DE2252838C3 - Vorrichtung zum Überwachen des Zustande eines unter Wasser zu verlegenden Rohres - Google Patents
Vorrichtung zum Überwachen des Zustande eines unter Wasser zu verlegenden RohresInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen des Zustandes eines unter Wasser zu verlegenden
Rohres während des Verlegens mit Instrumenten, die die Tiefe und/oder die Neigung des zu verlegenden
Rohres messen und mit einem Laufteil gekuppelt sind, das das Rohr umgibt und an diesem mit einzustellender
Geschwindigkeit entlang bewegbar ist, und eine Einrichtung zum Übertragen der Signale von den
Instrumenten zu einer Aufzeichnungsvorrichtung.
Gemäß der US-PS 32 14 921 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Überwachen des Zustandes
eines unter Wasser zu verlegenden Rohres der eingangs genannten Art bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist an
einem Führungsgewicht zum Absenken ein Tiefenmesser angeordnet, und im Abstand von dem Führungsgewicht
mit diesem durch ein Seil verbunden ist ein Neigungsmesser vorgesehen. Dieses Führungsgewicht
dient hierbei als Ausgleichsgewicht beim Absenken. Auf diese Art und Weise werden gemäß dieser bekannten
Vorrichtung die Neigung und die Tiefe an den Stellen gemessen, an denen die Führungsgewichte angeordnet
sind.
Gemäß der DT-Gbm 71 19 202 ist es begannt, zur Längenmessung Treibräder anzuordnen, jedoch ist die
dort beschriebene Vorrichtung für unter Wasser zu verlegende Rohre ungeeignet.
Durch die zunehmende Erschließung von Erdölfeldern gewinnt das Verlegen von Rohren, insbesondere
unter Wasser, ständig an Bedeutung. Die Tiefen, in denen die Rohre verlegt werden sollen, werden ständig
größer, so daß die Überwachung des Zustandes eines unter Wasser zu verlegenden Rohres während des
Verlegens zur Bestimmung des tatsächlich eingenommenen Zustandes der verlegten Rohre und zum
Vergleichen dieses tatsächlichen Zustandes mit einem theoretisch ermittelten Zustand durch die Beanspruchung
der Materialien, aus denen die Rohre bestehen, erforderlich sind
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart
auszubilden, daß der Zustand, insbesondere die Tiefe und/oder die Neigung des zu verlegenden Rohres
stufenlos an jeder Stelle entlang der zu verlegenden Leitung während des Verlegens ermittelbar sind.
Diese Aufgabe-wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle Instrumente direkt am Laufteil angeordnet sind!
das Laufteil mittels eines oder mehrerer Räder auf dem zu verlegenden Rohr entlangläuft, am Laufteil ein
Reibrad vorgesehen ist, das auf dem Rohr rollt und mit einer Einrichtung verbunden ist, die die Bestimmung der
von dem Laufteil längs des Rohres zurückgelegten Strecke durch Feststellen der Anzahl der Reibradumdrehung
gestattet und die ermittelten Werte in ein Gerät weitergibt, und eine Einrichtung zum selbsttätigen
Anhalten des Laufteils in der Nähe des Meeresbodens vorgesehen ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Zustand des zu verlegenden Rohres, insbesondere
die Neigung und/oder die Tiefe, auf sehr einfache Weise überwacht und ermittelt werden. Die Vorrichtung
gemäß der Erfindung ist leicht bedienbar sowie mit niedrigen Herstellungskosten verbunden und arbeitet
insbesondere zuverlässig. Das Laufteil, das eines oder mehrere Räder besitzt, die auf dem zu verlegenden
Rohr entlanglaufen, ermöglichen durch die Bestimmung der Umdrehungen eines Reibrades am Laufteil den
zurückgelegten Weg kontinuierlich über die gesamte Länge des zu überwachenden Rohres während der
Verlegung. Die Instrumente zur Bestimmung der Neigung oder Tiefe des zu verlegenden Rohres sind alle
direkt am Laufteil angeordnet, so daß unnötige Übertragungsleitungen vermieden sind. Die ermittelten
Werte werden sodann auf einen Meßschreiber übertragen und dort aufgezeichnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Umdrehungen des Reibrades
durch einen Synchronmotor übertragen. Insbesondere ist eine Einrichtung zum Hochziehen des Laufteils und
zum Einstellen der Geschwindigkeit des Laufteils außerhalb des Laufteils angeordnet, die von einer
Winde gebildet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher
erörtert.
In der einzigen Figur ist schematisch eine Vorrichtung
zum Überwachen des Zustandes eines unter Wasser zu verlegenden Rohres gemäß der Erfindung dargestellt.
Das Laufteil a kann sich entlang dem zu verlegenden Rohr mit Hilfe von einem oder mehreren Rädern
bewegen. In der Figur sind vorzugsweise vier Räder dargestellt. Mit b sind Instrumente zum Überwachen
der Tiefe und/oder der Neigung des zu verlegenden Rohres bezeichnet. Ein Reibrad c ist mit einer
Einrichtung verbunden, die die Bestimmung der von dem Laufteil a längs des Rohres zurückgelegten Strecke
durch Feststellen der Anzahl der Reibradumdrehungen gestattet, während deine Einrichtung zum Aufzeichnen
der Signale bezeichnet. Mit e ist eine Winde zum Bewegen und Heraufziehen des Laufteils a bezeichnet,
und mit /"ein Kabel zum Übertragen der Signale, g ist
eine Einrichtung zum selbsttätigen Anhalten des Laufteiles a, wenn dieses sich dem Meeresboden nähen.
Nachdem das Lauf teil a um das unter Wasser zu verlegende Rohr angeordnet worden ist, bewegt es sich
über die Räder entlang dem Rohr. Di» Aufzeichnung der Anzahl der Umdrehungen beim Abrollen des Reibrades
c ermöglicht die Lagebestimr'.ung des Laufteils a bezüglich des zu verlegenden Rohres. Die Bewegung
des Laufteils a wird durch eine geeignete Winde eingestellt. An dem Lauf teil a sind die Instrumente J0
angeordnet, die die Tiefe und/oder die Neigung des zu verlegenden Rohres messen, und die ermittelten
Meßwerte werden auf einen herkömmlichen Meßschreiber übertragen. Das Lauf teil a, das das zu
verlegende Rohr umgibt, bewegt sich aufgrund seines Eigengewichtes mit einer durch eine Winde eingestellten
Abwärtsgeschwindigkeit entlang dem Rohr. Ein Instrument zum Messen der Tiefe des zu verlegenden
Rohres ist beispielsweise ein Bourdon-Federdruckmesser, während als Instrument zur Messung und/oder der
Neigung des Rohres beispielsweise ein Kreisel verwendet werden kann. Die Umdrehungen des Reibrades c
können über einen Synchronmotor, der mit dem Reibrad c verbunden ist, übertragen werden; ferner
kann als Meßschreiber vorzugsweise ein Bandschreiber vorgesehen sein, dessen Papiervorschub der 3ewegung
des Laufteils a proportional ist und dessen Schreibstift mit den angeschlossenen Instrumenten zur Bestimmung
der Tiefe und/oder der Neigung des zu verlegenden Rohres verbunden ist. Die Einrichtung, mit der das die
Instrumente tragende Laufteil a wieder hochgezogen werden kann und mit der die Abwärtsgeschwindigkeit
einstellbar ist, ist vorzugsweise eine Zugwinde. Die Übertragung der Meßwerte kann elektrisch oder
pneumatisch erfolgen.
Auf diese Weise können die Tiefe und/oder die Neigung eines zu verlegenden Rohres sowie der
Zustand beim Verlegen praktisch stufenlos über die gesamte Länge des Rohres überwacht und festgestellt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Überwachen des Zustandes
eines unter Wasser zu verlegenden Rohres während des Verlegens mit Instrumenten, die die Tiefe
und/oder die Neigung des zu verlegenden Rohres messen und mit einem Laufteil gekoppelt sind, das
das Rohr umgibt und an diesem mit einzustellender Geschwindigkeit entlang bewegbar ist und einer
Einrichtung zum Übertragen der Signale von den Instrumenten zu einer Aufzeichnungsvorrichung,
dadurch ^kennzeichnet, daß alle Instrumente
(b) direkt am Laufteil fo) angeordnet sind, das
Laufteil (a) mittels eines oder mehrerer Räder auf dem zu verlegenden Rohr entlangläuft am Laufteil
ein Reibrad (c) vorgesehen ist, das auf dem Rohr rollt und mit einer Einrichtung verbunden ist, die die
Bestimmung der von dem Laufteil (a) längs des Rohres zurückgelegten Strecke durch Feststellen zo
der Anzahl der Reibradumdrehung gestattet und die ermittelten Werte an ein Gerät weitergibt, und eine
Einrichtung zum selbsttätigen Anhalten des Laufteils (a)'m der Nähe des Meeresbodens vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungen des Reibrades durch
einen Synchronmotor übertragen werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hochziehen
des Laufteils (a) und zum Einstellen der Geschwindigkeit des Laufteils (a) außerhalb des
Laufteils angeordnet und von einer Winde gebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT3119371 | 1971-11-17 | ||
IT31193/71A IT941166B (it) | 1971-11-17 | 1971-11-17 | Dispositivo per il rilievo della configurazione di una condotta immersa nel corso della sua posa |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252838A1 DE2252838A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2252838B2 DE2252838B2 (de) | 1976-08-05 |
DE2252838C3 true DE2252838C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2831732A1 (de) | 1977-12-27 | 1979-06-28 | Saipem Spa | Rohrleger und verfahren zum verlegen von rohren auf dem meeresboden |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2831732A1 (de) | 1977-12-27 | 1979-06-28 | Saipem Spa | Rohrleger und verfahren zum verlegen von rohren auf dem meeresboden |
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