DE277062C - - Google Patents
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- DE277062C DE277062C DENDAT277062D DE277062DA DE277062C DE 277062 C DE277062 C DE 277062C DE NDAT277062 D DENDAT277062 D DE NDAT277062D DE 277062D A DE277062D A DE 277062DA DE 277062 C DE277062 C DE 277062C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/49—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
- G01P3/495—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277062 KLASSE 42o. GRUPPE
Wirbelstromgeschwindigkeitsmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Wirbelstromgeschwindigkeitsmesser, bei dem durch einen
von der Antriebswelle in Umdrehung versetzten Anker ein magnetisches Feld erzeugt
wird. Das Neue besteht nun in der Anordnung eines zweiten magnetischen Feldes in
der Art und Weise, daß der von diesem Felde beeinflußte Anker mit dem vom ersten Felde beeinflußten
Meßorgan zwangläufig verbunden ist.
ίο In der Zeichnung ist der neue Apparat beispielsweise
dargestellt. Fig. ι zeigt den Aufriß des Instrumentes und die Anordnung der
Gegenkrafteinrichtung durch den teilweise aufgebrochen gezeichneten Magneten und die Induktionsscheibe.
Fig. 2 zeigt den Längsschnitt A-B, Fig. 3 den Schnitt E-F, Fig. 4 den
Schnitt C-D und Fig. 5 den Schnitt G-H.
Zwei ringförmige permanente Magnete a und b sind mit ihren ungleichnamigen Polen
so angeordnet, daß zwei offene magnetische Felder entstehen. Hiervon dient das untere
zur Erzeugung eines der Geschwindigkeit proportionalen Drehmomentes, das obere Feld
zur Gegenkraftentfaltung. Durch die Achse c erhält der aus isolierten Blechscheiben zusammengesetzte
Anker d die zu messende Geschwindigkeit. Der Magnet a (Fig. 3) umschließt
mit seinem Polschuh r den Anker d zur Hälfte, während der Magnet b durch das
Polstück qu um die drehbare Scheibe e umgeleitet wird und so zwischen r und qu ein
magnetisches Feld bildet. Am Magneten b, qu sind zwei Metallschirme v, w befestigt. Der
Anker d induziert beim Vorbeigang seiner Ansätze in der drehbaren Scheibe e und den
festen Metallschirmen υ, w in sich geschlossene Ströme. Da diese von demselben magnetischen
Felde erzeugt sind, haben sie gleiche Richtung und ziehen sich infolgedessen an.
Dabei erhält die Scheibe e ein Drehmoment im Sinne des gezeichneten Pfeiles. Aus den Induktionsgesetzen
ergibt sich, daß die Größe dieses Drehmomentes von der Geschwindigkeit des Ankers d und der magnetischen Feldstärke
abhängig ist. Da die Stärke der permanenten Magnete durch vielerlei Einflüsse keineswegs
absolut konstant bleibt, müssen ihre Schwankungen auch die Größe des erzeugten Drehmomentes
beeinflussen. Bei Verwendung einer konstant bleibenden Gegenkraft oder einer solchen, deren Schwankungen unabhängig von
der magnetischen Kraft ist, stellen sich durch diese Kräfteverschiebungen Unrichtigkeiten der
Skalenwerte ein. Um diese Kräfteverschiebungen auszugleichen, muß die Gegenkraft
von der magnetischen Feldstärke direkt abhängig sein. Zu diesem Zwecke bilden die
Magnete a, b an ihrem oberen Ende mittels Polschuhes / und des auslaufenden Teiles von a
ein zweites magnetisches Feld, das den Stahlanker k beeinflußt. Die Übertragung des 90°
betragenden Ausschlages von k auf die nahezu 360 ° betragende der Scheibe e erfolgt durch
Zahnsegment i und Zahnrad f entsprechender Größe.
Die Stärke der Drehkraft des Ankers k ist dann am größten, wenn er rechtwinklig zum
Verlaufe der Kraftlinien steht, am kleinsten, wenn er sich parallel zu diesen befindet.
Dreht sich mithin Scheibe e, so wird sie den
Anker k bis zum go° betragenden Ausschlag bringen, hierbei aber eine von Null bis zur
Höchstkraft steigende Gegenwirkung in diesem erzeugen. Daraus ergibt sich, daß das durch
die Induktionswirkung von d auf e, v, w erzeugte Drehmoment meßbar an seiner Gegenkraftleistung
an k ist, diese wiederum von der gleichen magnetischen Kraft, die das
Drehmoment in e erzeugte, abhängig ist. FoIglieh
kann keine magnetische Schwankung das Kräfteverhältnis im System verschieben.
Zur Einstellung der Gegenkraft auf richtigen Skalenwert dient das Jochstück m, das durch
Regulierschrauben n, o1, o2 senkrecht zum Pol
des Magneten b verschiebbar ist. Der Pol a ist durch die Eisenplatte u unter dem Jochstück
hindurch verlängert. Durch Annähern von m an δ gehen die Kraftlinien von a
nach b über, das Feld zwischen I, k, α wird
dementsprechend schwächer und bei umgekehrter Bewegung dementsprechend stärker.
Aus dieser Konstruktion ist leicht ersichtlich, daß eine Schwankung der magnetischen
Feldstärke ebenfalls eine dementsprechende der Gegenkraft zur Folge hat; mithin muß
der Ausschlag des Instrumentes der Geschwindigkeit stets proportional bleiben.
Durch die Weicheisenplatte p wird eine magnetische Isolation zwischen den beiden
wirksamen Feldern hergestellt. Da sich Zahnsegment i mit Zahnrad h stets auf Druckpunkt
befinden, können sich keine Fehler der Übertragung einstellen. Die Skala befindet sich in
dem dargestellten Instrument auf der Scheibe e, der Zeiger ist an dem Magneten b befestigt
und durch die Glasscheibe χ sichtbar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Wirbelstromgeschwindigkeitsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem durch einen von der Antriebswelle in Umdrehung versetzten Anker erzeugten magnetischen Felde ein zweites magnetisches Feld derart vorgesehen ist, daß der hiervon beeinflußte Anker in zwangläufiger Verbindung mit dem von dem ersten Felde beeinflußten Meßorgan steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277062C true DE277062C (de) |
Family
ID=533201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277062D Active DE277062C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277062C (de) |
-
0
- DE DENDAT277062D patent/DE277062C/de active Active
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