DE7234518U - Antriebsvorrichtung fuer heb- und senkbare wandelemente - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer heb- und senkbare wandelemente

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Dl PLOMhNGEiM IEUR HELMUT LAMPRECHT
PATENTANWALT e MÜNCHEN s ■ CORNELIUSSTRASSE 42 · TELEFON ZA 07 7 0
1562
ELEKTRO-STAHLBAU
H. J. Behncke
8011 Putzbrunn
Antriebsvorrichtung für heb- und senkbare Wandelemente I
Die Neuerung betrifft eine Antriebsvorrichtung für heb- und senkbare Wandelemente, insbesondere Fenster oder Fenstertüren.
In der modernen Architektur werden häufig ganze Wandelemente im Boden versenkbar angeordnet, beispielsweise Eingangstüren von Verkaufsräumen, Schaufenster, die während der Geschäftszeit durch Versenken den freien Zugang zu den Geschäftsräumen gestatten sollen, aber auch verglaste Wandelemente von Schwimm· hallen und dergl. mehr.
Es sind schon verschiedenartige Antriebsvorrichtungen für derartige versenkbare Wandelemente bekannt, die teils mechanisch, teils/hydraulisch arbeiten. Die Verwendung einer Hydraulik ist naturgemäß mit relativ hohen Kosten verbunden. Auch bekannte mechanische Vorrichtungen weisen entweder einen hohen konstruktiven Aufwand auf oder sie sind derart gestaltet, daß bei der Betätigung der Antriebsvorrichtung eine unangenehme Geräusch= entwicklung auftritt oder aber gelegentlich ein Verklemmen des
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Wandelementes in den Führungen nicht vermieden werden kann*
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und damit preiswerte mechanische Vorrichtung zu schaffen, die bei hoher Betriebssicherheit und präziser Führung des Wandelementes eine geräuschlose Betätigung gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Antriebsvorrichtung gemäß der Neuerung einen längs einer Führung beweglichen Schlitten auf, sowie eine zu den Führungen parallele, ortsfest aber drehbeweglich gelagerte, antreibbare Gewindespindel, die mit einer am Schlitten angebrachten Mutter in Eingriff steht, durch zwei mit Abstand voneinander am Schlitten um eine gemeinsame, normal zu dessen Bewegungsrichtung verlaufende Achse drehbeweglich gelagerte Umlenkrollen und durch je einen über jede Umlenkrolle geführten Seilzug, der jeweils mit einem Ende ortsfest angeschlossen und mit dem anderen Ende mit dem Wandelement verbindbar ist«
Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht dabei darin, daß die Führungen parallel zur Bewegungsrichtung des Wandeleroente verlaufen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß die Führungen aus Führungsprofilen bestehen, die durch am Schütter angebrachte Führungshülsen geführt sind, wobei in einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung die Führungsprofile als Rundprofile ausgebildet sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß der Schlitten aus zwei zueinander parallelen Traversen besteht, die miteinander durch die Führungshülsen verbunden sind, wobei nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
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die führungen vertikal verlaufen und die obere Traverse die Umlenkrollen trägt.
Schließlich besteht eine zweckmäßige Ausgestaltung darin, daß die Spindel durch einen Antriebsmotor antreibbar ist.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Stirnansicht, teilweise im Schnitt, eines versenkbaren Wandelementes in Verbindung mit der neuerungsgemäßen Antriebsvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. 1 jedoch bei abgesenktem Wandelement.
In den Figuren ist das heb- und senkbare Wandelement mit 10 bezeichnet und stellt beispielsweise eine von einem Rahmen 12 gefaßte Panoramascheibe dar. Der Rahmen 12 ist an seiner Unterseite mit einer Anschlußleiste 14 versehen, an der mit relativ großem Abstand voneinander zwei Seilzüge 16 bzw. 18 angreifen. Die Seilzüge sind mit ihren jeweils anderen Enden bei 20 bzw. 22 ortsfest an einem Sockel 24 der Antriebsvorrichtung angeschlossen.
Die Antriebsvorrichtung ist insgesamt in einer Grube 26 angeordnet, die zugleich zur Aufnahme des abgesenkten Wandelementes 10 dient, wie deutlich aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Vom Sockel 24 aus erstrecken sich mit Abstand voneinander zwei Rundprofile 28 bzw. 30 vertikal nach oben, wo sie durch eine Querstrebe 32 miteinander verbunden sind. Auf
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diesen als Führungen dienenden Rundprofilen 28 und 30 ist ein insgesamt mit 34 bezeichneter Schlitten längs= verschieblich gelagert. Der Schlitten besteht aus einer oberen Traverse 36 und einer unteren Traverse 38, die durch zwei Führungshülsen 40 und 42 miteinander verbunden sind, die die Führungen 28 und 30 umschließen. Auf der oberen Traverse 36 sind nahe den jeweils äußeren Enden zwei Umlenkrollen 44 bzw. 46 um in Längsrichtung der Traversen verlaufende, d. h. normal zu den Führungen 28 und 30 verlaufende Achsen drehbeweglich gelagert. Die Seilzüge 16 und 18 sind über diese Umlenkrollen 44 und geführt.
In der Mitte dar oberen Traverse 36 ist eine Mutter 48 angebracht, durch die eine Gewindespindel 50 geführt ist. Die Gewindespindel 50 ist einerseits an der Traverse 32 und andererseits am Sockel 24 drehbeweglich gelagert. Auf einer Konsole 52 ist ein Elektromotor 54 gelagert, der über eine Antriebsverbindung, beispielsweise eine Rollenkette 56 die Spindel 50 antreiben kann. Der Motor 54 ist in seiner Drehrichtung umsteuerbar.
Wird durch Betätigung des Motors 54 die Spindel 50 angetrieben, so wird je nach der Drehrichtung des Motors 54 der Schlitten 34 nach oben oder unten längs der Führungen 28 und 30 bewegt. Durch die weit auseinanderliegenden Führungen und die Länge der Führungshülsen 40 bzw. 42 ergibt sich eine leicht gängige und zugleich verkantungsfreie Bewegung des Schlittens 34 längs seiner Führung. Durch die Umlenkrollen 44 wird eine Übersetzung der Bewegung des Schlittens 34 in Bezug auf das heb- und senk-
]- bare Wandelement 10 bewirkt, das seinerseits wiederum
£ sehr präzise und verkantungsfrei geführt wird, weil die
f Seilzüge an weit auseinanderliegenden Stellen an>der
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Unterseite des Wandelements 10 angreifen. Der ganze Antrieb arbeitet mit großer Präzision und zugleich weitgehend geräuschfrei. Wird der Motor stillgesetzt oder fällt die Antirebsenergie aus, so bleibt das Wandelement in der jeweils erreichten Lage sicher gehalten,, weil der Spindelantrieb eine selbst hemmende Funktion besitzt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung ersichtlich ist, ist der konstruktive Aufwand trotz der allen Anforderungen gerecht werdenden Funktionsweise recht gering, da der Antrieb mit einer einzigen Gewindespindel und einer einzigen Mutter auskommt, die neben de.ii Antriebsmotor die einzigen relativ teueren Bauelemente darstellen.
Bei dem Antriebsmotor 54 handelt es sich um einen Getriebemotor, der einen ruckfreien Anlauf sicherstellt.
- Schutzansprüche -

Claims (7)

Patentanwalt .* .' ; Paten Dlpl-lng. H. Lamprefcnt " 8 München 5 ConwiluutMfi· 41 - 6 - 1562 Schutzansprüche :
1. Antriebsvorrichtung für heb- und senkbare Wandelemente, insbesondere Fenster oder Fenstertüren, gekennzeichnet durch einen längs einer Führung (28,30) beweglichen Schlitten (34) durch eine zu den Führungen parallele, ortsfest, drehbeweglich gelagerte, antreibbare Gewindespindel (50), die mit einer am Schlitten angebrachten Mutter (48) in Eingriff steht, durch zwei mit Abstand voneinander am Schlitten um eine gemeinsame, normal zu dessen Bewegungsrichtung verlaufende Achse drehbeweglich gelagerte Umlenkrollen \44,46) und durch je einen über jede Umlenkrolle geführten Seils: ig (16,18), der jeweils mit einem Ende ortsfest angeschlossen und mit dem anderen Ende mit dem Wandelement verbindbar ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (28,30) parallel zur Bewegungsrichtung des Wandelements (10) verlaufen. /
3. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen aus Führungsprofilen (28,30) bestehen, die durch am Schlitten (34) angebrachte Führungshülsen,(40,42) geführt sinaJ
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsprofile als Rundprofile ausgeführt sind. /
5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (34) aus zwei zueinander parallelen Traversen (36,38) besteht,
die miteinander durch die Führungshülsen verbunden sind.y
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche
4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen vertikal verlaufen und die obejre Traverse (36) die Umlenkrollen (44,46) trägt.
7. Antriebsvorrichtung nach einem der vorher= gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel durch einen Antriebsmotor (54) antreibbar ist.y
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