DE7242135U - Steige aus Pappe oder ähnlichem Material - Google Patents
Steige aus Pappe oder ähnlichem MaterialInfo
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Description
ZUSTKLMNGSANSCHRIFT: IIAMBHnO 3«
■ XHUKB WAI.L41
TEL. 80 74 28 VNII BO 41 IS
TELBOR. NEMEUAPATRNT BAMBUlIG
EUROPA CARTON A.G. München is · mozartstr. as
TEL. β »β US ββ
tiOOO Hamburg ι telbgk. neqedapaten? München
HAMBUHG. 8. NOV. 1972
Die Neuerung bezieh- sich auf eine Steige aus Pappe oder
ähnlichem Material, insbesondere zur Aufnahme becherförmiger Behälter, die aus einem einteiligen Zuschnitt besteht,
der an den vier Ecken verklebt ist, wobei zwei gegenüberliegende Seitenwandungen an ihre Oberkante je einen um
90° in den Steigeninnenraum gebogenen Einsatz halten, welche Einsätze sich zusammen über die Steigenbreite erstrekken
und mit einem an der Längsseite nach unten abgebogenen Steg auf dem Steigenboden abstützen.
Derartige Steigen werden beispielsweise für Joghurtbecher verwendet. Sie werden nach Möglichkeit aus einem einteiligen
Zuschnitt gefertigt, wobei die Steige im gefalteten Zustand zweckmäßigerweise gute Stapelfähigkeit aufweist
und in einfacher Weise bei Nichtgebrauch zusammenfaltbar ist. Dabei soll das Aufstellen der Steige aus dem gefalteten
Zustand möglichst schnell und einfach vor sich gehen können.
■_ Ο mm
Es ist eine Steige der oben beschriebenen Art bekanntgeworden, b°ii der die Stützsteg^ der Einsatzhälften mit Verriegelungsnasen
versehen sind, die in entsprechende Ausschnitte der Stirnwandungen eingreifen. Nachteilig hierbei
ist, daß eine derartige Steige nicht teilbar ist, was in vielen Fällen erwünscht und im Zusammenhang mit Schachteln,
Kaütons usw. bekannt ist. Ein Zusammenfalten der bekannten Steige ist nur möglich, wenn die Verriegelungsnasen
aus den entsprechenden Ausschnitten in den Stirnwandungen entfernt werden.
Bei einer anderen bekannten Ausgestaltung der oben beschriebenen Steige besteht der eine Stützsteg aus mehreren im
Abstand voneinander angeordneten einzelnen Abschnitten, die über den anderen Stützsteg übergreifen und mit diesem Über
Klebelaschen verklebt sind. Der durchgehende Stützsteg ist dabei am Steigenboden durch Klebung befestigt. Derart ineinander
verschränkte Stege haben den Vorteil, daß die Steige platzsparend zusammenlegbar ist. Eine Teilbarkeit der aufgestellten
Steige ist jedoch ebenfalls nicht möglich.
Bei beiden obigen bekannten Ausführungsformen bilden die
die Einsatzhälften tragenden Seitenwandungen winkelförmige Stapelstützen, die die Seitenwandungen überragen und die
über eine Klebelasche mit der benachbarten Seitenwandung verklebt sind. An der gegen den Steigenboden gerichteten
Kante ist oine Arretierungsnase vorgesehen, durch die die
Steige ίτι aufgestellten Zustand gehalten wird.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Steige zu schaffen, die einfach aufgebaut und insbesondere teilbar ist.
Bei einer Steige der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Steg eine um 90° zurückgebogene
Klebelasche aufweist, die mit dem Steigenboden verklebbar ist, daß der Steigenboden längs einer Linie zwischen
beiden Klebelaschen duKhbrochen ist, und daß die beiden
anderen gegenüberliegenden Seitenwandungen im Bereich der Durchbrechung des Steigenbo^ens ebenfalls aufreißbar sind.
Die Breite der Einsätze wird normalerweise so gewählt, daß diese der halben Breite der Steige entspricht. Jede Einsatzhälfte
weist dementsprechend die gleiche Anzahl von Öffnungen zur Aufnahme beispielsweise von Joghurtbechern auf. Mit
Hilfe der aufreißbaren Seitenwandungen und der Durchbrechung des Bodenabschnitts zwischen den Stützstegen läßt sich die
neuerungsgemäße Steige auf einfache Weise in zwei Einzelsteigen trennen. Die Durchbrechung kann beispielsweise eine
Perforierung sein. Gemäß einer Ausführungsform der Neuerung
ist vorgesehen, daß der Steigenboden zwischen den Küä>elaschen
bis auf mindestens einen schmalen Vei'bindungssteg durchgetrennt
ist und die gegenüberliegenden Seitenwandungen mit Aufreißlaschen versehen sind. Obwohl, wie oben angedeutet, die Einsatzhälften
normalerweise sich über die Hälfte der Grundfläche der
Steige erstrecken, ist es ebensogut möglich, eine Trennbarkeit auf einem Drittel oder einem Viertel der Steigen
breite vorzusehen.
Wie an sich bekannt_ kann an den Enden der die Einsatzhälften
tragenden Seitenwandungen abgebogene Stützschenkel vorgesehen sein, die sich am Steigenboden abstützen und somit
die Steige in aufgestellter Form stabilisieren. Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung sieht als Vereinfachung demgegenüber
vor, daß ein Steg mit einer Verriegelungslasche versehen ist, die in eine entsprechende Aussparung des anderen
Stegs eingreift. Bei der neuerungsgemäßen Steige erfordert das Aufstellen lediglich ein Gegeneinanderbewegen
der Stützstege und ein Einrasten der Verriegelungslasche in der entsprechenden Aussparung. In ebenso einfacher Weise
verläuft das erneute Zusammenlegen der aufgestellten Steige.
In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die die Einsätze haltenden Seitenwandungen an der Enden
eine Klebelasche zwecks Verklebung mit den anderen Seitenwandungen aufweist und in beiden Endbereichen eine etwa im
Winkel von 45° zur Längsachse der Seitenwandung verlaufende
Biegelinie besitzen, die zur entsprechenden Ecke des Steigenbodens verläuft. Um diese Biegelinien werden die Seitenwandungen
gegeneinander gefaltet, wenn die Steige zusammengelegt wird.
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Die neuerungsgemäße Steige kann so ausgebildet sein, daß die Seitenwandung höher ist als die von den Einsätzen aufgenommenen
Becher. Dann tragen allein die Steigenwandungen. Bei stabilen Behältern, z.B. Joghurtbecher aus Plastik, können diese zur
Abstützung herangezogen wenden, indem die Steigenwandungen
entsprechend niedrig gestaltet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung soll nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt für eine neuerungsgemäße Steige.
Fig. 2 zeigt perspektivisch eine aus dem Zuschnitt nach Fig.l
aufgerichtete Steige.
Der Stanzzuschnitt 10 in Fig. 1 kann beispielsweise aus
Wellpappe, Vollpappe oder einem ähnlichen Material bestehen. Er weist einen Boden 11, zwei Stirnwandungen 12, 13 und
zwei Stirnwandungen 14, 15 auf. Von den Stirnwandungen 14, 15
sind Einsatzhälften 16,17 gehalten, die jeweils zehn Löcher 18 zur Aufnahme von Joghurtbechern besitzen. An die Einsatzhälften
16, 17 achließt sich ein Stützsteg 19, 20 an, der in seiner Höhe der Höhe der Seitenwandung 14,15 entspricht.
An den Stützäeg 19 20 schließt sich eine Klebelasche 21, 22
an. Die beschriebenen Teile 1*1 bis 22 sind um entsprechende
Biegelinien gegenüber den angrenzenden > Teilen biegbar. Die Seitenwandungen 14 und 15 weisen im Winkel von 45 verlaufende
Biegelinien 23 auf, um die Stützwinkel 24 an den vier Ecken biegbar sind, die sich an die Seitenwandungen 14,
15 anschließen. Der Stützsteg 19 ist mit einer Verriegelungslasche 25 versehen, die im gefalteten und aufgerichteten Zustand
der Steige in eine Aussparung 26 des Stützstegs 20 einrastbar ist.
bis auf zwei schmale Verbindungsstege 11a
Der Boden 11 ist in der Längsmitte/aufgetrennt, was durch
die Linie 27 angedeutet ist. Im Bereich der Längsmitte des Bodens 11 weisen die Stirnwandungen 12, 13 Aufreißlaschen
28, 29 auf. Durch Aufreißen der Aufreißlaschen 29t 28 ist
der Zuschnitt in zwei gleiche Hälften getrennt.
Eine aus dem Zuschnitt nach Pig. I hergestellte und aufgerichtete
Steige ist in Fig. 2 zu sehen mit dem einzigen Unterschied, daß keine winkelförmigen Stützschenkel 24 vorgesehen
sind, sondern die Höhe der Steige durch die Stirnwandungen 12, 13 bestimmt ist. Die Seitenwandungen 14, 15
sind mittels Klebelaschen 30 an den Stirnwandungen 12, 13
angeklebt. Beim Aufrichten der Steige werden die Seitenwandungen 14, 15, die Einsatshälften 16, 17, die Stegstützen
19, 20 und die Klebelaschen 21, 22 in entsprechander Weise jeweils um 90° so in den Steigeninnenraum gebogen, daß die
Klebelaschen 21 und 22 beidseitig der Linie 27 mit dem Boden 11 verklebt werden, wobei die freie Längsiiante der Klebe-
laschen 21 und 22 der entsprechenden Seitenwandung Ik bzw.
15 zugekehrt ist. Die Verriegelungslasche 25 wird in die Aussparung 26 eingerastet, wodurch die Steige in ihrer aufgerichteten
Form gehalten wird.
Soll nun eine aufgestellte und beispielsweisenit Joghurtbechern
gefüllte Steige in zwei Teile getrennt werden, werden die Aufreißlapchen 28 und 29 aufgerissen. Infolge des
überwiegend getrennten Bodens 11 entstehen so zwei Teilsteigen.
die voneinander gelöst werden können, wenn die Verriege lungslasche 26 gelöst wird.
Claims (4)
1. Steige aus Pappe oder ähnlichem Material, insbesondere
zur Aufnahme von becherförmigen Behältern, die aus einem einteiligen Zuschnitt besteht, der an den vier Ecken verklebt
ist, wobei zwei gegenüberliegende Seitenwandungen an ihrer Oberkante je einen um 90° in den Steigeninnenraum
gebogenen Einsatz halten» die sich „usammen über die Steigenbreite
erstrecken und mit einem an der Längsseite nach unten abgebogenen Steg auf den Steigenboden abstützen,
dadurch gekennzpichnet, daß der Steg (19, 20) eine um 90° zurückgebogene Klebelasche (21, 22) aufweist, die mit dem
Steigenboden (11) verklebbar ist, daß der Steigenbeden (11) längs einer Linie (27) zwischen beiden Klebelaschen (21, 22)
durchbrochen ist und daß die meiden anderen gegenüberliegenden
Seitenwandungen (12, 11) im Bereich der Durchbrechung des Steigenbodens (11) ebenfalls aufreißbar sind.
2. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigenboden (11) zwischen den Klebelaschen (21, 22) bis
auf mindestens einen schmalen Verbindungssteg durchgetrennt ist und die gegenüberliegenden Seitenwandungen mit einer
Aufreißlasche (28, 29) versehen sind.
3. Steige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steg (19) mit einer Verriegelungslasche (25)
versehen ist, die in eine entsprechende Aussparung (26) des anderen Stegs (20) eingreift.
4. Steige nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Einsätze (16, 17) haltender. Seitenwandungen (14, 15) an den Enden eine Klebelasche (24,
30) zwecks Verklebung mit der anderen Seitenwandung (12, 13) aufweisen und in beiden Endbereichen eine etwa im
Winkel von 45° zur Längsachse der Seitenwandung verlaufende
Biegelinie (23) besitzen, die zur entsprechenden Ecke det; Steigenbodens (11) läuft.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7242135U true DE7242135U (de) | 1973-03-15 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE7242135U (de) |
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