DE7245814U - Schutzvorrichtung für einen Anschlußstift eines Verdrahtungsfeldes - Google Patents
Schutzvorrichtung für einen Anschlußstift eines VerdrahtungsfeldesInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/0075—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes provided with adjusting devices, e.g. operated by control lever
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Description
Schutzvorrichtung für einen Anschlußstift eines Verdrahtungsfeldes
Die Neuerung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Anschlußstift
eines Verdrahtungsfeldes, in dem mehrere Anschlußstifte
im wesentlichen parallel zueinander stehend in einer Platte befestigt sind.
Solche Verdrahtungsfelder werden z.B. aus im Handel erhältlichen Steckverbindern hergestellt und werden beispielsweise
in der Industrieelektronik häufig eingesetzt. Verdrahtungsfelder bergen besondere Gefahren für das Montage- und Wartungspersonal
in sich, wenn einzelne Anschlußstifte mit höheren Spannungen belegt sind, z.B. mit Netzspannung (220 V)
oder mit der Spannung einer Tachomaschine. Durch das einheitliche äußere Erscheinungsbild, d.h. die optische Homogenität
solche Verdrahtungsfelder, wird das Personal zu der irrtümlichen Annahme verleitet, daß alle Anschlüsse im ganzen Feld
nur ungefährliche Kleinspannungen der signalverarbeitenden Elektronik führen. Dies kann bei der Montage oder der Wartung
Unfälle auslösen.
Es besteht die Aufgäbe,mit einer Schutzvorrichtung solche
Unfälle zu verhüten.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verdrahtungsfeld
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine mit einer Stirnwand einseitig abgeschlossene Hülse aus isolierendem
Material über den Anschlußstift geschoben ist, wobei der Anschlußstift durch eine Bohrung in der Stirnwand geführt
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und die Stirnwand der zur Befestigung der Anschlußsbifte dienenden
Platte "benachbart ist.
Die Seitenwand der Hülae kann wenigstens an einem An^chluß-
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Schlitz aufweisen. Vorzugsweise ist eine Kappe aus isolierendem Material über die Spitze des Anschlußstiftes geschoben.
Hülse und Kappe können auffallend und unterschiedlich gefärbt sein. Vorteilhaft ist es, die Hülse und/oder Kappe aus elastischem
Material herzustellen. Dieses Material kann Kunststoff sein.
Mit der neuerungsgemäßen Schutzvorrichtung erhält man eine
unverlierbare Kennzeichnung von Verdrahtungspunkten mit höherer Spannung, z.B. 220 v, in Verdrahtungsfeldern, die vorwiegend
mit Kleinspannung belegt sind. Die unverlierbare Hülse wird vor der Verdrahtung eingebracht \ir\ti verbleibt- bei Montage-
oder Prüfarbeiten im Verdrahtungsfeld. Mit der Hülse
werden auch die erforderlichen Kriech- und Ivftstrecken entsprechend
der höheren Spannung sichergestellt, die an dem zu schützenden Anschlußstift liegt. Die Kappe, die nach der Verdrahtung
auf die Spitze des Anschlußstiftes aufzustecken ist, bietet neben der optischen Kennzeichnung einen Berührungsschutz.
Sind die Hülsen aus elastischem Material hergestellt, so können sie in Verdrahtungsfeldern mit geringfügig unterschiedlichem
Stiftabstand eingesetzt werden.
Im folgenden wird die neuerungsgemäße Schutzvorrichtung beispielhaft
anhand der Figuren 1 bis 4 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Verdrahtungsfeldes im Schnitt.
Anschluß- bzw. Verdrahtungsstifte 1 sind senkrecht stehend und parallel zueinander in einer Platte 2 befestigt. Über
Anschlußdrähte, die z.B. in Drahtwickel-Technik oder in Klemm hülsentechnik an den Anschlußstiften 1 befestigt sein können,
werden diese mit Spannungen beaufschlagt. Die Anschlußdrähte
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sind in de± Figuren nicht dargestellt, um die Übersichtlichkeit
zu wahren. Die Anschlußstifte sollen möglichst nur mit Kleinspannungen, d.h. mit Spannungen bis 60 V beaufschlagt
werden. Pur die Fig. 1 ist angenommen, daß der Anschlußstift
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wurde bereits ausgeführt, daß solche einzelne Anschlußstifte mit höherer Spannung wegen der optischen Homogenität der Verdrahtungsfelder
eine erhöhte Unfallgefahr für das Montage- und Wartungspersonal mit sich fülhren. Um diese Unfallgefahr
auszuschließen, wird über den höhere Spannung führenden Anschlußstift 1a vor der Verdrahtung eine Hülse 3 aus isolierendem
Material gesteckt. Die Hülse 3 ist an ihrer einen Stirnseite durch eine Wand 3a abgeschlossen, in der sich eine
Bohrung 3b befindet, durch die der Anschlußstift la geführt ist. Die Stirnwand 3a der Hülse 3 liegt auf der Platte 2 auf.
Die Hülse 3 besitzt Längsschlitze 3c in ihrer Seitenwand zur Durchführung der Anschlußdrähte und die Seitenwand liegt an
benachbarten Anschlußstiften 1b an. Nach dem Aufbringen wenigstens
eines Anschlußdrahtes an den Verdrahtungsstift 1a in der oben beschriebenen Technik bildet die Hülse 3 eine unverlierbare,
optische Kennzeichnung des Stiftes 1a mit höherer Spannung.
Nach Ausführung der Verdrahtung wird auf den Anschlußstift höherer Spannung zusätzlich eine Kappe 4 aufgesteckt, die als
Berührungsschutz dient.
Die Hülse 3 ist im Längs- und im Querschnitt in Fig. 2a und 2b dargestellt. Die dort gezeigte Hülse weist vier Schlitze
3c in ihrer Seitenwand auf, die symmetrisch zur Mittelachse verteilt sind. Die Mittelachse der Hülse 3 verläuft durch die
Bohrung 3b in der Stirnwand 3a der Hülse 3. Diese Ausführungsform der Hülse 3 ist für die üblichen Verdrahtungsfelder besonders
geeignet, in dsnen die Anschlußstifte 1 in Reihen mit gleichem Abstand zueinander angeordnet sind.
VPA 72/3291
Die Fip;. 3a und 3b zeigen die Kappe 4 in Seitenansicht und in
der Draufsicht. Der Draui'aicht in Fig. 3b ist zu entnehmen,
daß Cie Kappe noch mit einem besonderen Bild, beispielsweise
einem Pfeil 4a gekennzeichnet sein kann.
Vorzugsweise sind Hülse und Kappe aus elastischem Material, beispielsweise aus einem Kunststoff hergestellt und verschieden
gefärbt. Beispielsweise kann man für die Hülse Rot un\
für die Kappe Gelb als Farbe wählen, wobei der Pfeil 4a wiederum rot gefärbt sein kann. Solche Kunststoffteile lassen
sich aus entsprechend gefärbtem Kunststoff in einfacher v/eise und mit einfachem Werkzeugaufwa.id billig herstellen.
___ \ zeigt einen Schnitt Iäng3 der Linie IV - IV der Fig.
Die über den Stift 1a gesteckte Hülse 3 liegt an den vier Nachbarstiften 1b an und verhindert deren Benutzung. Damit
v/ird clis Einhaltung von entsprechenden Schutzvorschriften ohne
zusätzliche Maßnahmen sichergestellt. Die beschriebenen Vorteile bleiben erhalten, wenn die ■ i^e für Verdrahtungsfeider
mit unterschiedlichem Sti^tabstand verwendet werden soll.
Wegen der Elastizität des Materials liegt auch dann die Seitenwand der Hülse 3 immer an den benachbarten Stiften 1b an
und verhindert deren Benutzung.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß man mic der neuerungsgemäßen
Schutzvorrichtung bsi geringen Kosten eine unverlierbare Kennzeichnung von Verdrahtungspunkten höherer Spannung
und einen Berührungsschutz für diese Yerdrahtungspunkte erhält. Zusätzlich vird die Einhaltung von Schutzvorschriften
sichergestellt.
7 Schutzansprüche
4 Figuren
4 Figuren
Claims (6)
- VPA 72/3291 Soe/HlnNeue Sohutzansprüohe1· Schutzvorrichtung für einen Ansohlußstift eines Verdrahtungsfeldes, in dem mehrere Anschluß st if te im wesentliche »α parallel zueinander stehend auf einer Platte befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Stirnwand (3a) einseitig abgeschlossene Hülse (3) aua isolierenden Material über dem Anschlußstift (1b) geschoben ist, wobei der Anschlußstift durch eine Bohrung (3b) in der Stirnwand geführt und die Stirnwand der zur Befestigung der Anschlußstifte (1) dienenden Platte (2) benachbart ist*
- 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand der Hülse wenigstens an einem Anschlußstift (1b) anliegt.
- 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ale Seitenwand der Hülse (3) wenigstens einen Schlitz (3c) aufweist.
- 4· Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüohe 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß eine Kappe (4) aus isolierendem Material über die Spitze des Anschlußstiftes (1a) geschoben ist,
- tt. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüohe 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß Hülse (3) und/oder Kappe (4) aus elastischem Material hergestellt sind.
- 6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß Hülse (3) und/oder Kappe (4) aus Kunststoff hergestellt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727245814 DE7245814U (de) | 1972-12-14 | 1972-12-14 | Schutzvorrichtung für einen Anschlußstift eines Verdrahtungsfeldes |
JP14516773U JPS5247115Y2 (de) | 1972-12-14 | 1973-12-13 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727245814 DE7245814U (de) | 1972-12-14 | 1972-12-14 | Schutzvorrichtung für einen Anschlußstift eines Verdrahtungsfeldes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7245814U true DE7245814U (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=6634476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727245814 Expired DE7245814U (de) | 1972-12-14 | 1972-12-14 | Schutzvorrichtung für einen Anschlußstift eines Verdrahtungsfeldes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5247115Y2 (de) |
DE (1) | DE7245814U (de) |
-
1972
- 1972-12-14 DE DE19727245814 patent/DE7245814U/de not_active Expired
-
1973
- 1973-12-13 JP JP14516773U patent/JPS5247115Y2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5247115Y2 (de) | 1977-10-26 |
JPS5246295U (de) | 1977-04-01 |
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