DE7236115U - Wechselrahmen - Google Patents
WechselrahmenInfo
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Description
51 AACHEN, den 30. Sept. 1972
Augustastraße 14-16 · Telefon 503731
Patentanwalt
Kurt Prell, Aachen
Beschreibung zu GebrauchamusteraiiuielciUTig
Die Erfindung betrifft einen Wechselrahmen für Gemälde, Reproduktionen,
Photos und dergl. mit einem aus vier L-förmig profilierten Stäben zusammengesetzten Außenrahmen, einer darin
einlegbaren Glasscheibe sowie mit dem Außenrahmen durch Sohrauben verbindbaren Versohlußelementen.
Bei einem bekannten Wechselrahmen der eingangs erwähnten Art wird das Gemälde, die Reproduktion, das Photo oder dergl.
von der rückwärtigen Seite des Rahmens her auf die Glasscheibe aufgelegt. Darauf wiederum wird eine Hartfaserplatte zur Auflage
gebraoht, auf deren Rückseite an den vier Rändern je eine
Holzleiste aufgeleimt ist. Im zusammengebauten Zustand des Rahmens werden durch die normal zur Bildebene verlaufenden
Sahenkeln der profilierten Stäbe des Außenrahmens Senkkopfsohrauben hindurohgeführt, welohe duroh entsprechend angeordnete
Bohrungen in den Holzleisten der Hartfaserplatte hindurchreichen.
Auf die aus den Holzleisten herausragenden Enden der Sohrauben werden dann Rändelmuttern aufgesetzt, welohe zur
Befestigung eines Aufhängeseils oder einer Schnur benutzt werden können.
Bei diesem bekannten Wechselrahmen ist es nachteilig, daß zur Herstellung der Yersohlußelemente in Form der Hartfaserplatte
und der damit verbundenen Holzleisten ein tgträohtlioher
11. Jan. 1973 7236115 -Hr»>
Arbeitsaufwand erforderlloh let. So muß zunächst die Hartfaserplatte zugeschnitten werde»- Sana sind die Holzleisten
In die entsprechende länge zu bringen, zu bohren und ansohllefiend mit der Hartfaserplatte zu verbinden, ferner
weisen die so gebildeten Versohlußelemente des bekannten
Rahmens nur eine geringe Stabilität auf, und es kann leicht vorkommen, daß sloh beim Auswechseln eines Gemäldes oder
dergl. oder beim Transport der Wechselrahmen eine Holzleiste
von der Hartfaserplatte löst.
Sie Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, einen
Wechselrahmen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, weloher die Nachteile der bekannten einschlägigen Wechselrahmen vermeldet, dabei einen äußerst geringen Fertigungsaufwand erfordert
und eine hohe Stabilität aufweist.
Diese Aufgabe^wird bei einem Wechselrahmen der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Versohlußelemente von einem aus vier Profilstäben zusammengesetzten Innenrahmen gebildet sind, weloher In den Außenrahmen
an dessen rückwärtiger Seite einsetzbar 1st und das In den Wechselrahmen eingelegte Gemälde, die Reproduktion, das Photo
oder dergl· In Anlage an der Glasscheibe hält·
Sie Herstellung der Yersohlnßelemente erfordert dabei lediglich den Zuaohnitt der Profilstäbe und deren Verbindung. Der
dadurch entstehende Innenrahoen hat aufgrund der Profilierung
der Profilstäbe eine hohe Stabilität und wird nioht besohädigt,
wenn er etwa beim Auswechseln versehentlich zu Boden fällt.
ti. Jan. 1973
des Innenrahmens miteinander verschweißt sind. Auf diese Weise
ist besonders eiafaeh eine zuverlässige Verbiuuuug der einzelnen Profilstäbe bei geringem Fertigungeaufwand erreichbar.
Es entsprioht einem weiteren Vorsohlag der Erfindung, daß die
Profilstäbe das Innenrahmens ein U-förmiges Profil aufweisen, dessen Sohenkel im zusammengesetzten Zustand des Rahmens parallel zur Glasscheibe verlaufen, wobei der von der Glassoheibe weiter entfernte Außensohenkel kürzer ist als der
Innensohenkel. Dieses Profil ermöglicht es u.a., das in dem
Wechselrahmen befindliche Gemälde, die Reproduktion, das Photo oder dergl. auf seiner bzw. ihrer Rüokseite duroh einen breit
ausgeführten Schenkel des Innenrahmens zu halten, wobei dieser Rahmen aufgrund seiner Pr-öfilgestaltung äußerst stabil und
üüuauiigisbig ist.
Die Erfindung sieht ferne? vor, daß die den Innenrahmen mit
dem Außenrahmen verbindenden Sohrauben auf der Innenseite des Inneni'ahmens mit einer Mutter in Form einer Sohraubhülse
versehen sind, welohe über den kürzeren Schenkel des Innenrahmens hinaus vorsteht. Diese Sohraubhülsen sind an der Rüokseite des Weohselrahmens leioht zugänglich und erlexohtern
die Verbindung des Innenrahmens mit dem Außenrahmen bzw. das Herausnehmen des Innenrahmens. Die Sohraubhülsen können
dabei so ausgebildet sein, daß an ihnen ein Seil oder eine
Sohnur zum Aufhängen des Weohselrahmens befestigt werden kann.
Es ist dann nioht erforderlioh, zur Aufhängung des Weohselrahmens besondere Haken oder dergl. an diesem vorzusehen.
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eine Druckplatte zwischen das Gemälde, die Reproduktion, αε?
Photo oder dergli und den Innenrahmen einlegbar ist. Dieae
Druckplatte ist allerdings nur bei grossen Rahmenabiiieöauügen
erfcrderlioh, bei denen die Festlegung des Gemäldes oder
dergl. allein an den Randbereichen nioht ausreioht, um eine
glatte Anlage an der Glasscheibe des Weohselrahmens zu gewährleisten.
Die Erfindung schlagt schließlich nooh vor, daß sowohl die
profilierten Stäbe des Außenrahaens als auch die Profilstäbe
des Innenrahmens aus Aluminium hergestellt sind. Die Verwendung
dieses Materials ergibt ein sehr geringes Gewicht des Weohselrahmens und erfordert keine nachträgliche Behandlung
der Außenflächen z.B. duroh Anstreichen oder öergl. Ferner
hat sich gezeigt, daß Aluminiumstäbe für Wechselrahmen besonders
geeignet sind, da sie auf den Betrachter eine geringe Eigenwirkung ausüben und demzufolge mit dem im Rahmen befindlichen
Gemälde oder dergl. in keiner Weise konkurrieren.
Im folgenden Teil der Beschreibung wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäBen Weohselrahmens anhand einer Zeichnung
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht, in
welcher der Innenrahmen nioht angedeutet iat,
Fig. 2 eine Ansicht der Rückseite des erfindungsgemäSen
Weohselrahmens und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig.2
11. Jan. 1973
7236115-4ΗγΛ-
Der in den Figuren dargestellte Wechselrahmen weist einen
Außenrahmen 1 auf, dessen Aufbau sioh insbesondere aus Pig. 1 ergibt. Der Außenrahmen 1 ist aus vier profilierten Stäben
2, 3, 4, 5 zusammengesetzt, die paarweise parallel zueinander
verlaufen. Die S^äbe 2, 3, 4, 5 haben alle das gleiche
Profil. Sie weisen einen in der Frontebene des Weohselrahmens
liegenden Vordersteg 2a, 3a, 4a, 5a sowie einen normal dazu verlaufenden Seitensteg 2b, 3b, 4b, 5b auf, wobei der Seitensteg
in der Regel breiter ist als der Vordersteg. Die Stäbe 2, 3-, 4, 5 sind an ihren Enden auf Gehrung zugesohnitten und
miteinander versohweißt, um den festen Außenrahmen ΐ zu
bilden. Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des Weohselrahmens ist in dem Seitensteg jedes Stabes
2f 3, 4, 5 eine Senkbohrung 6 zur Aufnahme einer Senkkopfschraube
7 ( Fig. 3) vorgesehen.
In den Außenrahmen 1 ist ein Innenrahmen 10 eingesetzt, weloher
aus vier Profilstäben 11, 12, 13, 14 besteht. Diese Stäbe 11, 12, 13, 14 haben übereinstimmend ein U-förmig ausgebildetes
Profil mit einem parallel zu den Yorderstegen 2a, 3a, 4a« 5a
des Außenrahmens 1 verlaufenden Innenschenkel 15, an den sioh
ein normal zum Innensohenkel 15 geriohteter, parallel zu den
Seitenstegen 2b, 3b, 4b, 5b verlaufender Verbinflungssteg 16
anschließt. An don Verbindun^seteg 16 wiederum sohließt sioh
ein Außenschenkel 17 an, der ebenfalls parallel zu den Vorderstegen
2a, 3a, 4a, 5a des Außenrahmens 1 verläuft« von diesen aber einen grösseren Abstand hat als der Innensohenkel 15· In
dem Verbindungssteg 16 jedes Profilstabes 11, 12, 13, 14 des
Innenrahmens 10 ist eine Durohgangsbohrung 1Θ vorgesehen,
ν/θ lohe im zusammengebauten Zustand des Weohaelrahmens mit der
entsprechenden Senkbohrung 6 der Seitenstege 2, 3, 4, 5 des Außenrahmens 1 fluchtet und das Durohsteoken von Senkkopfsohrauben
7 ermöglioht, auf deren Gewindeschaft eine mit Innengewinde
versehene Sohraubhülse 19 aufgeschraubt ist.
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Der Wechselrahmen weist ferner eine Glasscheibe 23 auf,
welohe In den Außenrahmen 1 einsetzbar ist und auf der
Innenseite der Vorderstege 2a, 3a, 4a, 5a der Stäbe 2, 3, 4, 5 zur Anlage kommt. Ferner kann der Wechselrahmen eine
Druckplatte 24 haben, um ein Gemälde 25 zuverlässig in
Anlage an der Glasscheibe 23 zu halten. Eine derartige Druckplatte 24 ist bei kleinen Abmessungen des Weohselratunens in
der Hegel nioht erforderlich.
Bei der Herstellung des Weohselrahmens werden zunäohst die
profilierten Stäbe 2, 3, 4, 5 in der erforderlichen Länge und Gehrung zugeschnitten. Anschließend werden sie zu dem Außenrahmen 1 verschweißt. Nun werden entsprechend die Profilstab«
11, 12, 13, 14 ebenfalls auf Gehrung zugesohnitten und zur Bildung eines Innenrahmens 10 versohweißt, dessen Breite und
Länge geringfügig kleiner ist als die Breite und Länge des AuSenrahmens 1 gemessen zwischen den Innenflächen der Seitenstege 2b, 3b, 4b, 5b. Der Außenrahmen 1 wird mit den Senkbohrungen 6 versehen. Entsprechend werden in dem Innenrahmen
10 Durohgangsbohrungen 18 angebracht. Anschließend wird eine
entsprechend zugesohnittene Glasscheibe 23 in den Außenrahmen
1 eingelegt. Auf diesen Glasscheibe 23 wiederum wird das Gemälde 25 aufgelegt. Mat der Wechselrahmen relativ große Abmessungen, so wird eine Druckplatte 24 auf die Rüokseite des
Gemäldes 25 aufgelegt. Nun kann der Innenrahmec 10 in den
Außenrahmen 1 eingesetzt werfen, wobei seine Innensohenkel 15
entweder auf der Druckplatte 24 oder - bei Verwendung des Weohselrahmens ohne Druckplatte 24 - unmittelbar auf der
Rückseite des Gemäldes 25 zur Anlage kommei· Duroh die Senkbohrungen 6 sowie die Durohgangsbohrungen 18 des Außenrahmens
1 und des Innenrahmens 10 werden nun Senkkopfsohrauben 7 eingestehet, auf deren Gewindesohaft Sohraubhülsen 19 aufgesahraubt
werden.
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Um die Sohraubhülsen 19 kann nun in niobt gezeigter Weise
ein Seil oder eine Schnur herumgeführt werden, um den
Wechselrahmen aufhängen zu können.
Wechselrahmen aufhängen zu können.
Die Stäbe 2, 3, 4» 5 das Außenrahmens 1 sowie die Profilstab
11, I2j 13s H dee Innenrahoena 10 bestehen vorzugsweise
aus Aluminium, können aber auch aus Kunststoff oder einem anderen Material hergestellt sein.
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Claims (1)
- Acsprüohe;1. Wechselrahmen für Gemälde, Reproduktionen, Photos und dergl. mit einem aus vier L-förmig profilierten Stäben zusammengesetzten Außenrahmen, einer darin einlegbaren Glasscheibe sowie mit dem Außenrahmen duroh Sohrauben verbindbaren Versohlußelementen, daduroh g e kennzeiohnet, daß die Versohlußelemente von einem aus vier Profilstäben (11,12,13,14) zusammengesetzten Innenrahmen (10) gebildet sind, welcher in den Außenrahmen (1) an dessen rückwärtiger Seite einsetzbar ist und das in den Wechselrahmen eingelegte Gemälde (25), die Reproduktion, das Photo oder dergl. in Anlage an der Glasscheibe (23) hält.2. Wechselrahmen naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die ?rofilstäbe (11,12,13,14) des Innenrahmens (10) miteinander versohweißt sind.3. Wechselrahmen naoh Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (11,12,13,H) des Innenrahmens (10) ein U-förmiges Profil aufweisen, dessen Sohenkel (15,16) im zusammengesetzten Zustand des Rahmens parallel zur Glasscheibe (23) verlaufen, wobei der von der Glasscheibe (23) weiter entfernte Außensohenkel (17) kürzer ist als der Innensohenkel (15)«4· Wechselrahmen naoh einem der vorhergehenden Ansprüohe, daduroh gekennzeichnet, daß die den Innenrahmen (10) mit dem Außenrahmen (O verbindenden Sohrauben (7) auf der Innenseite des Innenrahmens (10) mit einer Mutter in Form einer Sohraubhülse (19) versehen sind, welche über den kürzeren Außensohenkel (17) des Innenrahmens (10) hinaus vorsteht.11. Jan. 1973 7236115 -5. Wechselrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadu.roh gekennzeichnet, daß eine Druckplatte (24) zwisohen das Gemälde (25), die Reproduktion, das Photo oder dergl. und den Innenrahmen (10) einlegbar ist.6. Wechselrahmen naoh einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die profilierten Stäbe (2,3,4,5) des Außenrahmena (1) als fiuch die Profilstäbe (11,12,13,14) des Innenrahmens (10) aus Aluminium hergestellt sind.11. Jan. 1973 7236115-^^3-
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7236115U true DE7236115U (de) | 1973-01-11 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7236115U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9100074U1 (de) * | 1990-01-30 | 1991-03-28 | Buchner, Martin, 8000 Muenchen, De |
-
0
- DE DE7236115U patent/DE7236115U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9100074U1 (de) * | 1990-01-30 | 1991-03-28 | Buchner, Martin, 8000 Muenchen, De |
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