DE723948C - Messgeraet nach dem Ferrarisprinzip zur Anzeige des Verhaeltnisses zweier Stroeme - Google Patents

Messgeraet nach dem Ferrarisprinzip zur Anzeige des Verhaeltnisses zweier Stroeme

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DE723948C
DE723948C DEA68714D DEA0068714D DE723948C DE 723948 C DE723948 C DE 723948C DE A68714 D DEA68714 D DE A68714D DE A0068714 D DEA0068714 D DE A0068714D DE 723948 C DE723948 C DE 723948C
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Expired
Application number
DEA68714D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Dallmann
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/08Measuring resistance by measuring both voltage and current
    • G01R27/10Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient
    • G01R27/12Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient using hand generators, e.g. meggers

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  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Meßgerät nach dem Ferrarisprinzip zur Anzeige des Verhältnisses zweier Ströme Die üblichen Quotientenmesser zur Anzeige des Verhältnisses zweier Meßgrößen besitzen entweder Kreuzspulsysteme oder in bezug auf die Drehachse unsymmetrische Anker und können infolgedessen nur für einen verhältnismäßig kleinen Zeigerausschlag hergestellt werden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Quotientenmesser liegt in ihrem verhältnismäßig geringen Drehmoment und den kleinen Einstellkräften.
  • Bei derartigen Instrumenten ist es bekannt, durch die Bewegung des Systems selber, z. B. durch die Drehung der Spulen um ihre Achse, selbsttätig Schaltungen vorzunehmen, wodurch Widerstände oder Abschnitte der Spulen zu- oder abgeschaltet werden und eine Vergrößerung bzw.- Verkleinerung der Amperewindungszahl eintritt.
  • In FernübertragungsanLaglen sind nach Art von Zählern wirkende Meßwerke bekannt, die bei Umdrehungen über Zwischengetriebe auf verschiedenartige Regeleinrichtungen einwirken, so z. B. durch Veränderung von Widerständen automatisch eine Wheatstonesche Brücke abgleichen, oder die Einstellung eines Gebers unabhängig von den Schwankungen einer Hilfsspannung in-achen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßgerät nach dem Ferrarisprinzip zur Anzeige des Verhältnisses zweier Ströme, bei dem die Scheibe mehrere Umdrehungen ausführen kann und- bei Abweichung vom Beharrungszustand einen die Drehzahl der Scheibe beeinflussenden Teil verstellt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Scheibe zwei gegeneinanderwirkende Triebsysteme angeordnet sind, von denen das eine durch die Drehung der Scheibe verschwenkt wird, so daß bei Erreichen des Beharrungszustandes die Stellung dieses Systems ein Maß für das Stromverhältnis ist.
  • Die besondere Ausbildung hat den Vorteil, daß zwei untereinander völlig gleiche Triebsysteme verwendet werden können, die sich leicht symmetrisch einstellen lassen. Die Betriebssicherheit ist sehr groß, denn es fällt der blei allen bekannten Einrichtungen vorhandene Widerstand fort, durch den das Widerstandsverhältnis auf der Empfängerseite eingestellt wird. Derartige Widerstände sind der Abnutzung unterworfen, und durch Abfedern des Stromabnehmers am Widerstand kann eine dauernde Unsicherheit der Anzeige infolge des wechselnden Ülbergangswiderstandes eintreten.
  • Durch die Verwendung an sich bekannter rotationssymmetrisch ausgebildeter Triebsysteme ergibt sich die Möglichkeit, daß der Anker mehrere Umdrehungen macht und daß durch Einschaltung einer Übersetzung zwischen dem drehenden System und der Verstelleinrichtung verschiedene Ausschlagwinkel erreicht werden können. Durch Wahl der Übersetzung zwischen dem rotierenden System und der Anzeigevorrichtung kann man auch die Größe der Einstellkräfte beeinflussen.
  • Instrumente nach der Erfindung sind daher insbesondere für die Groß anzeige geeignet.
  • Da durch die Anzeigeeinrichtung das Stromverhältnis nicht verändert wird, können in bekannter Weise mehrere Empfangsgeräte, auch solche normaler Bauart, in Reihe geschaltet werden.
  • Es ist zwar eine Einrichtung zur Messung des innerhalb einer bestimmten Zeit in einer Verbraucheranlage aufgetretenen Maximums der Leistung bekannt. Da dabei nicht Augenblickswerte, sondern der Mittelwert der Leistung angezeigt werden soll, handelt es sich um einen Durchschnittsmesser. Bei der bekannten Einrichtung ist einem Wattstundenzähler, dessen Scheibe mit einer Geschwindigkeit proportional deraugenbl icklichen Leistung rotiert, ein unabhängig vom Verbrauch umlaufender Ferrarismotor zugeordnet. Der Zähler und der Ferrarismotor wirken auf ein Differentialgetriebe ein, das einerseits einen Zeiger verstellt, der mit gehöriger Verzögerung das durchschnittlich aufgetretene Maximum angibt, und andererseits die Drehzahl des unabhängig vom Verbrauch umlaufenden Triebwerkes auf eine der Verbrauchszählergeschwindigkeit proportionale Geschwindigkeit bringt. In diesem Falle bleibt der Zeiger in seiner Lage stehen. Die Angleichung der Drehzahl des Ferrarismotors auf die Drehzahl des Zählers erfolgt durch die Verschwenkung seines Triebsystemes.
  • Bei der bekannten Einrichtung handelt es sich demnach um eine Drehzahlkompensation, wobei vorauszusetzen ist, daß im Betrieb, d. h. bei belastetem Zähler, die primären Meßglieder dauernd rotieren. Es findet also eine dauernde Beanspruchung der Lagerungen statt. Außerdem kann die Stellung des Zeigers kein eindeutiges Maß fiir das Verhältnis der Ströme in den Stromspulen des Zählers bzw. der Spule des Ferrarismotors sein, denn bei Spannungsschwankungen ändert sich die Leistung und dementsprechend die Einstellung des Zeigers bzw. die diesem entsprechende relative Lage des Triebeisens des Ferrarismotors.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung einen Quotientenmesser, bei dem dadurch, daß zwei Triebeisen in entgegengesetztem Sinne auf eine gemeinsame Triebscheibe wirken, Drehmomente kompensiert .werden. Abgesehen von der dadurch erfolgenden Vereinfachung im Aufbau - Differentialgetriebe kommen in Fortfall - ergibt sich auch, daß die Stellung des verschwenkbaren Triebsystems ein eindeutiges Maß für das Verhältnis der die Spulen beider Tri ebsysteme durchfließenden Ströme ist. Da die Scheibe nur wenige Umdrehungen ausführt, bis sie sich von dem einen Beharrungszustand in den anderen begibt, ist eine zu Störungen Anlaß gebende Beeinflussung der Lagerungen vollkommen ausgeschlossen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Zwei Induktionstriebsysteme I und 2 normaler Bauart mit Kurzschiußring wirken auf einen gemeinsamen Anker 6 ein. Das Triebsystem 2 ist in einem schwenkbaren Rahmen 4 gelagert, der über ein Zahnradgetriebe 5 unmittelbar von der Achse 3 des Meßinstrumentes eingestellt werden kann. Bei einer bestimmten Einstellung der Lage des Triebsystems 2 ist ein Gleichgewichtszustand vorhanden. Ändert sich das Verhältnis der den Triebsystemen I und 2 zugeführten Ströme, so wird die Achse 3 im einen oder anderen Sinne gedreht. Diese Verdrehung wird über die Übersetzung 5 auf den Rahmen 4 übertragen.
  • Das System 2 wird dabei in solchem Ausmaße verschwenkt, daß sich ein neuer Gleichgewichtszustand einstellt. Die Stellung des Rahmens gibt unmittelbar das Verhältnis der Ströme an. (Ihre Erregerspulen werden von den Strömen durchflossen, deren Quotient gemessen werden soll.) An Stelle der Strom systeme 1 und 2 können auch geeignete Leistungsmeßsysteme Verwendung finden. An Stelle der Verschwenkung des einen Triebsystems können sinngemäß auch beide Triebsysteme im entgegengesetzten Sinne verschwenkt werden.

Claims (1)

  1. PATI NTANSPRUCII: Meßgerät nach dem Ferrarisprinzip zil Anzeige des Verhältnisses zweier Ströme. bei dem die Scheibe mehrere Umdrehungen ausführen kann und bei Abweichung vom Beharrungszustand einen die Drehzahl der Scheibe beeinflussenden Teil verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß zum antrieb der Scheibe zwei gegeneinanderwirkende Triebsysteme angeordnet sind von denen das eine durch die Drehung der Scheibe verschwenkt wird. so daß lei Erreichen des Beharrungszustandes die Stellung dieses Systems ein Maß für das Stromverhältnis ist.
DEA68714D 1933-02-23 1933-02-23 Messgeraet nach dem Ferrarisprinzip zur Anzeige des Verhaeltnisses zweier Stroeme Expired DE723948C (de)

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