DE7241846U - Flasche aus Kunststoff - Google Patents
Flasche aus KunststoffInfo
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Description
DIPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · D 7300 ESSUNGEN BEI STUTTGART · HINDENBURGSTRASiF.
H. Nov. 1972 Z Gm 5579, 82
Gerhard Hansen, 7161 Laufen am Kocher, Heerberg 87
"Flasche aus Kunststoff"
Die Erfindung betrifft eine Flasche aus Kunststoff mit einem über eine eingeschnürte Sollbruchstelle mit dem
Flaschenkörper verbundenen und diesen überragenden sowie eine Entleeröffnung abdeckenden Abbrschteil.
Im allgemeinen werden solche Flaschen aus einem frisch extrudierten heißen Kunststoffschlauch in einem Arbeitsgang
einstückig hergestellt, gefüllt und verschlossen. Zur Entnahme von in der Flasche befindlichem Füllgut wird
durch Überbeanspruchen, insbesondere Verdrehen, der Sollbruchstelle der Abbrechteil vom Fieschenkörper getrennt.
Eine Sollbruchstelle verhältnismäßig geringen Durchmessers, über welche der Abbrechteil mit dem Flaschenkörper verbunden
ist, hat sich als sehr empfindlich erwiesen. Es hat sich ergeben, daß eine automatische Beseitigung von
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an dsr Flasche haftenden A^f aT T+•eilen nur durch einen verhältnismäßig
teuren Stanzvorgang möglich ist, während bei der sonst üblichen automatischen Abfallbeseitigung
durch Abreißen von Abfallteilen die Gefahr des ungewollten Öffnens der Sollbruchstelle besteht. Y/ird die
Sollbruchstelle verstärkt, so ist deren Anfälligkeit gegen Beschädigen geringer, die Flasche ist jedoch schwierig
von Hand zu öffnen. Außerdem hat sich ergeben, daß Flaschen mit einer leicht offenbaren Sollbruchstelle
während des Transportes gefiihrdet sein können und nicht die erforderliche Transportsicherheit aufweisen. Bei einer
aseptischen Abfüllung der Flasche gefährden geringfügige, nicht sichtbare Anrisse der Sollbruchstelle die Sterilität
des xlascheninhalts, wobei die Anrisse so klsin sein könnsn
Anrisse so klsin sein könnsn
daß das Füllgut wegen seiner Oberflächenspannung nicht nach außen dringen kann, in den kleinen Anriß aber Bakterien
eindringen können.
Die vorliegende Erfindung hat eine Flasche der obengenannten Art zum Ziel, welche zur Entnahme von Füllgut leicht zu
öffnen, gegen unbeabsichtigtes Öffnen aber besser geschützt ist als die seither verwendete Flasche. Dieses Ziel wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen dem Flaschenkörper
und dem Abbrechteil ein dünnwandiger Verbindungsteil vorgesehen ist, der den Flaschenkörper mit dem Abbrechteil
verbindet. Während die Sollbruchstelle zwischen dem Flaschenkörper und dem Abbrechteil nicht mit Sicherheit
derart zu beherrschen ist, daß die Flasche leicht geöffnet werden kann und daß ein Öffnen der Flasche beim Entfernen
von Abfallteilen und während des Transportes weitestgehend verhindert ist, kann der dünnwandige, folienartige Verbindungsteil
in weiten Grenzen so ausgebildet werden, daß die Nachteile der bekannten Flasche beseitigt sind. Der
Verbindungsteil schützt die Sollbruchstelle, ohne das Öffnen der Flasche wesentlich zu erschweren.
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In weiterer Ausbildung hat der Verbindungsteil eine an
die Sollbruchstelle zwischen dem i'laschenkörper und dem
Abbrechteil anschließende Sollbruchstella. Die Anordnung einer Sollbruchstelle am Verbindungsteil gibt die llb'glichkeit
eines guten Schutzes der Sollbruchstelle zwischen dem Piaschenkörper und dem Abbrechteil, ohne die zum
öffnen der flasche erforderliche Kraft wesentlich zu erhöhen.
Der öie Sollbruchstelle aufweisende Verbindungsteil
gibt daher der Sollbruchstelle zwischen dem Flaschenkörper und dem Abbrechteil die zum Entgraten der Flasche
und zu deren Transport nötige Sicherheit, ohne zu starke Beeinträchtigung der Möglichekit die Flasche von Hand
zv. öffnen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der -Beschreibung und der
Zeichnung. In dieser ist ein Kopf einer Flasche als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in
Seitenansicht schematisch dargestellt.
Eine gefüllte und verschlossene Kunststoffflasche wird üblicherweise aus einem heiß extrudierten Stück eines
KunststoffSchlauches in einem Arbeitsgang hergestellt. Während des Verschließen der Flasche nach dem Füllen
des Flaschenkörpers wird~d:'e Kopfform der Flasche und
auch deren Abbrechverschluß ausgebildet.
Die Flasche 1 hat einen gegenüber einem Hals 2 erweiterten Kopf 3, der einen koaxial zur Flaschenachse angeordneten,
die Entleeröffnung abdeckenden Abbrechteil 5 trägt. Dieser hat einen geringeren Durchmesser als der Kopf 3.
Der Abbrechteil 5 ist kreiszyii.ndrisch ausgebildet und
über einen in seiner Wanddicke verminderten eingeschnürten
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der | mit | • · · · · O · 1*1 I · · » · * ι · · 1 ι * I I ■ · fr |
·■· | 14 Crm |
.11.1 5579 |
972 Z , 82 |
|
- 4 - | bezeichnet | wird, | mit | ||||
Sollbruchstelle | • 6 | ||||||
Wandteil, | |||||||
dem Kopf 3 verbunden; Der Abbrecirfcfili t>
ist in erieicher
Weise wie der Kopf 3 hohl ausgebildet. Anschließend an die Sollbruchstelle 6 erweitern sich sowohl der Kopf 3
als auch der Abbrechteil 5 sprunghaft nach außen.
Der Abbrechteil 5 ist als die Sollbruchstelle 6 radial tiberragender, im wesentlichen zylinderförmiger Teil ausgebildet,
der kegelförmige Enden aufweist, wobei das obere Ende geschlossen und das untere Ende mit der Sollbruchstelle
6 verbunden ist. Zwischen dem Abbrechteil 5 und dem Kopf 3 ist ein dünner, folienartiger Verbindungsteil
9 vorgesehen, der den AuSendurchme'sser des Abbrechteiles
5 nicht überragt, aber auch bis zur Breite des Kopfe» 3 verlängert werden kann. Im Bereich des Kopfes 3
ist die Sollbruchstelle 10 vorgefallen.
Zur Erzeugung des Kopfes 3 und des Abbrechteiles 5 wird Unterdruck angewandt, welcher die noch warmen Wandteile
des den Kopf bildenden Schlauches nach dem Zusammenpressen durch die Kopfformhälften in deren Ausnehmungen hineinzieht.
Hierdurch wird eine ausreichend steife und in der ü-estax ansprechende Ausbildung des Abbrechteiles 5 erzielt.
Die eingeschnürte Sollbruchstelle w.rd durch Ziehen
des Kunststoffes unter der Wirkung des Vakuums über einen ringförmigen und· im Querschnitt keilförmigen, nach Art
einer Schneide ausgebildeten Vorsprung der Herstellungsform erreicht, welcher während der Herstellung des Kopfes
3 und des Abbrechteiles 5 eine Verdünnung der Sollbruchstelle 6 herbeiführt, Zugleich wird auch der dünnwandige
Verbindungsteil 9 zwischen dem Kopf 3 und dem Abbrechteil 5 hergestellt. 2er Verbindungsteil 9 hat im Bereich des
Kopfes 3 «sine an die Sollbruchstelle 6 herangeführte Sollbruchstelle
10, die dünner als der Verbindungsteil 9 ist und einseitig oder beidseitig je eine längliche Ausnehmung
aufweisen kann.
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H. | ||
Gm | ||
Die aus der Herstellungsform komtr.ende Flasche ist allseitig
geschlossen. Sie kaiVü uurch Tcruieren car ϊοΐΐ=
bruchstellen 6 und 10 leicht geöffnet werden, wozu, der Abbrechteil 8 gegenüber der Flasche um deren Achse gedreht
durch übermäßige Beanspruchung der Sollbruchstellen 6 und 10 abgebrochen wird. Die Sollbruchstelle 10 des Verbindungsteiles
9 setzt jedoch einer Zugbeanspruchung, wie sie beim Entfernen von Abfallteilen (ButzenJ von der
Flasche auftritt, einen so großen Widerstand entgegen, daß die Sollbruchstelle 6 nicht verletzt wird. Außerdem ergibt der Verbindungsteil 9 eine zusätzliche Transportsicherung.
Claims (3)
1. flasche aus Kunststoff mit einem über eine eingescnürte
Sollbruchstelle mit dem Flaschenkörper verbundenen und diesen überragenden sowie eine Entleeröffnung
abdeckenden Abbrechteil, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem i'laschenkörper (2)
und dem Abtrechteil (5V 5a) ein dünnwandiger Verbindungsteil
£9, 9a) vorgesehen ist, der den Flaschenkörper mit dem-Abbrechteil verbindet.
2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsteil (9, 9a) eine an die Sollbruchstelle (6) zwischen dem Flaschenkörper (1, 1a)
und dem Abbrechteil (5, 5a) anschließende Sollbruchstelle (10) hat.
3. Flasche nach Anspruch 1 oder 2 mit einem als Rotationskörper ausgebildeten Griffteil, dadurch g e k e η η -
ζ e i c h η e t, daß der Verbindungsteil (9a) von der Sollbruchstelle (6) an sich mindestens über den ganzen
Durchmesser des Rotationskörpers (5a) erstreckt.
72A18A6i2.fc.73
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7241846U true DE7241846U (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=1286910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7241846U Expired DE7241846U (de) | Flasche aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7241846U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2421873A1 (de) * | 1974-05-06 | 1975-11-20 | Danfoss As | Vorrichtung zur regelung der brennluft einer feuerung, insbesondere mit oel- oder gasbrenner und geblaese fuer heizungsanlagen |
-
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- DE DE7241846U patent/DE7241846U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2421873A1 (de) * | 1974-05-06 | 1975-11-20 | Danfoss As | Vorrichtung zur regelung der brennluft einer feuerung, insbesondere mit oel- oder gasbrenner und geblaese fuer heizungsanlagen |
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