DE7234535U - Von einer huelse umschlossene treibladung fuer geschosse - Google Patents
Von einer huelse umschlossene treibladung fuer geschosseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/16—Cartridges, i.e. cases with charge and missile characterised by composition or physical dimensions or form of propellant charge, with or without projectile, or powder
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- F42B5/26—Cartridge cases
- F42B5/28—Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal
- F42B5/295—Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal coated
- F42B5/297—Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal coated with plastics
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Description
Sehr,-Nr.: P ^12
'J
Hu/s a
DIEHL , 85 Nürnberg, Stephanstr. 49
Beutelverpackung für Treibladungen
Die Erfindung betrifft eine Beutelverpackung für gegen Feuchtigkeitszutritt zu schützende Treibladungen.
Bei getrennter Munition und bei Aufsteckmunition sind
Treibladungsbeutel aus Geweben bekannt. Zum Schutz des Treibladungspulvers gegen Feuchtigkeitscinflüsse
ist es notwendig, diese Treibladungsbeutel bis zus
Gebrauch in zusätzliche Hüllen, z. B. in Büchsen einzuschließen.
Porner erfolgt bei patronierter Munition unter harten
und lange andauernden Transportbedingungen gegebenenfalls ein Lockern zwischen Geschoß und Treibladungshülse *
Dadurch entsteht am Hülsenmund eine Undichtheit, durch die Feuchtigkeit in die Treibladung eindringen und
deren Eigenschaften verändern kann. Ganz besonders nachteilig ist ein Feuchtigkeitszutritt über längere Zeit bei
Jagdmunjtion in Pappehülsen. Zwar wurde bereits versucht,
durch Lackierung und andere Überzüge auf den Hülsen, sowie durch !Einlagen aus Gl- bzw. V/achspapier u.
dgl. ein Vordringen von Wasser zur Treibladung zu verhindern» Ein Eindringen von Wasserdampf läßt sich bei öfterem
Temper τ·, tür- und Luftdruckwechsel jedoch durch diese
bekannten Maßnahmen keinesfalls vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch wenig Aufwand, d. h. ohne merkliche Volumen- oder Gewichtserhöhung durch einfache
und billige Mittel die Treibladung nicht nur mechanisch, sondern vor allem auch gegen Feuchtigkeitseinflüs-
7?34535 ζ5. '3.76 - 2 -
so co zu schützen, daß Zusatzverpackungen in Jj'orm von Transporthülsen
oder -büchsen entbehrlich sind.
Zur P'0""" H-w c.o-r. /mf-ol-io >.·. n-rr) ov-f -i ηίίππ r-r- .-r om.'i R flip in pinp
Treiuladungnhulse einzufüllende oder in einen Gewebebeutel
einzunähende Treibladung in einen Beutel aus wasserdampfdichxer,
heißr-iegolbarer und kältebeständiger hunststoi'f-Verbundfolie
eingeschweißt, die ihrerseits von der Treiblacur.;;r;hülso
euer de:;1. Gowebebeutel umschlossen ist.
Diο.;c:r· als ?u] tboutel aun^obildeto Verpackun~r:beutol kann
rau; einer c::± :·.:'. c:i be^nnten, v/a se er- und cldichten, mit
Polyethylen bo:;c;jichteten Polytere:-'htalsL;.u;"eester-?olie
bcstch:-:i, Cie ziu:a:nD;;n;;efaltet und an de^1 Händern verschv/e:i
dt ist.
·>-'. w — XJ- V; J. 1/J-U1^UJJ-: , _i.-i i^ ν-ι. ν j. λ λ_, υ
dichte, rei.^--Γ-rto u::d hei^sie^nlbare Verbundfolionoeutel
kr-nn auf zu;-l. ;;lic:io Gchutzverpackun^ v;ie Büchsen, Container
u. d^l. v-_^-::ichtet werdon.
Boi ν ■.tro:.:Lor';',r '.\-rr.i \ lon erfcl^t die besagte Verpackung
und Jir.ri·:1 ;:·]■.::.·; vorn--hr.":lich naciurch, da2 der den Innenni'.len
cor 'Jro:L':li;iu::;j:;hülse entsprechende Faltbeutel leer
in dio Troiblc.üun^shü.loc1 eingeführt und durch die über den
Hülser.ra:-. I ö.or Treiblüd-ui^shülse überstehende Einfüllöff-·
nun;: äi'j vor~osehere I'en-o an Treibladung eingefüllt, die
Einfüllcf:'::u;;:; dachf'.'rniig zusammengefaltet und verschweißt,
sowie anschließend in die Treibladungshülse hineingeschoben wird. Ξι-bt dann wird in üblicher weise das Geschoß in
den Hüisennund eingedrückt und in diesem durch V/ürgen festgelegt.
3ei Schrotpatronen wird in üblicher Weise ein Zwischenstopfen
eingeschoben, die Schrotladung eingefüllt und über deia Verschiußstopfen die Patronenhülse eingerollt.
Da die Verbundfolie von dem Zündstrahl der Zündkapsel ohne
Punktionsbeeinträchtigung durchschlagen wird, erbringt diese Beutelverpackung vor allem bei getrennter, aber auch
bei patronierter Munition, z. B. bei Jagd- and Infantrie- _ - 3 -
.7?3.4.äiä.z5,fl3.-7fi ■-—
munition nicht nur eine wesentliche Einsparung an Zu Satzverpackungen,
sondern auch eine Verringerung an Zündvorsagern und eine Steigerung an Transport™ und
Lagerbentändigkeit.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem in den Zeichnungen
dargestellten Aunführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 eine Seitenansicht eines leeren Faltbeutels aus Verbundfolie zum wasserdichten Verpacken von
Tre ibladungen,
Fig. 2 bis 6 eine Treibladungshülse mit eingeführtem
Faltbeutel im Längsschnitt in mehreren Folgestadien der Verpackungsschritte für die Treibladung,
und zwar:
Fi-^ · O b0"' lon-pon Τ?ο1+1ιηιι+η1
Fig. 3 nach dem Einfüllen der Treibladung,
Fig. 4 in oberer Teilansicht nach dem Verschweißen der Ein füllöffnung des Faltbeutels,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 um 9o ° gedreht,
Fig. 6 nach dem Einschieben de? verschweißten Beutelendes
in die Treibladungshülse.
Nach Fig. 1 ist ein Beutel 1 durch Zusammenfalten einer geeigneten Kunststoff-Folie und Heißsiegeln bzw. Verschwei
ßen ihrer Ränder 2, 3 hergestellt. Der Boden 4 wird durch den Faltuiaschlag gebildet. Oben v/eist der Beutel 1 eine
Einfüllöffnung 6 auf. Als Werkstoff für den Beutel 1 dient vornehmlich eine Zweischicht-Verbundfolie, z, B»
eine bekannte haftfest mit Polyäthylen beschichtete Polyterephtalsäureester-Folies Diese Verbundfolie ist
nicht nur an ihrer Polyäthylenseite gut versehv/eißbar, sondern - wie bekannt - zug- und reißfest, wasser- und
kältebeständig sowie auch weitgehend öl=, gas- und dampfdicht.
Nach den Figuren 2 bis 6 wird der in seinen .-'Linessunken
den Innenmaßen einer Treibladungshülse 5 entsprechende Faltbeutel 1, der Gegebenenfalls zu seiner Siniüllöffnung
G Ιιχϊί ve "*"* π ii η p; ~b JL s "b * "L θ gt ilii (3 j β Tiro i "bl_ *-! rl υ )ΐrr Γ:}ί ί 5 D γϊ r S t? i η—
geführt. Dabei steht sein oberer Rand etwas über einen Hülsenrand 7 der Treibladungohülse 5 aber.
Sodann wird gemäß Fig. 3 durch die Sinfüllöffnung 6 in
den Faltbeutel 1 bis zu einer vorgegebenen Menge Treibladung 8, z. B. in Form von Pulver eingefüllt, gemäß
Fig. 4 der Beutel 1 dachförmig zugefaltet und die Sinfüllöffnung
6 bei einer Temperatur von beispielsweise 16o Grad unter entsprechendem Druck dampfdicht verschweißt.
Das gemäß Fig. 5 zusammengelegte und verschweißte, aus der Treib.ladungohülse 5 nach oben hurausranende Ende
des Faltbeutels 1 wird sodann, wie Fig. 6 verr-.ncehaulicht,
in die Treibladungshülse 5 '; ".eingeschoben. Sodann
kann in hier nicht veranschaulichter, bekannter Weise ein Geschoß in den Hülsenmund 7 eingedrückt und einge würgt
werden.
Durch eine Zündkapsel 9 ist die so dampfdicht in der
Patronenhülse 5 verpackte und eingeriegelte Treibladung durch den Boden 4 des Faltbeutels 1 hindurch zündbar.
7234535 25.03.76
Claims (1)
- P 312 Gbm - Hu/LuSchutzanspruch,. Von einer Hülse umschlossene Treibladung für Geschosse, da-durch gekennzeichnet, daß die Treibladungshülse (5) mit einem als Faltbeutel (1) o. dgl. ausgebildeten, vor dem Füllen mit Treibladungspulver (8) in die Treibiadungshüise (5) einfünrbaren Behältnis aus wasserdichter, heißsiegelbarer, kältebeständiger Kunststoff-Verbundfolie ausgekleidet und der Beutel (1) über der eingefüllten Treibladung (8) vornehmlich dachförmig zusammengefaltet und verschweißt sowie in den Hülsenmund eingeschoben ist.7?34536 25.03.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727234535 DE7234535U (de) | 1972-09-20 | 1972-09-20 | Von einer huelse umschlossene treibladung fuer geschosse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727234535 DE7234535U (de) | 1972-09-20 | 1972-09-20 | Von einer huelse umschlossene treibladung fuer geschosse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7234535U true DE7234535U (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=31955757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727234535 Expired DE7234535U (de) | 1972-09-20 | 1972-09-20 | Von einer huelse umschlossene treibladung fuer geschosse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7234535U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009024245A1 (de) | 2007-08-21 | 2009-02-26 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Patrone |
-
1972
- 1972-09-20 DE DE19727234535 patent/DE7234535U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009024245A1 (de) | 2007-08-21 | 2009-02-26 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Patrone |
US8516964B2 (en) | 2007-08-21 | 2013-08-27 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Cartridge |
DE102007039532B4 (de) * | 2007-08-21 | 2021-03-18 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Patrone |
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