DE1607417C - Hubventilanordnung an dem Spritzrohr Handgriff einer Rucken spritze - Google Patents

Hubventilanordnung an dem Spritzrohr Handgriff einer Rucken spritze

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DE1607417C
DE1607417C DE19671607417 DE1607417A DE1607417C DE 1607417 C DE1607417 C DE 1607417C DE 19671607417 DE19671607417 DE 19671607417 DE 1607417 A DE1607417 A DE 1607417A DE 1607417 C DE1607417 C DE 1607417C
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handle
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stops
spray tube
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DE19671607417
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DE1607417A1 (de
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Bromslaw Dipl Ing Modzelewski Eugeniusz Dipl Ing Breslau Olfans (Polen)
Original Assignee
Pilmet Zaklady Metalowe Im Gen K Swierczewskiego, Breslau (Polen)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hubventilanordnung an dem Spritzrohr-Handgriff einer Rückenspritze, mit einem zweiarmigen, am Handgriff über eine Gelenkverbindung angelenkten Betätigungshebel, einer Arretierung'für den Betätigungshebel in seiner Offenstellung und einer Druckfeder zum Schließen des Ventils.
Bekannte Vorrichtungen, welche dazu dienen, die Steuerung des Flüssigkeitsdurchlaufs im Spritzrohr ohne dauernden Druck der Hand der Bedienungsperson auf den Bedienungshebel eines Ventils zu ennöglichen, sind gewöhnlich mit zusätzlichen.Haken ausgestattet, die in Form von Ratschen oder Ringen, welche den Handgriffkörper des Spritzrohres mit dem entsprechenden Arm des Bedienungshebels zusammenklammern oder von Stützelementen vom Typ des Schnappverschlusses, ausgebildet sind.
Die bekannten Lösungen haben den Nachteil, daß ihre Bedienung, besonders mit den beim Spritzen erforderlichen dicken Schutzhandschuhen, unbequem ist, zumal man gezwungen ist, zum Arretieren des Ventils in seiner Offenstellung die zweite Hand zu Hilfe zu nehmen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine einfach und sinnfällig bedienbare Hubventilanordnung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs genannten Hubventilanordnung dadurch erreicht, daß der Bolzen der Gelenkverbindung in einer zu seiner Achse' senkrechten Richtung sowie in Handgrifflängsrichtung in einem Langloch verschiebbar ange-, ordnet ist, daß die Stirnwand des Betätigungshebels an seitlichen Kanten einer Aussparung auf einer Nase an dem Ventilgehäuse des Handgriffkörpers geführt wird, daß das Ventilgehäuse beiderseits der Nase zu 5. ihr querstehende, in einer Ebene liegende Anschläge für die zulauf- und auslaufseitige Einrastung der in Griffkörperlängsrichtung verschiebbaren Stirnwand aufweist und daß -die "unteren Kanten der Stirnwand bei geschlossenem Ventil aüsflußseitig frei vor den
ίο Anschlägen hängen und bei geöffnetem Ventil in Raststellung hinter den Anschlägen auf dem Ventil-■ gehäuse' aufsitzen. Hierdurch wird es möglich, mit nur einer Hand — auch wenn diese einen Schutzhandschuh trägt — das Ventil sowohl von seiner
is Schließstellung in eine arretierte Offenstellung wie umgekehrt aus dieser Offenstellung wieder in die Schließstellung zu bringen. Daneben kann das Ventil auch in der üblichen Weise durch Handdruck kurzzeitig geöffnet und dann wieder geschlossen werden, z.B. zum Spritzen von einzelnstehenden Sträuchern oder Büschen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch das Griffteil des Spritzrohres, wobei das Ventil in seiner Schließstellung dargestellt ist,
Fig.2 einen Schnitt analog demjenigen nach Fig. 1, wobei das Ventil in seiner arretierten Offenstellung dargestellt ist,
F i g. 3 das Ventilgehäuse des Griffteils und den zweiarmigen Bedienungshebel in der Schließstellung des Ventils, und zwar gesehen in Richtung der Pfeile »W« nach den F i g. 1 und 2,
Fig.4.einen Schnitt, gesehen längs der Linie X-X der F ig. 3,
Fig.5 eine Darstellung entsprechend derjenigen nach Fig.3, wobei sich das Ventil in seiner arretierten Offenstellung befindet, und
F i g. 6 einen Schnitt, gesehen längs der Linie X'-X' derFig.5.
Der rohrförmige Griffkörper 4 ist in der Nähe der Ausflußseite mittels einer radialen Scheidewand 1 in zwei Kammern 2 und 3 geteilt, an der Zuflußseite mit einem Schlauch 5 und an der Ausflußseite mit einem Spritzrohr 6 verbunden und trägt oberhalb der Scheidewand 1 ein oben offenes, zylindrisches Ventilgehäuse?, das in Richtung auf die Zuflußseite mit einer Führung 8 verstärkt ist, die mit einem parallel zur Achse des Spritzrohres 6 angeordneten Langloch 9 versehen ist.
Das Ventilgehäuse? hat auf der Ausflußseite eine radiale Führungsnase 10, die über seine obere Kante und nach außen in Ausflußrichtung herausragt, und es hat beiderseits der Nase 10 tangential zum Gehäuse? zwei gleich hohe, flache Anschlägeil, die über die obere Kante des Gehäuses? herausragen, jedoch niedriger als die Nase 10 sind.
Im vertieften Bodenteil des Ventilgehäuses 7 befindet sich eine axiale, zu der Zuflußkammer 2 führende öffnung 12 sowie eine exzentrisch angeordnete und außerhalb der Scheidewand 1 — die einen Teil des Ventilsitzes bildet — angeordnete öffnung 13, die zur Abflußkammer 3 führt.
Eine als Schließglied dienende Membran 14, welche den Durchfluß von Flüssigkeit von der Kammer 2 zur Kammer 3 sperrt, wird von einem in das zylindrische Ventilgehäuse 7 eingeschraubten StÖDsel 17
gehalten, der einen mit einem Zapfen 16 versehenen Kegel 15 zentrisch führt, wobei der Kegel 15 so angeordnet ist, daß er die Membran 14 beaufschlagt.
Im Langloch 9 der Führung 8 ist gelenkig und verschiebbar mittels eines Bolzens 18 ein zweiarmiger Hebel 19 geführt, der mit seinem Arm 19" auf einer Feder 23 abgestützt ist, welch letztere an Zapfen 21 und 22 gehaltert ist. Der Hebel 19 drückt unter dem Einfluß dieser Feder 23 den Zapfen 16 sowie den Kegel 15 gegen die Membran 14 und damit diese Membran 14 in Schließstellung auf den Ventilsitz, wobei die abgewinkelte Stirnwand 25 des Armes 19' mittels der seitlichen Kanten ihrer Aussparung 20 auf der Nase 10 geführt wird. Dabei hängen die unteren Kanten 24 an der Aussparung 20 der in diesem Bereich verdünnten Stirnwand 25 frei vor der Ausflußseite des Anschlages 11, und der Bolzen 18 befindet sich in seiner ausflußseitigen Endlage im Langloch 9.
Um das Ventil des Spritzrohres zu öffnen und den ao Durchfluß von Flüssigkeit zu ermöglichen, drückt die Bedienungsperson mit derjenigen Hand, in der sie den rohrförmigen Griff körper 4 hält, den Arm 19" und die Feder 23 nieder, wobei der Arm 19' angehoben und die in der Zuflußkammer 2 unter Druck stehende Flüssigkeit eine Hebung der Membran 14 bewirkt und in die Kammer 3 eindringt.
Falls dann der Hebel 19 samt Gelenkbolzen 18 in dem Langloch 9 der Führung 8 in die zuflußseiti'ge Endlage verschoben wird, passiert die angehobene Stirnwand 25, geführt an den seitlichen Kanten der Aussparung 20, entlang der Seitenflächen der Nase 10 mit ihren unteren Kanten 24 die flachen Anschlägen und stützt sich beim Loslassen des Armes 19" mit diesen Kanten 25 auf dem Ventilgehäuse? ab und bewirkt die Arretierung des Ventils in semer Offenstellung.
Die Entsperrung des Ventils und die Rückführung in seine Schließstellung erfolgen durch eine entgegengesetzte Betätigung des Hebels 19.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hubventilanordnung an dem: Spritzrohr-Handgriff einer Rückenspritze, mit.einem zweiarmigen, am Handgriff mittels einer Gelenkverbindung angelenkten Betätigungshebel, einer Arretierung für den Betätigungshebel in seiner Offenstellung und einer Druckfeder zum Schließen des Ventils, dadurch gekennzeichnet, daß der'Bolzen.(18) der Gelenkverbindung in einer zu seiner Achse senkrechten Richtung sowie in Handgrifflängsrichtung in einem Langloch (9) verschiebbar angeordnet ist, daß die Stirnwand (25) des Betätigungshebels (19) an seitlichen Kanten einer Aussparung (20) auf einer Nase (10) an dem Ventilgehäuse (7) des Handgriffkörpers (4) geführt.ist, daß das Ventilgehäuse beiderseits der Nase zu ihr querstehende, in einer Ebene liegende Anschläge (11) für die zulauf- und auslaufseitige Einrastung der in Griffkörperlängsrichtung verschiebbaren Stirnwand (25) aufweist und daß die unteren Kanten (24) der Stirnwand (25) bei geschlossenem Ventil ausflüßseitig frei vor den Anschlägen hängen und bei geöffnetem Ventil in Raststellung hinter den Anschlägen auf dem Ventilgehäuse (7) aufsitzen.
2. Hubventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg zwischen den beiden Endlagen des Bolzens (18) in dem Langloch (9) größer ist als die gesamte Dicke der Anschläge (11) plus der Kanten (24) der Hebelstirnwand (25).
DE19671607417 1966-07-30 1967-07-28 Hubventilanordnung an dem Spritzrohr Handgriff einer Rucken spritze Expired DE1607417C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL115844A PL60244B1 (de) 1966-07-30
PL11584466 1966-07-30
DEZ0012965 1967-07-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1607417A1 DE1607417A1 (de) 1970-04-30
DE1607417C true DE1607417C (de) 1973-06-20

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