufweist, um die Werkteile 3 auf der Oberfläche 6 mit geringem Widerstand verschieben und positionieren zu können.
Eine derartige Bearbeitungseinrichtung 1 wird bevorzugt von einer Bedienseite 8 mit dem zu bearbeitenden Werkteil 3 - gemäß Pfeil 9 - beschickt. An eine Rückseite 10 des Untergestells 4 anschließend ist eine Auflagevorrichtung 11 vorgesehen, die beispielsweise durch mehrere parallel zueinander verlaufende Rollenbahnen 12 gebildet ist.
Wie in unterbrochenen Linien andeutungsweise gezeigt, weist eine derartige Bearbeitungseinrichtung im Allgemeinen eine Vorschubeinrichtung auf, die mit Zangengreifern versehen ist, die den Werkteil ergreifen, wobei die Vorschubeinrichtung in Richtung eines Doppelpfeils 13 in Führungsanordnung und mittels einer eigenen Antriebsvorrichtung verstellbar ist und von einer Steuereinrichtung 14 der Bearbeitungseinrichtung 1 mit Steuersignalen und Energie beaufschlagt wird.
Im Untergestell 4 sind bevorzugt zwei zueinander beabstandete, lineare Führungsanordnungen 15 in zur Beschickungsrichtung - gemäß Pfeil 9 - senkrechter Richtung erstreckend vorgesehen, z.B. an Maschinenholmen befestigte Rundstangenführungen 16, längs denen ein Laufwagen 17 mittels Führungsrollen 18 verstellbar gelagert ist. Eine Antriebsanordnung 19 zum Verfahren des Laufwagens 17 längs den Führungsanordnungen 15 bildet beispielsweise ein Elektromotor 20 und ein Kettentrieb 21, mit dem der Laufwagen 17 gekuppelt ist. Selbstverständlich wird auch der Elektromotor 20 von der Steuereinrichtung 14 mit Steuersignalen und mit Energie 4 AT 501 316 B1 beaufschlagt.
Der Laufwagen 17 lagert eine Bearbeitungsvorrichtung 22, z.B. ein Säge- und/oder Fräsaggregat 23. Zur Bearbeitung des Werkteils 3 ist ein Bearbeitungswerkzeug 24, z.B. ein Kreissägeblatt 25 vorgesehen das den Auflagetisch 5 in einer Trennfuge 26 durchragt.
Die Bearbeitungsvorrichtung 22 ist im Laufwagen 17 in zur Oberfläche 6 des Auflagetisches 5 in senkrechter Richtung verlaufenden Führungen 27 gelagert und mittels eines Stellantriebes 28, z.B. einem elektromotorisch verstellbaren Spindeltrieb 29, verstellbar, wodurch eine, die Oberfläche 6 des Auflagetisches 5 überragende Höhe 30 des Bearbeitungswerkzeuges 24 entsprechend einer Dicke 31 des oder der zu bearbeitenden Werkteile 3 in Abhängigkeit einer Außendimension des Bearbeitungswerkzeuges 24, z.B. eines Durchmessers 32 des Kreissägeblattes 25 einstellbar ist.
Weiter ist ein, die Bearbeitungsvorrichtung 22 aufnehmender Vorrichtungsträger 33 im Laufwagen 17 in etwa kreisförmig verlaufenden Führungsbahnen 34 - gemäß Doppelpfeil 35 - mittels eines Schwenkantriebes 36, z.B. einem elektromotorisch verstellbaren Spindeltrieb 37 verschwenkbar, wobei eine von den Führungsbahnen 34 gebildete Schwenkachse 38 in etwa in einer durch die Oberfläche 6 gebildeten Ebene verläuft und sich parallel zur Verstellrichtung des Laufwagens 17, also den linearen Führungsanordnungen 15, erstreckt. Damit ist es möglich eine vom Bearbeitungswerkzeug 24 vorgegebene Bearbeitungsebene 39 aus einer zur Oberfläche 6 senkrecht verlaufenden Lage in eine dazu winkelig geneigt verlaufende Lage zur verstellen. Damit können sogenannte Gehrungsflächen an Plattenstirnenden hergestellt werden, wobei es zweckmäßig ist, die Schwenkbarkeit des Vorrichtungsträgers 33 relativ zum Laufwagen 17 in einem Winkelausmaß zwischen 0° und gering größer 45° zu wählen, wobei 0° einem Winkel von 90° zwischen der Bearbeitungsebene 39 und der Oberfläche 6 entspricht.
Bevorzugt wird die Bearbeitungsebene 39 in Richtung der Bedienseite 8 der Fertigungseinrichtung 1 schwenkbar ausgeführt, wie es aber auch selbstverständlich mögliche Ausbildung sein kann eine Verschwenkung in eine der Bedienseite 8 entgegengesetzte Lage bzw. auch eine Verschwenkbarkeit sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung vorzusehen.
Um den zu bearbeitenden Werkteil 3 während des Bearbeitungsvorganges auf dem Auflagetisch 5 bzw. der Oberfläche 6 zu spannen, weist die Bearbeitungseinrichtung 1 eine Niederhal-tevorrichtung 40 mit einem über eine vorgesehene Bearbeitungslänge erstreckenden Druckbalken 41 auf. Dieser ist über Stellantriebe 42, z.B. mit einem Druckmedium beaufschlagte Druckzylinder 43, die z.B. an Seitenwangen angeordnet sind in zur Oberfläche 6 senkrechter Richtung - gemäß Doppelpfeil 44 - verstellbar. Zum Einlegen des Werkteils 3, zur Vornahme einer Bearbeitung, wird der Druckbalken 41 mittels der Stellantriebe 42 in eine obere Totlage verstellt und nach Positionierung des Werkteils 3 am Auflagetisch 3 gegen den Werkteil 3 verstellt, womit dieser gegen den Auflagetisch 5 gespannt wird. Die im Ausführungsbeispiel oberhalb des Auflagetisches gezeigten Stellantriebe 42 können selbstverständlich auch im Untergestell 4 vorgesehen sein.
Der Druckbalken 41 ist durch zumindest ein Profil 45, im gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein U-Profil 46 gebildet, dessen Profilschenkel 47 senkrecht zur Oberfläche 6 ausgerichtet sind und an dessen Basisschenkel 48 die Stellantriebe 42 anwirken. Wie dem gezeigten Ausführungsbeispiel zu entnehmen, ist zwischen den Profilschenkeln 47 ein leistenförmiges Stegprofil 49 angeordnet, welches in Schwenklagern 50 um eine zum Basisschenkel 48 und dem Profilschenkel 47 parallel verlaufende Schwenkachse 51 mittels zumindest einem Verstellantrieb 52 z.B. einem mit einem Druckmedium beaufschlagbaren Druckzylinder 53 verschwenkt werden kann. In einer Normalstellung ist das Stegprofil 49 in einer, zu den Profilschenkeln 47 parallel ausgerichteten Lage im U-Profil 46 positioniert. Damit ergibt sich zwischen dem Stegprofil 49 und dem Profilschenkel 47 ein Durchtrittsspalt 54 für das Bearbeitungswerkzeug 24 mit einer Schlitzweite 55, welche geringfügig größer ist, als eine Dicke 56 des Bearbeitungswerkzeuges 5 AT 501 316 B1 24. Der Werkteil 3 wird dadurch unmittelbar beidseits des bei einem Schneidvorgang durchtretenden Kreissägeblattes 25 von Stirnflächen 57 des Stegprofils 49 und des parallel dazu verlaufenden Profilschenkels 47 am Auflagetisch 5 gespannt gehalten. Dadurch wird ein positionsgenauer und qualitativ hochwertiger Bearbeitungsvorgang erreicht.
Wie nun besser der Fig. 2 zu entnehmen, wird bei einer Winkelverstellung der Bearbeitungsebene 39, durch Verschwenken der Bearbeitungsvorrichtung 22 mit dem Bearbeitungswerkzeug 24, zur Vornahme z.B. eines Gehrungsschnittes am Werkteil 3, eine Verschwenkung des Stegprofils 49 mittels des Druckzylinders 53 vorgenommen, wodurch sich insgesamt eine Schlitzweite 55 entsprechend einer Innenweite 58 des U-Profils 46 ergibt. Der Werkteil 3 wird dabei gegen die Oberfläche 6 des Auflagetisches 5 durch die Stirnfläche 57 und einer weiteren Stirnfläche 59 der zueinander parallel und beabstandet verlaufenden Profilschenkeln 47 des U-Profils 46 gespannt. Durch das Verschwenken des Stegprofils 49 wird eine Freistellung für einen Seitenversatz 60 des Bearbeitungswerkzeuges 24 erreicht, der durch die Winkelverstellung eintritt wobei die Spannfunktion mit dem Druckbalken 41 gewährleistet ist.
Die Verstellung des Stegprofils 49 mit dem Verstellantrieb 52 kann durch Verstellung in zwei Endlagen, wie aber auch beispielsweise stufenlos, in Abhängigkeit eines gewählten Verstellwinkels der Bearbeitungsebene 39 erfolgen, wobei dann für den Verstellantrieb 52 zweckmäßiger Weise ein elektromotorisch verstellbarer Spindeltrieb zur Anwendung gelangen wird. Die Ansteuerung des Verstellantriebes 52 erfolgt bevorzugt von der, wie bereits unter Fig. 1 beschriebenen Steuereinrichtung, wodurch die Verstellung automatisch erfolgt und eine Kollision des Bearbeitungswerkzeuges 24 mit dem Stegprofil 49 bei Einstellung einer Winkellage verlässlich vermieden wird.
In der Fig. 3 ist nun eine weitere Ausbildung des Druckbalkens 41 der Niederhaltevorrichtung 40 gezeigt. Nach dieser wird der Druckbalken 41 beispielsweise durch Winkelprofile, bevorzugt durch L-Profile 61, 62 gebildet.
Eines der L-Profile 61 ist mit einem parallel zur Oberfläche 6 des Auflagetisches 5 parallel verlaufenden Schenkel 63 mit dem Stellantriebe 41 verbunden. Ein weiterer Schenkel 64 des L-Profils 61 erstreckt sich in Richtung der Oberfläche 6 und ist zu dieser in einem rechten Winkel ausgerichtet. Eine Stirnfläche 65 des Schenkels 64 bildet eine Spannfläche 66, mit der der Werkteil 3 gegen den Auflagetisch gespannt wird.
Das weitere L-Profil 62 stützt sich mit einem, parallel zur Oberfläche 6 ausgerichteten Schenkel 67 auf einer, dem Auflagetische 5 zugewandten, inneren Oberfläche 68 des Schenkels 63 ab. Ein weiterer Schenkel 69 des weiteren L-Profils 62 ist parallel zum Schenkel 64 des ersteren L-Profils 61 ausgerichtet und bildet mit einer Stirnfläche 70, eine weitere Spannfläche 71, um den Werkteil 3 gegen den Auflagetisch 5 zu spannen, aus.
Das L-Profil 62 ist über zumindest einen der Verstellantriebe 52 relativ zu dem L-Profil 61 - gemäß Doppelpfeil 72 - linear verstellbar, wodurch die Schlitzweite 55, zwischen den Schenkeln 64, 69 variierbar ist. Ein minimaler Abstand 73 zwischen den Schenkeln 64, 69 wird bei einem Bearbeitungsvorgang gewählt, bei dem die Bearbeitungsebene 39 zur Oberfläche 6 einen rechten Winkel einnimmt, wobei ein maximaler Abstand 73 für einen sogenannten Gehrungsschnitt eingestellt wird, bei dem die Bearbeitungsebene 39 zur Oberfläche 6 winkelig verläuft. Damit wird der Seitenversatz 60 für den Durchtritt des Bearbeitungswerkzeuges 24 berücksichtigt.
Selbstverständlich ist auch bei dieser Ausbildung sowohl eine Verstellung der Schlitzweite 55 durch eine Endlagenverstellung, wie aber auch durch eine stufenlose Verstellung des Abstandes 73, zwischen den die Spannflächen 66, 71 ausbildenden Schenkeln 64, 69 möglich.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Bearbeitungseinrichtung

Claims (12)

  1. 6 AT 501 316 B1 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mitumfasst. Der Ordnung halber sei abschließend daraufhingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Bearbeitungseinrichtung diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden. Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2; 3 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. Patentansprüche: 1. Bearbeitungseinrichtung (1), insbesondere Plattenaufteilsäge (2) für plattenförmige Werkteile (3), mit einem, einen Auflagetisch {5) aufweisenden Untergestell (4) und mit einem im Untergestell (4) in einer linearen Führungsanordnung (15) mit einer Antriebsvorrichtung (19) verstellbaren Laufwagen (17), der ein Säge- und/oder Fräsaggregat (23) in einer Schwenklageranordnung um eine, in zu einer Verstellrichtung des Laufwagens (17) parallel verlaufenden Schwenkachse (38) lagert und mit einer Niederhaltevorrichtung (40) mit einem Druckbalken (41) zum Spannen des Werkteils (3) auf einer Oberfläche (6) des Auflagetisches (5), der in zur Oberfläche (6) senkrechter Richtung verstellbar ist und bevorzugt durch ein mit Profilschenkeln (47) in Richtung der Oberfläche (6) vorragendes Profil (45) gebildet ist, das mit einem der Oberfläche (6) zugewandten, über eine Länge des Profils (45) erstreckenden Durchtrittsspalt (54) für den Durchtritt eines Bearbeitungswerkzeuges (24) versehen ist und eine in zur Länge des Profils (45) senkrechter Richtung verlaufende Schlitzweite (55) des Durchtrittsspaltes (54) verstellbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Profilschenkeln (47) des Profils (45) ein relativ zu den Profilschenkeln (47) in Richtung der Schlitzweite (55) verstellbares Stegprofil (49) angeordnet ist.
  2. 2. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (45) durch ein U-Profil (46) mit einem Basisschenkel (48) und mit den in Richtung der Oberfläche (6) ragenden, zueinander parallel verlaufenden Profilschenkeln (47) gebildet ist.
  3. 3. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stegprofil (49) im U-Profil (46) schwenkbar gelagert ist.
  4. 4. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Schwenklager für das Stegprofil (49) eine in Richtung der Länge des Druckbalkens (41) und parallel zur Oberfläche (6) verlaufende Schwenkachse (51) ausbilden.
  5. 5. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklager für das Stegprofil (49) an einer der gegenüberliegenden Innenseitenflächen der Profilschenkel (47) angeordnet sind.
  6. 6. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkla- 7 AT 501 316 B1 ger am Basisschenkel (48) des Profils (45) angeordnet sind.
  7. 7. Bearbeitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stegprofil (49) über einen Verstellantrieb (52) relativ zum weiteren Profil (45) verstellbar ausgebildet ist.
  8. 8. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellantrieb (52) durch mit einem Druckmedium beaufschlagte Stellelemente, insbesondere durch Druckzylinder (53), gebildet ist.
  9. 9. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellantrieb (52) durch elektromotorische Stelltriebe, insbesondere Spindeltriebe, gebildet ist.
  10. 10. Bearbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellantrieb für das Stegprofil (49) mit einer Steuereinrichtung (14) der Bearbeitungseinrichtung (1) leitungsverbunden ist und die Verstellung der Schlitzweite (55) in Abhängigkeit der Verstellung eines Schwenkwinkels des Säge- und/oder Fräsaggregats (23) erfolgt.
  11. 11. Bearbeitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkachse (38) für das Säge- und/oder Fräsaggregat (23) in etwa in einer, durch die Oberfläche (6) des Auflagetisches (5) gebildeten Ebene verläuft.
  12. 12. Bearbeitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bearbeitungsebene (39) zur Bearbeitung der plattenförmigen Werkteile zwischen einer zur Oberfläche (6) einen rechten Winkel bis zu einer, einen etwa 40° Winkel ausbildenden Lage verstellbar ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen
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