DE7242824U - Schrittantrieb - Google Patents

Description

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Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84

A 5846

ANMINKOGYOCO., LTD. 10, Tomizawa-cho, Nihonbashi, Chuo-ku, Tokyo, Japan.

Schrittantrieb

Die Erf indung betrifft einen intermittierenden Antrieb. Dieser eignet sich insbesondere zur Verwendung als Antrieb von Teilen einer Maschine zur Herstellung textiler Güter, beispielsweise zum Antrieb eines Nadelschwinghebels. Bei solchen Maschinen wird ein Baumwollstreifen od. dgl. von der einen Seite zur anderen transportiert, wobei während des Stillstandes des Antriebes das Nähen und andere Arbeiten durchgeführt werden,· danach das Textilgut transportiert und nach dar Durchführung des Transportvorganges die Näharbeit od. dgl. wiederum durchgeführt wird.

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Als Antrieb für diese Art einer Maschine ist einerseits eine ein Getriebe verwendende Klinkenvorrichtung und andererseits eine Reibradvorrichtung bekannt. Diese Vorrichtungen besitzen jedoch verschiedene Nachteile. So läßt sich mit der Klinkenvorrichtung keine große Antriebskraft übertragen, während sich bei der Reibradvorrichtung keine vollkommene Steuerung des Transport- und Stillsetz-Vorganges erzielen läßt, was zur Folge hat, daß sich bei der jeweiligen Vorschublänge oder bei der Anordnung der Nadelstiche Unregelmäßigkeiten ergeben.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und einen intermittierenden Antrieb zu schaffen, mittels dem es auf einfache und absolut sichere Weise möglich ist, den jeweiligen Bewegungs- und Stillntandszustand durchzuführen bzw. einzuhalten.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der intermittierende Antrieb eine auf einer Welle vorgesehene und mit einem Getrieberad kämmende Schnecke aufweist, die derart angeordnet und ausgebildet ist, daß sie auf der einen Seite ihres Umfange eine Schnecke mit zur Welle in bestimmtem Winkel verlaufenden Zähner, und auf der anderen Seite ihres Umfangs eine Schnecke mit rechtwinklig zur Welle verlaufenden Zähnen bildet, wobei bei Rotation der Schnecke nacheinander die schräg zur Welle sowie die hierzu rechtwinklig verlaufenden Schneckenzähne in Eingriff mit dem Getrieberad kommen und dieses intermittierend drehen bzw. zwangsweise stillsetzen.

Der Erfindung liegt daher der Gedanke zugrunde, durch einfache Verwendung einer speziell ausgebildeten Schnecke, die in jedem Fall zur

Übertragung der Drehbewegung von einer Welle auf ein weiteres Getrieberad erforderlich ist, wechselweise die erwünschte Antriebsbewegung bzw. den Stillstandszustand herbeizuführen.

Die Erfindung wird Im folgenden In Form eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt in:

Fig. 1 den intermittierenden Antrieb In Seltenansicht und

Flg. 2 In Draufsicht.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, 1st eine Welle 1 direkt mit der Antriebswelle eines Nadelbettes verbunden, wobei am unteren Ende der Welle 1 ein Kegelrad 2 befestigt ist. Dieses Kegelrad 2 kämmt mit einem weiteren Kegelrad 3, das auf einer Welle 4 befestigt 1st. Die Welle 4 weist eine besonders ausgebildete Schnecke 5 auf, deren Zähne auf der einen Umfangsseite einen ganz bestimmten winkligen Verlauf besitzen. Demgegenüber verlaufen die Zähne auf dem gegenüberliegenden gezahnten Umfangsabschnitt der Schnecke 5 senkrecht zur Welle 4, so daß sich die aus Fig. 2 ersichtliche Ausbildung der Schnecke B ergibt. Die Schnecke 5 kämmt mit einem Getrieberad 6, wobei die Ausbildung derart getroffen 1st, daß das Getrieberad 6 mit der Schnecke in Eingriff steht und durch diese in Drehung versetzt wird, wenn der .schrägverzahnte Abschnitt der Schnecke 5 mit dem Getrieberad 6 in Eingriff steht, wogegen das Getrieberad 6 in seiner Drehbewegung stillgesetzt wird, wenn der geradverzahnte Abschnitt der Schnecke 5, d. h. derjenige Abschnitt, der die rechtwinklig zur Welle 4 verlaufenden Zähne aufweist, mit dem Getrieberad 6 In Eingriff steht.

Das Getrieberad 6 ist auf einer Welle 7 befestigt, an deren oberem Ende ein Getrieberad 8 drehfest vorgesehen iac. Dieses Getrieberad steht über Zwischengetrieberäder 9, 10 mit weiteren Getrieberädern 11, 12 \n Eingriff, wobei am anderen Ende der diese Getrieberäder 11, 12 tragenden Wellen Schrägzahnräder 13, 14 befestigt sind, die ihrerseits jeweils mit einem an einer Antriebswelle 15 für eine Zufuhr einrichtung befestigten Getrieberad 17 bzw. mit einem an Transportwalzen 16 befestigten Getrieberad 18 kämmen.

Beim Betrieb der Maschine wird die Welle 1 angetrieben, so daß sich deren Drehbewegung über die Kegelzahnräder 2, 3 auf die an der Welle 4 vorgesehene Schnecke 5 überträgt und diese ebenfalls in Drehung versetzt. Wenn der die schrägverlaufenden Zähne aufweisende Zahnabschnitt der Schnecke 5, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in K'mmeingriff mit dem Getrieberad 6 steht, wird auch die das Getrieberad 6 tragende Welle 7 gedreht. Deren Drehbewegung überträgt sich über die Getrieberäder 8 bis 14 auf die Getrieberäder 17, 18, die ihrerseits eine entsprechende Drehbewegung der Antriebswelle 15 für eine Zufuhrvorrichtung sowie der Transportwalzen 16 veranlassen, wodurch das zu bearbeitende Textilgut, beispielsweise ein Baumwollstreifen od. dgl., um einen bestimmten festgelegten Abstand weitertransportiert wird. Wenn dagegen der die geradverzahnten und senkrecht zur Welle verlaufenden Zähne aufweisende Zahnabschnitt der Schnecke 5 in Eingriff mit dem Getrieberad 6 gebracht wird, wird die Drehbewegung dieses Getrieberades 6 schlagartig unterbrochen und stillgesetzt, wodurch gleichzeitig auch die sich zuvor drehende Antriebswelle 5 für die Zufuhr einrichtung sowie die Transportrollen 16 zum Stillstand kommen. Hierdurch wird gleichfalls der Transport des Baumwollstreifens unterbrochen, der somit zum Stillstand kommt.

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Es wird daher aufgrund des besciiriebenen intermittierenden Antriebes aufgrund der Zwangskupplung der Schnecke 5 mit dem angeschlossenen Getriebe die Drehung der Welle 15 für die Zuführeinrichtung sowie der Transportrollen 16 bewirkt, so daß sich hierdurch eine außerordentlich große Antriebskraft übertragen läßt. Darüber hinaus lassen sich durch die Betätigung der Schnecke 5 sowohl die Drehbewegung, d. h. der Transportvorgang des Nähgutes,als auch dessen Stillsetzen außerordentlich genau und exakt durchführen, wodurch die Möglichkeit, daß sich während des Betriebes Unregelmäßigkeiten bei den Nadelstichen ergeben, vollKommen ausgeschaltet ist.

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Claims (1)

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   Schutzanspruch

   Intermittierender Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß er eine auf einer Welle (4) vorgesehene und mit einem Getrieberad (6) kämmende Schnecke (5) aufweist, die derart angeordnet und ausgebildet ist, daß sie auf der einen Seite ihres Umfange eine Schnecke mit zur Weh« (4) in bestimmtem Winkel verlaufenden Zähnen und auf der i ideren Seite ihres Umfange eine Schnecke mit rechtwinklig zur Welle (4) verlaufenden Zähnen bildet, wobei bei Rotation der Schnecke (5) nacheinander die schräg zur Welle (4) sowie die hierzu rechtwinklig verlaufenden Schneckenzähne in Eingriff mit dem Getrieberad (6) kommen und dieses intermittierend drehen bzw. zwangsweise stillsetzen.