DE7240871U - Anordnung zum Lagern eines Ventilkörpers - Google Patents

Description

Jon. Vaillant K.G 30.10.1972 GM 182

Anordnung zum Lagern eines Ventilkörpers

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung zum Lagern eines Ventilkörpers in einer Ausnehmung eines Gehäuses, das den Ventilsitz aufweist, auf einem einseitig geführten Bolzen.

Bei einer solchen Anordnung kann mittels eines Drehgriffes eines Gasschalters ein Schubstift gegen die Kraft einer Ventilfeder von seinem Sitz abgehoben werden. Die Ventilfeder stutzt sich an einem sogenannten Fedsrkreuz ab, welches mit dem Umfang seiner Arme formschlüssig in eine öffnung des Gehäuses hineinpaßt und in seiner Mitte dem Zapfen eines FUhrungskörpers als Führung dient. Als Anlage de: Arme des Federkreuzes dient ein Sprengring, welcher in einer, in die Gehäuseöffnung eingestochenen Rille festliegt.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einbau nines Gasventil körpers bzw. den Einbau des die Feder des Gasventils abstützenden Federkreuzes zu vereinfachen sowie sicherer und preisgünstiger zu gestalten.

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Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs niher *-/ bezeichneten Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Bolzen neben dem Ventilkörper eine sich an 1hm abstutzende Wendelfeder zyssRssen alt eirss» Vorsprung« aufweisenden Ring gelagert 1st, der hinter VorsprUnge der Ausnehmung bajonettartig greift.

Durch diese neuerungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich eine relativ einfache Bajonettbefestigung. Das Federkreuz kann 1m wesentlichen erhalten bleiben, die in der Außenwandung der Ausnehmung des Gehäuses vorzusehenden VorsprUnge können 1m Druck- oder Spritzgußverfahren mit vorgesehen werden, wenn das Gehäuse erstellt wird.

An Hand der Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen 1st ein AusfUhrungsbeispiel der Neuerung näher erläutert. Es zeigt die Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Gasschalter, die Fig. 1 die Einzelheit ) In F1c. 1 1n vergrößerter Ansicht, die Fig. 3 die Einzelheit gemäß F1g 2 1n Ansicht von links 1m verriegelten Zustand und die F1g. 4 die Ansicht gemäß F1g. 2 von links 1n entriegeltem Zustand. In allen 4 Fig. bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.

Ein GasschaltergehHuss 1 weist an seinem Stutzen 2 eine GaszufUhrung 3 auf. An einem weiteren Stutzen 4 1st ein Elektromagnet 5 eines Gassteuerventiles 6 vorgesehen. An einem weiteren Gehausestutzen 7 1st ein Differenzdruck-Wasserschalter befestigt. Ober einen weiteren Stutzen 9 wird Gas Über einen Gasstromregler 10 zu einem nicht dargestellten Brenner geleitet.

Die 1m Wasserschalter 8 vorhandene, nicht dargestellte Membran 1st mit einem Schaltstift 11 verbunden, dessen Verlängerung von einem Bolzen 12 gebildet wird. Auf dem Bolzen 12 1st ein Ventilkörper 13 gelagert, der unter der Wirkung einer Druckfeder 14 gegen einen Ventilsitz 15 1m Ruhezustand gedruckt

wird. Die Feder 1st von einem als Federkreuz ausgebildeten Ring abstutzt, der eine zentrale Ausnehmung 17 aufweist, mit der der

Bolzen 12 an seinem mit einem Schlitz 18 versehenen Ende 19 geführt 1st. Der Ring

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16 greift mit VorsprUngen 20 hinter VorsprUnge 21, die 1m Inneren 22 einer Ausnehmung 23 1m Stutzen 2 angeordnet sind. Das Innere 23 des Stutzens 2 weist einen Ansatz 24 auf. Das IiWiSrS 23 ScS StUtSSf. ώέΐΐΐΐί k fei Sf «f. den Qusrscfcfii tt.

Wie aus der Flg. 2 nlher hervorgeht, weist der Ring 1m Bereich der VorsprUnge 20 eine Kröpfung 30 auf. Ober den Vorsprung 20 reicht eine Zunge 31,

Da jeder Ring 4 VorsprUnge 20 aufweist, sind auch in der Ausnehmung 22 des Stutzens 2, vier VorsprUnge 21 vorgesehen, die 1m Abstand von 90° zueinander stehen. Die VorsprUnge weisen eine H1nterschne1dung 32 auf, 1n die die VorsprUnge 20 1m verriegelten Zustand greifen.

In der FIf. 3 zeigt sich, daß die VorsprUnge 21 aus zwei Teilen

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"" —"— ~-r — — ·*»··..-J" f - w» » · w·.·» ., XIKM VIII«· η « « ·· » mit Hi₁ g w ·»' J» sehen 1st, die bis auf den Grund des Innenmantels 22 des Stutzens 2 reicht. Auch die H1nterschne1dung 32 fehlt 1n diesem Bereich. Der Abstand 36 zwischen den beiden zusammengehörigen VorsprUngen 33 und 34 1st größer gehalten als die Breite 37 der Zunge 31, aber kleiner gehalten als die Gesamtbreite 38 eines Vorsprungs 20.

Aus der F1g. 3 geht die Stellung eines Vorsprungs 20 beim Einsetzen des Ringes 16 hervor. Zwischen je zwei VorsprUngen 21 1st ein Zwischenraum 39 vorgesehen, dessen Breite größer gehalten 1st als die Breite des Vorsprungs 20. Somit kann in Richtung des Pfeils 40, vergl. Flg. 1, der Ring 16 1n Richtung auf den Ventil körper 13 auf den Bolzen 12 aufgeschoben werden, wenn die Drehstellung des Ringes 16 so gewühlt 1st, wie sie 1n Flg. 1n der Einzelheit dargestellt 1st. Wenn 1n Ax1alr1chtung gesehen, der Ring mit seinen VorsprUngen 20 1n die Stellung gemäß Fig. gelangt 1st, wird er soweit verdreht, daß seine VorsprUnge eine Stellung gemSß Flg. 3 einnehmen, anschließend wird der Ring losgelassen. Unter der Wirkung der sich ausdehnenden Druckfeder 14 verschiebt sich der Ring entgegen der Richtung 40 in FIg 1, so daß er mit der Zunge 35 die in F1g. 3 dargestellte

Lage einnimmt. In dieser Lage 1st der Ring nicht mehr verdreh-

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bar. Zur Demontage muß der Ring wieder eingedruckt werden, ve.'dreht werden und kann anschließend aus dem Gehäuse ent-S-5gen der Richtung 40 herausgenommen werden.

SchutzansprUche:

Claims (6)

Joh. Vaillant K.G. 30.10.1972 GM 162 Schutzansprüche

1. Anordnung zum Lagern eines Ventil körpers in einer Ausnehmung eines Gehäuses, das einen Ventilsitz aufweist, auf einem einseitig geführten Bolzen, dadurch gekennzeichnet;, daß auf dem Bolzen (12) neben dem Ventil körper (13) eine sich an Ihm abstützende Wendelfeder (14) zusammen mit einem Vorsprünge (20) aufweisenden Ring (16) gelagert 1st, der hinter Vorsprünge (21,33,34) der Ausnehmung (22) bojonettartig greift.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) den bolzen (12) in der Ausnehmung führt.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) 1m Bereich der Vorsprünge (20) mit einer Kröpfung (30) versehen 1st.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die VorsprUnge (20) des Ringes (16) an ihrem Ende eine Zunge (35) aufweisen.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die VorsprUnge (21) der Ausnehmung (22)* paarweise in einem Abstand (36) stehen, der kleiner gehalten 1st als die Breite (38) der RingvorsprUnge (20) aber größer als die der Zungen (37).

6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die VorsprUnge 21 mit einer Hinterschneidung (32) versehen sind.