DE7239580U - Vorrichtung zum ueberwachen des zustands eines eingetauchten rohres waehrend des verlegens - Google Patents

Description

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Dr. F. Zumsteln sen. ■ Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.

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Vorrichtung zum Überwachen des Zustande eiries eingetauchten Rohres während des Verlegens.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die das Überwachen des Zustande eines eingetauchten Rohres während des Verlegens ge-· stattet.

Bekanntlich hat die zunehmende Ausbeutung von Erdölfeldern zu einer beachtlichen Entwicklung der Technologie für das Verlegen von Rohren geführt. Da die hierbei erreichten Tiefen ständig größer geworden sind, ist es nunmehr notwendig geworden, während des Verlegens der Rohre ihren Zustand bzw. ihre Konfiguration zu überwachen. Diese Überwachung wird durchgeführt, um den tatsächlich von den Rohren eingenommenen Zustand mit dem theoretischen Zustand vergleichen und aufgrund dieses Vergleichs die Beanspruchung der verwendeten lViatei ialien beurteilen zu können.

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Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit der sich ein solches, aus mehreren Arbeitsschritten bestehendes Überwachen durchführen läßt.

Eine Vorrichtung, die der im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung ähnelt, ist bislang nicht bekannt. Die erfinäungsgemäfie Vorrichtung, die leicht und mit niedrigen Kosten herzustellen und einfach zu benutzen ist, umfaßt folgende Bauteile:

a) ein mit Rädern versehenes Teil, welches das Rohr umgibt und sich aufgrund seines Gewichts mit einer durch eine Winde eingestellten Abwärtsgeschwindigkeit an dem Rohr entlang bewegt;

b) ein oder mehrere Instrumente zum Messen der Rohrtiefen anhand von Druckwerten, beispielsweise Bourdon-Federdruckmesser, und/oder der Rohrneigung, beispielsweise Kreisel, wobei diese Instrumente an dem Teil a) angebracht sind;

c) ein Reibrad, das mit einem Synchronmotor verbunden ist, welcher seinerseits mit dem Vorschubmotor eines Geräts in Verbindung steht, das die von dem Teil a) zurückgelegte Entfernung aufzeichnet, wobei das Reibrad ebenfalls an dem Teil a) angebracht ist;

d) einen Melüschreiber, vorzugsweise einen Bildschreiber, desppn Papiervorschub der Bewegung des Teils a) proportional ist und dessen Schreibstift mit den Instrumenten verbunden ist, welche die Tiefe oder die Neigung den Rohres messen (siehe b));

e) eine Zugwinde, mittels derer da:; die Instrumente tragende Teil a) v.ieder hoch;::ez'.),";pn und soine Abwürtcgeschv/indigkeit eingestellt v/erden kann;

i") eine Einrichtung zun, übertragen der MeT'werte (κ:ϊ ehe b)) zu dem Messschreiber fliehe d)), die elektrisch odor pneumatisch arb e i t e t;

i\) ei nn !Hinrichtung, welche die Zugwinde nutormtisoh nnhiilt, wenn d';f: Teil a) sich in rl or Nähe des Me ere Rb ο (lens befindet.

T.iif; erfi ndungE-./.-oniaBe Vorrichtung gestattet die Feststellung des /;u:;tandn L^w. der K .mfi^urati on dec Rohres in sehr einfacher

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Weise. Nachdem das Teil a) ura das unter Wasser zu verlegende Rohr angeordnet worden ist, bewegt es sich über drehende Teile (Räder) an dem Rohr entlang. Die Aufzeichnung des Abrollens des Reibrads c) ermöglicht die Lagebestimmung des Teils a) in Bezug auf das Rohr. Die Bewegung des Teils a) wird durch eine geeignete Winde eingestellt. Wie bereits erwähnt, ist das Teil a) mit Instrumenten versehen, welche die Tiefe oder die Neigung des Rohres messen können, wobei die entsprechenden Meßwerte auf einen herkömmlichen Meßschreiber gegeben werden. Durch eine solche Anordnung wird es möglich, die Rohrtiefe oder -neigung praktisch stufenlos über die gesamte Länge des Rohres zu überwachen bzw. festzustellen.

In der Zeichnung bezeichnet:

a) das sich mittels einem oder mehrerer Rädern bewegende Laufteil, wobei in der Figur vier Räder dargestellt sind,

b) die Instrumente zum Überwachen der Rohrtiefe oder -neigung,

c) das Reibrad, das mit einer Einrichtung verbunden ist, welche die Bestimmung der von dem Teil a) längs des Rohres zurückgelegten Strecke durch Peststellen der Anzahl der Reibrad- '.' Umdrehungen gestattet,

d) eine Einrichtung zum Aufzeichnen der Signale,

e) eine Winde zum Bewegen des Teils a),

f) ein Kabel zum Übertragen der Signale,

g) eine Einrichtung zum Anhalten des Teils a), wenn dieses sich in der Nähe des Meeresbodens befindet.

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Claims (2)

«III» Ansprüche

1. Vorrichtung zum Überwachen des Zustands eines Rohres während des Verlegens, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Bauteile umfaßt:

- ein Laufteil, welches das Rohr umgibt und mittels eines oder mehrerer Räder mit gesteuerter Geschwindigkeit an dem Rohr entlang läuft;

- ein oder mehrere an dem Laufteil angebrachte Instrumente, welche die Tiefe oder die Neigung des Rohres messen;

- ein an dem Laufteil angebrachtes Reibrad, das mit einer Einrichtung verbunden ist, welche die Bestimmung der von dem Laufteil längs des Rohres zurückgelegten Strecke durch Peststellen der Anzahl der Reibraaumdrehungen gestattet;

- eine Einrichtung zum Aufzeichnen der von den Instramenten abgegebenen Signale;

- eine Einrichtung zum Übertragen der Signale von den Instrumenten zu der Aufzeichnungseinrichtung; und

- eine Einrichtung zum selbsttätigen Anhalten des Laufteils in der liähe des Meeresbodens sowie eine Einrichtung zum Hochziehen des Lpufteils und zum Einstellen der Geschwindigkeit des Laufteils.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hochziehen des Laufteils und zum Einstellen der Geschwindigkeit des Laufteils außerhalb des Laufteils angeordnet und durch eine Winde gebildet ist.

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