DE7236925U - Wohnwagen mit ausdehnbarem Innenraum - Google Patents

Wohnwagen mit ausdehnbarem Innenraum

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DE7236925U
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DE
Germany
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wall parts
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caravan
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wall
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/34Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles the living accommodation being expansible, collapsible or capable of rearrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Helmut Rau
7443 Frickenhausen Frickenhausen, den 20.9.1972
Robert Boschatr. 3
An das
Deutsche Patentamt
8000 München 2
H tr·. 12
Betr.; 9a. Leu L*· vatä Gebrauchemusteranmeldung
"Wohnwagen mii ausdehnbarem Innenraum"
Beschreibung: Seite 1-10 Vm I)BU Ansprüchet 1 bis 25, Seiten 1 bis 3 Zeichnungen: 12 Seiten, Fig. 1 bis 23
Anmelder: Helmut Rau
Ingenieur
7443 Frickenhausen Robert Boschstr. 3
Wohnwagen mit ausdehnbarem Innenraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Wohnwagen zu schaffen, der im Gebrauchszustand einen großen Innenraum aufweist, jedoch zum Transport z.B. als Anhänger an einen Kraftwagen mit wenigen Handgriffen einschließlich seiner Inneneinrichtung auf kleinstem Raum zusammenlegbar ist.
Es sind Wohnwagen bekannt, die aufklappbare oder ausziehbare Grundteile besitzen, über denen ein Zelt befestigt wird. Ferner sind Wohnwagen mit aufklappbaren Wänden, sowie solche mit aufklappbaren Teilräumen oder mit anmontierbaren Teilen usw. bekannt. Diese Konstruktionen sind alle zu kompliziert und umständlich im Aufbau oder haben im aufgebauten Zustand ungünstige Innenraumaufteilung mit Ecken, Einbuchtungen und störenden Verbundteilen, Gelenketangen, Stützen, Hebeln uew. Außerdem treten bei diesen Konstruktionen schwierige Abdichtprobleme nach außen auf·
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Der Wohnwagen nach vorliegender Erfindung hat im Gegensatz zu "bisher "bekannten Ausführungen im Gebrauchs zustand einen übersichtlichen Innenraum der in seiner Flächen- und Höhenausdehnung so groß ist, daß er normal großen Menschen bequeme Bewegungsmögiichkeilen bietet. Er ist mit wenigen Handgriffen auf kleinsten Raum zusammenlegbar, sodaß er als Anhänger an einen Personenkraftwagen die Sicht des Kraftwagenfahrers nach rückwärts nicht beeinträchtigt. Der Wohnwagen besteht aus einem Hauptteil und zwei Einschüben, die beim Aufstellen in den Gebrauchszustand aus dem Hauptteil herausgezogen werden. Um ein Zusammenlegen auf kleinsten Raum zu erreichen, sind alle Wände mehrmals horizontal unterteilt und mittels Scharniere untereinander verbunden. Sie sind dadurch höhenverstellbar und können einschließlich ihrer Dachteile mit wenigen Handgriffen hochgeklappt und miteinander verriegelt werden. Durch die Anbringung von Dichtungen wird eine wirksame Abdichtung nach auesen erreicht.
Um das Gewicht des Wohnwagens niedrig zu halten, ist er in Leichtbauweise hergestellt, wobei durch besondere Maßnahmen versteifender Art ein stabiler Unterbau und im Gebrauchfzustand eine verwindungssteife und dichte Gesamtkonstruktion erreicht wird.
Der Wohnwagen enthält sowohl im zusammengelegten als auch im Gebrauchszustand sämtliche Gegenstände für die Inneneinrichtung zum Schlafen, Essen, Kochen und für den Aufenthalt. Diese Gegenstände dienen im Gebrauchszustand des Wagens teilweise zur Versteifung der Wände.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf Wohnwagen mit einem Hauptteil und zwei Einschüben, sondern betrifft auch solche mit einem Hauptteil und einem Einschub, wobei es gleichgültig ist, ob der Einschub seitlich oder an der Rückwand des Hauptteils ausziehbar ist. Ebenso kann der Wohnwagen nur aus einem zusammenklappbaren Hauptteil bestehen, dessen Wände und Dach, höhenverstellbar aufgeklappt werden.
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Es zeigen:
Fig. 1 einen zusammengeklappten Wohnwagen als Anhänger (Transportzustand) an einen Personenkraftwagen.
xxg. c uciocxuc nuiuiiiagcu iixc iigi i| jcüuvii auocxuuliueigezogen und aufgeklappt (Gebrauchszustand).
Fig. 3 einen Längsschnitt in Fahrtrichtung durch den zusammengeklappten Wohnwagen.
Fig. 4 einen Schnitt A-B nach Fig. 3 durch den zusammengeklappten Wohnwagen.
Fig. 5 einen Schnitt C-D durch den zusammengeklappten Wohnwagen nach Fig. 3·
Fig. 6 einen Längsschnitt wie Fig. 3 jedoch mit aufgeklappten Hauptteil und Einschüben (links ganz, rechts teilweise aufgeklappt, ohne Einrichtungsgegenstände).
Fig. 7 den Wohnwagen nach Fig. 5 jedoch mit ganz oder teil-νν'ΘΧοΘ ausgezogenen unvx aUx^Θαχαρρ υθη xiinSCiiUuSHi
Fig. 8 einen Schnitt E-F durch den ausgezogenen Wohnwagen nach Fig. 7 (Draufsicht von oben ohne Dach).
Fig. 9 einen Teilschnitt J-K nach Fig. 7 durch zwei Wandteile und die verbindenden Scharniere mit Nut, Feder, Abdichtung und Verriegelung.
Fig.10 eine Ansicht der Fig. 9 in Pfeilrichtung "A" bei eingerasteter Verriegelung.
Fig.11 die Versteifung der Wandteile bei eingehängtem Schrank, Kasten oder dergleichen (Schnitt L-M, Fig. 8),
Fig.12 einen Teilausschnitt "X" der Eckverbindung Fig.
zwischen den Wandteilen 27', 28' und 23 ', 25', aufgeklappt und auseinandergezogen, ohne Dach.
Fig.13 eine Teilansicht der Wandteile 27', 28' in Fig. zusammengeklappt und ohne Dach.
Fig.14 einen Teilschnitt wie Fig. 4 der Vorderwand im vergrößerten Maßstab (Transportzustand).
Fig.15 einen Teilschnitt wie Fig. 8 der Vorderwand im vergrößerten Maßstab (Gebrauchszuatand).
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Pig.16 eine ausziehbare Stütze der Einschube mit dem Rad
in Ausfahreteilung.
Fig.17 dieselbe Stütze wie Fig. 15 mit umgeklappten Rad
als Stützteller.
Fig.i8 die gemeinsame Verriegelung der Einschube, Wände und Stützen im zusammengeklappten Transportzustand (Schnitt U - V , Fig. 4).
Fig.19 eine versenkbare Tunneldecke für zwei weitere Tischplätze (Schnitt G - H , Fig. 8). Fig.20 eine versenkbare Tunneldecke Fig. 18 im Gebrauchs-
zustand.
Fig.21 einen Wohnwagen mit einem seitlich «ausgezogenen, und
aufgeklappten Einschub.
Fig.22 einen Wohnwagen mit einem rückseitig ausgezogenen
und aufgeklappten Einschub.
Fig.23 einen Wohnwagen mit hochgeklappten Hauptteil, ohne Einschube.
Fig. ι zeigt, daß der Wohnwagen einschließlich seiner Inneneinrichtung auf kleinsten Raum soweit zusammengeklappt werden kann, daß er als Anhänger an einen Personenkraftwagen die Sicht des Fahrers nach rückwärts nicht beeinträchtigt.
Figur 3, 4 und 8 zeigt den Wohnwagen mit Inneneinrichtung. Der zusammenlegbare Wohnwagen nach Fig. 1 bis 8 besteht aus dem Hauptteil 1 und den Einschüben 2, 3·
Las Hauptteil 1 hat einen Boden 4, welcher zur Versteifung mit der Vorderwand 5 und der Rückwand 6 aus einem Stü^k besteht und außerdem zwei Radkasten 7, 7" für die Räder 8 aufweist. An den festen Wandunterteilen 5, 6 sind die Wandteile 9, 10 bzw. 9', 10' angelenkt. Sie sind untereinander und mit dem Dachteil 11 durch Scharniere 12 verbunden, siehe Fig. 3, 5 und 9. Durch diese Bauweise läßt sich das zusamuiengeklappte Hauptteil höhenverstellbar aufklappen und
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in den Teilfugen durch an sich bekannte Bauelemente verriegeln (Fig. 9, 10).
Ebenso sind in den Teilfugen Dichtungen 13 bekannter Bauart angebracht, die den Innenraum des Hauptteils nach dem Auseinanderklappen nach außen abdichten. Am Boden 4 sind an den vier Ecken Stützen 14 (Fig. 7) vorgesehen, die auf gewünschte Länge ausgezogen werden können und das Hauptteil In Gebrauchsstellung gegen den Erdboden abstützen und die Räder entlasten.
Die Einschübe 2, 3 sind ineinander und in den Hauptteil 1 einschiebbar und können wie in Fig. 7, 8 dargestellt, aus demselben heraus in die Gebrauchsstellung gezogen werden. Die nach dem Hauptteil hinweisenden Seiten 15, 15' sind offen, so daß in der Gebrauchsstellung ein dreifach vergrößerter Innenraum entsteht. An den offenen Seiten sind die festen Wandunterteile mit Verstärkungen 16 versehen um das beim Ausziehen erforderliche Spiel auszugleichen. In diesen Verstärkungen ist die Dichtung 17 untergebracht, die den Innenraum nach außen abdichtet (Fig. 14, 15)·
Wie das Hauptteil, bestehen die Einschübe aus einem Boden 18, i8'f der über den Radkästen 7, 7' in seiner ganzen Länge als Tunnel 19, 19' ausgebildet ist, um das Herausziehen bzw. Einschieben der Einschübe über die Radkästen zu ermöglichen (Fig. 3, 4, 6 und 7). Außerdem dient der Tunnel zur Versteifung des Bodens und als Liegefläche. Weiter sind die Böden 18, 18· mit den Vorderwänden 20, 20', der, Rückwänden 21, 21' und ten Seitenwänden 22, 22' starr verbunden, wodurch eine stabile verwindungssteife Form erreicht wird.
Wie das Hauptteil, sind die Vorder- und Rückwände der beiden Einschübe in die Wandteile 23, 25, 23· 25' und 24, 26, 24', 26* unterteilt. Ebenso sind die Seitenwände in die Wandteile 27, 28 und 27', 28' unterteilt und untereinander, sowie mit den Dachteilen 29, 29' durch Scharniere 12 verbunden. _r
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(Pig. 9).
Auf diese Weise können die Einschübe wie das Hauptteil höhenverstellbar aufgeklappt (Fig. 6, 7) und in den Teilfugen durch bekannte Bauelemente verriegelt werden. Die Verriegelungen werden nach Fig. 9, 10 zweckmäßig zwischen den 7/andteilen 9, 10 und 9', 101 des Hauptteils angebracht, wobei Fig. 9 die Bauteile 30 bis 34 in nicht eingerasteter Stellung zeigt.
Die Unterteilung der Vorder- und Rückwand des Hauptteils 1 und der Seitenwände der Einschübe 2, 3 ist so vorgenommen, daß im zusammengeklappten Zustand (Transportzustand) die Wandteile 9, 10 und 9', 10', sowie die Wandteile 27, 28 und 27', 28' außerhalb senkrecht nach unten an die Wände 5, 6, 22 und 22· herangeklappt werden. Die Vorder- und Rückwände der Einschübe 2, 3 sind in die Wandteile 23, 25, 23', 25' und 24-, 26, 24', 26' so unterteilt, daß die nach innen klappbaren Wandteile im Transportzustand des Wohnwagens horizontal liegen, wobei die Wandteile 23, 25 von den Wandteilen 23f, 25· unr1· die Wandteile 24, 26 von den Wandteilen 24', 26' umschlossen werden (Fig. 3t 4, 5, 6, 7). Hierbei liegen die seitlichen Ränder der Wandteile 23' und 24' auf den Borden 70 und 70' auf.
Damit die Wandteile 9, 10 und 9', 10' der Vorder- und Rückwand des Hauptteils sowohl im Transportzustand (zusammengeklappt), als auch im öebrauchszustand (aufgeklappt) mit dem Dach eine ebene senkrechte Fläche bilden, sind die Wände 5» 6 an ihrem oberen Ende mit Borden 35» 35' versehen. In gleicher Weise sind auch die Wände 20, 20', 21, 21·, 22, 22' der Einschübe an ihrem oberen Ende mit Borden 36, 36', 37, 37', 70, 70' versehen (Fig. 5, 6, 7).
Zwischen den durch die Scharniere 12 verbundenen Wand- und Dachteilen sind Entlastungsrippen 39 und Nuten 40 angebracht, die die Wandteile beim Aufklappen in genaue Lage bringen und die dort angebrachten Dichtungen 13 vor Beschädigung schützen
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V/eitere Dichtungen, Entlastungsrippen und Nuten sind i. den Eckverbindungen der Einschübe 2, 3 vorgesehen. Pig. 12 zeigt eine Eckverbindung "X" in Fig. 8. Sie ist perspektiv gezeichnet und die Wandteile sind auseinandergezogen. Der Wandteil 28' ist mit Entlastungsrippen 41 versehen, in deren Mitte die Dichtung 42 untergebracht ist. Die Stirnseite des Wandteils 25' ist ale Nut 43 ausgebildet, die beim Aufklappen der Wandteile sich den Rippen 41 nähert und diese letztlich umschließt. Im Gegensatz zu den Wandtailen 25', 28' ist bei den Wandteilen 23', 27' die Abdichtung umgekehrt vorgenommen. Hier ist die Stirnseite des Wand teils 23' r.it den Entlastungsrippen 44 versehen, in deren Mitte die Dichtung 42 angeordnet ist und die beim Aufklappen in die Nut 45 des Wandteils 27' hineinsucht. Die wechselseitige Anordnung von Entlastungsrippe und Nut an den Wandteilen 27', 28' hat &en Vorteil, daß nach Fig. 13 im Transportzustand (zusammengeklappt) die Rippe 41 in der Nut 45 des Wandteils 27' liegt und in diesem Zustand eine Abdichtung der Zwischenräume und eine Entlastung der Scharniere beim Transport erreicht wird. Im aufgeklappten Zustand werden die Wandteile in den Ecken wie in Fig. 12 dargestellt verriegelt. Die Verriegelung 46 ist eine mittels Spezialschlüssel bedienbere Ausführung, die nicht von fremden Personen bedient werden kann. Eine weitere Verriegelung 47 mit Stiftbetätigung ist in Fig. 12 dargestellt·
Um eine Abdichtung zwischen Hauptteil 1 und Einschub 3 im Transportzustand nach Fig. 14 und im Gebrauchszustand nach Fig. 15 zu erreichen und um den Abstand "Z", welcher durch das Ineinanderschieben der Einschübe erforderlich ist, auszugleichen, sind am Boden 4 und an den Wandteilen 5, 6 Verstärkung sb or de 60, 71 angebracht (Fig. 5, 7, 14). Ebenso sind die Wandteile 9, 10 und 9', 10' mit Seitenborden 48, 49 versehen, um das Spiel "Y", welches durch das Ineinanderschieben
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der oberen Wandteile erforderlich ist, auszugleichen und und die Abdichtung mittels der Dichtung 17 und die Führung der Wandteile zu übernehmen. Die Wandteile 9, 9' die nach
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18O° aus, deshalb müssen die Wandteile 10, 10', die ihre Lage nicht verändern, mit einer Aussparung 50 versehen sein, in der der Seitenbord 48 im Transportzustand Platz, hat (Fig. 14).
Ebenso ist bei den Wandteilen zum Spielausgleich eine Verstärkung 51, 52 erforderlich. Die Ausführung nach Fig. 14, gilt für die Vorder- und Rückwand des Hauptteils.
Wie das Hauptteil, εο sind auch die Einschübe 2, 3 an den äußeren Ecken mit versenkbaren Stutzen 14 versehen, die auf die gewünschte Länge ausgezogen werden können. Nach Fig. 16, 17 sind sie mit schwenkbaren Stütztellern 53 versehen, die beim Herausziehen der Einschübe als Räder dienen. Diο Achse 54 dea Slützuellers hat Gewinde, sodaß n&ch dem Schwenken der Teller auf die gewünschte Länge an dem Handgriff 55 herausgedreht werden kann. Fig. 18 zeigt einen Schnitt durch eine Stütze im Transportzustand des Wohnwagens. I»!it dem Steckbolzen 56 werden für den Transport die Einschübe 2, 3 die Stütze 14 und die Wandteile 9, 10 bzw. 9', 101 mit dem Hauptteil 1 verriegelt.
Dies wird bei allen 8 Stützen angewandt, nur daß die Stützen des Hauptteils keine umklappbaren Räder aufweisen müssen. Soirit sind während der Fahrt die Einschübe vierfach mit dem Hauptteil und die außenanliegenden Wandteile 9, 10, 9', 10', 27, 28, 27', 28' je zweimal mit dem jeweiligen festen V/andunterteil verriegelt.
Bei Ankunft am Wohnplatz erfolgt die Aufstellung des Wohnwagens mit wenigen Handgriffen. Nach dem Lösen der Verriegelungsbolzen 56 werden die Stützen ausgezogen und die Ein— schübe ausgefahren. Darnach erfolgt das Hochklappen und Verriegeln der Wände und Einstellen der Einschubstützen.
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Der Wohnwagen enthält auch im Transportzustand sämtliche Einrichtungsgegenstände, die in ihren Abmessungen so ausgelegt sind, daß sie die Zwischenräume ausfüllen (siehe Fig. 3» 4·)« 2is Einrichtungsgegene-tMufle disnsn im Gebrauchs— zustand des Wagens teilweise auch zur Versteifung der Wände. So werden die Schränke 57» 57', die nach Fig. 4 zwischen den Radkästen 7» 71 untergebracht sind, an den Wandteilen, wie in Fig. 11 gezeigt, mittels Haken 58 eingehängt. Sie können zweckmäßig zwischen Hauptteil und den Einschüben befestigt sein (Fig. 8) und dienen zur Versteifung der landteile. Weitere Kästen 59 können an den Wänden aufgehängt werden. Für den Transport sind sie ineinander stapelbar (Fig. 4, 8).
Die Innenräume der Einschübe 2. 3 können wahlweise als Eß- oder Schlafraum benutzt werden. Nach Fig. 8 ist der Innenraum des Einschöbe 2 zum Essen und der Innenraum des Einschubs 3 zum Schlafen dargestellt.
Der Tisch 66 ist mit seinen vier Beinen 61 in Bohrungen 62, die in den Tunnel 19» 19' vorgesehen sind, höhenverstellbar angeordnet (Fig. 19, 20).
Die Hocker 63 (Fig. 3, 4, 8) sind ebenfalls ineinander stapelbar und dienen mit den Auflagepolstern 64 im Eßraum als Sitz oder im Schlafraum zur Vergrößerung der Schlafflache (Fig. 3» 4, 8), so kann der Eßraum abends mit wenigen Handgriffen in einen Schlafraum umgewandelt werden. Die Anrichte 65 mit Herd und Spüle ist nach Fig. 8 im Hauptteil 1 untergebracht und wird in Gebrauehestellung mit der Vorderwand verriegelt. Beim Transport wird sie in den Einschub 3 eingeschoben (Fig. 3» 4).
um den Eßraum um jeweils zwei weitere Sitzplätze zu vergrößern, kann der Tunnel 19 und 19' an seiner oberen Fläche mit einer versenkbaren Fläche 67 wie in Fig. 19* 20 dargestellt, versehen sein. Die Fläche besteht aus der Platte 67, die durch Scharniere mit den Wänden 68 und der Tunneldecke 69 verbunden ist. Sie kann wie in Fig. 20 dargestellt,
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in den Tunnelraum abgesenkt werden.
Die Rückwand des Hauptteils 1 ist mit einer Eingangstür 72 versehen, ebenso können in sämtlichen Wandteilen wahlweise Fenster eingebaut o
Fig. 1 bis 19 zeigt einen Wohnwagen mit Hauptteil 1 mit zwei Einschüben 2, 3· Der Wohnwagen kann auch mit einem Hauptteil und einem Einschub ausgeführt sein, welcher nach Fig. 21 seitlich oder nach Fig. 22 an der Rückseite des Hauptteilc ausziehbar angeordnet sein kann. Ebenso kann der Wohnwagen nach Fig. 23 ohne Einschub mit hochklappbarem Hauptteil ausgeführt sein.
Zur besseren Unterbringung am Aufbewahrungsort ist die Zugdeichsel oder deren vorne überstehender Teil abnehmbar.
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Claims (1)

  1. wgnsprüohe
    1.) Wohnwagen der als Anhänger für ein Kraftfahrzeug dient, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Hauptteil 1 und Einschüben 2, 3 besteht, die für den Transport ineinandergeschoben und höhenverstellbar zusammengeklappt werden können.
    2.) Wohnwagen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Rückwand des Hauptteils in Wandteile 9, 10, 9', 10' und die Vorder- und Rückwand., sowie die Seitenwände der Einschübe in V7andteile 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 23', 24', 25', 26', 27', 28' unterteilt sind, die untereinander und mit dem Dach 11, 29, 29' durch Scharniere verbunden und zusammenklappbar sind.
    3·) V/ohnwagen nach Anspruch 1, 2 dadurch gekennzeichnet, daß beim höhenverstellbaren Aufklappen die Wandteile 9, tO urd 9', 10' des Hauptteils und die Wandteile der Seitenwände 27, 28 und 27', 28' der Einschübe nach außen aufklappen.
    4.) Wohnwagen nach Anspruch 1, 2, 3 dadurch gekennzeichnet, daß beim höhenverstellbaren Aufklappen die V/anatei-Ie 23 bis 26 und 23' bie 26' der Einschübe von innen aufklappen.
    5.) Einschübe 2, 3 nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengeklappten Zustand die Wandteile 23', 25', 24', 26' des Einschubs 3 die Wandteile 23, 25, 24, 26 des Einschubs 2 umschließen und waagrecht liegen.
    6.) Wohnwagen nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengeklappten Zustand die Wandteile des Hauptteils 'und die Seitonwandteile der Einschübe sich vertikal an die festen Wandteile 5, 6, 22, 22' anlegen.
    7.) Hauptteil und Einschübe nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Wandunterteile 5» 6» 20, 20', 21, 21», 22, 22' nach außen mit Borden 35, 35', 36, 36'. 37, 37', 70, 70' versehen sind, an die die Wandteile 9, 9', 23, 23', 24, 24', 27, 27' mittels Scharniere angelenkt sind.
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    — 2 —
    8.) Einschübe nach Ansprach 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Böden 18, 18' Tunnel 19, 19' aufweise*.., die die Radkästen umschließen und zur Verwendung als Liegefläche, sowie zur Versteifung des Bodens rechteckigen Querschnitt aufweisen.
    9.) Seiten- und Rückwandteile nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß sie Verriegelungen 30 bis 34 aufweisen, die ein ungewolltes Zusammenklappen verhüten.
    10.) Hauptteil und Einschübe nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß ihre Wandteile in den Teilfugen mit Entlastungsrippen 39 und Nuten 40, sowie mit Dichtungen 13 versehen sind, die die Wandteile in einer genauen Lage halten und den Innenraum nach außen abdichten.
    11.) Einschübe und Hauptteil nach Anspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß sie offene Seiten 15, 15' mit Verstärkung 16, 48, 49, 60, 71 aufweisen, die das beim Ausziehen nötige Spiel 11S" ausgleichen, Fig, 14, 15.
    12.) Einschübe nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen mit Dichtungen 17 versehen sind.
    13.) Eckverbindungen nach Anspruch 1 bis 7 (Fig. 12) dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile Entlastungsrippen 411 44 aufweisen, die von den Nuten 43, 45 umschlossen werden und in deren Mitte die Dichtung 42 liegt.
    14.) Eckverbindung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß an den nach außen klappbaren und durch Scharniere verbundenen Wandteilen die Entlaatungsrippe 41 oben und die Nut 45 unten oder auch umgekehrt angebracht sein kann, sodaß die Entlasvungsrippe im aufgeklappten Gebrauchszustand in Nut 43 und im zusammengeklappten Transportzustand in Nut 45 dichtet.
    15.) Eckverbindung nach Anspruch 13, 14 d&durch gekennzeichnet, daß sie mittels Verriegelung 46 oder 47 verriegelt werden kann*
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    " 3 " C
    16.) Verriegelung 46 nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels Sicherheitsschlüssel bedienbar ist.
    17.) Wohnwagen nach Anspruch 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen 14 ausziehbar und höheneinstellbar
    OXIlU ΙΛΙΛ'χΙ IjLfXUl UXC J. (U. UX Ul ill Xg^CIl U UU ifZj UCXXCX „/_J ^i 4XUX ΛΙΑΟ—
    fahren der Einschübe um 90 geschwenkt werden können.
    18.) Wohnwagen nach Anspruch 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daW er Steckbolzen 56 aufweist, die im Transportzuetand während der Fahrt die Einschübe, die Stütze 14 und die Außenwandteile mit dem Hauptteil verriegeln.
    19.) Tunnel nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dal.i die Tunnelwände mit Bohrungen 62 versehen sind, in die die Tiscnbeine 61 versenkbar angebracht werden können.
    20.) Tunnel nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß dessen Decke 69 teilweise ausgespart und mit einer versenkbaren Fläche versehen ist, deren Platte 67 *ait den Wandteilen 68 durch Scharniere verbunden ist.
    2i.) WoJTii] wag en nach Ansprucn 1 bis 2ö dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengeklappten Zustand sämtliche Einrichtungsgegenstände zum Schlafen, Kochen, Essen und Aufenthalt in dem. Einschub 3 untergebracht sind.
    22.) -Vohnwagen nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Einrichtungsgegenstände, wie Kästen, Schränke 57, 57', 59 mittels Haken 58 an mindestens zwei Wandteilen befestigt sind und so zur Versteifung der Wände beitragen.
    23.) Wohnwagen nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Einschubteil ausgeführt ist, welches seitlich (Fig. 21) oder rückseitig (Fig. 22) aus dem Hauptteil herausgezogen und aufgeklappt werden kann.
    24.) Wohnwagen nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil ohne Einschub ausgeführt, jedoch höhenverstellbar aufgeklappt werden kann (Fig. 23).
    25.) 'Wohnwagen nach Anspruch 1 bis 24 dadurch, gekennzeichnet, daß die Zugdeichsel, oder deren vorne überstehender Teil abnehmbar ist.
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DE19727236925 1972-10-07 1972-10-07 Wohnwagen mit ausdehnbarem Innenraum Expired DE7236925U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0041689A1 (de) * 1980-06-10 1981-12-16 Felix Dr. Findeisen In Höhe und Länge variabler Wohnanhänger
EP0089133A1 (de) * 1982-03-12 1983-09-21 Vincent Lawrence Retford Mobile Unterkunftseinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0041689A1 (de) * 1980-06-10 1981-12-16 Felix Dr. Findeisen In Höhe und Länge variabler Wohnanhänger
EP0089133A1 (de) * 1982-03-12 1983-09-21 Vincent Lawrence Retford Mobile Unterkunftseinheit

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