DE7234087U - Ventil, insbesondere zur Endlagenumsteuerung von Zylinderaggregaten - Google Patents
Ventil, insbesondere zur Endlagenumsteuerung von ZylinderaggregatenInfo
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Description
η i/h a
12.o9.72
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Firma Harri Rogatti
7151 Auenwald-Däfern
7151 Auenwald-Däfern
Ventil, insbesondere zur Endlagenurnsteuerung von Zylinderaggregaten
Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einein mindestens zwei
Anschlüsse aufweisenden Gehäuse und einem zwischen zwei Stellungen umsteuerbaren Steuerelement zur Herstellung bzw.
Unterbrechung vorgegebener Verbindungen zwischen den Anschlüssen, insbesondere zur Endlagensteuerung von Zyliii&eraggregaten.
Die Endlagenumsteuerung von pneumatischen oder hydraulischen Zylinderaggregaten ist insbesondere bei V/erkzeug- und Sondermaschinen
weit verbreitet. Die Umsteuerung erfolgt dabei entweder mit Hilfe einer elektrischen Steuerung über Endschalter
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oder mit Hilfe einer hydraulischen bzw. pneumatischen Steuerung
über entsprechende Ventile. Beiden Steuerungsprinzipien
ist es dabei gemeinsam, daß die Auslösung der Schalt- bzw. Steuervorgänge mittels an einer Verlängerung der Kolbenstange
des Zylinderaggregats angebrachter Steuernocken erfolgt.
Es hat sich nun als nachteilig erwiesen, daß die Verlängerung der Kolbenstange zum Anbringen von Steuernocken in Verbindung
mit der Größe der bisher bekannten Steuerventile bei pneumatischen Steuerungen einen erheblichen Raumbedarf zur Folge hat.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, den Raumbedarf für Einrichtungen zur Endlagenurasteuerung von
2JyLinderaggregaten zu verringern und gleichzeitig eine hohe
Betriebssicherheit und Wartungsfreiheit zu erreichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Ventil der eingangs beschriebenen Art gelöst, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Steuerelement ein in dem Gehäuse schwenkbar angeordneter, federbelasteter Kipphebel ist, welcher über
eine Schaltstangs betätigbar ist.
Dabei hat es sich als günstig erwiesen, wenn das Ventil als 2/2-Wegeventil ausgebildet ist und wenn der Kipphebel an seinem
einen Ende eine Dichtung trägt, welche in der einen Stellung des Ventils unter Pederdruck an einem der Anschlüsse
dichtend anliegt und denselben in der zweiten Stellung freigibt.
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Als günstig hat es sich auch erwiesen, wenn das Ventil als 3/2-Y/ege-Ventil ausgebildet ist und wenn der Kipphebel an
seinera einen Ende an zwei einander gegenüberliegenden Flächen je eine Dichtung trägt, von denen die eine in der ersten
Stellung des Ventils an einem ersten Anschluß und von denen die andere in der zweiten Stellung des Ventils an einen) zweiten
Anschluß dichtend anliegt.
Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn das Gehäuse des Ventils zumindest teilweise durch die Kopf- bzw. Endplatte
eines Zylinderaggregats gebildet wird.
Dabei hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Schaltstange des Ventils in den Zylinder des Zylinderaggregats hineinragt
und durch den Kolben des Zylinderaggregats betätigbar ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche.
In der Zeichnung zeigen:
In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Ventils zur Endlagenumsteuerung eines Zylinderaggregats,
Pig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Ventils zur Endlagenumsteuerung eines Zylinderaggregats und
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Pig. 3
und 4 schematische Darstellungen pneumatischer bzw. hydraulischer Steuerungen unter Verwendung erfindun^sgetnäßer
Ventile gem. Fig. 1 bzw. 2.
Das in Fig. 1 gezeigte Ventil gemäß der Erfindung ist als 2/2-V/ege-Ventil
ausgebildet und insgesamt mit dem Bezugszeichen bezeichnet. Das Ventil 2 besitzt einen ersten Anschluß 4,
der beispielsweise mit einer Druckquelle in Verbindung stehen kann und einen zweiten Anschluß Ό, aus dem das Druckmittel,
beispielsweise Druckluft oder auch eine hydraulische Flüssigkeit, bei geöffnetem Ventil wieder aus dem Ventil austreten
kann. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist jedoch das Ventil geschlossen, da das Steuerelement in Form eines schwenkbar
im Ventilgehäuse gelagerten, federbelasteten Kipphebels
8 mit einer an seinem oberen Ende angebrachten Dichtung 1o
das gehäuseseitige Ende des Anschlußes 6 verschließt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Ventilgehäuse von einer. Gehäuseteil 12 gebildet, der in die Kopfplatte
14 eines Zylinderaggregats eingesetzt ist, wobei Teile der Kopfplatte 14 zusammen mit dem eingesetzten Gehäuseteil
ein geschlossenes Gehäuse bilden.
Die Betätigung des Ventils 2 erfolgt nun in der Weise, daß eine auf das untere Ende des Kipphebels b wirket.de Schaltstange
16 in der Zeichnung nach links verschoben wirti und unter Überwindung der Kraft einer Rückstellfeder Ifc den Kipphebel
8 im Uhrzeigersinn versahwenkt. Hierdurch wird über das
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Innere des Ver.tilgehäuses die Verbindung zwischen dem ersten
Anschluß 4 und dem zweiten Anschluß 6 freigegeben. Sobald die Schaltstange 16 wieder in ihre in der Zeichnung gezeigte Ausgar.t-3steilung
zurückgekehrt ist, ist das Ventil 2 dann wieder geschlossen, wobei die Dichtung 1o durch die Rückstellfeder
gegen das an der Innenseite des Gehäuses liegende Ende des
zweiten Anschiußes 6 gepresst wird. Der Kippnebel δ ist, wie bereits oben angedeutet, auf einer in dem Ventilgehäuse vorgesehenen
Achse 2o schwenkbar gelagert, Die Betätigung der Schaltstange 16 erfolgt bei der dargestellten, bevorzugten
Ausiührungsforra eines erfindur.gsgemäßvn Ventils durch den hin-
und hergenenden Kolben 22 des Zylinderaggregats, in dessen
Kopfplatte 14 das Ventil 2 eingesetzt ist. Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Ventil, welches infolge der Verwendung
eines Kipphebels als Steuerelement eine besonders geringe Störanfälligkeit aufweist und insbesondere auch einen geringen
Raumbedarf besitzt, auch als selbständige Baueinheit verwendet werden kann und dann in üblicher Weise mittels Steuernocker
gesteuert werden kann, die beispielsweise auf einer Verlängerung der Kolbenstange vorgesehen werden können.
2 zeigt eine der Ausführungsform gemäß Fig. 1 im wesentlichen
ähnliche Ausführungsform eines erfindunßs^emäßen Ventils
2,, wobei jedoch drei Anschlüsse 4, 6 und 24 vorgesehen
sind. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ventil handelt es sich alco um ein 3/2-Wege-Ventil. Der Kipphebel 8 träpt bei die;sem
Ausführungsbeispiel an seinem oberen Ende an zwei gegenüberliegenden
Si ten Dichtungen io, von denen die eine in der
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gezeigten Stellung des Ventils 2 das gehäuseseitige Ende des
Anschlusses 6 verschließt, während die andere nach Verschwenken des Kipphebels 8 im Uhrzeigersinn durch Betätigung
der Schaltstange 16 in der zweiten Stellung des Ventils das gehäuseseitige Ende des dritten Anschlusses 24 verschließt.
Im übrigen ist das Ventil gemäß Fig. 2 in Aufbau und Betriebsweise dem Ventil gemäß Fig. 1 völlig gleich, was auch durch
die Verwendung entsprechender Bezugszeichen zum Ausdruck kommt, so daß auf eine nähere Erläuterung dieser Einzelheiten
verzichtet werden kann. Ergänzend sei lediglich noch darauf hingewiesen, daß der Gehäuseteil 12 wie bei dem Ventil in
Fig. 1 an der Kopfplatte 14 des Zylinderaggregats mittels
eines Gewindestiftes 26 gesichert ist und daß in üblicher Weise zwischen dem Gehäuseteil 12 und der Kopfplatte 14 Dichtungsringe
28 vorgesehen sind. Schließlich soll auch nicht unerwähnt bleiben, daß die Durchführung für die Schaltstange
16 durch das Gehäuseteil 12 und die Kopfplatte 14 mittels einer Dichtung 3o gegen das Innere des Zylinders 32 des Zylinderaggregats
abgedichtet ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß das erfindungsgemäße
Ventil, sei es nun als 2/2-Wege~Ventil oder
als 3/2-Wege-Ventil ausgebildet, speziell für die Endlager.-utnsteuerung
von Zylinderaggregaten geeignet ist. Diese Einsatzmöglichkeit eines erfindungsgeraä3en Ventils soll nachstehend
anhand der Figuren 3 und 4 der Zeichnung noch näher erläutert werden.
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ni:ha - 7 -
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Betrachtet man zunächst Pig. 3, so erkennt nan, daß dort in
der üblichen, schematisierten Weise ein Zylinderaggregat dargestellt ist, welches zwei erfindungsgemäße Ventile 2a
und 2b, die in der Kopfplatte bzw. in der Endplatte angeordnet sind, direkt betätigt. Die beiden Ventile 2a und 2b,
welche jeweils einen Anschluß A und einen Anschluß P aufweisen, dienen der negativen Impulssteuerung eines als Hauptsteuerventil
für das 2^Linderaggregat- 34 dienenden S/2-V.'ege—
Ventils 36. Dieses in üblicher Weise ausgebildete Impulsventil läßt in der gezeigten Stellung das Druckmittel von des
Anschluß P über den Anschluß B in die eine Seite Jes Zylinderaggregats
34 eintreten, während gieir-nzeitig das in der
Zeichnung links von dem Kolben 22 befindliche Druckmittel zum
Anschluß A des Hauptsteuerventils gelangt und von dort zu dem AnschluE S desselben, von wo es beispielsweise in die
Atmosphäre oder zurück in den Druckmittelkreislauf gelangt.
Wenn nun der Kolben 2 2 in seiner linken Endstellung das Ventil
2a betätigt, dann bricht der Druck auf der linken Seite des Impulsventils 36 zusammen und dieses gelangt in seine
zweite Stellung. In dieser Stellung gelangt das Druckmittel dann von dem Anschluß P über den Anschluß A zu der linken
Seite des Zylxnderaggregats 34, während das rechts von dem Kolben 22 befindliche Druckmittel über die nunmehr bestehende
Verbindung von P nach R aus dsm Zylinderaggregat 34 austreten kann. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis der Kolben 22 in
seiner rechten Endstellung das Ventil 2b betätigt, wodurch der in der Zeichnung dargestellte Zustand wieder hergestellt wird.
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In Fig. 4 ist wiederum ein Zylinderaggregat 34 vorgesehen, welches
zwei erfindungsgemäße Ventile 2a und 2b, die in der Kopfplatte bzw. in der Endplatte des Zylinderaggregates angeordnet
sind, direkt betätigt. Die erfindungsgemäßen Ventile 2a und 2b in Fig. 4 sind jedoch nicht als 2/2-Wege-Ventile wie in Fig. 3
sondern als 3/2-Wege-Ventile ausgebildet. Die beiden Ventile 2a und 2b dienen wiederum der Impulssteuerung eines als Hauptsteuerventil
für das Zylinderaggregat 34 dienenden S/2-Wege-Ventils
36, das ebenfalls als Impulsventils ausgebildet ist, wobei jedoch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 eine positive
Impulssteuerung erfolgt, was bedeutet, daß die Umsteuerung
des Impulsventils 36 jeweils durch einen Druckmittelstoß erfolgt. Im übrigen wird angenommen, daß die zeichnerische
Darstellung für sich selbst spricht und nach Erläuterung des Anwendungsbeispiels gemäß Fig. 3 keiner näheren Erläuterung
mehr bedarf.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die Betätigung der vsrfindungsgemäßen Ventile selbstverständlich nicht nur
über eine Schalt stange, sondern auch über ein Zugorgan erfolgen kann, was natürlich eine entsprechende Abänderung der Federmittel
für den Kipphebel bedingt.
Claims (1)
- ni/ha - - 9 - A12.o9.72SchutzansprüchVentil mit einem mindestens zwei Anschlüsse aufweisenden Gehäuse und einem zwischen zwei Stellungen umsteuerbaren Steuerelement zur Herstellung bzw= Unterbrechung vorgegebener Verbindungen zwischen den Anschlüssen, insbesondere zur Endlagensteuerung von Zylinderaggregaten, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement ein in dem Gehäuse schwenkbar angeordneter, federbelööieter Kipphebel (8) ist, welcher über eine Schaltstange (16) betätigbar ist.Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als 2/2-Wege-VEntil ausgebildet ist und daß der Kipphebel (8) an seinem einen Ende eine Dichtung (lo) trägt, welche in der einen Stellung des Ventils unter Federdruc»* an einem der Anschlüsse (6) dichtend anliegt und denselben in der zweiten Stellung freigibt (Fig. 1).Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als 3/2-V/ege-Ventil ausgebildet ist und daß der Kipphebel (8) an seinem einsn Enda an zwei einander gegenüberliegenden Flächen (lo) je eine Dichtung trägt, von denen die eine in der ersten Stellung des Ventils an einem ersten Anschluß (6) und von denen die andere in der zweiten Stellung des Ventils an einem zweiten Anschluß (24) dichtend anliegt (Fig. 2).- Io -8- 9. 73 G 72 340 87.54. Ventil nach Anspruch 1 bis 3 zur Endlagenumsteuerung eines Zylinderaggregates, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäuse zumindest teilweise durch die Kopfplatte (14) bzw. Endplatte des Zylinderaggregates gebildet wird und daß seine Schaltstange (16) in den Zylinder (32) des Zylinderaggregates hineinragt und durch dessen Kolben (22) betätigbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7234087U true DE7234087U (de) | 1974-03-07 |
Family
ID=1284899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7234087U Expired DE7234087U (de) | Ventil, insbesondere zur Endlagenumsteuerung von Zylinderaggregaten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7234087U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3317888C1 (de) * | 1983-05-17 | 1984-11-08 | Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7300 Esslingen | Mechanischer Endlagenabtaster |
-
0
- DE DE7234087U patent/DE7234087U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3317888C1 (de) * | 1983-05-17 | 1984-11-08 | Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7300 Esslingen | Mechanischer Endlagenabtaster |
FR2546242A1 (fr) * | 1983-05-17 | 1984-11-23 | Festo Maschf Stoll G | Detecteur mecanique de position de fin de course |
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